Multitrack Recorder / Compactstudio die bessere DAW

ich möchte mich da auch gerne mal einbringen, v.a. weil ich schon länger einen eigenen thread zu dem thema machen wollte...

ich hatte früher ein mackie vc mischpult, von dem ich mit der summe direkt ins audiointerface gegangen bin (Fast Track Ultra)
mittlerweile habe ich ein Mackie ProFX16V2 - da kann ich aber auch nur die summe aufnehmen...

gleichzeitig finde ich das Mackie ProFX16V2 gut, weil ich:
4 subkanäle habe, die etwa in die octatrack gehen bzw ins modular und
3 aux-kanäle mit denen ich externe effekte (v.a. pedale bzw. das lexicon mx200) einschleife

bin dennoch sehr unzufrieden, keine option zu haben, die einzelnen kanäle getrennt aufnehmen zu können, zwecks nachbearbeitung falls ich das möchte - oft reicht mir jedoch die summe auch!

ich habe da aber keine gut alternative gefunden, da ich nicht immer recorde & einfach nur das mischpult und die monitore anschalten will etwa zumjammen & nicht den computer jedesmal eingeschaltet haben möchte. ich denke bei einem externen audiointerface bin ich immer auf den pc angewiesen, es sei denn ich nehme etwa so ein zoom-teil. dann ist aber wieder die frage, wie ich externe effekte (die mir wichtig sind) einschleifen kann bzw. über subs in die octatrack komme. ich habe da bis jetzt leider echt nichts wirklich optimales gefunden. hat da jemand mal nen ratschlag?!
 
Eurer Meinung nach, also können solche Geräte keine konventionelle DAW basierend auf PC oder Mac im Studio tatsächlich ersetzen sondern stellen nur ein Zusätzliches Mittel dar, so etwas wie ein digitaler Recording Channel mit erweiterten Funktonen?
Doch na klar. Der Akai DPS24 kann eine DAW ersetzen. Es ist halt eher ein Arbeiten wie im Tonstudio. Da kannst du ne komplette Produktion ohne Computer machen. Vielleicht das Mastering am Ende mit Computer aber das ist ja ne andere Geschichte.
 
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ich nehme alle meine tracks mit einem tascam dp-24 auf sd-karte auf. allerdings mit dem älteren modell. das hat nämlich noch midi. die feinarbeiten erledige ich dann am rechner.
 
ich möchte mich da auch gerne mal einbringen, v.a. weil ich schon länger einen eigenen thread zu dem thema machen wollte...

ich hatte früher ein mackie vc mischpult, von dem ich mit der summe direkt ins audiointerface gegangen bin (Fast Track Ultra)
mittlerweile habe ich ein Mackie ProFX16V2 - da kann ich aber auch nur die summe aufnehmen...

gleichzeitig finde ich das Mackie ProFX16V2 gut, weil ich:
4 subkanäle habe, die etwa in die octatrack gehen bzw ins modular und
3 aux-kanäle mit denen ich externe effekte (v.a. pedale bzw. das lexicon mx200) einschleife

bin dennoch sehr unzufrieden, keine option zu haben, die einzelnen kanäle getrennt aufnehmen zu können, zwecks nachbearbeitung falls ich das möchte - oft reicht mir jedoch die summe auch!

ich habe da aber keine gut alternative gefunden, da ich nicht immer recorde & einfach nur das mischpult und die monitore anschalten will etwa zumjammen & nicht den computer jedesmal eingeschaltet haben möchte. ich denke bei einem externen audiointerface bin ich immer auf den pc angewiesen, es sei denn ich nehme etwa so ein zoom-teil. dann ist aber wieder die frage, wie ich externe effekte (die mir wichtig sind) einschleifen kann bzw. über subs in die octatrack komme. ich habe da bis jetzt leider echt nichts wirklich optimales gefunden. hat da jemand mal nen ratschlag?!
Und was ist mit dem Behringer UFX1604? Das trifft zumindest die von dir genannten Anforderungen.
 
ich nehme alle meine tracks mit einem tascam dp-24 auf sd-karte auf. allerdings mit dem älteren modell. das hat nämlich noch midi. die feinarbeiten erledige ich dann am rechner.
Ich mache das auch genau so. Der Tascam hätte grundsätzlich alles an Bord um auf die DAW verzichten zu können, die Feinarbeiten sind in der DAW aber wesentlich komfortabler zu erledigen
 
ich denke bei einem externen audiointerface bin ich immer auf den pc angewiesen

Mich stören die ständigen Updates und der damit zusammenhängende Zwang in neue Hardware investieren zu müssen weil es einen neuen Standard gibt. Man verbringt mehr Zeit damit sich ständig in neue Systeme einzuarbeiten, als sie wirklich effektiv nutzen zu können, weil ständig etwas neues auf den Markt kommt.
 
Ich habe eine Yamaha AW1600 aber die benutze ich eher nur als recorder fürs jammen, nicht als DAW-ersatz. Oft schneide ich am PC nur die Patzer raus und lasse den mix ansonsten so.
Ich habe das ne weile nur so gemacht, habe kürzlich aber gemerkt dass der konventionelle DAW-weg mit Reaper auch viel spass macht. Ich komme gerade wieder vom DAWless-only dogma ab.
 
