Neue Akai Advance Keyboards

Trooper schrieb:
Text auf Thomann:
Besonderheiten der Virtual Instrument Player Software:

Standalone-Modus (Plugin-Host) ermöglicht das Spielen von nahezu jedem Plugin ohne DAW

Solche Aussagen empfinde ich als Verarsche, weil es einfach nicht stimmt, da wird eine "Standalone Funktion" vorgegauckelt, die es nicht gibt und auch nicht geben kann.

Eine schlichte Fernbedienung des Plugins in der DAW wäre korrekt, das lese ich da jedenfalls nicht heraus... :doof:

? Auch hier steht doch ganz klar Software drüber. Und die läuft eben auch standalone, muss also nicht zwingend in einer daw verwendet werden.
Auch das ist wieder relevant für livemusiker etc., die ihre virtuellen Instrumente im liveeinsatz - aus welchen Gründen auch immer - nicht in einer daw haben möchten. So etwas gibt es doch - meine ich - auch von Apple mit mainstage. Und zusätzliche standalone-Versionen von Software sind ja auch eher die Regel bei kostenpflichtigen Sachen (s. Native).
 
Trooper schrieb:
Solche Aussagen empfinde ich als Verarsche
Naja, selbst wenn ein Plugin-Host mitgeliefert wird: Wenn es multitimbral und mit Effekt-Einbindung ist, dann wäre das wie eine DAW-Software abzüglich Sequencer. Und wenn die Software das nicht kann, dann taugt sie m.E. eh nix. Ich weiß nicht, wer solche Texte verfasst, aber es hat sich generell die Formel etabliert: Marketing = Verarsche.
 
colectivo_triangular schrieb:
? Auch hier steht doch ganz klar Software drüber. Und die läuft eben auch standalone, muss also nicht zwingend in einer daw verwendet werden.
Auch das ist wieder relevant für livemusiker etc., die ihre virtuellen Instrumente im liveeinsatz - aus welchen Gründen auch immer - nicht in einer daw haben möchten. So etwas gibt es doch - meine ich - auch von Apple mit mainstage. Und zusätzliche standalone-Versionen von Software sind ja auch eher die Regel bei kostenpflichtigen Sachen (s. Native).

ermöglicht das Spielen von nahezu jedem Plugin ohne DAW

das steht da, nicht daß die Software auch ohne PC läuft...
und impliziert für jeden normal denkenden, daß da eben Plugins ohne DAW drauf gespielt werden können
egal wie du die Worte verdrehen möchtest...
 
colectivo_triangular schrieb:
Nur acht Regler? Also ich kann meine Elektron-Kisten ziemlich gut mit den vorhandenen Reglern bedienen. Die acht Regler der Advance Controller sind ja wieder Bänken zugeordnet, sodass man auch deutlich mehr Parameter bedienen könnte.

ja, die Regler am Elektron sind aber wahrscheinlich beschriftet und sie sind immer gleich zu verwenden.
Controllerkeyboards haben das problem, dass sie keine beschrifteten regler haben und dass die Belegung bei jedem Plugin wieder ganz anders läuft, wennm an sich durch Menüs steppt.
Und dann gibt es Updates auf Seiten der Software-Synths und es ändert sich was grundlegendes...

Dass so etwas praktikabel wird, die Idee hab ich schon lange aufgegeben.

Es geht eigentlich nur in Ansätzen, wenn Controller und Software vom gleichen Hersteller stammen und es eine stark begrenzte Anzahl an Plugins gibt, die damit gesteuert werden oder es sich um extrem simple Plugins handelt.
Ich kenn das System ja von Maschine, und mehr als die Drumsynths damit zu steuern oder die 8 Quick-Parameter von Massive zu ändern klappt einfach nicht, da kriegt man sonst nen Knoten im Kopf und alles dauert deutlich länger als wenn man es mit der Maus macht.
Zum Presets durchsteppen ist es noch ganz praktisch.

