Preamp für Gitarre, Synth und Vocals

Es war einmal...

Es war einmal...

Der mit dem erötischen Gehör
Ich bin ja überhaupt kein Fan klassischer Gitarrensounds, und daher bin ich auch an keinen authentischen Vox-, Marshall- etc. Amps oder Simulationen interessiert. Gitarren sollen sich bei mir vorwiegend extrem effektiert anhören, vor allem im Ambient-Bereich. Was ich wohl mag, ist z.B. der Sound einer Bariton-Gitarre mit La Bella 767-6N Bass VI Saiten und einer stylischen Mischung aus Spaghettiwestern und Surfrock. Inwieweit ich dafür noch die Grundfärbung eines Amps benötige, oder Effekte dafür ausreichen, das gilt es noch herauszufinden. Ich denke aber, dass ich diese ganzen Simulationen nicht benötigen werde.

Ein Preamp für Vocals und Gitarre sowie Synthies wird also gesucht. Auf der einen Seite will ich die Vocals über den RC-505 MK II kreieren, auf der anderen - oder auch in Ergänzung - Seite will ich Effektgeräte an einen Preamp anschließen. Jetzt steht mal wieder die Qual der Wahl an.

Ich habe mir also ein paar Preamps herausgesucht. Ob Mono reicht, oder ob Stereo unbedingt gebraucht wird, das ist auch eine gute Frage. So ein Channel Strip ist ja auch nicht übel.

Da wäre also der ART Pro Channel II


ART TPS II


Radial Engineering Vocoloco


Presonus Studio Channel


Behringer UV1


Hat jemand das eine oder andere Gerät, oder mal getestet? Welches sollte ich - auch in etwaiger Ergänzung - nehmen?
 
Ich bin ja überhaupt kein Fan klassischer Gitarrensounds, und daher bin ich auch an keinen authentischen Vox-, Marshall- etc. Amps oder Simulationen interessiert. Gitarren sollen sich bei mir vorwiegend extrem effektiert anhören, vor allem im Ambient-Bereich.
In dem Fall reicht dir ein Hi-Z Eingang am Interface oder Mixer. Also etwas was den schwachen Signal der Gitarre auf einen aufnahmefähigen Pegel bringt.
 
In dem Fall reicht dir ein Hi-Z Eingang am Interface oder Mixer. Also etwas was den schwachen Signal der Gitarre auf einen aufnahmefähigen Pegel bringt.
Wenn es sich nur um die Gitarre handeln würde, wäre das Problem längst gelöst. Neben Färbungen, da haben manche Geräte aber auch EQ, De-Esser, Kompressor, Threshold, Drive, Mic-Preamp mit Impedanzregler usw. im Gerät. Auch die Vocals will ich ja über die Mikrofonbeeinflussung stark verändern. Mir sagt der ART Pro Channel II ja am meisten zu. Da dies bei mir ein elementarer Bereich ist, hole ich mir eben mehrere Funktionen in einem Gerät nach Hause, oder ich benutze verschiedene Geräte dazu. Ich glaube, mich versteht mal wieder keiner mit meinen Vorstellungen.
 
Für mich stellt sich die Frage, ob ich mehrere Funktionsbereiche mit einem Channelstrip Preamp abdecken sollte, oder ob ich einen Preamp (ein Hi-Z-Anschluss würde mir vielleicht für Gitarre alleine reichen, aber nicht auch für Vocals) plus Einzelgeräte für EQ, Drive, Kompressor usw. priorisieren sollte. Vorteil mehrerer Funktionen in einem Gerät ist, nur eine Steckdose belegen zu müssen.

RME Digiface hat z.B. keinen Hi-Z-Eingang (und das Format gefällt mir auch nicht, bevorzuge 19"). Müsste ich mir extra anschaffen, ebenso wie eine Midi-Schnittstelle und 'ne Wordclock. Da nützt mir die Treiberpflege auch nicht wirklich was.

Die Frage ist auch, ob Röhre für Färbungen hörbare Verbesserungen bringt oder nur sinnvoll ist, wenn wenig bis gar nicht effektiert wird. Dann kann ich das nämlich vergessen, auch für Vocals. Instrumenten- und Mikrofoneingang würden dann reichen. Bei den meisten Demos werden ja leider kaum bis keine Effekte eingesetzt, so dass ich nicht einschätzen kann, ob die Färbungen durch die Effekte hindurchklingen. Ich denke eher nicht. Was meint Ihr?

