Ohne Notenkenntniss komponieren

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Igitt, Bäh., ich glaub ich weiß worauf du hinauswillst. Es gibt scheinbar eine Funktion die Accorde an bestehende Dinge anpasst. Das ist ja wohl das mieseste und (sorry) dümmste
was es gibt. Ich würde so etwas niemals benutzen. Es gibt nämlich Gott sei Dank viele Möglichkeiten wie man Akkorde zu bestehenden Melodien kreirt, und ich würde so etwas essentielles, was
das Gesamtbild meiner Musik bestimmt ,bestimmt niemals einem Programm überlassen. Aber hey , wenn du es so magst von mir aus. Ich für meinen Teil mach das lieber manuell.
Aber genau das ist wahrscheinlich das ,warum heutzutage so viel Musik einfach nur noch Seelenlos daherkommt. Ich könnte wetten daß viele solche Tools benutzen. Arme Welt.

Du hast nen Denkfehler.. ich fang damit an.. und bastel damit nicht was hinzu.
Es ist ziemlich geil die ganzen Tasten, welche man selbst so nicht greifen kann, auf eine Taste legen zu können. Und die nächsten paar wieder auf eine, usw...

Du bist arm, weil du Menschen verurteilst, aufgrund irgendwelcher Ideen, die deinem Hirn entspringen. Außerdem ist die Art und Weise, deine Art und Weise, igitt bäh.

Würdest du einen Rollstuhlfahrer auch verurteilen, weil er nicht laufen kann?
Oder einen blinden, weil er nicht sehen kann.

Freundchen, diese Dinge wurden programmiert um sie zu nutzen. Und ich nutze sie gerne. Friss das

 

[Rolo]

Ja , o.k. ich nehme das igitt bäh zurück. Aber stelle mich bitte nicht als Unmenschen hin.Ich sage einfach daß mir so etwas überhaupt nicht zusagt. Man kann es auch dramatisieren.

Mit Übung kann man da aber schon was machen, ohne Accordkrücke! Einen Rollstuhlfahrer würde ich nie verurteilen, er kann ja nix dazu. Ein Blinder auch nicht. Nur solche Musikalischen Krücken
finde ich doof. Benutze sie von mir aus. Ich brauche so etwas nicht. Ich box mich durch bis es passt. So, und jetzt glaube nicht daß ich mit dir weiter diskutiere. Ich bin raus hier.

 

[Plan9]

@Rolo
Es läuft allerdings darauf hinaus das Rad 2 mal zu erfinden. Ich habe zwar nur sehr wenig Noten Kenntnisse aber die Mol/Dur Tonleiter. Akkord Bildung und Dur/Moll Pentatonik hat mir doch deutlich weitergeholfen. Ich habe angefangen ohne das alles und ich denke das es teilweise Zeitverschwendung war. Mal angesehen das die eine oder andere Fertigkeit, insbesondere Fingerfertigkeit, besser wurde. Und es hat ja auch Spaß gemacht. Und den Anspruch ein guter Musiker zu werden hatte ich nicht wirklich. Das was ich gemacht habe hat meinen Ansprüchen einfach nicht genügt. mag sein das es an den kaum vorhandenen Notenkenntnisse lag, am Talent oder daran das ich einfach zu wenig bis überhaupt nicht geübt habe und einfach nur vor mich hin geklimpert habe.

Du wirst mit einem sehr hohen Zeitaufwand die die eine oder andere Gesetzmäßigkeiten der Harmonie Lehre herausfinden wie alle die sich bisher damit beschäftigt haben. Warum also nicht auf die Erfahrungen und Ergebnisse der andere zurückgreifen. Das spart Zeit.

Naja, jedem das seine. Ich kann nur mutmaßen warum das tust was du tust. Es kann ja durchaus eine nette Beschäftigung sein das herauszufinden was andere schon lange vor dir herausgefunden haben. Ich würde das dann allerdings als Hobby und Zeitvertreib ansehen. Auch um die Selbstbewusstsein aufzumöbeln kann das Hilfreich sein. Nach dem Motto, seht her ich kann das aus. Auch hat ein Psychologe mal gesagt, ich habe den Namen vergessen, "Für das Seelenheil sollte man auch mal mit Totaler Hingabe etwas sinnlosen machen". Man kann es auch spielen nennen. (Allerdings macht es ja bezüglich des Seelenheils Sinn.). Und einfach zu experimentieren macht ja auch Spaß.

Und Krücken benutz du bereits. Lese mal aufmerksam dein Eingangspost. Die Zettel sind Hilfsmitteln, bzw. Krücken. Nicht so ausgefeilt wie die Krücke Noten. Aber immerhin. Und, schön das du Spaß mit dem hast was du tust und keine Hilfsmittel benötigst. Ich bevorzuge doch eher die Bezeichnung "Hilfsmittel" als Krücke. Krücke klingt so negativ.

Und ich muss sagen das ich auch gerne mal das Rad 2 mal erfunden haben und das was andere schon entwickelt haben erneut entwickelt habe. Ich hatte Spaß dabei. Auch wenn es Zeitverschwendung war.

Es wäre natürlich gut wenn du etwas belastbarer wärst. Erst andere kritisieren und dann kommt eine Kritik und du bist weg. Naja.

