Nord Modular G2 Engine - Live eingesetzt ? + div. G2-Fragen

Re: Die Fragen

Ich@Work schrieb:
Möchte nochmals nach haken bezüglich der Paramtersprünge-Frage.

Ist mit Parameter-Sprüngen zu rechnen bei der Kombination G2-Engine und Behringer BCR2000 ? Als Alternative gibt es ja noch die Novation Remote SL-Serie, dort kann man sogar den Parameter Namen vergenen, wenn auch zusammen wohl bald auf dem Preisniveau des G2-TastaturVersion.

Bei der Sache ist noch eine letzte und entscheidende Frage aufgetaucht.

Kann man den G2 (Tastatur-Version) auch als MIDI-Controller einsetzen, sprich ein Patch bauen das die 120 Parameter als MIDI-Controller konfiguriert ? Zumindest als CC. Sysex nimm ich jetzt mal nicht an.

Das Problem ist das die BCR nicht von alleine wissen kann, was die aktuellen CC#-Werte eines frisch geladenen G2-Patches sind. Wenn man also ein neues Patch (oder eine neue Patch-"Variation") selektiert/lädt, stimmen die in der BCR gespeicherten Reglerpositionen nicht mehr. Regelt man dann, gibt es Parametersprünge.

Aber der G2 hat (wie alle Nords) einen Sysex-Befehl namens "All Controllers Request". Bei Erhalt dessen dumpt er alle aktuellen Werte sämtlicher zugewiesenen MIDI-Controller eines Patches über MIDI-Out.

Wenn man beim BCR auch Sysex-Strings auf die Taster programmieren kann (kann man glaub' ich), kann man mit Hilfe der Belegung eines Tasters mit diesem Befehl das BCR-Panel quasi per Knopfdruck "updaten" und danach sprungfrei weiterregeln.

Habe es selber nie gemacht (habe die Key-Version), aber meines Erachten nachs sollte das reibungslos funktionieren.

Betreff 2. Frage: Der G2 hat eine Beschränkung, die darauf beruht, dass alle Modul-Outputs eines Slots aus Rechengeschwindigkeitsgründen in der Zeropage des betreffenden DSPs abgelegt werden. Das führt dazu, dass ein Patch nicht mehr als 128 Modul-Outputs haben kann. Das CC#-Send-Modul hat ja einen Output (der "gesendet"-Trigger), also müsste es eigentlich möglich sein, 120 Send-Module zu konfigurieren.

Ich empfehle jedem G2-Interessierten wärmstens, zu sparen und die Tastaturversion zu kaufen. Denn das tolle an der G2-Tastaturversion ist nicht nur der direktere Zugriff auf die 120 Panel-Parameter, visuelle Kontrolle, blabla, etc., sondern der gesamte Workflow. Was nämlich sehr wenige wissen: bis auf das Hinzufügen/Löschen von Modulen und Verkabeln kann man alles am Gerät selbst machen. Die Geheimwaffe hierfür heisst "Patch"-Mode. Versetzt man den G2 in diesen und selektiert auf dem Screen ein Modul, erscheint dieses sofort mit all seinen Parametern auf den G2-Displayseiten und Reglern, um manuell verschraubt zu werden. Man kann auch mit den Cursortasten des G2s selbst beliebig von Modul zu Modul hüpfen, und alle jeweiligen Modulparameter stehen sofort zum Anfassen bereit. "Analoger" gehts nicht. Nicht nur stehen dadurch alle Parameter eines Patches zur Verfügung, auch die Parameterpages lassen sich am Gerät selber (re)konfigurieren. Computer&Maus braucht man wirklich nur zum Module löschen/hinzfügen und Strippen ziehen. Ich finde dieses Bedienkonzept einzigartig und genial, und finde, das Clavia dafür vielzuwenig Beachtung erhalten hat.
 
das modulhüpfen ging aber aber schon beim alten modular, es ist jedoch wenig anschaulich und mit der soft übersichtlicher und klarer zu sehen..

