øsic schrieb:
Ich versuchs mal soweit zusammenzufügen, man lernt ja auch dabei:
Sorry, ich werde jetzt langsam sarkastisch und vielleicht etwas direkt, Du hast, nach dem was Du schreibst noch nicht viel verstanden oder wir reden konsequent in unterschiedlichen Sprachen
øsic schrieb:
Ja, die Bauteile-bezeichnung braucht manchmal noch das Bild in meinem Kopf. Das Netzteil ist was direkt an der Steckdose angesteckt ist. Der Kühlkörper/ Trafo ist wohl das Teil was danach kommt mit den Kühlrippen, wo es zwei Ausführungen von Doepfer gibt, mit und ohne Ringkern. Ich habe ohne Ringkern.
Ich gebe zu, dass die Bezeichnung gerade beim DIY-Netzteil etwas verwirrend ist. Das komplette Set des DIY-Netzteils setzt sich im Prinzip aus zwei Teilen zusammen.
Wenn ich vom DIY-Netzeil spreche, dann meine ich damit die Platine mit den Kühlkörpern. Das ist im Prinzip die Regelungselektronik für die +12V und -12V. Das ist ein Teil des Sets.
Der andere Teil ist das externe Steckernetzteil, wenn Du so willst ist das der Trafo. Zwar nicht im klassischen Sinne, aber es macht das gleiche, 230V AC auf ca. 15V AC "umspannen" bzw. heruntertransformieren. Das ist die Spannung für die Regelungselektronik. In diesem Fall 15V ~ Wechselspannung. Die wird dann auf der Regelplatine gleichgerichtet, geglättet und dann auf +12V und -12V geregelt.
Eine Ergänzung noch, wie Du richtig sagst, hat das DIY-Netzteil keinen Ringkern. Das muss eigentlich Ringkerntransformator heißen. Du siehst, der Trafo fehlt beim DIY-Netzteil. Diese Aufgabe wird von dem externen Steckernetzteil übernommen. Der Nutzer soll hier möglichst nicht mit der Netzspannung in Berührung kommen. Bei der Doepfer PSU2 wird die Netzspannung (230V AC) direkt auf der Platine angeschlossen. Das soll aber nur von einem Fachmann/frau gemacht werden und das ist auch gut so.
øsic schrieb:
Daran, also an den Trafo, kommen dann die Busse (maximal 2 dürften reichen, wie bei mir, wenn mehr würde der Strom evtl nicht reichen, es sei denn man nimmt passive Mulitple bzw. ohne-Strom-Module)), woran dann die Module gesteckt werden.
Nein, wie oben erklärt ist der Trafo etwas anderes. Die Busboards werden mit dem Netzteil verbunden und Du kannst auch mehr als zwei Busboards verwenden. Die Busboards nehmen im Leerlauf (also ohne Module) keinen oder nur minimal Strom auf (für die LEDs). Erst wenn Du Module (kein passiven Multiples) installierst und mit den Busboards verbindest, wird das Netzteil beansprucht.
Du musst wie schon mehrfach erklärt die Stromaufnahme Deiner Module berechnen und sie so verteilen, dass nie mehr als 1200 mA +12V und 1200 mA -12V gezogen werden.
Nochmal, ob Du zwei oder drei Busboards an ein Netzteil hängst, hat nichts mit der Stromaufnahme des Systems zu tun. Erst wenn die Module auf den Busboards mehr Strom ziehen, als das Netzteil liefern kann wird es kritisch.
øsic schrieb:
Jedes Modul braucht Strom. Welche Menge an Strom steht auf den Websites oder im Manual der Module. Berechnet wird in Milliampere (mA: 1000 mA = 1,5 A). Bei den Modulen wird der Strom auf die -12 Volt und +12 Volt und 5V verteilt. Die Ampere müssen für jedes Modul zusammengerechnet werden Die Summe von den Amperes sollten nicht die Leistung des Netzteils übersteigen. Weil man nicht mehr Strom nehmen kann als gegeben werden. Wenn man mehr Strom brauch sollte man 2 Netzteile bzw 2x die komplette Stromversorgung nutzen und auch an die Kühlung denken bzw. Abluft. Der Einsatz von Ventilatoren wäre mir jedoch fremd. Ein Metall-Case wäre günstig für die Wärmeableitung.
Das war wohl ein Tippfehler: Milliampere = mA, 1000 mA = 1,0 A
øsic schrieb:
Bei den Modulen wird der Strom auf die -12 Volt und +12 Volt und +5V verteilt.
Es wird nichts verteilt. Die Module haben unterschiedliche Stromaufnahmen. Manche brauchen keine -12V oder +5V, andere schon.
Ich lasse die +5V Besonderheiten (Adapter etc.) jetzt mal außer acht.
NEIN, es wird nicht die Summe alle Ströme je Modul gebildet. Es wird getrennt berechnet, +12V und -12V. Ist das so schwer. Die Summe der Ströme für +12V darf im Falle Doepfer die 1200 mA nicht überschreiten, das gleiche gilt für -12V. Ist das jetzt klar? Ich habe das schon mindestens 3 mal geschrieben.
Kannst Du vielleicht mal bestätigen, dass Du das verstanden hast? Sonst werde ich wohl aufgeben und nicht mehr antworten.
Ich würde ein Netzteil nie dauerhaft an der Grenze betreiben, sondern eher bei 80%. Du setzt damit die Lebensdauer herab. Und ja, die Dinger werden warm und Du solltest dafür sorgen, dass Luft zirkulieren kann. Wie Du das machst, ist Deine Sache. Dass ein Metall-Case viel besser die Wärme ableitet, muss nicht unbedingt sein. Dazu müssten die Teile des Systems, die warm werden direkt mit den Casewänden verbunden werden. Ansonsten ist da immer noch Luft dazwischen und die isoliert bekannstlich gut. Deshalb hat z.B. das Doepfer A-100G6 Rack Rasterbleche oben und unten.
Wenn Du ein zweites Netzteil benutzt, dann ist das im Prinzip wie ein zweites Case zu betrachten. Die beiden Stromversorgungen werden NICHT mit einander verbunden. Sie brauchen aber eine gemeinsame Erdung, da es sonst zu unerwünschten Nebenerscheinungen kommen kann.
Natürlich kann man über Casegrenzen Patches erstellen.