stereoping
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Hallo,
nachdem ich meinen bei *bay geschossenen polysix mit viel Zuwendung wieder in einen funktionsfähigen und hygienischen zustand versetzt habe, habe ich nur noch EIN problem damit. einige tasten lassen sich partout nicht zuverlässig ans laufen bekommen. Das Prinzip der Tastatur ist pro Taste eine elastische Gummihalbkugel mit innenliegendem Stift der auf der Spitze eine Leitgummischicht hat. Dieser wird von der Taste runtergedrückt auf 2 goldeloxierte(?), ineinander verschränkte Kontakte. Der Leitgummi überbrückt die Kontakte und ein Ton sollte erklingen. Nach einigen Jahren wollen einige Tasten dann nicht mehr.
Mögliche Ursachen:
Ursache a) durch das viele Nicht-Spielen sind die Goldkontakte oxydiert.
Ursache b) der Abrieb der Gumminöppel hat die Kontaktschicht(en) verstopft
Ursache c) die Leitschicht auf den Gummis ist so hauchdünn daß sie eben abgenutzt ist
Ursache d) -> Ihr Vorschlag
Es gibt da verschiedene ansätze zum reparieren. die wollte ich hier mal sammeln und zur diskussion stellen. Allen gemein ist, daß die Platine mit den Kontakten raus muss und die Gummikontakt-Matten von der Platine VORSICHTIG abgemacht werden müssen.
Bisher habe ich folgende Vorschläge gefunden:
1. Goldkontakte und Gumminöppel mit Radiergummi abrubbeln. Zu finden unter http://synthwise.com/korg-polysix-keyboard-repair/2010/03/07 - hab ich probiert, einige Tasten wollen aber immer noch nicht.
2. Abreiben von Goldkontakten und Gumminöppel mit technischem Alkohol. Mache ich sowieso immer. Ergebnis siehe unter 1. Einige sind der Meinung, daß allein das Abreiben mit Alkohol die empfindliche Leitgummischicht zerstört.
3. Gummikontakte mit Aceton reinigen. Technischer Alkohol bringts wohl nicht genug. Quelle: http://blackstrom.derschwarz.de/bastelecke/fernbedienung/index.shtml Kontraargument (aus irgendeinem Forum): bloß kein Aceton - Aceton ätzt/wäscht die hauchdünne Leitschicht auf den Nöpeln gleich ganz ab.
4. Gummikontakte mit Leitsilber bearbeiten um die Leitschicht wieder aufzubauen. Kontra: nach einiger Zeit (Tage/Wochen?) löst sich das Leitsilber und gibt Dauerkontakt auf den Goldkontakten.
5. Geheimmittel CAIKOTE 44. Ein Synth-Repairmensch aus england schwört darauf. Bei amazon usa sind allerdings 2 vernichtende produktrezensionen (von insg. 2) dass der kontakt nur 2 wochen gehalten hat.
6. beim großen C gibt es ein gumminöppel reparaturset für 24 €. Auch da gibt es 2 komplett negative produktrezensionen (von insg. 2) dass der kontakt nur 2 wochen gehalten hat.
7. Auf die Gumminöppel mit Sekundenkleber Alufolie oder kleine Kupferplättchen aufkleben. Kontra: nach einiger Zeit löst sich der Sekundenkleber wegen der mechanischen Beanspruchung und die kleinen Kontaktplättchen fliegen in der Tastatur/im Synth herum.
8. ... wenn das alles nichts hilft wäre meine letzte Lösung: die Polysix-Tastatur komplett ersetzen durch ein passendes Midikeyboard und intern an das (nachgerüstete) Midi-Interface hängen. Wird wohl schwierig etwas mechanisch reinpassendes zu finden.
Und der Ordnung halber noch 3 Warnungen: Goldkontakte nicht anschleifen! Keine Verdünnung verwenden zum Reinigen! Am Synth NICHT rauchen!