sagen wir mal so: wenn man irgendwo ist mit VIEL zeit, ist das ok..
spielt man grade live, ist das suchen eines bestimmten parameters mit dieser methode viel zu langsam, um damit schnell zum ziel zu kommen..

es ist gut, das es geht.. aber mehr auch nicht... einen nobelpreis kanns dafür noch nicht geben..

das wäre eher so, wenn man einen manual-knopf hätte und das 120-parameter-navi system ist automatisch mit den modulen belegt, wäre sicher schneller .. zu ehrenrettung ist natürlich ein patch rel. schwer zu durchschauen..

die problematik snapshot für CC boxen hatten wir vorn schon, die wird sich sicher nur dann ändern, wenn midi einen modus bekommt, in dem ein snapshot mit namen übertragen werden.. menschen denken eher in begriffen als in CC nummern.. und die positionen absenden und empfangen könnte man zB durch einen speziellen midi send befehl hinbekommen.. auch mit dem jetzigen midi..

vorher ist das problem so wie beim <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> : er weiss faktisch nicht, was er steuert (ausser es ist ein soft plugin)..
und dann hat man immer eine abstraktion und auch einen versatz zwischen den beiden teilen.. daher sind auch endlosregler nur dann cool, wenn der partner weiss, was da abgeht..
 
Nochmals

@Tim: Auch wenn mich Deine letzten Ausführung davon überzeugt haben die Tastatur-Version zu kaufen habe ich zur Engine+BCR2000-Kombi doch noch eine Frage weil mir das nicht so ganz klar ist.


Der BCR2000 hat ja Endlos-Encoder. Und ich nimm jetzt mal an dass man den auch so einstellen kann dass er lediglich -1/+1 sendet. Somit würden ja eigentlich keine Parameter-Sprünge entstehen weil so ja gar keine direkten Werte übermittelt werden sondern nur relative. Die KonSequenz ist natürlich dass wenn der Wert im Patch schon auf Minimum oder Maximum ist es in die entsprechende Richtung nicht mehr weiter geht, doch das stellt man beim Schrauben dann schon fest. Kann die G2-Engine somit mit solchen Informationen gar nicht umgehen oder kann der BCR2000 solche Informationen gar nicht senden ?

@Moogulator : Das mit der fehlenden Information kann man ja auch lösen. Wenn auch nicht mit dem BCR2000. Doch Novations Remote SL kann man dem Parameter Namen geben. Dass dies mühsame Vorarbeit bedeutet ist selbstverständlich klar. Allerdings macht das preislich auch keinen Vorteil mehr wäre aber im Studio-Einsatz flexibler einzusetzen. Für Leute die noch kaum Live-Auftritte haben und dies auch noch in den Sternen steht wäre dies durchaus denkbar. Allerdings konnte mich Tim von der Tastatur-Version erzeugen, zumal man den G2 auch als Contreller missbrauchen kann.
 
Moogulator schrieb:
das modulhüpfen ging aber aber schon beim alten modular, es ist jedoch wenig anschaulich und mit der soft übersichtlicher und klarer zu sehen..

Beim G2 erscheinen die Modulparameter, beschriftet, in den Displays -mit ihrem dazugehörigen Encoder (wo man auch Morph-Ranges sehen kann) darunter. Bei grossen Modulen ist das dann über mehrere Displayseiten verteilt. Ich finde das ziemlich anschaulich und hands-on.

es ist gut, das es geht.. aber mehr auch nicht... einen nobelpreis kanns dafür noch nicht geben.

Ich finde, besser kann man es nicht lösen. Schlägt alle anderen digitalen Modular-Workflows jedenfalls um Längen.
 
Re: Nochmals

Ich@Work schrieb:
Der BCR2000 hat ja Endlos-Encoder. Und ich nimm jetzt mal an dass man den auch so einstellen kann dass er lediglich -1/+1 sendet. Somit würden ja eigentlich keine Parameter-Sprünge entstehen weil so ja gar keine direkten Werte übermittelt werden sondern nur relative. Die KonSequenz ist natürlich dass wenn der Wert im Patch schon auf Minimum oder Maximum ist es in die entsprechende Richtung nicht mehr weiter geht, doch das stellt man beim Schrauben dann schon fest. Kann die G2-Engine somit mit solchen Informationen gar nicht umgehen oder kann der BCR2000 solche Informationen gar nicht senden ?

