Das war nicht der Nachfolger der Z9001 oder KC-Serie, sondern eine abgespeckte und kostenoptimierte Variante des A5120, den es bereits seit 1982 gab.
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Robotron war da in den meisten Fällen eh nur als Label aufgedruckt, weil nicht sein durfte, was in Wirklichkeit passiert war, nämlich dass andere Betriebe über deren Rationalisierungsmittelbau schneller waren, als Robotron selbst.
Zu dem Zeitpunkt war Robotron mit der eigentlichen Kern-Entwicklung eh schon weiter:
https://de.wikipedia.org/wiki/EC_1834 = IBM-PC Clon
... und vorher schon mit dem A5120.16 (mit Zilog Z8000 16-bit Kern, der die 8-bit-CPU des A5120 nur noch als Peripherietreiber nutzte, wobei auch hier die 16-bit-Platine keine Robotron-Entwicklung war).
Nur beim P8000 haben sie es nicht geschafft, das Robotron-Label drauf zu pressen.
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Ich hab das Zeug komplett Alles wieder verkauft, solange es noch was wert war und sobald ich was besseres hatte.
Einzig meinen ersten Eigenbau-Computer habe ich noch behalten.
Anhang anzeigen 127103
Zwei Tastendeckel sind schon verloren gegangen.
Das Bild links unten kaschiert die liederlich gebohrten Löcher für den Lautsprecher.
Hatte auch Tonband-Interface und EPROM-Programmierer drin:
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Das Gehäuse war von Hand aus Leiterplattenmaterial gesägt, von innen verlötet und dann lackiert.
Das Innenleben war auf maximale Packungsdichte optimiert:
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Um den Aufwand für die Hauptplatine zu minimieren hab ich vieles mit dünnen Drähten in Wickeltechnik verdrahtet.
Links unten sieht man eine schräg montierte Platine, das war das Interface zur darunter liegenden Taschenrechner-Platine.
Hatte ich einen wissenschaftlichen Taschenrechner geschlachtet und als Arthmetik-Einheit an den ansonsten eher rechenschwachen Z80 angekoppelt.
Mit dem Konzept konnte ich damals sogar den Prof. Kreul an der Ingeneurhochschule Zittau beeindrucken.
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Für die Tastatur hab ich eine richtige Platine gemacht.
Der Bein-Abstand der verwendeten Halleffekt-Taster (vornehm geht die Welt zugrunde) war groß genug, dass das leichter machbar war.
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