Alles bezieht sich erstmal auf experimentelle Musik. Mit konventionellen Vorstellungen und teurem Gerät für Tontechniker mit Fledermausohren hat das alles also nichts zu tun. Die Ansprüche sind jetzt also nicht besonders hoch.

Als parametrischer EQ könnte ein Rolls RPQ 160b oder ein Klark Teknik EQP-KT dienlich sein. Für Stereo natürlich zwei. Vor einem EQ soll ja ein sinnvoller Preamp geschaltet sein. Welchen würdet Ihr bevorzugen?

Dem AI mehr Färbung zu geben, aber auch für Mikrofonaufnahmen, da dachte ich z.B. an den ART TPS II oder Presonus Studio Channel. Kann sein, dass die meisten ITB arbeiten und darum wegen Hardware keine Meinung haben.

Kompressor hätte ich ja bereits.

S-Laute - wenn man die mit dem EQ weitgehend wegbekommt, ist eine De-Esser-Funktion natürlich nicht mehr unbedingt erforderlich. Behringer UV1 und der ART Voice Channel hätten einen De-Esser dabei. Das alles muss ja mitbedacht bzw. abgewogen werden.
 
Aktuell bin ich dran mir meine analoge Chain auszubauen. Möchte damit auch von Vocals bis Gitarre Bass Synths und Drums die möglichkeit haben mehr analoge Eigenschaften im Klang zu haben

Ich selbst wollte dafür mal mit einem SPL One MK2 starten ..so als Basis Chain für Vocals ..aktuell gibt es den MK3
Von Tegler Audio gibt es den hochgelobten cream...

Am Ende habe ich mich etwas anders entschieden und mir als Mikrofonvorverstärker den WA MPX geholt und bin damit sehr zufrieden ...es liegt an einem selbst ob ich eher clean oder etwas mehr harmonischen Röhrensound beifügen möchte..
Kompressoren wie den WA 1B, WA 2a, WA 76 und ein EQP WA sollen dieses Jahr auch noch dazu kommen..von warm Audio habe ich ansonsten noch das WA 8000 das ich auch sehr gut finde ..

das wird mir dann auch erstmal reichen und dadurch das alles irgendwie einzeln ist und manche guten Tools auch nur so zu Verfügung stehen, glaube ich das ich damit besser fahre und flexibler in der ganzen Sache bleibe...da ich alles etwas mehr analog und mit Röhre gestalten möchte, habe ich vielleicht andere Ziele da noch anderes dazukommen soll...dient bei mir dann erstmal nur für die analoge vocal chain bevor es in die Daw geht

..schau dir mal @Es war einmal... vielleicht den SPL one MK3 an..oder überlege dir vielleicht auch ob du auf so einige Klassiker setzen möchtest und das ganze eher durch einzelne Tools lösen möchtest....und auch immer mit bedenken das aktuelle Ideen in der Zukunft auch andere sein könnten und man sich nicht mit manchen Kombitools auch hier und da einschränkt..alles hat da so seine pro und kons..
 
Zuletzt bearbeitet:
Den SPL Channel one MK3 kann ich mir mal holen, wenn ich mit Musik Geld verdienen oder eine Erbschaft an mich herantreten sollte. Der wäre dann aber sicher erste Wahl. Tja, Pros und Contras erzeugen halt die Qual der Wahl.
 
Ja das ist natürlich viel Holz auf einmal so ein SPL one...auf der anderen Seite will man gute Werkzeuge..dann wird es schwierig..

Ich weiß jetzt nicht ob bei dir auch eine DAW und überhaupt ein AI am Start ist.. den so Dinge wie Gates, Kompressor ,Eq ,Deesser usw könnten auch vorerst mit Plugins kompensiert werden oder hast du Aktuell nur den RC 505 und möchtest das ganze so erweitern das mic und Gitarre dazu vernünftig eingeschliffen werden können ?? Mir ist deine aktuelle arbeitsweise nicht schlüssig wie du das ganze aktuell angehst daher auch für mich schwierig oder gar vorausschauende möglichkeiten/Ideen mit einzubinden..Vielleicht kannst du nochmal schreiben was Aktuell alles so vorhanden ist.. das macht es auch für andere hier etwas einfacher "gute"Tips zu geben
 
Mir fiel grad ein, dass Focusrite einen Alleskönner in Mono und für etwas mehr Geld in Stereo (ISA Two - Rackformat) hat:
https://www.thomann.de/de/focusrite_isa_one.htm
Das ist ein Preamp für Gitarre, Synth und Vocals, also genau das wonach du suchst.