Und: bei NI sind die Regler direkt mit einem Display darüber versehen, so dass man dort am Regler direkt sieht, was man überhaupt steuert.

Diesen kleinen aber imo essentiellen Part hat sich AKAI ja gespart und einfach links ein großes Display hingepappt. Da muss mann dann erst wieder eine Assoiation zu dem auf dem links dargestellten Display herstellen und den reglern rechts davon.
Würde ich persönlich als in der Praxis zum scheitern verurteilt betrachten.

Meine Prophezeiung, das AKAI Ding sollte man sich wenn dann nur kaufen, weil man die Tastatur gerne spielt und es hübsch findet mit den bunten Knöpfen.
Aber nicht wegen der Steuerung von Software mit den Reglern.
 
Trooper schrieb:
das steht da, nicht daß die Software auch ohne PC läuft...
und impliziert für jeden normal denkenden, daß da eben Plugins ohne DAW drauf gespielt werden können
egal wie du die Worte verdrehen möchtest...
Diese Texte werden außerdem offenbar von Leuten geschrieben, die wohl nicht ganz viel Ahnung haben.

DAW kann Hardware, Software oder beides bedeuten. Deshalb sollte man es schon ausschreiben, was gemeint ist: DAW-Computer, DAW-Software, DAW-Controller usw.

Kann auch sein, dass absichtlich verschleiert wird, aber beides unseriös. Oder Übersetzungsfehler.
 
Trooper schrieb:
colectivo_triangular schrieb:
? Auch hier steht doch ganz klar Software drüber. Und die läuft eben auch standalone, muss also nicht zwingend in einer daw verwendet werden.
Auch das ist wieder relevant für livemusiker etc., die ihre virtuellen Instrumente im liveeinsatz - aus welchen Gründen auch immer - nicht in einer daw haben möchten. So etwas gibt es doch - meine ich - auch von Apple mit mainstage. Und zusätzliche standalone-Versionen von Software sind ja auch eher die Regel bei kostenpflichtigen Sachen (s. Native).

ermöglicht das Spielen von nahezu jedem Plugin ohne DAW

das steht da, nicht daß die Software auch ohne PC läuft...
und impliziert für jeden normal denkenden, daß da eben Plugins ohne DAW drauf gespielt werden können
egal wie du die Worte verdrehen möchtest...


Wo steht das denn? Ich finde das irgendwie nicht.
Auf der Akai-Seite http://akaipro.de/advance-49 steht das anders und unter Features der Software. Selbst in deinem Zitat steht doch da ganz deutlich Spielen von PlugIns. Für mich sind PlugIns immer Software. Den Schluss, dass man die PlugIns ohne Computer auf dem Controller spielen könnte, ziehe ich aus den gegebenen Infos ehrlich gesagt nicht.
Und wenn man einen Host hat, der Standalone läuft (also außerhalb einer DAW), dann wüsste ich nicht, wie man es sonst formulieren sollte. Vielleicht hast du ja einen Vorschlag?
 
Michael Burman schrieb:
DAW kann Hardware, Software oder beides bedeuten. Deshalb sollte man es schon ausschreiben, was gemeint ist: DAW-Computer, DAW-Software, DAW-Controller usw.

Das stimmt wohl, aber auch hier ist ja die ganze Zeit von Controller und Software die Rede. Mir läge die Gleichung DAW = Hardware jedenfalls deutlich ferner als DAW = Software. Aber du hast Recht: für die, die es ganz genau wissen wollen, ist der hier verwendete Begriff DAW wohl nicht 100% ersichtlich.

Mal aus dem Text von der Seite:
"VIP läuft Standalone oder kann als VSTi, AU, RTAS oder AAX PlugIn in nahezu jeder DAW, wie etwa Pro Tools, Logic Pro X und Ableton Live eingesetzt werden."

