Old School MIDI-Sequencing - Atari oder Roland MC ?

khe schrieb:
Moogulator schrieb:
Haste keinen Spaß mit, grade den Monitor würde ich durch ein TFT ersetzen, zumal in dieser Auflösung das echt keine Million kosten wird. TFT flackert auch weniger.

Aber die haben weniger "Seele" und mit dem vom S-550 wären es dann ja schon 2 Röhrenmonitore :D

Auf so etwas kann ich vollkommen verzichten, bin nicht sentimental was sowas angeht.
Muss nur funktionieren. Aber das wäre nur meine Ansicht.


Wo kriegt mans her - also da das ein Crack war, wird er wohl umlaufen und es ist ein Crack weil man keinen Dongle braucht ;-)
Also ich sag mal deutlicher kann man das nicht mehr rüber bringen.

Ich schreibe NICHT wo man die her bekommt. Auch wenn es hier vermutlich keinen Kläger mehr gibt.
 
Würde den Atari empfehlen. Ich steh mir's auch auf Schalter ein und los gehts, anstatt auf Dialoge wegklicken.

Beim Atari gibts auch oft nützliche Programme und Editoren.

Wenn du dir mal den Atari Emulator ansiehst, fällt die Entscheidung vielleicht leichter und es kostet nix.

Lauft mit so jedem Midi Interface und das Monitor Problem ist gelöst.

http://steem.atari.st/lang_deutsch.htm
 
Ich hab mir jetzt mal den Steem-Emulator (für Atari ST) angeschaut und hier am Internet-Rechner kann ich nicht ausprobieren, wie gut oder schlecht das mit Midi tatsächlich funktioniert aber so wie's aussieht kann man echte Midi I/Os tatsächlich auch für den Emulator freigeben.

Cubase funktioniert sogar unter diesem Emulator.
Einerseits fühlt sich's ziemlich vorsintflutlich an aber andererseits ähnelt es durchaus auch den älteren PC-Versionen.
Ist ja aber auch keine große Überraschung aber mal eine witzige Erfahrung...;-)
 
@SawSampleSquare

Ich will dich ja von deinem Cubase auf Atari-Vorhaben nicht abhalten aber zumindest vom Handling und vom Workflow her scheinen sich ältere Cubase-Versionen für PC und die Atari-Versionen nicht sehr zu unterscheiden (und dir geht's ja wohl nur um Midi-Sequencing).
Die Atari-Version kommt halt nur mit einer echten Oldschool-Grafik daher und es passt deutlich weniger auf den Bildschirm (was das ganze ja nicht unbedingt bedienungsfreundlicher macht) aber ansonsten bist du wohl mit einer älteren Cubase Version für PC genauso gut bedient und ersparst dir den Kauf eines Uraltrechners.
Hier mal ein Screenshot zum Vergleich, die Version rechts ist Cubase VST 3.7.
http://s1.directupload.net/images/140717/cjiadk5g.jpg
 
Es gibt wie so oft kein Patentrezept. Ich würde die Kombination Atari - Cubase empfehlen weil bisher nur damit gearbeitet hatte. Wenn man mit bestimmten Programmen "aufwächst", gewöhnt man sich und dann ist es schwerer sich auf andere Konzepte einzulassen. Atari ist mit der integrierten Midi-Schnittstelle sehr zuverlässig und ich hatte nie Timing-Probleme. Probleme gab es dafür hin und wieder mit dem Dongle von Cubase. Es gab manchmal Wackelkontakte und dann fror Cubase ein. Ich hatte dann eines Tages, obwohl ich Cubase 3.0 legal erworben hatte, eine nicht legale Kopie des Programmes benutzt weil dafür kein Dongle benötigt wurde. Nebeneffekt: den Steckplatz konnte ich für ein anderen Dongle nutzen, für die Software des Akai S-900.
Wenn Atari dann würde ich unbedingt zu Modellen mit Festplatte raten. Die Diskettenparade ist doch recht umständlich. Bei den alten Atari ST-Modellen gibt es Serien deren Kunststoffgehäuse mit dem Alter sehr spröde geworden ist. Wenn man die nur etwas fester anpackt, bricht schnell was raus. Ich hatte viele Jahre einen Mega ST 4 mit einer Festplatte in einem Zusatzgehäuse. Eines Tages ging das Ding kaputt (Grafikchip vermutlich) und dann schaute ich mich nach einem Mega STE um. Den fand ich dann auch für so etwa 60 Euro (ich weiß es nicht mehr genau) Neben dem Rechner und einem Monitor war auch noch eine Riesenkiste mit Software dabei von der ich dann allerdings fast alles weggeworfen hatte.
 