Aber ja, allgemein gehst du sehr verwirrend vor, sodass sich dein Vorhaben für Andere nicht erschließt. Es ist mühsam dich zu beraten, wenn du selbst nicht weißt was du willst.
Denn im Endeffekt hast du in so gut wie jedem Audiointerface einen Mikrofonverstärker und Hi-Z Eingang. Line für Synth ist ebenso dabei. Damit kann man anfangen und sich erstmal mit dem Klang und der Arbeitsweise vertraut machen. Mit der Zeit sieht man ob und was in Hardware nützlicher wäre.

Also mehr darauf konzentrierst was man hat, statt die Onlineshops durchzustöbern und zu überlegen was davon man eventuell gebrauchen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das ist natürlich viel Holz auf einmal so ein SPL one...auf der anderen Seite will man gute Werkzeuge..dann wird es schwierig..

Ich weiß jetzt nicht ob bei dir auch eine DAW und überhaupt ein AI am Start ist.. den so Dinge wie Gates, Kompressor ,Eq ,Deesser usw könnten auch vorerst mit Plugins kompensiert werden oder hast du Aktuell nur den RC 505 und möchtest das ganze so erweitern das mic und Gitarre dazu vernünftig eingeschliffen werden können ?? Mir ist deine aktuelle arbeitsweise nicht schlüssig wie du das ganze aktuell angehst daher auch für mich schwierig oder gar vorausschauende möglichkeiten/Ideen mit einzubinden..Vielleicht kannst du nochmal schreiben was Aktuell alles so vorhanden ist.. das macht es auch für andere hier etwas einfacher "gute"Tips zu geben
Ich will erstmal DAWless arbeiten, denn ich habe derzeit absolut keine Lust auf Software. Die DAW-Effekte interessieren mich null. Meine Lust ist seit längerer Zeit erheblich eingeschränkt, und die muss ich zurückbekommen. Vor allem bin ich wegen meiner lauten und begrenzten Wohnumgebung permanentem Stress ausgesetzt, und dem kann ich nicht einfach so entfliehen. Die Gründe gehören hier aber nicht hin, weil sie eh niemand versteht.
Also nützt mir nur ein möglichst einfacher und zu schnellen Ergebnissen kommender Weg. Ich weiß sehr genau, was ich will. Daran scheitert es also nicht, genauso wie ich auch genaue Ideen meiner musikalischen Vorstellungen habe. Welchen Weg - bei den vielen Alternativen - ich letztendlich beschreiten soll, da zappel ich etwas unbeholfen herum. Mein Gedanke: den Looper zum Recorden verwenden und anschließend in die DAW schicken.
Den RC-505 MK II habe ich noch nicht. Ich warte, bis der mal wieder für max. 469 Euro angeboten wird. Mehr will ich für das Plastikteil nicht ausgeben.

Ich denke, dass die meisten Schwierigkeiten haben, meinen musikalischen Ideen zu folgen, zumal deren Geschmack ja ein völlig anderer ist. Das macht es auch etwas frustrierend. Vielleicht sogar für beide Seiten.
Ich überlege immer vorausschauend, was ich mit dem Gerät auch sonst verbinden könnte, ob es sinnvoll, unnötig redundant oder dergleichen ist.
Seit Jahren suche ich ja nun schon nach einem für mich geeigneten AI. Ich habe nur ein 2-Kanal-AI. 16-32 Kanäle müssten es schon sein. RayDAT wollte ich verwenden, wenn ich auch einen neuen Musik-only-PC anschaffe. Aber auf den will ich erstmal verzichten. Beim Digiface streubt sich mir alles, da kann ich machen, was ich will. Ich stehe nunmal auf 19". Und da muss auch Midi, WC, Hi-Z usw. dran sein. Das Focusrite Scarlett 18i20 3rd Gen ist z.Z. im Angebot für 398 Euro (weil heimlicher Abverkauf, da was Neues in den Startlöchern steckt?), und auch wenn manche Leute meinen, dass es schlechter klingt als Motu, RME, Arturia oder Presonus. Es wird ja auch viel Quatsch erzählt, denn nicht jeder braucht diese oder jene Qualität oder Fülle. Jeder erzählt was anderes. Und dann kommt noch hinzu, dass mein Musikgeschmack breitgefächert ist. Manchmal reicht LoFi-Klang, manchmal sollte es gehobener sein. Das ist ein Gefühl, als wenn man zwischen allen Stühlen sitzt und nirgends zuhause ist. Dieses Prinzip überträgt sich übrigens auch auf die Lebenssituation.