Würdest du daraus den Schluss ziehen, dass VIP als PlugIn in deiner MPC5000 eingesetzt werden könnte und dich dadurch betrogen fühlen, wenn du dir den Advance-Controller zu diesem Zweck kaufst? Entschuldige die Polemik, ich möchte nur ergründen, ob das wirklich so missverständlich ist.
 
darsho schrieb:
colectivo_triangular schrieb:
Nur acht Regler? Also ich kann meine Elektron-Kisten ziemlich gut mit den vorhandenen Reglern bedienen. Die acht Regler der Advance Controller sind ja wieder Bänken zugeordnet, sodass man auch deutlich mehr Parameter bedienen könnte.

ja, die Regler am Elektron sind aber wahrscheinlich beschriftet und sie sind immer gleich zu verwenden.
Controllerkeyboards haben das problem, dass sie keine beschrifteten regler haben und dass die Belegung bei jedem Plugin wieder ganz anders läuft, wennm an sich durch Menüs steppt.
Und dann gibt es Updates auf Seiten der Software-Synths und es ändert sich was grundlegendes...

Dass so etwas praktikabel wird, die Idee hab ich schon lange aufgegeben.

Es geht eigentlich nur in Ansätzen, wenn Controller und Software vom gleichen Hersteller stammen und es eine stark begrenzte Anzahl an Plugins gibt, die damit gesteuert werden oder es sich um extrem simple Plugins handelt.
Ich kenn das System ja von Maschine, und mehr als die Drumsynths damit zu steuern oder die 8 Quick-Parameter von Massive zu ändern klappt einfach nicht, da kriegt man sonst nen Knoten im Kopf und alles dauert deutlich länger als wenn man es mit der Maus macht.
Zum Presets durchsteppen ist es noch ganz praktisch.

Und: bei NI sind die Regler direkt mit einem Display darüber versehen, so dass man dort am Regler direkt sieht, was man überhaupt steuert.

Diesen kleinen aber imo essentiellen Part hat sich AKAI ja gespart und einfach links ein großes Display hingepappt. Da muss mann dann erst wieder eine Assoiation zu dem auf dem links dargestellten Display herstellen und den reglern rechts davon.
Würde ich persönlich als in der Praxis zum scheitern verurteilt betrachten.

Meine Prophezeiung, das AKAI Ding sollte man sich wenn dann nur kaufen, weil man die Tastatur gerne spielt und es hübsch findet mit den bunten Knöpfen.
Aber nicht wegen der Steuerung von Software mit den Reglern.

Bei Elektron stehen die Rubriken unter den zwei Reglerreihen, und das Display gibt anschließend Auskunft über die einzelnen Regler - muss man sich auch erst dran gewöhnen. Ich kann deinen Einwand aber auch nachvollziehen. Gerade bei All-in-One-Lösungen, die auf sich selbst beschränkt sind, gewöhnt man sich mit der Zeit an die Funktionen und kann die Sachen quasi blind bedienen (wobei mir der Virus auch nach mehreren Jahren regelmäßig Fallen stellt - aber das ist ein anderes Thema).
Ich denke, das Problem bei der Nutzung von Controllern bei Software ist die Masse an PlugIns, die theoretisch zur Verfügung steht. Wenn man kein fotografisches Gedächtnis hat, müsste man sich eben - um Hardwarenutzung zu simulieren - auf eine überschaubare Reihe von PlugIns final beschränken und wüsste so, welcher Regler am Controller welchem Wert der Software entspricht. Disziplin und Übung sind hier die Stichworte. Bei computer-gestützten Livesets führt da mMn. fast kein Weg dran vorbei.