So, wie sind Eure Erfahrungen?
nachdem ich meinen bei *bay geschossenen polysix mit viel Zuwendung wieder in einen funktionsfähigen und hygienischen zustand versetzt habe, habe ich nur noch EIN problem damit. einige tasten lassen sich partout nicht zuverlässig ans laufen bekommen. Das Prinzip der Tastatur ist pro Taste eine elastische Gummihalbkugel mit innenliegendem Stift der auf der Spitze eine Leitgummischicht hat. Dieser wird von der Taste runtergedrückt auf 2 goldeloxierte(?), ineinander verschränkte Kontakte. Der Leitgummi überbrückt die Kontakte und ein Ton sollte erklingen. Nach einigen Jahren wollen einige Tasten dann nicht mehr.
Mögliche Ursachen:
Ursache a) durch das viele Nicht-Spielen sind die Goldkontakte oxydiert.
Ursache b) der Abrieb der Gumminöppel hat die Kontaktschicht(en) verstopft
Ursache c) die Leitschicht auf den Gummis ist so hauchdünn daß sie eben abgenutzt ist
Ursache d) -> Ihr Vorschlag
Es gibt da verschiedene ansätze zum reparieren. die wollte ich hier mal sammeln und zur diskussion stellen. Allen gemein ist, daß die Platine mit den Kontakten raus muss und die Gummikontakt-Matten von der Platine VORSICHTIG abgemacht werden müssen.
Bisher habe ich folgende Vorschläge gefunden:
1. Goldkontakte und Gumminöppel mit Radiergummi abrubbeln. Zu finden unter http://synthwise.com/korg-polysix-keyboard-repair/2010/03/07 - hab ich probiert, einige Tasten wollen aber immer noch nicht.
2. Abreiben von Goldkontakten und Gumminöppel mit technischem Alkohol. Mache ich sowieso immer. Ergebnis siehe unter 1. Einige sind der Meinung, daß allein das Abreiben mit Alkohol die empfindliche Leitgummischicht zerstört.
3. Gummikontakte mit Aceton reinigen. Technischer Alkohol bringts wohl nicht genug. Quelle: http://blackstrom.derschwarz.de/bastelecke/fernbedienung/index.shtml Kontraargument (aus irgendeinem Forum): bloß kein Aceton - Aceton ätzt/wäscht die hauchdünne Leitschicht auf den Nöpeln gleich ganz ab.
4. Gummikontakte mit Leitsilber bearbeiten um die Leitschicht wieder aufzubauen. Kontra: nach einiger Zeit (Tage/Wochen?) löst sich das Leitsilber und gibt Dauerkontakt auf den Goldkontakten.
5. Geheimmittel CAIKOTE 44. Ein Synth-Repairmensch aus england schwört darauf. Bei amazon usa sind allerdings 2 vernichtende produktrezensionen (von insg. 2) dass der kontakt nur 2 wochen gehalten hat.
6. beim großen C gibt es ein gumminöppel reparaturset für 24 €. Auch da gibt es 2 komplett negative produktrezensionen (von insg. 2) dass der kontakt nur 2 wochen gehalten hat.
7. Auf die Gumminöppel mit Sekundenkleber Alufolie oder kleine Kupferplättchen aufkleben. Kontra: nach einiger Zeit löst sich der Sekundenkleber wegen der mechanischen Beanspruchung und die kleinen Kontaktplättchen fliegen in der Tastatur/im Synth herum.
8. ... wenn das alles nichts hilft wäre meine letzte Lösung: die Polysix-Tastatur komplett ersetzen durch ein passendes Midikeyboard und intern an das (nachgerüstete) Midi-Interface hängen. Wird wohl schwierig etwas mechanisch reinpassendes zu finden.
Und der Ordnung halber noch 3 Warnungen: Goldkontakte nicht anschleifen! Keine Verdünnung verwenden zum Reinigen! Am Synth NICHT rauchen!
So, wie sind Eure Erfahrungen?