Ich habe genug Zeug daheim, das kann ich nicht alles hier auflisten. Aber es ist noch nichts dabei, mit dem ich wirklich anfangen will, weil es nicht wirklich mein Weg ist. Ist alles tolles, brauchbares Zeug, aber das Werkzeug, was mir wirklich liegt, um sofort kreative Ideen umzusetzen, das sehe ich in dem Mehrspurlooper. Da muss ich allerdings noch schauen, wieviel Menütiefe und Mehrfachbelegungen mir die Lust vergraulen könnten. Ich lese sehr viel, und das kostet auch viel Energie. Mit 60 merke ich deutlich, dass ich keine großartige Lust mehr habe, mich mit komplexer Technik zu beschäftigen, die meine Kreativität behindert. Also suche ich nach ganz einfachen Lösungen. Vorteil ist, dass mein Musikgeschmack sehr minimalistisch ausgelegt ist. Der hat zwar mit typischer Beatbox Musik nichts zu tun, aber den technischen Weg finde ich toll.

Der RC-505 MK II, als Zentrale, wird also seit langem das einzige Gerät sein, was ich mir erstmal besorgen werde. Wenn die Lust damit nicht mehr zurückkommt, wird sie auch dauerhaft fernbleiben. Erst dann werde ich mich eventuell um ein neues und größeres AI kümmern.

Man darf sich bei mir unter 'Vocals' keine gewöhnlichen Gesänge vorstellen. Das klingt eher alles außerirdisch, mystisch, chorartig, viele effektierte Laute, die ich als Samples dann auch zwischendurch abfeuern will. Genaue Bildlandschaften habe ich bereits vor Augen. Mit EQ will ich viel arbeiten, in Ergänzung zu einer Filterbank.
In Gedanken an ein größeres AI denke ich eben auch an einen färbenden Preamp. Inwieweit der aber noch wichtig ist, wenn ich eh sehr viel Effekte verwende, das weiß ich eben nicht. Das können mir andere vielleicht sagen. Entsprechend wird die Entscheidung bzgl. EQ ja auch anders ausfallen. Also vielleicht lieber Einzelteile, denn was ich nicht wirklich benötige, sollte ich auch nicht mitbezahlen.

Ja, und dann ist da natürlich auch immer noch die Alternative Mischpult, das ja auch mehr oder weniger gute EQs an Board hat. Vielleicht reichen die mir sogar. Und ich kann mir sogar vorstellen, nur die Stereosumme zu haben und nichts mehr großartig in der DAW bearbeiten zu müssen. Ist ja keine Karajan-Aufnahme mit 200 Spuren in HiFi, sondern experimentelle Musik, bei der es mehr auf gefällige Musik als auf eine Superproduktion ankommt (bescheuerte Mucke in High Fidelity Klang), auch wenn ich sicherlich keinen schlechten Sound haben möchte (wie z.B. alte Kassettenaufnahmen von Anfang der 80er).

Wenn ich Vergleiche zwischen neutralen und färbenden Preamps (zumindest über YT, was aber nicht viel heißen muss wegen der begrenzten Soundübertragung) höre, vernehme ich kaum bis keinen Unterschied. Zwischen Teurem und Preiswertem höre ich irgendwie keinen Unterschied. Da frage ich mich, ob das nicht eher was für Fledermausohren, für mich aber - außerhalb der interessanten Theorie - überflüssig ist. Vielleicht gilt das alles umso mehr für gewöhnliche Mainstream Produktion, die eher wenig Effekte verwenden.
Auch erhoffe ich mir ja durch Färbungen, die E-Gitarre noch mehr zu entfremden. Ist aber vermutlich bei ungewöhnlicher Effektierung nicht mehr herauszuhören. Vermutung ist aber kein Wissen. Erst recht keine Erkenntnis.

