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Tim Kleinert
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Re: Die Fragen
Das Problem ist das die BCR nicht von alleine wissen kann, was die aktuellen CC#-Werte eines frisch geladenen G2-Patches sind. Wenn man also ein neues Patch (oder eine neue Patch-"Variation") selektiert/lädt, stimmen die in der BCR gespeicherten Reglerpositionen nicht mehr. Regelt man dann, gibt es Parametersprünge.
Aber der G2 hat (wie alle Nords) einen Sysex-Befehl namens "All Controllers Request". Bei Erhalt dessen dumpt er alle aktuellen Werte sämtlicher zugewiesenen MIDI-Controller eines Patches über MIDI-Out.
Wenn man beim BCR auch Sysex-Strings auf die Taster programmieren kann (kann man glaub' ich), kann man mit Hilfe der Belegung eines Tasters mit diesem Befehl das BCR-Panel quasi per Knopfdruck "updaten" und danach sprungfrei weiterregeln.
Habe es selber nie gemacht (habe die Key-Version), aber meines Erachten nachs sollte das reibungslos funktionieren.
Betreff 2. Frage: Der G2 hat eine Beschränkung, die darauf beruht, dass alle Modul-Outputs eines Slots aus Rechengeschwindigkeitsgründen in der Zeropage des betreffenden DSPs abgelegt werden. Das führt dazu, dass ein Patch nicht mehr als 128 Modul-Outputs haben kann. Das CC#-Send-Modul hat ja einen Output (der "gesendet"-Trigger), also müsste es eigentlich möglich sein, 120 Send-Module zu konfigurieren.
Ich empfehle jedem G2-Interessierten wärmstens, zu sparen und die Tastaturversion zu kaufen. Denn das tolle an der G2-Tastaturversion ist nicht nur der direktere Zugriff auf die 120 Panel-Parameter, visuelle Kontrolle, blabla, etc., sondern der gesamte Workflow. Was nämlich sehr wenige wissen: bis auf das Hinzufügen/Löschen von Modulen und Verkabeln kann man alles am Gerät selbst machen. Die Geheimwaffe hierfür heisst "Patch"-Mode. Versetzt man den G2 in diesen und selektiert auf dem Screen ein Modul, erscheint dieses sofort mit all seinen Parametern auf den G2-Displayseiten und Reglern, um manuell verschraubt zu werden. Man kann auch mit den Cursortasten des G2s selbst beliebig von Modul zu Modul hüpfen, und alle jeweiligen Modulparameter stehen sofort zum Anfassen bereit. "Analoger" gehts nicht. Nicht nur stehen dadurch alle Parameter eines Patches zur Verfügung, auch die Parameterpages lassen sich am Gerät selber (re)konfigurieren. Computer&Maus braucht man wirklich nur zum Module löschen/hinzfügen und Strippen ziehen. Ich finde dieses Bedienkonzept einzigartig und genial, und finde, das Clavia dafür vielzuwenig Beachtung erhalten hat.
Ich@Work schrieb:Möchte nochmals nach haken bezüglich der Paramtersprünge-Frage.
Ist mit Parameter-Sprüngen zu rechnen bei der Kombination G2-Engine und Behringer BCR2000 ? Als Alternative gibt es ja noch die Novation Remote SL-Serie, dort kann man sogar den Parameter Namen vergenen, wenn auch zusammen wohl bald auf dem Preisniveau des G2-TastaturVersion.
Bei der Sache ist noch eine letzte und entscheidende Frage aufgetaucht.
Kann man den G2 (Tastatur-Version) auch als MIDI-Controller einsetzen, sprich ein Patch bauen das die 120 Parameter als MIDI-Controller konfiguriert ? Zumindest als CC. Sysex nimm ich jetzt mal nicht an.
Das Problem ist das die BCR nicht von alleine wissen kann, was die aktuellen CC#-Werte eines frisch geladenen G2-Patches sind. Wenn man also ein neues Patch (oder eine neue Patch-"Variation") selektiert/lädt, stimmen die in der BCR gespeicherten Reglerpositionen nicht mehr. Regelt man dann, gibt es Parametersprünge.
Aber der G2 hat (wie alle Nords) einen Sysex-Befehl namens "All Controllers Request". Bei Erhalt dessen dumpt er alle aktuellen Werte sämtlicher zugewiesenen MIDI-Controller eines Patches über MIDI-Out.
Wenn man beim BCR auch Sysex-Strings auf die Taster programmieren kann (kann man glaub' ich), kann man mit Hilfe der Belegung eines Tasters mit diesem Befehl das BCR-Panel quasi per Knopfdruck "updaten" und danach sprungfrei weiterregeln.
Habe es selber nie gemacht (habe die Key-Version), aber meines Erachten nachs sollte das reibungslos funktionieren.
Betreff 2. Frage: Der G2 hat eine Beschränkung, die darauf beruht, dass alle Modul-Outputs eines Slots aus Rechengeschwindigkeitsgründen in der Zeropage des betreffenden DSPs abgelegt werden. Das führt dazu, dass ein Patch nicht mehr als 128 Modul-Outputs haben kann. Das CC#-Send-Modul hat ja einen Output (der "gesendet"-Trigger), also müsste es eigentlich möglich sein, 120 Send-Module zu konfigurieren.
Ich empfehle jedem G2-Interessierten wärmstens, zu sparen und die Tastaturversion zu kaufen. Denn das tolle an der G2-Tastaturversion ist nicht nur der direktere Zugriff auf die 120 Panel-Parameter, visuelle Kontrolle, blabla, etc., sondern der gesamte Workflow. Was nämlich sehr wenige wissen: bis auf das Hinzufügen/Löschen von Modulen und Verkabeln kann man alles am Gerät selbst machen. Die Geheimwaffe hierfür heisst "Patch"-Mode. Versetzt man den G2 in diesen und selektiert auf dem Screen ein Modul, erscheint dieses sofort mit all seinen Parametern auf den G2-Displayseiten und Reglern, um manuell verschraubt zu werden. Man kann auch mit den Cursortasten des G2s selbst beliebig von Modul zu Modul hüpfen, und alle jeweiligen Modulparameter stehen sofort zum Anfassen bereit. "Analoger" gehts nicht. Nicht nur stehen dadurch alle Parameter eines Patches zur Verfügung, auch die Parameterpages lassen sich am Gerät selber (re)konfigurieren. Computer&Maus braucht man wirklich nur zum Module löschen/hinzfügen und Strippen ziehen. Ich finde dieses Bedienkonzept einzigartig und genial, und finde, das Clavia dafür vielzuwenig Beachtung erhalten hat.