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An was liegt es?
Betrifft es auch Eurorack Module?
Betrifft es auch Eurorack Module?
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swissdoc schrieb:Ein old school Transistor so durch die Platine gesteckt muss aber ja auch besser klingen als sein Cousin in SMD. Dort hat der Klang ja keinen Platz, sich zu entfalten.
5 HE Moog Style klingt ja auch besser als Eurorack. Alleine schon, was die grossen Knöpfe ausmachen. Die haben mehr Groove...
Ich finde diese neuerdings weit verbreitete Verherrlichung technischer Unzulänglichkeiten grotesk. Das ist so, als würde man heute eine Renaissance-Laute bevorzugen an Stelle einer Konzertgitarre, weil sich die Renaissance-Laute immer so "schön" ungewollt verstimmt.ppg360 schrieb:Daher sind neue Analoge viel präziser und technisch viel besser -- in der Theorie. In der Praxis machen gerade die Ungenauigkeiten den Reiz aus.
Deswegen haben sich in den 80er ja auch die stimmstabilen Synthesizer durchgesetzt, mit denen man auch "richtige" Kompositionen spielen kann.SynthUser0815 schrieb:Als Musiker möchte ich Kontrolle haben über das musikalische Ergebnis. Technisch unzureichende Instrumente reizen mich nicht, sie nerven - und zwar gewaltig!
SynthUser0815 schrieb:Ich finde diese neuerdings weit verbreitete Verherrlichung technischer Unzulänglichkeiten grotesk. Das ist so, als würde man heute eine Renaissance-Laute bevorzugen an Stelle einer Konzertgitarre, weil sich die Renaissance-Laute immer so "schön" ungewollt verstimmt.ppg360 schrieb:Daher sind neue Analoge viel präziser und technisch viel besser -- in der Theorie. In der Praxis machen gerade die Ungenauigkeiten den Reiz aus.
Als Musiker möchte ich Kontrolle haben über das musikalische Ergebnis. Technisch unzureichende Instrumente reizen mich nicht, sie nerven - und zwar gewaltig!
hertzdonut schrieb:An was liegt es?
Betrifft es auch Eurorack Module?
DAS finde ich dann gut. Wenn man die Ungenauigkeit einstellen kann, kann man sie auch abstellen. Beim Prophet '08 geht das ähnlich ja auch.pulsn schrieb:Interessanterweise kann man beim aktuellsten Moog Sub 37, die Schwebung (Beating) per Regler einstellen. Ungenauigkeit zum einstellen.
pulsn schrieb:Interessanterweise kann man beim aktuellsten Moog Sub 37, die Schwebung (Beating) per Regler einstellen. Ungenauigkeit zum einstellen.
Moogulator schrieb:Und dann - wenn ein "Neuer" so klingt - dann würde ich sagen so TEile wie der Leipzig haben schon diese Qualitäten. Der Cwejman-Sound ist hingegen absolut "neo-analog" und auch genau deshalb toll.
Nein, nicht allein. Wie Nordcore das Beispiel mit dem CEM3340 meint: es gibt natürlich immer Technologie-Unterschiede. Aber wenn wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, sondern gleiche Technologien, dann liegt der Unterschied zum allergrößten Teil darin.Moogulator schrieb:Bist du dir sicher, dass nur DAS allein der Grund ist?
swissdoc schrieb:pulsn schrieb:Interessanterweise kann man beim aktuellsten Moog Sub 37, die Schwebung (Beating) per Regler einstellen. Ungenauigkeit zum einstellen.
Es gibt einfach einen Regler für die Grob-Vertimmung der VCOs und einen für das Fein-(De)Tuning. Das mit Einstellen der Ungenauigkeit nichts zu tun.
Ein Detuning bei "perfekten" VCOs klingt einfach nervig. Wenn das Beating zu periodisch und steril wird, klingt es einfach wie gequirlte Grütze.
Jörg schrieb:Moogulator schrieb:Und dann - wenn ein "Neuer" so klingt - dann würde ich sagen so TEile wie der Leipzig haben schon diese Qualitäten. Der Cwejman-Sound ist hingegen absolut "neo-analog" und auch genau deshalb toll.
Sehr gute Beispiele. Nehme ich genauso wahr.
Was schließen wir daraus?
nordcore schrieb:Toleranzen werden in dem Kontext eher falsch bewertet. Ein Teil hat seine Toleranz, das war es.
Klingt ein Synthesizer wegen seiner Toleranzen toll, dann klingt der nächste aus der selben Serie nicht mehr toll, denn da fallen die Toleranzen anders aus. [...]
SynthUser0815 schrieb:[...] Ich finde diese neuerdings weit verbreitete Verherrlichung technischer Unzulänglichkeiten grotesk. Das ist so, als würde man heute eine Renaissance-Laute bevorzugen an Stelle einer Konzertgitarre, weil sich die Renaissance-Laute immer so "schön" ungewollt verstimmt.
Als Musiker möchte ich Kontrolle haben über das musikalische Ergebnis. Technisch unzureichende Instrumente reizen mich nicht, sie nerven - und zwar gewaltig!
Jörg schrieb:Genau, denn ansonsten wäre es so wie Shunt mit seiner Frage andeutete: Analoge Synths sind wie guter Wein - sie werden mit dem Alter immer besser.