Eigentlich hätte ich ja lieber einen analogen 16-24 Spur Mixer mit genügend Inserts, Aux etc. und integriertem AI. Keine Ahnung, wie sich Musik über den Mixer gegenüber einem AI anhört, aber dann denke ich schon wieder an ein zusätzliches 2-Kanal AI mit sehr gutem Klang. Dies so lange, bis ich meine neue HiFi-Anlage habe.
Ihr seht, dass jeder Gedanke bereits wieder neue Gedankengänge aufbietet, bis ich mich erschlagen fühle.

Immer wieder gelangt alles an die alte Frage, ob Mixer oder AI, und dann: was genau? Ein ungutes Gefühl habe ich, wenn ich überlege, zu viel Geld in etwas zu investieren, wenn ich mir unsicher bin, ob die noch vorhandene Lust auch noch groß genug ist, es damit zu probieren. Und dann lande ich wieder bei 4- oder 8-Spur Recordern, die mir zwar von der Bedienung und dem LoFi-Sound gefallen, aber ich nicht weiß, ob das ohne Quantisierungsoption bei mir auch Sinn macht.
Wie man es auch macht, am Ende ermüde ich über all diesen Gedanken. Dürfte aber nicht ungewöhnlich sein, oder? Aber wer gibt das schon gerne zu.
 
Warum nimmst du nicht den Zoom LiveTrak L-20?
Das ist ein 20 Kanal (16 Mono, 2 Stereo) Mixer mit SD-Recorder und Audiointerface. Kompressor, EQ, LoCut und 2 Send-Effekte (20 Effektypen) pro Kanal inklusive.
Preislich nicht ganz günstig, aber das Preisleistungsverhältnis ist besser, als würde man sich alle Geräte einzeln holen. Platzsparend ist es auch. Von Tascam gibt es auch ein ähnliches Gerät.

Das hier widerspricht sich etwas:
Ich will erstmal DAWless arbeiten, denn ich habe derzeit absolut keine Lust auf Software.
Mein Gedanke: den Looper zum Recorden verwenden und anschließend in die DAW schicken.
 
Die internen Effekte brauche ich nicht, kleine Displays finde ich anstrengend, Aux und Inserts fehlen (ich finde die Oberfläche von analogen Mixern attraktiver), und wenn ich nicht für jeden Kanal extra einen EQ habe, brauche ich ja eigentlich nicht so viele Kanäle zum direkten Aufnehmen. Ich dachte sogar schon an ein Tascam DP-24 SD, aber das kleine Display ist ein No-Go.

Platz wäre ja da, denn den würde ich schon besorgen, wenn ich im Nebenraum mal alles ausmiste. Hab da z.B. noch Umzugskartons voll mit CDRs, für die ich aber wieder jede Menge CD-Ständer benötige, was auf Dauer auch keine Lösung ist, bei dem vielen Material. Im Keller stelle ich nichts mehr ab. Ich weiß noch nicht, wohin mit dem Plunder. Im Musikraum müsste z.B. das Bett und der 60 Zoll TV raus und nach nebenan. Hab keine Lust, immer alles auf- und abzubauen. Das törnt ab.
Ich bin im Moment völlig überfordert mit allem. Vor allem mit lauten Menschen und Umgebungsgeräuschen wie Autos. Für mich Stress pur!

Nun, ich sehe da eigentlich keinen Widerspruch, wenn ich die DAW erstmal nur für Aufnahme von Spuren verwende. Der Vorteil bei der DAW ist m. E., dass man dort die Taktereignisse visuell am besten überblicken und ggfls. schneiden und editieren kann.

Ich sollte mich mit Geräten erst wieder beschäftigen, wenn ich mit dem Grundproblem im Reinen bin. Solange das nicht der Fall ist, stehe ich mir nur selbst im Wege und investiere in konjunktive Situationen ohne Bodenhaftung. Selbst 'ne neue Hifi-Anlage kriege ich ja nur unter, wenn das Chaos beseitigt ist.

Erstmal neu auf Festplatten rippen und Ordnung schaffen. Dann können wir weitersehen.
 

Similar threads



Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben