OXI ONE Sequencer

Den kreativen Zugang auf die Spur kann ich attestieren, ich verliere einfach die Übersicht bei großen Sets und muss ihn fokussieren um ihn zu bedienen. Wenn ich natürlich Notenverläufe manipulieren möchte, ist der OXI mit die beste Maschine, keine Frage. Im Live Set ist der Blickwinkel ein anderer als im Studio.. Daher besser ? Das System ist so, wie es ist schon ausgeklügelt und muss ja auch mit der vorhandenen Hardware skalieren.. Als ich den Digitone, also die MIDI Machines ausprobiert hatte, war meine Spur in einer Minute programmiert, 10 MIDI CC Parameter gesetzt, Bank und Patch Select geschrieben.. Das geht damit so schnell wie Elektron sonst auch, nur eben extern. Mit Parametelocks und Fills. Ohne dieses, „ geh auf diese Ebene, dann kannst du hier und da Gedrückt halten zur eEingabe lang ..“ verstehst
 
Den kreativen Zugang auf die Spur kann ich attestieren, ich verliere einfach die Übersicht bei großen Sets und muss ihn fokussieren um ihn zu bedienen. Wenn ich natürlich Notenverläufe manipulieren möchte, ist der OXI mit die beste Maschine, keine Frage. Im Live Set ist der Blickwinkel ein anderer als im Studio.. Daher besser ? Das System ist so, wie es ist schon ausgeklügelt und muss ja auch mit der vorhandenen Hardware skalieren.. Als ich den Digitone, also die MIDI Machines ausprobiert hatte, war meine Spur in einer Minute programmiert, 10 MIDI CC Parameter gesetzt, Bank und Patch Select geschrieben.. Das geht damit so schnell wie Elektron sonst auch, nur eben extern. Mit Parametelocks und Fills. Ohne dieses, „ geh auf diese Ebene, dann kannst du hier und da Gedrückt halten zur eEingabe lang ..“ verstehst

ich hab da drüber nachgedacht und es es ausprobiert. Mal aussen vor gelassen das das Step-Matrix-Prinzip Nachteile hat, kann ich die konkrete Kritik nur bedingt nachvollziehen, weil:

Um am Digitakt Midi CC zu setzen:
Midi CC auf 2 wechselnden screens konfigurieren und einschalten (Func+press)
Step halten Midi-CC werten hindrehen oder in Echtzeit aufnehme (Rec+Play drücken) und Encoder drehen

am Oxi One:
zum Mod Screen CC auswählen, Parameter mittels Encoder press einschalten
mit back zurück zur Stepeingabe (oder auch nicht, ja nachdem ob man mehrere Paramter ändern will) ... Step halten .. entsprechenden Mod-Encoder drehen oder Live paramterfahrt aufnehmen (Rec-Taste drücken)


ist nahezu identisch vom Workflow.

Nachteil Matrix-Sequencer: man muss immer mal hoch und runterscrollen um Noten-Steps einzugeben
Vorteil Matrix-Sequencer: man kann Noten oder CC Verläufe auf der Led-matrix einzeichen und visuell überblicken

Beide workflows haben ihre Vor und Nachteile.
Es kommt ein bisschen drauf an wie man gerade arbeitet.

Ganz wichtig: ich will nicht sagen das du Unrecht hast; wenn es für dich mit elektron-System besser flutscht ist das so. Wollt nur aufzeigen das es nicht so eindeutig besser oder schlechter an Gerät X oder Y ist.
 
Ich habe den OXI leider nicht mehr für Vergleiche. Bei den Elektrons stehen mir 8 Regler zur Dateneingabe, plus dedizierte Taster um in die jeweilige Parameter Gruppe zu kommen, zur Verfügung. Das ganze dann noch im Elektron Stil was Probability und Parameterlocks angeht, ich denke ich brauche nicht zu erwähnen, alle Parameter eines Steps bei gedrückter Taste setzen zu können, ohne irgendeinen Modus. Es gibt nur einen Modus. Und das ist es eben auch Live. Ich schalte ja wirklich Track, Pattern und Bänke um, habe mit 2 Elektron Kisten 32 Spuren Synchron, also 2x 16 mit gleicher Bedienung. Und da spielt es keine Rolle mehr, ob ich die interne Klangerzeugung nutze, was ich tue oder eben auch noch Midi 5 Spuren parallel. Ich kann die Kisten, was Pattern Play /Mute und Fill ! angeht bedienen ohne hinzusehen. Wie gesagt, der OXI braucht von mir ständig Fokus und den Kopf, wo bin ich gerade, was muss ich nochmal drücken um.. Der OXI ist, was kreatives Noten Handling angeht eine Waffe

Die Eingabe selbst ist nichtmal das was stören sollte, man wünscht sich bei jedem Sequenzer eine bessere Darstellung und da bietet Elektron ja wirklich nichts. Klar, man hält einen Step und sieht das Keyboard.

Das Spielen mit Chords und Modis ist auch definitiv die Domäne des Oxis, da unterscheiden sich dann die Konzepte. Und das sind auch die Anwendungen, zu der es eine Matrix wirklich braucht, Akkordeon ich hör dich tapsen.

Vor allem wenn man sich mal verdrückt, steht der OXI im Nirgendwo, also draufschauen, analysieren, ändern
Das meine ich mit Fokus, den Rest erklärt die Shortcut Liste, die man je nach Modi betrachten muss..

Elektron, dedizierte Taster, ein Modus - egal ob in oder externe Klangerzeugung.. Ich brauche nur einen Augenblick um mich zu orientieren und zu hantieren.

Ich nutze zb die Fill Programmierung auch für Aktzente innerhalb. Also mal ein kleineres Becken auf Takte innerhalb, mal eine Notenvariation innerhalb, Fill quasi als Expression. Bei 32 Spuren kann ich es mir erlauben, die Hits und Rolls für den Fill auf eigene Spuren zu legen. Also kann ich die auch Muten und habe dann Expressionmuster ohne den Rumpel auf die Eins…
 
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