Wenn man sich natürlich bei jedem Track ständig neue PlugIns reinlädt - mache ich auch, wenn ich am Rechner produziere -, benötigt es eben Einarbeitungszeit. Das unterscheidet sich für mich aber nicht zur Hardware. Ich hatte es in der Vergangenheit auch hin und wieder, dass ich mit unter extrem G.A.S die Bude vollgestellt habe und am Ende alles wieder verkauft habe, weil ich mich nicht wirklich damit beschäftigte...
 
colectivo_triangular schrieb:
Entschuldige die Polemik, ich möchte nur ergründen, ob das wirklich so missverständlich ist.
Ich beschäftige mich ja schon seit ca. 20 Jahren mit dem Zeug und bin nicht so einfach irre zu führen. Für Neueinsteiger könnte das aber alles ziemlich verwirrend sein. Aber ich sehe diese Keyboards sowieso als Mogelpackung, um Neueinsteiger zu bescheißen. Die sollen auf bunte Farben reinfallen und fertig. Vielleicht bekommt man damit auch ein gutes MIDI-Keyboard. Und mit dem schicken Display kann man das Keyboard vielleicht übersichtlich konfigurieren, aber ein Ersatz für einen Computer-Monitor zur Bedienung von Plugins ist das nicht. AKAI (schon seit einer Weile unter der Leitung des neuen Besitzers) weiterhin auf dem Irrweg. MPC1000/2500/5000 hingeschmissen, nicht zu Ende programmiert, und ab da nur Scheiße gemacht.
 
Das einzige was Sinn macht um das von euch gewünschte "Audio Software ohne laptop/pc unterm Tisch" zu spielen, ist ein Tablet mit entsprechender Software mit einem Midikeyboard und einem Midi Interface zu kombinieren um daraus ein Instrument selbst zu bauen.

Panzertape hilft und es ist auch im modischen "Ei-weiss" verfügbar.
 
colectivo_triangular schrieb:
Wo steht das denn? Ich finde das irgendwie nicht.
Auf der Akai-Seite http://akaipro.de/advance-49 steht das anders und unter Features der Software und selbst in deinem Zitat steht doch da ganz deutlich Spielen von PlugIns. Für mich sind PlugIns immer Software. Den Schluss, dass man die PlugIns ohne Computer auf dem Controller spielen könnte, ziehe ich aus den gegebenen Infos ehrlich gesagt nicht.
Und wenn man einen Host hat, der Standalone läuft (also außerhalb einer DAW), dann wüsste ich nicht, wie man es sonst formulieren sollte. Vielleicht hast du ja einen Vorschlag?

Steht doch alles oben:
Text auf Thomann:


Ja klar, wenn da steht: "ermöglicht das Spielen von nahezu jedem Plugin ohne DAW" zieht man den Schluss, daß man nur einen Host hat der standalone läuft...und nicht etwa: ermöglicht das Spielen von nahezu jedem Plugin ohne DAW... :selfhammer:


werde Politiker, oder Redner, oder noch besser: Marketingmanager. :opa:
 

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Drei Dinge aus meiner Sicht dazu:

1. In der Regel sind die Produktinformationen bei verschiedenen Händlern gleichlautend. Lieferanten übermitteln diese Daten an die Händler (Stichwort: EDI). Insofern kann man Thomann im Zusammenhang zwar zitieren, das Wort "Verarsche" würde ich persönlich aber vermeiden, bzw. – sofern's im Vokabular keine Alternative gibt – die Assoziation mit Akai Professional herstellen.

2. In der Produktbeschreibung ist zu lesen, dass Akai einen Plug-In-Host mitliefert, auf dem die eigene Software bzw. jedes VST-Plug-In laufen soll, sodass man auf die DAW verzichten kann. Dass es sich um eine DAW-Software handelt, kann man als "Common sense" voraussetzen. Und welche DAW-Hardware könnte in dem Kontext gemeint sein? Auch die Assoziation mit Roland's System-1 ist nicht plausibel. Roland selbst nennt das Verfahren "Plug-Out". Insofern ist das reines Wunschdenken.

