Ein paar Eindrücke zu dem Teil:
CS-80 Gesäge bildlich
die
Drohne hatte ich ja schon im Drohnenthtread gepostet.
Sowas geht ziemlich einfach, das sind 4 Sounds auf 5 Tracks (+ Hall vom Lexicon Pantheon).
Denn Klänge zu bewegen kann das Ding echt gut.
Selbergeschraubtes Geröchel
From Scratch - einfach schönes Sample aussuchen und ein wenig verschrauben. Geht wirklich gut.
Die Presets (
100%-Preset-Ambient-Gedudel) scheinen mir eher Startpunkte und Demonstration der Engine, so *richtig* der Boah-Ey-Effekt stellt sich da nicht ein.
Dafür klappt Sound passen hindrehen wirklich super. Bedienung finde ich gut. (Ist Stylus ähnlich). Mit etwas Übung geht das prima, ich habe den Eindruck, dass das von Leuten gemacht wurde, die es auch selber benutzen.
FM und Ringmodulation sind handzahm, vor allem geht der Modulator nicht schneller als der Träger.
Die Sampleauswahl ist wie erwartet: viel, groß, klingt alles fett.
Was ich sehr positiv finde: mit dem Synthesizer kann man gut Soundschrauben. Das ist ja grade bei VSTs oft nicht der Fall - da klingen dann die Presets vielversprechend, aber sobald man anfängt was zu ändern - oder gar etwas aufzubauen - fällt der Sound zusammen. Das ist hier anders.
Auf meinem Rechner (Win XP, QuadCore 2,4GHz, 3,5MB Ram) läuft das Teil problemlos benutzbar, die 7 Presets aus dem Ambientbeispiel oben lasten einen Kern allerdings ziemlich aus - mit einer weiteren Instanz kann man das aber Verteilen.
Disclaimer 1: Omnisphere ist ein kompletter Synthesizer - der klingt also vor allem nach dem, was man draus macht. Insofern macht man was falsch, wenn man sich von solchen Klangbeispielen verlocken oder abschrecken lässt - demonstrieren sie doch eher die Fertigkeiten von demjenigen der sie gemacht hat.
Disclaimer 2: Omnisphere ist ein "Rompler". Der gute Sound kommt aus den guten Samples. Puritaner werden den Beigeschmack des Fertigfutters nicht mögen. Ich weiß die gekauft Kompetenz zu schätzen - denn ich habs durchaus nötig ...