Despistado schrieb:
Der Atari Emulator hat Zugriff auf echte Midi-Interfaces?

Ja, bei mir lief es sogar mit einem 19 Euro Interface.

Wie es mit der Latzenz aussieht kann ich nicht beurteilen, habe es mit einen Editor verwendet.

Bin mir jetzt nicht sicher ob er nicht sogar den Soundtreiber auswählen konnte, dann wäre ja Asio for all auch möglich und eine bessere Latenz.


@Cyborg
Das die Teile vom Gehäuse her so schlecht sind ist schade. Brotkästen (C64) und Synths halten bei gleichem oder höherem Alter besser.

Aber ich habe so einen alten Acer Laptop (Win 95, 98er Style) wo sich das Plastik ähnlich verhält. Da dürfte es so eine Plastik Sorte geben welche sich eben auflöst.

Wenn der ST Emu gut läuft, könnte man ihm ja auf einem kleinen alten Laptop laufen lassen. Kompakte DAW, auch für Live, wenig Platz und Stromverbrauch , zu Hause.
 
binary tubes schrieb:
@Cyborg
Das die Teile vom Gehäuse her so schlecht sind ist schade. Brotkästen (C64) und Synths halten bei gleichem oder höherem Alter besser.

Das mit den brüchigen Gehäusen trifft nicht auf alle zu. Das ist vielleicht nur eine Serie, anderer Zulieferer oder was auch immer!? Bis vor kurzem hatte ich noch 4 ST's und einige Monitore rumzustehen und da war auch ein ST dabei dessen Gehäuse so bröslig war.
 
binary tubes schrieb:
Despistado schrieb:
Der Atari Emulator hat Zugriff auf echte Midi-Interfaces?

Ja, bei mir lief es sogar mit einem 19 Euro Interface.

Wie es mit der Latzenz aussieht kann ich nicht beurteilen, habe es mit einen Editor verwendet.

Bin mir jetzt nicht sicher ob er nicht sogar den Soundtreiber auswählen konnte, dann wäre ja Asio for all auch möglich und eine bessere Latenz.
Ja, Soundtreiber kann man wohl auswählen, aber Midi bekomme ich zumindest hier (am Internetrechner) nicht zu hören.
Ich kann zwar auswählen, dass der Microsoft Wavetable Synth vom Emulator verwendet werden soll, aber in Cubase hört man nix, egal welchen Ausgang man auswählt (Atari,MROS, Modem1, Modem2, Modem3).
Außerdem scheint mir der Emulator vom Timing her nicht gerade geeignet um ihn wirklich für einen Sequencer zu verwenden (Dem Cubase-Metronom zufolge), aber zum ausprobieren schon ganz nett.
 
Ich hab mir vor einem halben Jahr wieder einen Atari 1040STF geholt, da ich den Editor für den Akai S612 doch wieder brauchte.
Es hängt ein älterer 17"-TFT mit einem ST-Monitor-VGA- Adapterkabel dran. Am ASCI-Festplattenbus hängt ein Ultrasatan-SD-Laufwerk dran, das den Datenaustausch mit der PC/Mac-Welt erledigt.
Kosten: 70 Euro für den Atari, 12 Euro für das Kabel, 100 Euro für das Ultrasatan.
Das arbeiten damit ist echt nett.

Dann habe ich probehalber auch Creator/Notator laufen lassen; den alten Dongle hatte ich noch. Und da war dann doch eine brutale Bedieneinschränkung da. Tausend Dinge die ich heute von Logic (oder jedem anderen modernen Programm) gewohnt bin gibts am ST nicht. Cut&Paste, CTRL-A für alles markieren (oder einfach mit der Maus über alle Events in der Eventliste fahren), ... - all das gibt es nicht. Das ist echt ein hartes Stück Brot. Ich kann allerdings nicht beurteilen, wie der Unterschied zwischen Cubase und modernen Programmen wäre.
Für mich ist das Fazit: für den S612 Editor (und für einige wenige andere Sachen) passt der Atari. Aber als "großen" MIDI-Sequencer nehme ich ihn doch lieber nicht.


Noch ein Hinweis zum grundsätzlichen Wiedereinstieg in die Atariwelt: Du brauchst unbedingt einen Windows-Rechner mit Diskettenlaufwerk! Es gibt zwar alles für Atari im Netz, aber was hilft das, wenn die unüberwindbare Hürde bei Dir zu Hause ist, weil Du die Dateien nicht von Deinem Rechner auf den Atari bekommst. Nur so als Beispiel: ich hatte das Ultrasatanlaufwerk bekommen, aber der Treiber mit dem es PC-kompatibel betreiben kann, der ist Shareware. Die Vollversion bekommt man nur per email vom Entwickler. Ohne Diskettenlaufwerk auf dem PC krieg ich den Treiber nicht auf den Atari um ihn dort zu installieren, damit ich mit der SD-Card Daten vom PC.... Katze in Schwanz beiss...


Zur MC-Serie: fand ich immer zu umständlich. Lieber einen Alesis MMT8 (ziemlich cool) oder einen Ensoniq-Synth (ESQ, SQ, ASR,... - die haben alle den gleichen ziemlich genialen Sequencer drin).
 
Wie ich ja jetzt vom Atari Emulator sagen kann ist Cubase in Punkto Bedienung nicht viel anders als (ältere) PC-Versionen.
Kopieren von Parts mit Alt-Taste, Copy & Paste funktioniert natürlich auch.

Creator/Notator war halt doch sehr speziell (nach allem was ich weiß bzw. bisher gesehen habe).
Es war wohl sicher auch kein Zufall, dass Emagic dann später Abstand davon genommen hat.

Diskettenlaufwerke gibt's übrigens recht preiswert, hab mir gerade erst selbst eins für knapp über 10€ bestellt (USB).
 
Despistado schrieb:
Diskettenlaufwerke gibt's übrigens recht preiswert, hab mir gerade erst selbst eins für knapp über 10€ bestellt (USB).
Klar. Nur: viele Leute haben nur noch einen Laptop; ich hatte durch Zufall noch einen ollen lappie mit Diskettenlaufwerk, sonst wäre ich ziemlich doof dagestanden
 
Ja aber das Floppy-Laufwerk wird ja eben über USB angeschlossen, das funktioniert dann ja auch am Laptop.
 
Despistado schrieb:
Ja aber das Floppy-Laufwerk wird ja eben über USB angeschlossen, das funktioniert dann ja auch am Laptop.
USB Floppy für 10 Oiro? Uff Ich wusste nicht dass die so günstig sind. Hätt ich mich mal schlaumachen sollen. ;-)
 
Bei mir läuft alles MIDI auch noch über den guten alten ST.
1024 ST mit 4 MB RAM, Midex+, Cubase 3.1 und ner externen Festplatte.
Ich vermisse da auf der MIDI-Seite nichts im Vergleich zu aktuellen DAWs.
Teilweise habe ich das Gefühl, dass da sogar eher Abgespeckt wurde bei heutigen DAWs.
Für Aufnahmen brauchst Du dann aber was anderes.

Wegen maroder Gehäuse: Ich decke den ST immer mit nem Handtuch ab. Das spart zu oftes Staubwischen und schützt vor UV-Strahlung. Die zerstört halt auch die Polymere im Plastik bei einigen Serien.

