Nord Piano für Klavierunterricht

tandem

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Hallo an alle und frohes neues...!

Ich nehme seit 2 Wochen Klavierunterricht. Ist sozusagen mein Vorsatz fürs neue Jahr: es endlich mal lernen! Ich fange dabei quasi bei 0 an.

Habe hier bisher ein Nord Electro 3 mit 61 Tasten zum Üben. Die Piano-Sounds finde ich super, aber es hat ja "nur" diese Waterfall-Tastatur.

Zwei Fragen:

1. Wäre es besser und vielleicht sogar nötig, direkt auf einer Hammermechanik zu üben? Oder reicht der Nord Electro (für den Anfang)?

2. Falls es eine Hammermechanik sein muss: Da mir die Nord-Sounds sehr gut gefallen, käme wohl das Nord Piano infrage. Hat damit schon jemand Erfahrungen gesammelt und kann mir etwas zur Qualität der Tastatur sagen? Oder rät jemand davon ab? Alternativen?

Eine Midi-Tastatur am Nord Electro wäre natürlich eine Alternative, aber eigentlich möchte ich lieber alles in einem Gerät.

Schon mal vielen Dank für die Hilfe!

Grüße
Olaf
 
mira schrieb:
wenn du das ernsthaft betreiben willst, kommst du um eine gute Tastatur nicht herum.
Die Tastatur ist m.E. entscheidend, nicht der Sound.

Sehe ich genauso. Ich nehm seit 2 Jahren Klavierunterricht und bin super zufrieden mit dem hier:

http://www.google.de/products/catalog?q=rd+700+GX&cid=5130736177171633224&os=sellers#p

Man entwickelt auf einer richtigen Hammermechanik mit der Zeit ein Gefühl dafür. Die Finger werden wesentlich kräftiger. Normale Tastaturen kommen einem nach einiger Zeit recht schlabberig vor.

Ausserdem ist eine kernige Investition am Anfang auch eine gute Motivation, die Anschaffung mit emsigem Üben zu rechtfertigen.

Also viel Spass beim Unterricht...

Grüsse

Bernd
 
Ich persönlich bin mit der Tastatur eines Yamaha P-70 sehr zufrieden. Die Sounds im Gerät gehen in Ordnung,
sind aber m. E. zu wenig.

Es wäre aber möglich, für relativ wenig Geld ein gut erhaltenes P-70 zu kaufen und dann die Sounds vom Nord
Electro 3 61 über Midi zu spielen. Mein Klavierlehrer spiel die Akustischen Pianos des Nord Electro sehr gerne
über ein FAME Masterkeyboard mit 88 Tasten/Hammermechanik - obwohl er vom Kauf eines solchen eher
abraten würde. Er jammert immer noch seinem alten P-70 hinterher, dass er wohl wegen der Tastatur lieber
behalten hätte....
 
tandem schrieb:
Ich nehme seit 2 Wochen Klavierunterricht. Ist sozusagen mein Vorsatz fürs neue Jahr: es endlich mal lernen! Ich fange dabei quasi bei 0 an.

(…)

1. Wäre es besser und vielleicht sogar nötig, direkt auf einer Hammermechanik zu üben? Oder reicht der Nord Electro (für den Anfang)?

2. Falls es eine Hammermechanik sein muss: Da mir die Nord-Sounds sehr gut gefallen, käme wohl das Nord Piano infrage. Hat damit schon jemand Erfahrungen gesammelt und kann mir etwas zur Qualität der Tastatur sagen? Oder rät jemand davon ab? Alternativen?