Relatives Regeln funktioniert nur, wenn der Klangerzeuger MIDI-Increment und -Decrement -Befehle verarbeiten kann. Das kann der G2 nicht. (Können eh kaum welche.)

Klar -man könnte beim G2 per modulares Patching eine Lösung basteln, aber dadurch gehen erhebliche Ressourcen alleine nur für die Kontrolle des Patches drauf.

Auf der anderen Seite: der BCR kann solche Befehle garnicht erzeugen. Soviel ich weiss kann das die Doepfer PocketDial.
 
Danke

Okay. Danke, nun sind alle meine Fragen geklärt. Werde somit auf die Tastatur-Version sparen.

Ich danke Euch für all die Infos.
 
Relativ kann der BCR, SysEx aber nur mit kurzen Strings, die man ihm im Lernmodus schicken muß. Der Parameter-Dump müßte also hinzubekommen sein.
 
hat der G2 eigentlich die selben algorithmen wie der NL3? :roll:
(natürlich nur wo der NL3 etwas entsprechendes bietet...)
 
Fidgit schrieb:
hat der G2 eigentlich die selben algorithmen wie der NL3? :roll:
(natürlich nur wo der NL3 etwas entsprechendes bietet...)

Die klangerzeugenden und -formenden Module (Oszillatoren, Filter) des G2 sind keine "aufgewärmten Teilstücke" des NL3-Codes sondern komplette Neuprogrammierungen, um insbesondere Aliasing zu verbessern. Sie klingen in meinen Ohren auch einiges hochwertiger (habs direkt verglichen).

Man kann damit aber durchaus NL3-artige Architekturen patchen. Auch den NL3-Unisono-"aus eins mach fünf und stereo"-Modus hab ich mal nachgepatcht.
 
im prinzip schon, aber der nl3 ist kein "festes patch" des g2..
man kann ihn also nicht genau 1:1 nachbauen und dieselbe stimmenzahl erwarten, weil sie intern nochmal optimiert wurden..

@tim: jo, hab doch selbst nen g2, ist mir schon bekannt und ich finde es schon GUT ,dass es geht.. aber imo ist das optimierbar.. allerdings würde ich da jetzt nicht drüber streiten wollen, nur ist das editieren nicht direkt "schnell" über diese methode.. ich würde es in einer situation ,wo man nicht so viel zeit hat schon als sendersuchen bezeichnen (analog auf kurzwelle) ;-)
es geht , aber als ideal oder gar nobelpreisverdächtig würde ich es noch nicht sehen.. aber am g2 hab ich wenig rumzumosern.. das konzept ist sehr livetauglich.. die nav auf der bühne wäre dann aber doch etwas zu "kurbelig"..
ich gebe zu: es wäre nicht einfach ,eine alternative zu finden.. vermutlich bräuchte man dafür einen kleinen screen,der das patch zeigt.. dann würde man sogar ohne soft auskommen.. patchkabel kann man ja nicht stecken und daher sieht man das halt auch nicht von außen..

ich muss meine patches einfach immer ein bisschen intuitiv beschriften ,damit ich nachher weiss, welches patch so etwa dahinter steckt..

aber das ist ein anderes thema.. modular ist eben nicht so einfach abzubilden wie ein standard "minimoog"-struktur - keyboard..

was ich aber noch interessanter finde, das sich bisher KEIN hersteller an sowas herangetraut hat!!!

der sonosric könnte sowas werden..
malsehn..


auch könnte man analoge systeme bauen ,die "a la g2" gesteuert werden können , eine begrenzte anzahl analoger module intern plus DSP.. also hybrid mit drin, die wirklich gut klingen / hohe qualität haben, wäre das imo ne schöne sache..
 
@Tim

Was das Aliasing betrifft magst du ja recht haben, aber die G2 Oszillatoren klingen, zumindest ohne weitere Klangverbessernde/aendernde Module, doch relativ duenn und clean digital im Vergleich zum NL3...
 