Das einzige was mich immer gestört hat, war dass ich nur immer einen MIDI-Ausgang am ST mit Cubase über Midiclock synchronisieren konnte. Das habe ich nie lösen können. Naja, jetzt habe ich ja ne Patchbay. :lol:
 
Möbius schrieb:
Bei mir läuft alles MIDI auch noch über den guten alten ST.
1024 ST mit 4 MB RAM, Midex+, Cubase 3.1 und ner externen Festplatte.
:
Ich hab zwar nur den Emulator aber wo kann man denn da in Cubase 3.1 Midi-Ausgänge ein-/ausschalten oder umbenennen usw.

P.S: Ich hab im Cubase Ordner nur das gefunden, ein Programm namens Install.Prg und je nachdem ob die aktiviert sind oder nicht sind diese Interfaces (??) dann auch als Midi-Ausgänge in Cubase vefügbar.
niuz9veh.jpg


Aber sind Modem und Slave denn Midi-Interfaces?
 
Ich meine, wenn Du Cubase 3.1 startest und dann im Menü Midi/Synchronization oder so. Ich habe den ST grade nicht vor mir.
Da kann man dann die Midiclock und MTC auf die einzelnen Ausgänge legen.
Der interne Midiport heisst da glaube ich "Atari". Leider kann man da für MTC und Midiclock nur einen Haken setzten, auch wenn man dann mehrer Ports per Midi-Device hat.
Cool ist aber wie schon genannt der "IPS" in Cubas 3.1. Da kann man lustige Sachen mit machen:

http://www.soundonsound.com/sos/apr01/articles/cubase.htm
 
Den IPS kenn ich (den gibt's ja auch bei den älteren PC-Versionen) und ja, ist schon ganz lustig.
Auch alleine als frei programmierbarer Arpeggiator kann man den recht gut nutzen.
Schade ist nur, dass man beim Live-Einspielen eine Verzögerung von mindestens 50ms hat (Werte unter 50ms nimmt Cubase nicht an).

P.S. Unter meinem Musikrechner funktioniert Midi doch, sogar recht einwandfrei.
Schade dass man im Emulator nur einen Midi In und Midi Out angeben kann...
Aber ansonsten passt's vom Timing her echt besser als erwartet.
 
Despistado schrieb:
(...)
mit einer älteren Cubase Version für PC (...)
Ich bin Apple-Anwender. Bei mir stehen Musikausrüstung und Applerechner auch in zwei verschiedenen Zimmern und ich habe keine Lust, da immer rumzulaufen oder umzustecken. Mir geht es um den unmittelbaren Zugang zum MIDI-Sequencing ohne die Probleme heutiger Computer.

fanwander schrieb:
Zur MC-Serie: fand ich immer zu umständlich. Lieber einen Alesis MMT8 (ziemlich cool) oder einen Ensoniq-Synth (ESQ, SQ, ASR,... - die haben alle den gleichen ziemlich genialen Sequencer drin).
Danke, habe ich mir auch schon alles angesehen, vor allem den MMT8. Ist aber sehr selten oder es werden absolute Mondpreise für aufgerufen.
 
SawSampleSquare schrieb:
Despistado schrieb:
(...)
mit einer älteren Cubase Version für PC (...)
Ich bin Apple-Anwender. Bei mir stehen Musikausrüstung und Applerechner auch in zwei verschiedenen Zimmern und ich habe keine Lust, da immer rumzulaufen oder umzustecken. Mir geht es um den unmittelbaren Zugang zum MIDI-Sequencing ohne die Probleme heutiger Computer.
Ach so.
Dank der nicht vorhandenen Kompatibilität von Mac OSX mit älterer Software kannst du eine ältere Cubase-Version dann wohl eher vergessen (aufm Mac).

Womit verwendest du denn aber jetzt im Moment deine Musikausrüstung?
 