Da der Kauf eines Digitalpianos eine nicht unerhebliche Investition darstellt, und von der Qualität dessen Tastatur auch die Beurteilung Deiner Entwicklung im Unterricht abhängen wird, würde ich an Deiner Stelle Deinen Klavierlehrer um eine Empfehlung bitten. Wenn er diese nicht geben kann, würde ich ihn bitten, die nächste Klavierstunde zusammen mit Dir aushäusig bei einem gut sortierten Musikalienhändler zu verbringen, um gemeinsam das sinnvollste Digitalpiano herauszufinden.
 
sehr guter vorschlag.
ausprobieren würde dabei ich unbedingt kawai, yamaha und roland digital pianos (in dieser reihenfolge) ab EUR 1500. ein akustisches klavier in vernünftigem zustand fängt gebraucht tendenziell ab EUR 2500 an, das muss du aber erst recht mit dem lehrer probieren und evtl. einen klavierstimmer fragen, welche reparaturen da demnächst kommen.
 
Die Yamahas haben in der unteren Preisklasse, imho tatsächlich das beste Preisleistungsverhältnis und der Sound ist auch in Ordnung. Wenn es mehr sein soll, werden dann Roland und Kawai interessant. Wichtig, mal verschiedene Tastaturen anspielen, denn was für deinen Klavierlehrer toll ist, muß es nicht auch für dich sein. Gewichtete Tastaturen unterliegen extrem dem persönlichen Geschmack, genau wie der Pianosound.
Meine Tipps wären diese https://www.thomann.de/de/yamaha_p95_b.htm, 1 Spur-Aufnahme, https://www.thomann.de/de/yamaha_p155_b.htm mit zwei Kopfhöreranschlüssen und Lautsprechern, Integrierter Songrecorder mit 2 Spuren, sehr gut zum üben.
Wenn es was kosten darf: https://www.thomann.de/de/roland_rd_700_nx.htm :supi:
 
Nicht empfehlen würde ich die Verwendung einer Tastatur und eines externen Klangerzeugers über MIDI. Denn es steht und fällt nicht nur mit der Qualität der Tastatur an sich sondern genauso mit der perfekten Abstimmung derselben auf die Klangerzeugung und umgekehrt (Velocity-Ansprache). Mit ausreichend Spielerfahrung kann man sowas zwar durchaus selber justieren (insofern dazu Möglichkeit gegeben ist), aber ohne diese besteht die Gefahr, sich wegen eines evetuell schlechten Abgleichs Tastatur/Klangerzeuger ein falsches Spielgefühl anzutrainieren.

Die gewichteten Klaviaturen der Nords sind vergleichsweise eher ein Tick auf der leichtgängigen Seite. Aber sehr hochwertig und präzise, und die Klangerzeugung ist exzellent und exzellent abgestimmt (IMHO). Mit der richtigen Spieltechnik (lockeres Handgelenk) ist der Grad der Gewichtung ohnehin nicht das Hauptkriterium sondern die Ballistik (Schwung), und die ist bei den Nords super.
 
Ich spiele das Nord Piano - für meine Zwecke ist es das beste Stage-Piano, auch im direkten Vergleich mit den Konkurrenzprodukten wie Roland RD-700NX, Yamaha CP5, Korg SV-1 und den Kawais.

Grund für die Entscheidung fürs Nord war mehr die Klangerzeugung und weniger die Tastatur. Während man bei den Rolands, Kawais und Yamahas dieser Welt immer den jeweils typischen Roland- Kawai- oder Yamaha-Pianosound in unterschiedlichen Varianten geboten bekommt, bietet Nord die größte Bandbreite sehr unterschiedlicher Flügel-, Klavier- und Rhodes-Sounds, die sich qualitativ vor keinem SoftwareplugIn verstecken müssen (lange Loops, Klangdetails wie gesampelte Saitenresonanzen, Nebengeräusche, Halbpedal). Und zudem eine sich ständig erweiternde Library mit der man das Flashrom selbst bestücken kann.

Die Tastatur an sich ist für mich o.k. und erlaubt ohne Zweifel eine gute Kontrolle über die gebotenen Sounds, aber es gibt bessere. In Noten gesprochen würde ich eher eine 2 bis 2- vergeben.
Für mich persönlich steht die Tastaturfrage (solange wir über vernünftige Hammermechaniken sprechen) nicht sooo sehr an erster Stelle, mich interessiert eher der Sound und das gelungene Gesamtpaket, daher geht das voll in Ordnung.
Wer aber die definitv beste Tastatur auf dem Wunschzettel stehen hat, wird mit einem RD700NX, CP5 oder MP10 wahrscheinlich glücklicher werden. Anspielen sollte man vor einem Kauf in der 2000,-€-Klasse sowieso alle Alternativen ausführlichst.
 
in der klasse EUR 2000 hat kawai (aktuell MP10) ganz sicher die am weitesten entwickelte hammer-mechanik. um kontrolliert leise und locker zu spielen und die muskeln klaviertauglich zu trainieren sehr gut - schneller ist man als fortgeschrittener auf den anderen tastaturen und schwer sind die kawais auch. klanglich ist kawai auch nicht unbedingt mein liebling. aber die tastatur solltest du mit deinem lehrer probiert haben. die allermeisten pianisten sind sich da einig.
 
Ok, danke für die vielen Antworten, das hilft schon mal weiter. Da steht also demnächst erstmal ein Besuch im Store zum Ausprobieren an.

Die Klangerzeugung der Nords gefällt mir wirklich sehr gut, gerade auch im Vergleich, aber bisher ist mir halt nicht ganz klar, worauf man bei einer guten Hammermechanik achten muss, denn richtig spielen will ich ja erst lernen.

Es soll auf jeden Fall ein digitales und kein akustisches werden. Und eine externe Tastatur am Nord Electro schließe ich auch aus. Achja, und es darf ruhig 'was kosten.
 
tandem schrieb:
Da steht also demnächst erstmal ein Besuch im Store zum Ausprobieren an.

gute idee. klavierhäuser gehen auch, haben aber meist clavia nicht da. wie gesagt, nimm deinen lehrer mit und verlass dich nicht darauf, dass das dortige verkaufspersonal dich da fachlich beraten kann. (ausgebildete pianisten sind in diesen geschäften eher selten.)
 
Grund für die Entscheidung fürs Nord war mehr die Klangerzeugung und weniger die Tastatur
So unterschiedlich sind die Geschmäcker, ich mochte beides nicht.
Die großen Kawais finde ich rein von der Tastatur her, sehr gut, den Pianosound mag ich garnicht.

tandem hat geschrieben: Da steht also demnächst erstmal ein Besuch im Store zum Ausprobieren an.
Vielleicht vorher aufschreiben was einem wichtig ist und danach benoten, sonst weißt du nach dem vierten Piano schon nicht mehr, wie das erste geklungen hat. :)
 
Interessant. Auch ich habe vor kurzem das eine oder andere Instrument angespielt, und das Nord Piano stand - was Sound, Tastatur sowie das angesprochene Zusammenspiel beider angeht - hinter Rolands Modelle, insbesondere die etwas aktuelleren (Ivory-Tastatur).
 
Ich sags mal so: Trotz meiner Liebe zu Elektronik ist die Tastatur und auch das Verhalten selbst bei Hi-Tech Digipianos noch anders. Besonders Flügel vs. Digipiano. Hier ist vielleicht auch das Fernziel nicht unwichtig, also wenn du Pianist werden willst und das Handwerk erlernen ist ein echtes Klavier nicht schlecht, natürlich muss und kann man zurück stecken und auf eine Mechaniktastatur zurückgreifen und muss sich einfach dessen bewusst sein, dass hier mehr oder weniger Unterschiede sind. Sowohl im Gefühl des Spiels als auch im Klang. Auch beim V-Piano oder anderen großen teuren Markenprodukten.

Ggf. ist also die Ausrichtungsfrage sogar wichtiger als der Rest, da die Entscheidung daran gebunden anders gewichtet werden sollte/wird, hast du da Präferenzen? Zum "lernen" einfach so für dich ist das zB anders als für das spätere arbeiten am Klavier. Die meisten enden einfach doch bei einem abgegurkten Klavier und satteln dann immer weiter auf bessere um, wenn sie sehr ambitioniert sind.

--> Flüüüügel.
 
Neo schrieb:
...Meine Tipps wären diese https://www.thomann.de/de/yamaha_p95_b.htm, 1 Spur-Aufnahme, https://www.thomann.de/de/yamaha_p155_b.htm mit zwei Kopfhöreranschlüssen und Lautsprechern, Integrierter Songrecorder mit 2 Spuren, sehr gut zum üben.

Mich verwundert immer wieder, wie unterschiedlich doch die Tastaturen ausfallen. Die oft verbreitete Meinung, Yamaha sei für rel. schwergängige Tastaturen bekannt, gilt so gar nicht für das P-95. Ein krasser Gegensatz zum P-155 und Vorgänger.

Das Nord Piano hatte es mir auch angetan, obwohl die Königsklasse der Digitalpiano-Tastaturen allein durch das Kawai Mp8 und Vorgänger besetzt wird.

Kurios: Ganz unerwartet gefiel mir das MP10 gar nicht, dagegen überraschte mich das Nord Piano, es macht einfach Spass.

Man sollte also wirklich alles ausprobieren, als absoluter Beginner natürlich keine einfache Angelegenheit, was/wie soll man spielen? :roll:
 
Genau, ich hätte auch ein Doepfer Keyboard vorgeschlagen - wenn der Themensteller nicht eine All-In-One-Lösung eher vorziehen würde.
 
Moogulator schrieb:
Hier ist vielleicht auch das Fernziel nicht unwichtig, also wenn du Pianist werden willst....

Ggf. ist also die Ausrichtungsfrage sogar wichtiger als der Rest, da die Entscheidung daran gebunden anders gewichtet werden sollte/wird, hast du da Präferenzen? Zum "lernen" einfach so für dich ist das zB anders als für das spätere arbeiten am Klavier.

Nein, ich will nicht Pianist werden. Bin wohl auch schon zu alt, um richtig gut zu werden.
Ich möchte es eher für mich lernen. Damit ich einfach auch mal etwas richtig einspielen kann und nicht immer nur alles am Sequencer zusammenbasteln muss.


mira schrieb:
Das Nord Piano hatte es mir auch angetan, obwohl die Königsklasse der Digitalpiano-Tastaturen allein durch das Kawai Mp8 und Vorgänger besetzt wird.

Kurios: Ganz unerwartet gefiel mir das MP10 gar nicht, dagegen überraschte mich das Nord Piano, es macht einfach Spass.

Man sollte also wirklich alles ausprobieren, als absoluter Beginner natürlich keine einfache Angelegenheit, was/wie soll man spielen? :roll:

Ich lasse mich immer gerne von meinem Bauchgefühl leiten, auch wenn ich es eigentlich ja noch nicht richtig beurteilen kann.
War gestern beim Store und habe lange an allen möglichen Digi- und Stage-Pianos gespielt - ein paar Mal Tonleitern rauf und runter, ein paar Akkorde, die ersten 3 Mikrokosmos-Stücke, mehr kann ich noch nicht.