Summa schrieb:
Was das Aliasing betrifft magst du ja recht haben, aber die G2 Oszillatoren klingen, zumindest ohne weitere Klangverbessernde/aendernde Module, doch relativ duenn und clean digital im Vergleich zum NL3...

Ist doch durchaus sinnvoll, oder? Der G2 User will seinen Sound selberbauen, der NL3 User aus wenigen Knopfdrehungen möglichst viel Sound.
 
War eher als Warnung gedacht, weil man mehr machen als vergleichbare Module zusammenzustoepseln muss, um den G2 klanglich in die Naehe des NL3 zu bekommen...
 
mit ein paar s/h modulen und gegeneinandergeschalteten filtern kann man schon ne menge zurückholen in sachen "fett"..
für meine ohren oft sogar angenehmer als die "schwurbel" fraktion..

man muss allerdings etwas mehr bas(s)teln..

die breite: nunja, den unison mode gibts im g2 nicht..
modular doppeln kann man natürlich schon.. aber man muss es selber patchen..

wer einen g2 kauft, sollte schon scharf auf basteleien sein.. es gibt allerdings eine große g2 gemeinde.. e-music hat sich da viele von angeeignet..

einige wichtige hölländer sind da auch gut drauf mit.. namentlich rob hordijk, wout blommers und co..
 
Ich bin an sich recht froh dass der G2 nicht all zu sehr nach VA klingt, wollte nur aufpassen dass hier keine falschen Erwartungen geschuert werden. Vielleicht sollte ich damit aufhoeren, schliesslich kurbelt das die Konjunktur an und bereichert den Markt fuer Gebrauchtgeräte... :wegrenn:
Wie ich 'nen etwas komplexeren Synth Fett bekomme weiss ich zum Glueck auch ohne weiteren Support... 8)

(Insider@Mic Zumindest so lange der Parameter nicht all zu sehr versteckt wurden... ;-) )
 
Summa schrieb:
War eher als Warnung gedacht, weil man mehr machen als vergleichbare Module zusammenzustoepseln muss, um den G2 klanglich in die Naehe des NL3 zu bekommen...

Als langjähriger NL3-User, der auf G2 umgestiegen ist, widerspreche ich dieser Aussage. Habe es direkt verglichen.

Moogulator schrieb:
wer einen g2 kauft, sollte schon scharf auf basteleien sein..

Öhm... warum eigentlich? Es gibt ja mittlerweile soviele gute Patches, for free, auf electro-music.com, und die sind meistens auch gut dokumentiert... warum also nicht einen G2 auch mal "nur" als Presetschleuder verwenden? Klar ist's aus unserer Sicht Verschwendung, aber ich habe letztes Jahr mit meinen G2s eine Pop-Tournee gespielt, und da hatte ich hauptsächlich nur so "unkreative" Mucker-Sounds im Einsatz -Orgeln, E-Pianos, Pads etc.. Das macht er auch sehr ordentlich.
 
Moogulator schrieb:
........die breite: nunja, den unison mode gibts im g2 nicht..
modular doppeln kann man natürlich schon.. aber man muss es selber patchen..
.

Ich erzeuge breite mit den multitap delays.
Ich hab grad kurzlich was bei electro-music.com gelesen über das erzeugen des unisono modus in nem (oder den) NL.
Wenn ich das richtig verstanden hab geschieht das eben genauso wie ich das auch mache, mit delay Lines.
 
Funky40 schrieb:
Moogulator schrieb:
........die breite: nunja, den unison mode gibts im g2 nicht..
modular doppeln kann man natürlich schon.. aber man muss es selber patchen..
.

Ich erzeuge breite mit den multitap delays.
Ich hab grad kurzlich was bei electro-music.com gelesen über das erzeugen des unisono modus in nem (oder den) NL.
Wenn ich das richtig verstanden hab geschieht das eben genauso wie ich das auch mache, mit delay Lines.

Ja, ich habe dort einen Nachbau gepostet. Das NL3-Unisono bedient sich einer netten mathematischen Eigenschaft von modulierten Delaylinien.
 