3. Aufgabe des Marketing ist es, Bedürfnisse von Menschen zu wecken und die spezifischen, positiven Eigenschaften eines Produktes oder einer Dienstleistung herauszustellen. Ein wichtiger Konkurrent von Akai ist Native Instruments. Akai stellt heraus, dass deren Controller jedes VST-Plug-In steuern kann, was einen Unterschied zu Komplete Control darstellt.
 
Trooper schrieb:
Ja klar, wenn da steht: "ermöglicht das Spielen von nahezu jedem Plugin ohne DAW" zieht man den Schluss, daß man nur einen Host hat der standalone läuft...und nicht etwa: ermöglicht das Spielen von nahezu jedem Plugin ohne DAW... :selfhammer:


werde Politiker, oder Redner, oder noch besser: Marketingmanager. :opa:

also ist darin sowas :denk:

viewtopic.php?t=74111
 
TGM schrieb:
Drei Dinge aus meiner Sicht dazu:

1. In der Regel sind die Produktinformationen bei verschiedenen Händlern gleichlautend. Lieferanten übermitteln diese Daten an die Händler (Stichwort: EDI). Insofern kann man Thomann im Zusammenhang zwar zitieren, das Wort "Verarsche" würde ich persönlich aber vermeiden, bzw. – sofern's im Vokabular keine Alternative gibt – die Assoziation mit Akai Professional herstellen.

2. In der Produktbeschreibung ist zu lesen, dass Akai einen Plug-In-Host mitliefert, auf dem die eigene Software bzw. jedes VST-Plug-In laufen soll, sodass man auf die DAW verzichten kann. Dass es sich um eine DAW-Software handelt, kann man als "Common sense" voraussetzen. Und welche DAW-Hardware könnte in dem Kontext gemeint sein? Auch die Assoziation mit Roland's System-1 ist nicht plausibel. Roland selbst nennt das Verfahren "Plug-Out". Insofern ist das reines Wunschdenken.

3. Aufgabe des Marketing ist es, Bedürfnisse von Menschen zu wecken und die spezifischen, positiven Eigenschaften eines Produktes oder einer Dienstleistung herauszustellen. Ein wichtiger Konkurrent von Akai ist Native Instruments. Akai stellt heraus, dass deren Controller jedes VST-Plug-In steuern kann, was einen Unterschied zu Komplete Control darstellt.
Aha, dann bitte erklär mir mal:

In der Produktbeschreibung ist zu lesen, dass Akai einen Plug-In-Host mitliefert, auf dem die eigene Software bzw. jedes VST-Plug-In laufen soll, sodass man auf die DAW verzichten kann.

Ich habe jetzt das Keyboard da stehen, die DAW ist ausgeschaltet (ich verzichte also darauf), der PC läuft von mir aus sogar noch.


Was genau kann ich denn jetzt denn noch machen mit dem Keyboard ?
 
Trooper schrieb:
Was genau kann ich denn jetzt denn noch machen mit dem Keyboard ?
Software von AKAI auf dem Rechner installieren? :roll:

Die Produktbeschreibungen bei Thomann sind oft fehlerhaft und oberflächlich. Da sollte man schon auf die Homepage des Herstellers gehen. Am besten auf eine internationale.
 
:mrgreen: ja eben, man könnte auch sagen: nichts musikalisches
aber wer lieber blumiges BWL Sprech da herum hat...von mir aus

Ich glaube auch kaum, daß Thomann das selbst verfasst, das bekommen die doch von den Herstellern...war dann halt ein Schreibfehler... :roll:


Für mich ist das auch an dieser Stelle jetzt gegessen, da ich wie gesagt, nichtmal ein VSTi benutze... :school:
 
Trooper schrieb:
Ich habe jetzt das Keyboard da stehen, die DAW ist ausgeschaltet (ich verzichte also darauf), der PC läuft von mir aus sogar noch.

Was genau kann ich denn jetzt denn noch machen mit dem Keyboard ?

Hmm. Du könntest den noch laufenden Rechner z.B. dafür nutzen, mal zu suchen, was ein Plug-In-Host noch so sein könnte und wofür man denn so etwas brauchen könnte.

