microbug schrieb:Richtig: Es scheint so, ist aber nicht der Fall.
Eben. Wir haben hier außerdem überwiegend Männer im Forum. Ein echter Mann will natürlich über jede Schraube genauestens Bescheid wissen. Wer sich nur für Oberflächlichkeiten interessiert:Moogulator schrieb:jaja, je nach dem was man selbst so braucht..

Das Spektrum an Interessen ist hier ziemlich breit. Wir haben hier im Forum sogar einige Leute, die ausschließlich Presets spielen wollen. Und es gibt auch nicht wenige, die gar nicht mehr spielen wollen, sondern sich nur noch für die Technik interessieren. Und du kommst jetzt hier z.B. mit "das Ding auf der Bühne". Interessiert mich persönlich nicht die Bohne, wie das Ding auf der Bühne ist oder sein wird. Zumindest zur Zeit nicht, weil ich selber nicht live auftrete. Welche Chips drin sind, interessiert mich jedenfalls deutlich mehr. Black Box und geheimnisvoll mag ich nicht. Und wenn die MPC5000 nicht mal zwei gelayerte Samples auf einem Pad gleichzeitig spielen kann, dann will ich den technischen Hintergrund wissen. Ich spekuliere dann z.B. auf die Verkürzung der Latenzen, weil ich annehme, dass auf der gleichen Hardware mit größeren Buffern auch samplegenau möglich wäre. Oder was für ein ziemlich schwankendes MIDI-Timing verantwortlich ist usw. Und wenn dann ein neues Ding kommt, dann schaut man halt auf die Hardware und auf die Software und macht Prognosen, sofern man in der Lage ist Schlüsse daraus zu ziehen. Wer von der Technik allerdings keine Ahnung hat, der bleibt bei der Diskussion natürlich außer vor. Dann aber bitte auch nicht sich über Leute lustig machen, die etwas mehr von der Technik verstehen oder verstehen wollen. Ich kämpfe auch damit, mich über die Dinge nicht lustig zu machen, die ich nicht verstehe, oder über Leute, die sich besser auskennen, weil ich es nicht ertragen kann, dass jemand über etwas mehr als ich Bescheid wissen könnte.Moogulator schrieb:Achso, man will das nicht nutzen - nur aufmachen *G*
Es ist ja auch die Frage der Programmierung. Clipnotic hat sich z.B. etwas intensiver mit der Karma-Funktionalität auf der KORG M3 beschäftigt, und festgestellt, dass je umfangreicher er das Ding einsetzt, um so mehr die Latenz des Systems steigt (search.php?keywords=karma+latenz). Wer mal z.B. (wie ich seinerzeit) zunächst im Basic Interpreter und dann direkt in Assembler das Gleiche programmiert hat und seine Programme ausgeführt hat, kennt den Unterschied in der Verarbeitungsgeschwindigkeit von höheren Programmiersprachen über eine Interpreter-Schnitstelle und der direkten Prozessor-Sprache. Kompilierter Basic lag dazwischen.Rupertt schrieb:Gibs dem am Kronos Performance Probleme, der rennt ja auch auf einer Atom CPU?
Michael Burman schrieb:Aber das mit der Taktung habe ich noch nicht ganz verstanden. Könnte es sein, dass die Prozessoren untergetaktet sind? In der MPC500 ist wohl die 100 MHz CPU drin, in den MPC1000 und MPC2500 die 160 MHz. Aber auch so hoch getaktet? Ich sehe da was von 48 MHz. Bei der MPC5000 scheinen DSPs noch leistungsfähiger zu sein, aber mit 25 MHz getaktet?...
changeling schrieb:Und was heißt das in der Praxis? Muss ich jetzt meine MPC2500 verkaufen und nach einer MPC3000 Ausschau halten weil die viel besser ist?
Rupertt schrieb:Ich mach mir auch sorgen wegen des Embedded Windows, Midi Timing muss schon so sein wie bei den alten MPCs.
Gibs dem am Kronos Performance Probleme, der rennt ja auch auf einer Atom CPU?
Naja, im Prinzip geht Renaissance auch in diese Richtung MIDI-Editing und -Arranging betreffend. 8)Ich denke nicht, dass die erwähnten Sequencer mit dem von mir eingesetzten Cubase VST 5.1 mithalten können. :P Z.B. mehrere MIDI-Spuren gleichzeitig im Key-Editor bearbeiten usw.microbug schrieb:Es gibt Cubase ja auch in Hardware: entweder auf dem Atari oder in der Gestalt einer Roland MV-8800. Da kann man sogar Bildschirm und Maus anschließen :)
Lauflicht schrieb:Embedded Windows: Warum kaufen die nicht einfach Mr. JJ wieder ein und bleiben bei den etablierten Prozessoren? Dessen OS ist fertig und läuft gut.
Oder schlicht weil das neue Entwicklerteam nun auf x86- bzw. Windows-Programming spezialisiert ist.TGM schrieb:Wenn es denn wirklich Embedded Windows wird, würde ich eher spekulieren, dass der Hauptgrund darin zu suchen ist, dass das MPC-Software-Entwicklerteam eine möglichst nahtlose Integration mit der MPC-Software anstreben wird.

Es war doch auch nur eine Spekulation von mir. Hätte ich eine Quelle, hätte ich den Satz nicht mit "Oder" im Anschluss an deine Spekulation angefangen.TGM schrieb:@Burmann: Quelle? [...] Insofern wollte ich hier nicht weiter spekulieren.
TGM schrieb:@Microbug: Du fürchtest, weil du nicht danach gefragt hast, wie ich mir die Integration gedacht habe, von der ich geschrieben habe. Die sieht anders aus als beim Virus TI und auch anders als bei der Roland TR-8. Deine weiteren Ausführungen gehen tendenziell eher in die Richtung, in die ich gedacht hatte: Quasi die Hardware-MPC als quasi Renaissance-Controller im Studio und dann die Übernahme der in der MPC-Software erstellten Projekte auf die "Hardware"-Kiste für Live. Quasi eine Art Zwitter. Ob das Sinn macht, das habe ich für mich noch nicht zu Ende gedacht, weshalb ich nicht näher darauf eingegangen war.
Feldrauschen schrieb:tightness und das basic mpc concept auf aktuellen stand bringen, mit echtem langfristigem!! support.
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