In welcher Rubrik ? oder hast du nen Link. bin gespannt zu sehen was du genau machst.
Mit dem modulieren der Delay lines hab ich kürzlich mal interessante experimente gemacht, angestachelt durch die string Geschichte von ....................hmmm ? Namen vergessen.
( gibt ja nen thread wo jemand ( Ken ? ) anscheinend unglaublich authentische Strings gemacht hat )
 
Funky40 schrieb:
In welcher Rubrik ? oder hast du nen Link. bin gespannt zu sehen was du genau machst.
Mit dem modulieren der Delay lines hab ich kürzlich mal interessante experimente gemacht, angestachelt durch die string Geschichte von ....................hmmm ? Namen vergessen.
( gibt ja nen thread wo jemand ( Ken ? ) anscheinend unglaublich authentische Strings gemacht hat )

Die String-Emulationen von Ken Elhardt sind auf dem alten NM gemacht. Er arbeitet hauptsächlich aber mit Filterbanken. Hier ist der Thread, inkl. Links zu Audioclips.

http://www.electro-music.com/forum/viewtopic.php?t=5974

Ich habe mit Delays den NL3-Unisono nachgebaut, sowie eine "Hyper-Anything"-Schaltung, die -wie der HyperSaw des Virus TI- aus einem Oszillator neun macht. Der Unterschied: Bei dieser Schaltung kann man nicht nur Oszis reinjagen sondern jegliches Audiomaterial. :cool: Die Schaltungen basieren alle auf demselben Trick mit dreieckmodulierten Delaylinien.

NL3-Unisono:
http://www.electro-music.com/forum/topic-8599.html
HyperAnything:
http://www.electro-music.com/forum/topic-8600.html
 
Jo merci,
den Thread von Ken hab ich kürzlich mal ganz durchgelesen, hochinteressant.
Also falls du ein bisschen was weisst bist du natürlich herzlich eingeladen nen kleinen workshop abzuhalten in deutsch. NM1 hab ich so wie auch noch einige andere Leute hier.
Mit der Filterbank hab ich keine ahnung wie ich sie am schlausten einsetze. Mir würde es nicht um strings gehen.
Nach meinem empfinden müsste ich Einzelouts pro Filterband haben, dann hätte ich Ideen



G2: Ich hab grad probiert dein Patch zu laden, es geht aber nicht.
Ich bekommne die fehler meldung.

Can't load file. File format is not supported:
ion= Nored Modular G2 File Format 1
 
Funky40 schrieb:
Mit der Filterbank hab ich keine ahnung wie ich sie am schlausten einsetze. Mir würde es nicht um strings gehen.
Nach meinem empfinden müsste ich Einzelouts pro Filterband haben, dann hätte ich Ideen

Kannst ja easy eine FFB patchen mit LPF-Crossover-Kaskaden, also: Signal tiefpassfiltern, Hochpass via Subtraktion vom Original generieren, dieses weiter oben wieder tiefpassfiltern um das Mittenband zu bekommen, dann wieder Crossovern usw. Ist ne simple Kettenschaltung. Hab jetzt keine Zeit sie grad zu patchen, muss auf Lausanne runter, aber irgendwo auf electro-music liegt eine gute von Rob Hordijk rum.

Funky40 schrieb:
G2: Ich hab grad probiert dein Patch zu laden, es geht aber nicht.
Ich bekommne die fehler meldung.

Can't load file. File format is not supported:
ion= Nored Modular G2 File Format 1

Strange. Sorry.

Muss los, bye
tim
 
tim schrieb:
Summa schrieb:
War eher als Warnung gedacht, weil man mehr machen als vergleichbare Module zusammenzustoepseln muss, um den G2 klanglich in die Naehe des NL3 zu bekommen...

Als langjähriger NL3-User, der auf G2 umgestiegen ist, widerspreche ich dieser Aussage. Habe es direkt verglichen.