Ich geb dir mal einen Anhaltspunkt:
https://www.apple.com/de/mainstage/

Streich da mal die Backingtracks weg und du bekommst einen guten Einblick darüber, worum es sich dabei handelt. Ist natürlich jetzt nicht ganz auf VSTi gemünzt, aber das Konzept dahinter ist entscheidend.
 
Trooper schrieb:
Ich glaube auch kaum, daß Thomann das selbst verfasst, das bekommen die doch von den Herstellern...war dann halt ein Schreibfehler... :roll:
Nicht mal von Herstellern, sondern von Zulieferern. Ein Schwachpunkt im Thomann-Shop. Aber es ist wohl günstiger mehr Retouren wegen Falschkäufe anzunehmen als alle Texte selber akribisch zu erstellen. Am Ende bleibt wegen schlampiger Beschreibung vielleicht sogar mehr Ware beim Kunden hängen.
 
Hmm. Du könntest den noch laufenden Rechner z.B. dafür nutzen, mal zu suchen, was ein Plug-In-Host noch so sein könnte.
jaaa, oder wie wäre es einfach mit: nichts

...und Mit Apple brauchst du gerade mir nicht zu kommen.

Nicht mal von Herstellern, sondern von Zulieferern. Ein Schwachpunkt im Thomann-Shop. Aber es ist wohl günstiger mehr Retouren wegen Falschkäufe anzunehmen als alle Texte selber akribisch zu erstellen. Am Ende bleibt wegen schlampiger Beschreibung vielleicht sogar mehr Ware beim Kunden hängen.

warscheinlich, sonst würde es anders gehandhabt


. schluss -
 
Trooper schrieb:
warscheinlich, sonst würde es anders gehandhabt
Man sollte es halt wissen. Bei Thomann kann man prima bestellen, es gibt auch eine gute Übersicht über verfügbare Produkte. Sich über Produkte informieren sollte man sich aber woanders! :school: Bzw. die Kundenbewertungen und Rezensionen sind manchmal auch praktisch. Aber auch mit Vorsicht zu genießen, weil auch viele Null-Checker dabei. :twisted:
 
Trooper schrieb:
Ich habe jetzt das Keyboard da stehen, die DAW ist ausgeschaltet (ich verzichte also darauf), der PC läuft von mir aus sogar noch.
Was genau kann ich denn jetzt denn noch machen mit dem Keyboard ?

Richtig, du hast einen PC oder einen Mac, der angeschaltet ist. Statt der DAW lädst du Akais Plug-In-Host. In diesem Host kannst du auf jedes VST zugreifen, dass auf deinem Computer installiert ist (Akai liefert welche mit). Mit dem Advance Keyboard kannst du die VST-Instrumente spielen und über die Controller des Keyboards auch hinsichtlich derer Parameter steuern. Wenn es gut umgesetzt ist, fühlt sich dies wie ähnlich wie ein Hardware-Instrument an.

Das Stichwort Mainstage ist bereits gefallen: Das ist die Variante eines AU-Hosts von Apple, die zudem noch ein wenig mehr kann. Musiker nehmen Mainstage auch ganz gern mit auf die Bühne, um auf die Sounds der Produktion (z. B. Logic) zugreifen zu können. Mainstage ist ziemlich mächtig, was die Zuweisung von Controllern betrifft. Möglicherweise ist der Akai Host ähnlich mächtig oder aber aufgrund irgendeiner Intelligenz, die wir aus den Produktinformationen nicht schließen können, supereinfach zu konfigurieren.

Wie auch immer, der VST-Host ist immer dann eine Alternative zur DAW, wenn's nur um den Live-Zugriff auf Sounds geht. Der Computer wird so zum Instrument, dass im Proberaum und auf der Bühne durchaus taugt. Im Falle von Mainstage ist das auch im Pro-Bereich so.
 
