Paketmanager - wie welcher was?

dpkg, apt, aptitude oder irgend ein Fensterlfrontend fürs Debian Paketsystem muß genügen wenns funktionieren soll.
oder halt so was wie gentoo.
Manchen heißen Scheiß gibts halt nur am Paketsystem vorbei da muß man halt mal ein Auge zudrücken, aber das eigentliche Betriebssystem würd ich nich mit
irgend ner inoffizellen Murkse beglücken.
funktioniert jetzt seit 97 ganz gut so :prost:
 
Persönlich ich apt, dpkg, git, repositories, .install, .run, ... .
 
... die Frage ist wie immer, was man mit seinem Linux anstellen will:

Für den letzten heissen Shice zum Musikmachen (Bitwig, Reaper, ...) möchte ich eine Debian-basierte Distri empfehlen (Ubuntu Studio etc.) - ist mittlerweile das "Windows unter den Linuxen" bzw. Mainstream geworden - und fast alle SW-Hersteller liefern ihre Pakete im *.deb-Package-Format.
Eigentlich sind hier Flatpak oder Snap ziemlicher Quatsch - weil man sich dadurch Abhängigkeiten oft doppelt und dreifach in sein System hereinholt, evtl. eben auch diverse Sicherheitslücken.

Ich kann verstehen, dass mit Flatpak und Snap versucht wird für Linux sozusagen "industriell" Software anbieten zu wollen bzw. zu können - The Windows Way samt DLL-Hell ;-) - und unterstütze diesen Ansatz auch teilweise.

Aber Linux ist kein Windows - und es gibt diverse Alternativen, um den "heissen Shice" auf die Platte zu bekommen:

Wenn man bereit ist über den Ubuntu-Tellerrand hinauszublicken, möchte ich Manjaro/Archlinux empfehlen. Zwar existiert keine so große Basis an "offizieller" Software, aber über Arch User Repositories (AUR) lässt sich fast alles finden, was auch für Debian zur Verfügung steht - mit dem Unterschied, daß AUR-Repos dezentral von der Community gepflegt werden (und nicht zentral z.B. wie bei Ubuntu von Canonical).

Allerdings haben Ubuntu und Arch einige Nachteile:
- Ubuntu basiert auf Debian Testing und ist nicht unbedingt "stable" - da kann einem schon 'mal was um die Ohren fliegen - eben weil es der heisse Schice und oft Beta ist
- Manjaro/Arch sind "Bleeding Edge" - wenn auch oft ausgereifter und stabiler im Vergleich zu den *buntus.

Wenn man allerdings eine gewisse Lern- und Leidensfähigkeit mitbringt und ein in sich sehr stabiles und nachhaltiges Linux sich aufbauen möchte, dem will ich unbedingt Gentoo empfehlen:
- für den "heissen Shice" kann man sich ähnlich wie Arch AURs via layman diverse Quell-/Binär-Repos in sein System integrieren
- wenn alles nicht hilft, schreibt man sich seine eigenen Paketbau-Skripte - analog z.B. zu MacPorts oder Homebrew für macOs.
 
Für den letzten heissen Shice zum Musikmachen (Bitwig, Reaper, ...) möchte ich eine Debian-basierte Distri empfehlen (Ubuntu Studio etc.) - ist mittlerweile das "Windows unter den Linuxen" bzw. Mainstream geworden - und fast alle SW-Hersteller liefern ihre Pakete im *.deb-Package-Format.
Also ich benutze aktuell eine Arch Distro (nennt sich EndeavourOS). Und bin sehr zufrieden damit. Da hat man halt pacman und yay. Das AUR Archiv hat auch so ziemlich alles was das Herz begehrt. Ich glaube Debian oder Arch basiert ist eigentlich egal. Die schenken sich da nicht viel.
 
Läuft Deb dann unter Manager? Ich dachte das sei ein Format wie zip.
Deb ist mitnichten mit reinen Archivformaten vergleichbar, denn außer den Laufzeit-Dateien enthält es ja noch Skripte, die die De-/Installation steuern.
Man kann aber einfach reinsehen, dann siehr man den Aufbau. (MidnightCommander und unzip sind dein Freund. Dieser ganze moderne GUI-Kram ist nur für Warmduscher :) )
 


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