Musikmachen im Mehrfamilienhaus (welche Monitore)

Weit verbreitet und genießen einen guten Ruf. Ich persönlich würde, wenn ich nochmal vor der Wahl stünde
und 1000€ ausgeben möchte, wieder die APS Klasik 2020 nehmen. Klanglich geht´s da erst ab 2500-3000€ drüber.

Aber und das kann entscheidend sein: Sie werden recht warm. Nicht übertrieben, aber mehr als andere. Dafür rauschen sie nicht
so penetrant wie andere :D
 
Und verglichen mit den Dynaudio BM5 MK2?

Die Dynaudio sind wie die Neumänner nicht als Hauptabhöre gedacht, sondern als klassische Nahfelder konzipiert,
sprich sie stehen auf der Meterbridge, während in der Wand große Mainspeaker eingelassen sind und sollen da für Detailarbeiten herhalten,
quasi als Lupe.

Im Homestudio ist es etwas anders. Da erledigen die Nahfelder meist die Aufgabe der Hauptabhöre und die Lupenarbeit wird durch
Kopfhörer verrichtet.

Das sollte man im Hinterkopf behalten, aber dennoch lassen sich damit amtliche Mixe abliefern, keine Frage.
 
Und verglichen mit den Dynaudio BM5 MK2?

ich bin kein Dynaudio Fan, war nie zufrieden mit den Monitoren. Die DSP Geschichte ist schon ein Pluspunkt und die Neumann kann man wie Genelec blind kaufen. Wenn die eingemessen sind wirst du blind nicht mehr sagen können, welche Box gerade spielt .. Ich bin immer noch Fan von den Iloud MTM, ist meine erste Wahl bei Micromonitoring, man kann die so nahe stellen, das man Fullrange hört und das dementsprechend leise, wegen des Abstandes. Dann haben die MTM auch DApollito Anordnung, das bedeutet ein sehr hohes Bündelungsmass- bedeutet, Tisch , Wand usw wird weniger mit einbezogen .. Qualitativ (Hardware) würde ich sagen, Genelec dann Neumann dann Iloud - aber rein Akkustisch ist das Iloud Konzept bis jetzt unschlagbar..
 
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Genelec 8030 hab ich auch. Bin begeistert. Sin aber schon bassstärker im Sound. Die kleineren 8020 oder 8010 sind sicher fürn Mietshaus die bessere Wahl.
die 8030 sind super - aber m.E. das Minimum um sinnvoll elektronische Musik zu machen.. soviel geht da nicht mehr im Tiefbassbereich. Wenn doch lassen sich mit den DSP Filtern die Tiefen noch ein bisschen absenken

ganz wird man um Kopfhörer wird man aber nicht umhin kommen ... wie soll man sonst hören wie der wichtige Bassbereich von 50 Hz klingt?
 
Genelec bzw die 8030 sind zwar beliebt, aber dennoch den Klasik weit unterlegen und auch innerhalb ihrer Preisrange zu teuer.

Liegt wohl an Optik, Markenname, Marketing. Nicht blenden lassen!
 
Habe mit meinen KH120a keine Probleme im Mehrfamilienhaus, die klingen gut. Fallen vielleicht nicht unter "kleinst".
Den Subwoofer habe ich aber wieder abgeschafft... ;-)
 
Sicher ! Aber es gibt eben Räume, da ist auch eine KH120 zu groß. Und die Antwort darauf ist eben die DSP80 oder die anderen genannten..

Das Problem ist ja, die Leute sind meistens zu faul die untere Grenzfrequenz des Raumes zu bestimmen und oftmals zu aktzeptieren.. 40Hz ? Ja , wenn der Raum 8,6Meter kürzester Abstand ist, klar..
 
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Latenz
Im Low Latency starke Auswirkungen auf Phase, Transienten, keine korrekte Wiedergabe
Im Linear Phase Mode gefühlt besser, aber sehr hohe Latenzen.

Ausserdem
Die Software linearisiert nur und behebt keine Probleme im Raum. Der Frequenzgang ist nicht soooo maßgeblich, daran kann man sich gewöhnen, es sei denn man hat ein Masteringstudio.
Besser ist ein EQ in der Signalkette, um gezielt abzusenken, damit Raummoden nicht angeregt werden.
 
am besten ist natürlich gar kein filter. nonlinearitäten im bassbereich von billiglautsprechern mit einem EQ auszugleichen hat nicht nur nur vorteile, sondern es verändert halt auch den klang indem es mit den bässen die damit verbundenen negativen eigenschaften des lautsprechers ebenfalls verstärkt. :)
 


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