Despistado schrieb:
Den IPS kenn ich (den gibt's ja auch bei den älteren PC-Versionen) und ja, ist schon ganz lustig.
Auch alleine als frei programmierbarer Arpeggiator kann man den recht gut nutzen.
Schade ist nur, dass man beim Live-Einspielen eine Verzögerung von mindestens 50ms hat (Werte unter 50ms nimmt Cubase nicht an).

P.S. Unter meinem Musikrechner funktioniert Midi doch, sogar recht einwandfrei.
Schade dass man im Emulator nur einen Midi In und Midi Out angeben kann...
Aber ansonsten passt's vom Timing her echt besser als erwartet.

Also klappt jetzt nur Midi aber Audio nicht am Emu oder wie?
Und Midi nur mit 50ms?

Hast du auch den Asio4all Treiber auf deinem PC und diesen probiert?
Könnte Audio zum laufen bringen sowie das Timing verbessern.

An Emu gibst noch eine oder mehrere Turbo Stufen.
Könnte die Funktion eventuell noch verbessern.
 
Despistado schrieb:
Womit verwendest du denn aber jetzt im Moment deine Musikausrüstung?
Ich habe einige Zeit mit der einen oder anderen Software auf dem Mac rumprobiert, aber keine hat mich so richtig überzeugen können. Deshalb will ich halt auch da auf etwas Altes umstellen. Momentan hängt halt gar kein Sequenzer dran. Macbook werde ich dann gelegentlich zum Aufnehmen dazustellen.
 
@binary tubes:
Zuerst habe ich den Emulator nur auf dem Internet Rechner ausprobiert, der hat zwar kein Midi Interface, aber dennoch den Windows-eigenen "Microsoft GS Wavetable Synth" und ich hätte mir erwartet, dass Noten in Cubase (Atari-Emu) diese dann damit wiedergibt. Das war aber nicht der Fall.
Auf dem Musikrechner habe ich dann der Emu echte Midi Ins und Outs zugeordnet und da funktioniert's tatsächlich einwandfrei (schade ist halt nur, dass es nur einen Ausgang gibt, da man ja in der Emu kein Midi-Interface emulieren kann).

Die 50ms beziehen sich auf den IPS unter Cubase VST (hat nichts mit der Atari-Emulation zu tun).

Den Audio-Ausgang habe ich in der Emulation nicht weiter konfiguriert, da ja die Uralt-Cubase-Version sowieso keine Audiodaten ausgibt.

Die Emulation habe ich auf 128Mhz getunt, damit reagiert alles viel schneller (logisch).

@SawSampleSequence:
Ach so..
Aber in Punkto Midi-Sequencing ist wohl schon so ziemlich jeder Software-Sequencer ausreichend ausgereift um damit arbeiten zu können.
Das ist dann halt wirklich nur eine Frage des Geschmacks.
 
@SawSampleSequence:
Ach so..
Aber in Punkto Midi-Sequencing ist wohl schon so ziemlich jeder Software-Sequencer ausreichend ausgereift um damit arbeiten zu können.
Das ist dann halt wirklich nur eine Frage des Geschmacks.
Eben und deshalb will ich den Atari. Ansonsten wird doch hier im Forum immer jede noch so anachronistische Lösung verteidigt (von überteuerten Vintagegeräten zu umständlichen Modularsynthesizern über käsige Stringkeyboards...), deshalb wundere ich mich, dass meine Idee hier auf soviel Gegenwind beziehungsweise Kritik stößt. Es ist doch nur ein alter Atari, nichtmal ein Klangerzeuger.
 
Kritik?
Gegenwind?
Also von meiner Seite aus sicher nicht.
Ich wollte halt nur darauf hinweisen, dass sich die Cubase-Version unter Atari (die ich ja jetzt dank der Emulation kennenlernen durfte) gar nicht so sehr von neueren "älteren" Cubase-Versionen für PC unterscheidet und dass es deswegen vllt. gar nicht nötig wäre extra einen Atari anzuschaffen (und dann zusätzlich vllt. auch noch uraltes Atari-kompatibles Zubehör wenn das ganze mal ausgebaut werden soll), da du dasselbe Handling auch am PC haben kannst.
Wenn du gar keinen PC hast, dann sieht's wohl wieder anders aus, aber irgendso ein alter PC ist ja auch absolut erschwinglich.

