Auch wenn die Entscheidung beim Originalanfrager ja bereits gefallen ist, darf ich (meinetwegen fürs Archiv) noch eine Anmerkung machen:
Pseudo-Hammermechanikklaviaturen wie die Fatar TP/10MDR, die von Doepfer aber auch vielen anderen verbaut werden, haben einen riesen Nachteil: Da die Rückstellung der Taste durch eine Feder erzielt wird und nicht durch das reine Gegengewicht des Tastenhebels hinter dem Drehpunkt, nimmt die für den Tastendruck aufzuwendende Kraft zu, je weiter man die Taste aus der Ruhelage nach unten drückt. Bei einem mechanischen Klavier hingegen, wäre die aufzuwendende Kraft immer gleich. Das ist das, was den "Gummitastatur"-Eindruck bei Fatar und Co bewirkt.
Relativ wenige portable E-Pianos haben Klaviaturen, die wirklich mit der Gegengewichtsbalance arbeiten. Und die kommen halt von Herstellern, die auch echte Klaviere bauen - und das sind nun mal in unserer Branche Kawai und Yamaha.
Als ich mich nach einem E-Piano umgesehen habe, habe ich hier den sehr guten Tip bekommen, dass man einfach das PIano mal hochkant stellen soll (also auf die Rückseite) - wenn man dann eine Taste drückt, und die Taste bleibt unten, dann arbeitet die Klaviatur ohne Gegendruckfedern.