Richtig, du hast einen PC oder einen Mac, der angeschaltet ist. Statt der DAW lädst du Akais Plug-In-Host. In diesem Host kannst du auf jedes VST zugreifen, dass auf deinem Computer installiert ist (Akai liefert welche mit). Mit dem Advance Keyboard kannst du die VST-Instrumente spielen und über die Controller des Keyboards auch hinsichtlich derer Parameter steuern. Wenn es gut umgesetzt ist, fühlt sich dies wie ähnlich wie ein Hardware-Instrument an.

Ah, damit kann ich was anfangen, warum wird das denn nicht einfach genau so beschrieben? Wäre doch nur 1 Satz:


Das Keyboard braucht einen PC und die darauf installierte Akai Software - dann kann man alle auf dem PC installierten VSTs damit spielen.

-fertig-
 
Michael Burman schrieb:
Trooper schrieb:
Das Keyboard braucht einen PC und die darauf installierte Akai Software - dann kann man alle auf dem PC installierten VSTs damit spielen.
Das Keyboard braucht nicht zwangsläufig einen PC, sondern nur zum Spielen von Software-Plugins.

Richtig. Akai Advance kann mittels MIDI Out auch zur Steuerung von Hardware-Synthesizern genutzt werden.
 
http://www.akaipro.de/advance-49

Ich finde es ziemlich unmißverständlich beschrieben, statt der PC-DAW
nutzt man die Virtual Instrument Player Software als Host, natürlich
nur mit Rechner. Das entspräche tatsächlich dem "Mainstage-Prinzip".

Da das Advance Keyboard neben USB/ DIN Midi Out auch Midi-In besitzt,
stellt sich die Frage, ob die Parameter auf dem Display auch bei Anschluß
eines Expanders angezeigt werden, wünschenswerterweise nicht nur über
USB-Midi, sondern auch per DIN Midi In/Out. Viele alte Expander mit kryp-
tischer Oberfläche kämen zu neuen Ehren, auch der hauseigene Miniak/
Micron verlöre seine unhandliche Bedienung.

Noch besser wäre es, wenn man per USB die V-Machine mit dem Parameter-
grab einiger Werks-PlugIns ansteuern UND auf dem Display sichtbar machen
kann. Das kommt natürlich auf die Editierbarkeit des Keyboards an, also
Manual abwarten. Akai ist bei den letzten Produkten (MPX8, MPX16, Rhythm-
wolf) softwaretechnisch oft merkwürdige Wege gegangen, und Updates gibts
ja wohl eher selten. Scheint überhaupt eine Strategie (?)von InMusic zu sein,
viele Produkte werden softwaretechnisch nicht lange gepflegt.

Schaun mer ma, aber das Konzept ist erstmal durchaus ansprechend. Die zu-
gehörige Software macht auch viel vom Preis aus, manches gibt es auch als
Einzelprodukt.
LG
 
Die Akai VIP Host Software sehe ich wie gesagt noch eher am Beispiel Kore 2 ( als an Mainstage- was aber auch super ist ): Inklusive Datenbank, die alle Plugins ( Presets ) speichern kann ( mit Tags wie NI Maschine oder deren Synths ). Man hat also StandAlone oder als Plugin einen zusätzlichen Host ( quasi eine Komplett Datenbank für alle PlugIns ). Das ist der Grund, warum ich immer noch Kore 2 verwende- das NI System mit Tags / Attributen ist super. Die Frage bei der Akai Software wäre: Kann Sie auf die AU/VST Presets ( Bänke ) zugreifen, und diese importieren? Das wäre ein SEHR entscheidender Faktor, denn wer will schon seine ganzen Sounds nochmal neu mit Attributen versehen und manuell speichern... Allerdings sehen die Bilder der Akai VIP sehr ähnlich wie der Browser in den NI PlugIns aus, wer weiß, vielleicht geht es ja sogar....
 