Abhalten wil ich dich von deiner Atari-Idee aber dennoch nicht, kann und soll ja jeder so handhaben wie er will.
 
SawSampleSquare schrieb:
@SawSampleSequence:
Ach so..
Aber in Punkto Midi-Sequencing ist wohl schon so ziemlich jeder Software-Sequencer ausreichend ausgereift um damit arbeiten zu können.
Das ist dann halt wirklich nur eine Frage des Geschmacks.
Eben und deshalb will ich den Atari. Ansonsten wird doch hier im Forum immer jede noch so anachronistische Lösung verteidigt (von überteuerten Vintagegeräten zu umständlichen Modularsynthesizern über käsige Stringkeyboards...), deshalb wundere ich mich, dass meine Idee hier auf soviel Gegenwind beziehungsweise Kritik stößt. Es ist doch nur ein alter Atari, nichtmal ein Klangerzeuger.

Lass dir nichts sagen, mach was du machen willst. Es geht nur so, dass du das bei Computern noch beachten musst mit der Haltbarkeit - Das wird schon klappen.

Das ist schon anders, weil das Disk-LW etwas anfällig ist. Um RAM und Co mache ich mir eher keine Sorgen.
Bei Synths gibt es nicht so richtig eine Entsprechung - aber Kondensatoren und so vielleicht oder ein Netzteil mit komischem Elko drin (zu alt) oder so - wenn du den Vergleich brauchst.

Ich sehe da nur mehr Chance das auch als Emulation oder so laufen zu lassen als bei Synths.
 
Ich kenne Cubase auch noch von meinem Atari ST, neben Live von SoftArts, falls den Sequenzer noch jemand kennt? Bis vor meinem Umstieg auf Bitwig habe ich auch noch Cubase 7.5 genutzt und sehe jetzt im reinen Midi-Bereich nicht den großen Unterschied zu früher, nur dass ich einen größeren und besseren Bildschirm habe und sich alles flüssiger bedienen lässt. Wenn du nur mit externen Midi-Geräten arbeiten willst, ist in meinen Augen heute genauso mit einem PC möglich wie früher auf dem ST. Oder geht es einfach um den Charme der alten Geräte? Also ich möchte nicht mehr einen ST hier stehen haben und bin froh dass sich die Technik da weiterentwickelt hat, aber da hat ja jeder andere Vorstellungen und Wünsche.
 
Despistado schrieb:
Creator/Notator war halt doch sehr speziell (nach allem was ich weiß bzw. bisher gesehen habe).
Es war wohl sicher auch kein Zufall, dass Emagic dann später Abstand davon genommen hat.

Das hatte ganz andere Gründe. Creator/Notator war viel Maschinensprache und griff zudem direkt auf die Hardware zu, wie viele andere Software am Atari damals auch. Das gab dann schon am Atari TT Probleme. Cubase war schon in C geschrieben und benutzte mehr Systemaufrufe, lief daher auch auf dem TT.

Lengeling und Adam haben zudem gesehen, daß der Markt für den Atari langsam weniger wurde, und Creator/Notator war so nicht auf den Mac oder PC zu bringen, sondern nur durch ein komplett neues Programm: Logic.

Cubase hatte es da einfacher, weil neuer und bereits portierbar, das alte Twentyfour hätte Steinberg auch so nie auf Mac und PC bekommen.

Ich würde auch Atari empfehlen. Wer meint, das bräuchte man alles nicht und würde auch mit neuen Rechnern und Software gehen, der hat nie wirklich viel mit MIDI gemacht.

Cubase lite ist übrigens freigegeben, kann man im Netz runterladen, als reiner MIDI-Sequenzer reicht der völlig aus. Wenn man mehr Ports braucht: Steinberg Midex oder C-Lab Unitor II, aber niemals EXport (auch C-Lab).
 


News

Zurück
Oben