Direkter Vergleich hin, direkter Vergleich her, das liegt fuer meine Ohren aber auch so was von meilenweit auseinander. Aber meine Freundin meinte auch immer zu mir, irgendwie verstehe ich dich nicht, deine Synths doch alle gleich, was ist jetzt an dem neuen so besonders ;-)
 
tim schrieb:
Summa schrieb:
War eher als Warnung gedacht, weil man mehr machen als vergleichbare Module zusammenzustoepseln muss, um den G2 klanglich in die Naehe des NL3 zu bekommen...

Als langjähriger NL3-User, der auf G2 umgestiegen ist, widerspreche ich dieser Aussage. Habe es direkt verglichen.

Moogulator schrieb:
wer einen g2 kauft, sollte schon scharf auf basteleien sein..

Öhm... warum eigentlich? Es gibt ja mittlerweile soviele gute Patches, for free, auf electro-music.com, und die sind meistens auch gut dokumentiert... warum also nicht einen G2 auch mal "nur" als Presetschleuder verwenden? Klar ist's aus unserer Sicht Verschwendung, aber ich habe letztes Jahr mit meinen G2s eine Pop-Tournee gespielt, und da hatte ich hauptsächlich nur so "unkreative" Mucker-Sounds im Einsatz -Orgeln, E-Pianos, Pads etc.. Das macht er auch sehr ordentlich.

hmm, da ist was dran, ich kenn auch ein paar Leute, die ihren Micromodular lieben und kaum eigene Patches machen..

es sind sogar sehr coole Patches "im Umlauf", speziell bei e-music, da geb ich dir Recht.. aber: Wer quasi alles auf einen Blick will, der ist beim nl3 wegen der festen struktur etwas besser dran... allerdings wollen ja auch Presettenkapitäne™ schonmal frische Sounds.. und dann ist der G2 auch empfehlendswert..

Ist imrgunde wie beim DX7 damals: 5% Basteler, der Rest reine Nutzer aber sehr viele Sounds.. heute sogar alles free.. daher: JO, kann man auch non-proggern empfehlen..

funky:
das patch von tim: hab ich schon reingeladen, funktioniert..
ist also schon ok, evtl nochmal laden und nochmal versuchen?


Ken Elhardt: Ist eine Art Legende, er hat wirklich feine Arbeit geleistet..

Jo, also Supersaw ist wirklich kein großes Problem.. das wichtigste ist nur MODULAR zu denken beim Basteln , denn es geht praktisch alles..
der Nachteil der Delaylösung ist das Shifting nur Systembeding "nach hinten" gelegt werden kann, faktisch und praktisch ist das allerdings wurst .. ;-)

delaylinien: gute Idee!! Musste aber aufpassen mit den Zeiten und dem Drift, ausserdem neigte der G2 ja zum britzeln beim modulieren.. das fand ich teilweise sogar reizvoll ;-) wenn man es etwas smoothed geht das aber.. nehme an,das hast du gemacht.. oder?

ja, ohne stimmenverlust doppeln geht nur mit delay!! aaaber man könnte auch überlegen, ob man mit phasenkram was machen kann.. faktisch ist das aber auch nix anderes als eine geringfügiges delay..

fett: nun, imo gibts da schon so viele möglichkeiten, man muss aber einfach erstmal drauf kommen.. imo ist das schon was , was auch die forgeschrittenen nicht immer automatisch wissen.. daher machts schon sinn, die infos weiterzugeben..

delay und s/h mod hatten wir ja schon.. auch pitchmod (unabhängige)...

und ja: dadurch wird ein "einfaches" patch auch schonmal komplizierter..

parameter versteckt: naaaaa *G* ... im g2 sind die parameter irgendwie gleichzeitig sehr offen und sehr versteckt zugleich..

ich sags mal so: das problem bei den modularen ist das leere blatt am anfang ,das schreckt einige ein bisschen.. kann man sogar verstehen.. das ist ein bisschen wie in der politik: wenn man plötzlich komplett frei ist, macht das manche unsicher..

das ist keine böse rhetorik.. es gibt einfach leute, die haben lieber sowas wie den virus ,damit sie eine guideline haben,..
das hängt davon ab ,wie die leute über ihre klänge denken..