Die Tastatur vom MP10 hat mir persönlich dabei gar nicht gefallen. Der Anschlag wird da irgendwie so weich abgefedert (weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll). Vielleicht muss das ja für ein realistisches Feeling so sein, aber mir gefiel es nicht. Richtig schlecht fand ich bei Kawai aber den Sound im Vergleich zu Roland und Nord. Das klang irgendwie nicht so richtig lebendig.
Die Tastatur fand ich eigentlich bei Roland am angenehmsten, zumindest bei denen mit Holztasten, z.B. beim RD-700. Da fand ich auch den Klang des Classic Grands (oder so ähnlich) ganz gut, aber trotzdem immer noch nicht ganz so gut wie das Grand Lady D beim Nord Piano. Auch die E-Pianos gefielen mir beim Nord besser.
Alle anderen (Yamaha, Korg) fand ich sowohl von den Tastaturen als auch von den Sounds her so mittelmäßig.
Die Tastatur beim Nord Piano ist halt nur Plastik, deswegen war ich mir erst überhaupt nicht sicher, aber den Anschlag und das Feeling finde ich da trotzdem sehr gut. Das ganze Paket gefiel mir vom Bauchgefühl am besten - ich bin halt Clavia-Fan ;-)
Am Ende habe ich dann einfach zugeschlagen, und hoffe jetzt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Bisher waren solche Spontan-Käufe meist die besten.
Kleiner Tipp: Thomann hat zurzeit ein Bundle-Angebot, Nord Piano + Legs für 1999 Euro (die Legs kosten eigentlich 198 Euro extra). Beim Store stand nichts von so einem Bundle-Angebot, ich habe aber einfach nachgefragt und die Auskunft bekommen, dass sie den Preis im Rahmen der Niedrigpreisgarantie natürlich auch halten, und am Ende habe ich es sogar noch 20 Euro billiger bekommen.
Bin jetzt also stolzer Besitzer des Nord Pianos. Will heute neben dem Grand Lady D (Steinway) mal die vielen anderen Piano Library Sounds runterladen und ausprobieren; das neue Grand Imperial (Bösendorfer) in der XL-Version soll ja angeblich richtig gut sein. Ansonsten heißt es jetzt: üben, üben, üben! :)

Weiß noch nicht, was ich jetzt mit meinem Nord Electro 3 mache. Platz habe ich eigentlich nicht mehr dafür, aber auf die B3-Orgel und auf die Mellotron-Sounds aus der Sample Library möchte ich nur ungern verzichten. - Vielleicht kann ich ihn zusammen mit dem Moog Voyager und dem Nord Lead auf einem Ständer unterbringen. Hat da jemand einen Tipp? Der Ständer darf nicht zu breit sein, die Breite des Nord Electro (mit 61 Tasten, ca. 90 cm) wäre eigentlich das Maximum. Könnte ich die 3 vielleicht auf 'nem Ultimate Apex AX-90 stapeln? Passen da 3 Keyboards drauf? - Oder ich bräuchte einen neuen Tisch, auf dem oben das MPC3000 und das Mackie-Mischpult so wie jetzt nebeneinander stehen (Breite ca. 110 cm, Tiefe ca. 45 cm) und unten der Nord Electro auf so einer ausziehbaren Platte...? mmh, das wäre vielleicht sogar noch besser.

Danke noch mal für die vielen Tipps!

Grüße
Olaf
 
tandem schrieb:
Bin jetzt also stolzer Besitzer des Nord Pianos. Will heute neben dem Grand Lady D (Steinway) mal die vielen anderen Piano Library Sounds runterladen und ausprobieren; das neue Grand Imperial (Bösendorfer) in der XL-Version soll ja angeblich richtig gut sein. Ansonsten heißt es jetzt: üben, üben, üben! :)

Herzlichen Glückwunsch!

Vielleicht kann ich ihn [=Nord Electro] zusammen mit dem Moog Voyager und dem Nord Lead auf einem Ständer unterbringen. Hat da jemand einen Tipp? Der Ständer darf nicht zu breit sein, die Breite des Nord Electro (mit 61 Tasten, ca. 90 cm) wäre eigentlich das Maximum.

Eine Kombination aus
https://www.thomann.de/de/km_18880.htm
und
https://www.thomann.de/de/km_18882.htm
mit
https://www.thomann.de/de/km_18881.htm
könnte diese Kriterien erfüllen.
 
tandem schrieb:
Am Ende habe ich dann einfach zugeschlagen, und hoffe jetzt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Bisher waren solche Spontan-Käufe meist die besten...Bin jetzt also stolzer Besitzer des Nord Pianos.

na dann mal herzlichen Glückwunsch. Obwohl Plastiktasten, aber die Abstimmung zwischen Tastatur und Sound stimmen einfach.
 