 

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Ja lass ihn mal, wir brauchen ja auch keine Grundsatzdebatte darüber. Jeder wie er mag,... und wenn’s am Ende hörbar ist, ist doch alles gut. Ich seh das eigentlich auch nicht so eng. Klar, außer es fährt mich jemand so von der Seite an. Wenn man, wie ich, überhaupt keine Ahnung von dem Kram hat, keine Keyboard spielen kann aber hier und da auf Chord steht, dann nutzt man das. Fertig. Natürlich wird da niemals Musik bei raus kommen, wie wenn jemand richtig gut spielen kann. Will ich sowas aber machen? Vielleicht, ab und an. Weiß ich das ich’s nicht kann? Auf jeden Fall. Also macht man was geht und pfeift auf den Rest. Ich mag Tasten, auch wenn ich damit nicht umgehen kann. Noch lieber sind mir allerdings Sequencer ala elektron oder die in meinem kleinen Modular. Genau genommen sind das auch alles Hilfsmittel. Genauso wie Z.B. ein schnödes Hall-Plugin oder Effektgerät. Ich meine, wer rennt bitte mit seinen Sounds und einem Kombi voll Equipment in die nächste Kirche oder Lagerhalle um dort seine PA und die Mikros auf zu bauen, um seinen Sounds Raum zu verpassen? Machen wohl die aller aller wenigsten. Von daher kann man an Hilfsmitteln kritisieren wie man will. Irgendwann sind sie nämlich ganz unbemerkt zum etablierten Standard geworden. Und da rümpft niemand die Nase nach dem Motto: „wie du hast das mit einem Digitalen Plugin gemacht und nicht in echt recorded.. ihh bähh.. sowas würde ich nie machen““

Kommt halt immer auf den Blickwinkel an..

 

[Bernie]

Ich meine, wer rennt bitte mit seinen Sounds und einem Kombi voll Equipment in die nächste Kirche oder Lagerhalle um dort seine PA und die Mikros auf zu bauen, um seinen Sounds Raum zu verpassen? Machen wohl die aller aller wenigsten.

ääääh, ich. ?

 

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ääääh, ich. ?

Das ist sehr lobenswert Berni

 

[fanwander]

Ich kann eigentlich Noten schreiben, aber wenn ich Notizen mache, dann schreibe ich Akkorde oder Sequenzen fast nur als Buchstaben-"Kaskaden". Deine noch mehr an der Optik orientierte Methode kann ich bestens verstehen.

Mal kurz als Ergänzung, weil ich grade ein paar Sequenzen und Akkordfolgen aus Jon Hopkins Luminous Spaces rausnotiert habe (vorischt, nur im ersten Moment Kommerzscheiß, das Ding ist randvoll mit ungeraden Wechseln, schiefen Einsätzen und polyrythmischen Sachen):

 

[Summa]

Du hast nen Denkfehler.. ich fang damit an.. und bastel damit nicht was hinzu.
Es ist ziemlich geil die ganzen Tasten, welche man selbst so nicht greifen kann, auf eine Taste legen zu können. Und die nächsten paar wieder auf eine, usw...

Du bist arm, weil du Menschen verurteilst, aufgrund irgendwelcher Ideen, die deinem Hirn entspringen. Außerdem ist die Art und Weise, deine Art und Weise, igitt bäh.

Würdest du einen Rollstuhlfahrer auch verurteilen, weil er nicht laufen kann?
Oder einen blinden, weil er nicht sehen kann.

Freundchen, diese Dinge wurden programmiert um sie zu nutzen. Und ich nutze sie gerne. Friss das

Ich kann @Rolo ein Stück weit verstehen, man lernt mehr wenn man das nicht vom Computer machen lässt, z.B. dass man Stellenweise auch die Melodie minimal anpassen muss, damit die Akkorde/Akkord Reihen die man im Kopf hört funktionieren.
Wenn man einfach nur gerne Musik machen will, sich das Equipment holt, die Software und Spaß hat, man vielleicht nicht mal hört ob was funktioniert oder nicht, ist es letztendlich egal wie man arbeitet. Man kann den Computer auch einfach als Partner sehen, der Sachen kann die man selbst nicht gelernt hat, der einen ergänzt und anders als ein realer Mensch nicht so einfach verschwindet, weil sich seine Prioritäten ändern und man lernen muss bestimmte Sachen selbst zu übernehmen.

 

[Plan9]

Das hier sind meine Kenntnisse. Wenig aber es hilft schon sehr. bei den Zahlen handelt es sich um die Anzahl der Halbtöne. Damit kann man schon eine Menge anfangen. Bei den Tonleitern zählt man vom Grundton aus und hat die entsprechende Tonleiter. Akkorde werden über die Dur/Moll Tonleiter gebildet. Grundton + 2 + 2 Töne der Tonleiter.. Je nach dem wieviel Halbtöne das sind ergibt sich der Dur/Moll/Übermäßig/Verminderte Akkord. Mir ist das beim lesen dieses PDF File aufgefallen.
https://de.scribd.com/document/283139219/FMS-Harmonielehre


Dieses ist die Essenz:
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Tonleitern:
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Pentatonik Dur 2 2 3 2 3
Pentatonik Moll 3 2 2 3 2 < 1


Dur 2 2 1 2 2 2 1
Moll 2 1 2 2 1 2 2 < 2




Akkorde:
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Dur Grosse Terz - Kleine Terz 4 3
Moll Kleine Terz - Grosse Terz 3 4
Ubermaessig Grosse Terz - Grosse Terz 4 4
Vermindert Kleine Terz - Kleiner Terz 3 3