Die Anordnung ist voll daneben.
8 Regler zum VST steuern? Massive bringt es locker auf 16 Seiten. Vom FX1 send zurück zum Cutoff drückt man schonmal wie ein Blöder.
Die Pads sollten ähnlich der Alesis V /M audio Code61 Serie angelegt sein. Also ne richtige Padmatrix. Wenn überhaupt Pads.

Rausgeschmissenes Geld.
 
Also, ich finde das Video schon ziemlich aufschlußreich; immerhin geht die Funktionalität der VIP Software deutlich weiter, als die derzeitige der NI Kontrol Serie ( was sich aber sicher ändern wird, denn NI wird einige Features in Updates einbauen ). Konkrete Fragen:

1. Tags: Nehmen wir mal NI Massive beispielsweise- werden z.B. die Soundbänke ( und auch meine eigens erstellten Sounds des PlugIns inklusive Tags / Attributen ) erkannt, und sowohl als AU / VST so in die VIP Software geladen? Das kann ich mich ehrlich gesagt kaum vorstellen.... falls es nicht geht, und man NUR seine VST-Sounds Ordner laden kann, ist das Ganze ziemlich sinnfrei- es sein denn man hat ein paar Wochen zeit und geht durch jedes einzelne Preset ( und das für jedes meiner PlugIns )....

Und sollte es doch funktionieren, stellt sich weiterhin die Frage: Wenn ich nur AU`s verwende, wie lade ich das ganze VIP z.B. in Pro Tools? Natürlich als AAX- aber: werden meine Daten des Hosts ( sprich meine erstellte AU Datenbank ) automatisch konvertiert?? Auch das kann ich mir nicht vorstellen; das ist bei Novation Automap soweit ich weiß nie implementiert worden: wenn ich beispielsweise eine AU-Template für Massive mache- dann geht die eben NICHT automatisch auch für VST, oder AAX.

2. Tastatur: Da geht Akai leider doch zurück zu der MPK2 Serie; das ist schade, denn für "Keyboarder" war die Tastatur der MPK1 Serie deutlich "straffer"- und hatte einen viel besseren Druckpunkt.. Meines Erachtens war das damals die beste Tastatur auf dem Markt ( und eben auch viel besser als die Novation Remote SL MK2 Serie, die total "weich" ist ). In dem Preisbereich, in dem man sich da bewegt, erwarte ich eine bessere Tastatur... da hatte Akai mal eine gute Tastatur eingebaut, und nun wieder zurück... :selfhammer:

Zur Frage der Anordnung: Das scheint doch prima zu gehen, Du kannst es frei programmieren ( was Du sowieso mußt ). Alle Parameter wird man eh nicht mappen können, weil wie ich schon erwähnte, Massive z.B. gar nicht alle zur Verfügung stellt ( warum geht das Wählen der Wavetables, oder das An-/Ausschalten der OSCs usw. nicht? Verstehe ich nicht ganz. )

Also, insgesamt schon ein Fortschritt, allein wegen dem Display und der trotzdem umfangreichen Software. Ansonsten muß man sehen, wie es sich mit o.g. Fragen verhält.
 
Also ich finde die MPK2 Tastatur besser als die MPK. Ich hatte beide, wobei ich auch die MPK damals hervorragend fand. Die MPK2 hat aber ein viel besseres Ansprechen bei Vetocity und bei Ihr lässt sich beides (Klavier und Synth) sehr gut spielen.

Ansonsten weiß ich auch nicht was ich von den Advance Keyboards halten soll. Ich traue Akai und Software nicht. Und deine Fragen zeigen genau das Problem von so einem Konzept. Es gibt einfach zu viele Hersteller die Ihren eigenen Standard bei Presets verwenden. Dazu kommen dann noch die AU, VST, AAX usw. Ich glaube so ein Konzept ist zum scheitern verurteilt, aber schön das sich da noch einer mal dran versucht. Ich werde das auf jeden Fall beobachten.
 


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