Auch von mir Glückwunsch. :) Was ich bei den Clavias mag ist das Design. Kein überflüssiger Schnickschnack und rot sieht einfach cool und edel aus. Dagegen ist das Rolanddesign wirklich übel.
 
Recht lange war Nord (damals noch Clavia) überhaupt nicht gut mit Akustischem Klavier Klänge, ich errinere mich noch am Nord Electro 2, die Samples waren wirklich sehr mittelmässig, sogar schlecht. Dafür waren die E-Pianos schon sehr gut, und die Orgel Sound (damals...).

Heute steht Nord mit seiner Sample Library wieder ganz oben, weil die Qualität stimmt, die Klangvielfalt ist wirklich gross und mann muss nichts bezahlen um diese Sound zu downloaden. Wirklich klasse.

Betrffend Tastatur...Ich komme aus dem klassischen Klavier, jetzt mehr Jazz Bereich. Ich finde keine Tastatur kommt (momentan), an eine richtige Tastatur von einem Klavier an. Aber es muss auch gesagt werden dass fast alle akustischen Klavier eine andere Tastatur besitzen.
Zu Hause besitze ich ein Steinweg Grotrian, ich liebe die Tastatur, weil ich sie durch und durch kenne, daran gewöhnt bin. Und jedes Mal dass ich ein Konzert habe, und dann auf einem E-Piano spielen muss (und ich habe schon mehrere spielen dürfen, von Roland A-80, A-90, Yamaha CP300, Yamaha P155, Korg SV-1, Korg SP-250, Kawai MP8, Clavia Nord Stage, usw.), ich war entäuscht. Am besten gefiel mir noch der alte Kawai MP-8 (mk1) und der Roland A90. Die anderen...nein.

Nord Piano habe ich letztlich auch probiert. Er ist tatsächlich sehr leichtgänging, aber die Dynamik der Tastatur stimmt mit der Klangerzeugung, und das gefiel mir noch. Anders gesagt es macht Spass damit zu spielen. Um Jazz zu spielen, wirklich cool.
Wenn es um klassische Musik geht...sorry, denn brauche ich einen akustischen Piano, am liebsten ein Flügel.
 
serge schrieb:
Vielleicht kann ich ihn [=Nord Electro] zusammen mit dem Moog Voyager und dem Nord Lead auf einem Ständer unterbringen. Hat da jemand einen Tipp? Der Ständer darf nicht zu breit sein, die Breite des Nord Electro (mit 61 Tasten, ca. 90 cm) wäre eigentlich das Maximum.

Eine Kombination aus
https://www.thomann.de/de/km_18880.htm
und
https://www.thomann.de/de/km_18882.htm
mit
https://www.thomann.de/de/km_18881.htm
könnte diese Kriterien erfüllen.

mmh, ja, das wäre vielleicht 'was...

Habe inzwischen gesehen, dass man an einem Apex AX-90 scheinbar keine 3. Auflage anbringen kann. Ist das richtig?

Für den Spider Pro von K&M (18860) gibt's aber wohl eine optionale 3. Auflage. Der Moog Voyager unten bräuchte ja recht viel Platz/Höhe bei aufgestelltem Bedienpanel (in der ersten Stufe). Wenn ich den Nord Electro in die Mitte packe, so dass ich an alle Moog-Knöpfe dran komme, und den Nord Lead nach oben, wäre dann noch genug Platz, um an die Bedienelemente des Nord Electro zu kommen? So einen schräg stehenden Säulen-Ständer finde ich nämlich am schönsten, kann mir das nur gerade nicht so richtig vorstellen, ob die drei Keyboards nicht zu eng übereinander liegen würden - der Platz ist ja begrenzt, denn meine Beine müssen schließlich auch noch unter den Moog ;-)
 
spookyman schrieb:
Nord Piano habe ich letztlich auch probiert. Er ist tatsächlich sehr leichtgänging, aber die Dynamik der Tastatur stimmt mit der Klangerzeugung, und das gefiel mir noch. Anders gesagt es macht Spass damit zu spielen.