unkreativ: mmmh, achja.. eigentlich kann auch ein orgelsound schonmal kreativ sein, wenn er gut gemacht ist..
grade die anfetteleien oder simuolation von räumen

zB kann man so einen resonator ja auch nutzen, nicht string zu sein ,sondern sowas wie eine reflektierende wand.. oder allgemein delays..
denke ,das ist ein thema bei großen orgeln.. quasi mit eingebautem raum (ohne den reverb oder sowas zu nutzen..)..
vielleicht hat ja jemand schon was lustiges gebaut..

ich bin auch sicher, dass der g2 keine fehlinvestition ist, ich bin zuweilen live auch froh ,dass er keine DSP braucht und einfach nie abstürzt.. man muss nicht bangen.. und man hat noch ne gute "oberfläche"..

ich bin eigentlich verwundert, dass noch keine andere firma ernsthaft da eingestiegen ist.. ist imo auch schwer den g2 in sachen bedienung zu schlagen.. man könnte es mit gigantomanie versuchen ;-)
(viele regler, mehr displays und ein Patch overview display)..

allerdings könnte clavia selber sowas auch bringen.. allerdings ist das ne reine markt/geldfrage.. aber so ein display oder noch ne 8er line wäre cool beim Sequenzieren..

hat einer von euch eigentlich da schonmal andere ideen entwickelt (handling des <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>..)...
ich komm damit eigentlich sehr gut zurecht.. lauflicht ist eh genau meins ;-)
ich meine im sinne von erweitern durch CC boxen oder sowas..

grundsätzlich ginge das ja..
 
Moogulator schrieb:
parameter versteckt: naaaaa *G* ... im g2 sind die parameter irgendwie gleichzeitig sehr offen und sehr versteckt zugleich..

Wer konnte annehmen dass ich den "frequency control mode" auf Part setzen muss um 'nen G2 Oszillator auf 0Hz zu bringen, ich hatte erwartet dass der Schalter nur Skalierung und Anzeige aber nicht den Wertebereich des Parameters veraendert... :)

Das modulierte Delay-Lines einen Chorus Effekt erzeugen ist nix neues, das geht sogar mit dem Evolver... ;-)
 
es muss ja nicht "neu" sein, karplus strong ist auch schon sehr alt, granular übrigens auch.. nur machen kann mans jetzt..

habe 1986 "karplus strong erfunden".. ich meine "für mich"..
das war auch schon spät..

aber ,gut das wir verglichen haben ;-)

ich bin sicher, es ist noch sinnvoll zu kommunizieren ,weil andere sogar noch was wissen,.. ich find das eigentlich ganz ok.. :)

tja, im http://www.sequencer.de/syns/moog Moog hab ich kein einziges delay. (nicht trigger delay, signal!!)
 
Die Multittaps sind für mich die wichtigsten module, ich nehme das lieber als nen 2ten OSC, denn mit meheren OSCs verwischt das Attack (IMO)

( kann keine Patches mehr laden von e-music,com, funktioniert mit allen nicht mehr, Scheisse. Rechtsklicken und auf platte speichern kann ich sowieso gar nichts mehr seit ich Dreamweaver installiert hatte. Mein PC will alles nur noch als php file speichern. Hatte zu dem Problem hier schon nen thread geöffnet, und ich hab jetzt mal bei e-music gefragt, sh... )
 
Funky40 schrieb:
Hatte zu dem Problem hier schon nen thread geöffnet

Wo?

Nee Kollegin von mir hatte heute mit dem Firefox ein ähnliches Problem.
Da gab's irgendne Einstellung.
Funzt es denn, wenn Du die Dateien einfach umbenennst?
 
Thread ist unter Computer glaub ich.

Umbenennen ? Wär wohl nicht das richtige. Die bei electro-music.com haben mir gesagt ich soll ein file anwählen und das dann mit öffnen mit entsrechend mit dem Editor verbinden.
Das hab ich gemacht, dann kam ne windows felermeldung und nun haben alle G2 files folgendes signet: blaue querstriche mit rotem A (ich weiss nicht mmehr was das ist )
 

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