Ja, das kann ich schon bestätigen: meine Klavierlehrerin hat mir geraten, am Anfang maximal 1 h täglich zu üben, heute saß ich aber mindestens 3 h dran :? :mrgreen:
 
fein, viel spaß!

schau halt, dass du dich ab und zu an einem akustischen klavier einnordest, damit dir nicht kräftemäßig die puste ausgeht, wenn du mal ein akustisches spielst. ein flügel muss dafür nicht unbedingt sein. (und, btw, lieber ein gutes klavier als ein billiger stutzflügel.)

zum "weich abfedern" des kawai: das ermöglicht langes, ermüdungsfreies üben, im gegensatz zb zu meinem doepfer lmk 2+, wo man unten aufschlägt wie auf einem brett. beim klang gebe ich dir aber recht, der ist leider nicht sehr natürlich.
 
Auch wenn die Entscheidung beim Originalanfrager ja bereits gefallen ist, darf ich (meinetwegen fürs Archiv) noch eine Anmerkung machen:
Pseudo-Hammermechanikklaviaturen wie die Fatar TP/10MDR, die von Doepfer aber auch vielen anderen verbaut werden, haben einen riesen Nachteil: Da die Rückstellung der Taste durch eine Feder erzielt wird und nicht durch das reine Gegengewicht des Tastenhebels hinter dem Drehpunkt, nimmt die für den Tastendruck aufzuwendende Kraft zu, je weiter man die Taste aus der Ruhelage nach unten drückt. Bei einem mechanischen Klavier hingegen, wäre die aufzuwendende Kraft immer gleich. Das ist das, was den "Gummitastatur"-Eindruck bei Fatar und Co bewirkt.
Relativ wenige portable E-Pianos haben Klaviaturen, die wirklich mit der Gegengewichtsbalance arbeiten. Und die kommen halt von Herstellern, die auch echte Klaviere bauen - und das sind nun mal in unserer Branche Kawai und Yamaha.

Als ich mich nach einem E-Piano umgesehen habe, habe ich hier den sehr guten Tip bekommen, dass man einfach das PIano mal hochkant stellen soll (also auf die Rückseite) - wenn man dann eine Taste drückt, und die Taste bleibt unten, dann arbeitet die Klaviatur ohne Gegendruckfedern.
 
florian_anwander schrieb:
Als ich mich nach einem E-Piano umgesehen habe, habe ich hier den sehr guten Tip bekommen, dass man einfach das PIano mal hochkant stellen soll (also auf die Rückseite) - wenn man dann eine Taste drückt, und die Taste bleibt unten, dann arbeitet die Klaviatur ohne Gegendruckfedern.
Ich mach' das immer so. Und das ist der Grund warum ich lange und gerne auf einem schnöden Technics PX50 Billig-E-Piano gespielt hatte. Der Klang war naja, aber das Spielgefühl war toll und ermüdete auch nach Stunden nicht. (Ein wichtiges Kriterium wenn man vom spielen lebt, wie ich das ein paar Jahre tat.)

Der NordStage hat zwar Rückholfedern, aber die sind sehr schwach eingestellt. Wenn man den hochkant stellt und eine Taste drückt, bleibt sie "fast" unten. Das wird wohl der Grund sein warum ich die NordStage-Klaviatur als angenehm zum spielen empfinde.
 
Ach so! Deswegen fühlt sich das so anders an!
Wieder was dazu gelernt.
 


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