Da frage ich mich halt ob es nicht doch eine alternative zur DAW ist, also dem Computer. Aber so wie es aussieht verwenden die Leute wohl das Gerät als erweitertes Interface. Jetzt widerum Frage ich mich dann natürlich, hmmm für was diese anderen Funktionen gut sind, oder ob die überhaupt etwas taugen.

Einen alten Roland VS-2xxx Recorder würde ich auf alle Fälle als Alternative zum Computer bezeichnen, sofern man kein Midi benötigt. Diese Geräte haben eine Maus / Tastatur Anschluss und einen VGA Monitor Ausgang zum Anschluss eines Monitors, lassen sich durch Plugins erweitern und haben ansonsten eigentlich erstmal alles an Board, was man für eine Produktion braucht. Es kann ja auch ganz erfrischend sein, nicht 20 Kompressoren zur Verfügung zu haben.

screen.PNG

Was auf dem Screen zu sehen ist , ist eine DAW.

Zum spontanen Aufnehmen eignet die sich auch prima, auch nachträgliches Editieren mit den wichtigsten Funktionen ist so vergleichsweise luxuriös möglich, nur kommt man irgendwie schnell an den Punkt, an dem man sich fragt, warum man eigentlich ab jetzt nicht zur DAW exportiert und das Material weiter am Recher nutzt, weil es vom Handling wahrscheinlich dann doch einfacher ist und die Möglichkeiten vielfältiger sind.

Ich denke, das ist der Punkt, ab dem die meisten von der Nutzung des Recorders abspringen. Bei einem Recorder mit Mini-Display ist Editieren eher ein Graus.
 
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Ja, hier VS2480 im Einsatz, das Schöne daran das es im Aufnahmeprozess auch ohne Maus geht
 
Einen alten Roland VS-2xxx Recorder würde ich auf alle Fälle als Alternative zum Computer bezeichnen

Im Prinzip sind es ja alles Computer. Aber es geht doch darum eben von der sich neu eingebürgerten Weise den PC zu benutzen zu distanzieren. Man könnte sich, wenn es denn nicht schon so ist vorstellen, dass man über den Internetanschluss der DAW in zB. Cubase einen Appstore einbindet wo man sich dann on Demand die Plugins installiert bzw. diese nur so lange funktionieren wie man sie braucht, oder ihre Benutzungsgebühr zeitlich gebunden an die Verwendungszeit gekoppelt sind.

wie haben die Leute eigentlich ihre Musik abgemischt bevor es PC gab. Und warum steigen ständig die Systemanforderungen an die DAW? Warum konnte ich vor 15 Jahren mit Pentium 4 cubase SX benutzen weil es das Beste ist. Und heute brauche ich Octa Core CPU in einem Smartphone um auf facebook zu kommen?

Ich finde aus diesem Grunde solche Lösungen wie der Zoom R16 und Co gar nicht so schlecht, weil sich erstens beser auf siene Arbeit konzentrieren kann und ein Gerät benutzt das auf den Workflow besser ausgerichtet ist, als eine konventionelle Büromaschine zum Excel Tabellen machen.
 
Das ist eine Frage des Workflows,
HW Recorder:

10: Track scharfmachen,
20: Record drücken
30: spielen
40: Track = Track + 1
50: Goto 10
60: Loop Until Track = 24

Alles ohne auf irgend ein Bildschirm zu schauen
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles ohne auf irgend ein Bildschirm zu schauen

Du musst das Gerät ja nur zu deinem Zweck nutzen und nicht selbst neu entwickeln. Und selbst das haben die schleuen Köpfe von damals auf einem Blatt Papier gemacht. Keine Ahnung, ich glaube der erste Schaltplan für einen Moog oder einen MS 20 wurde bestimmt auch nur mit Stift zu Papier gebracht und getestet.

Man müsste sich heute mal vorstellen, einen Computer ohne Computer zu entwickeln, Henne Ei prinzip...
 
meine aufnahmen laufen über einen fostex 2424, der kann nur aufnehmen, das aber richtig gut. erst mischer und fx dann der fostex auf hd, der das signal auch direkt digital durchschleifen kann, bei bedarf , zur weiterbearbeitung.

finde es sehr erholsam und gut für den musikflow, bei spontanen sessions, keinen pc anwerfen zu müssen.

diese ganzen älteren ext geräte pseudo daws habe alle ihre limitierungen, oft wenige inputs, nicht so dolle fx, dann doch lieber analog, gibt ja auch heutige analogmischer mit sd mehrspur mitschnitt. auch eine alternative, quasi zwischenlösung, ist zb. ein tascam fw1082. zum recorden geht fast alles über diese externe steuerung der daw. kann aber nur 8 kanäle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was ist mit dem Behringer UFX1604? Das trifft zumindest die von dir genannten Anforderungen.
hm. das hatte ich mal irgendwann am schirm früher, aber mittlerweile wird es offensichtlich nicht mehr hergestellt bzw. habe ich es nirgendwo gefunden mehr.
das wäre gut gewese, wegen der vielen aux-wege und 8 x send auf den monchannels (wobei die frage ist, ob es pre- oder post-send usb-recorded, aber das könnte man nachschauen...)
wie gesagt: wird offenbar nicht mehr hergestellt...

was sind denn da alternativen??? also mischpulte die die möglichkeit bieten per usb 2.0 einzelne spuren zu recorden?
 
Meinte eher vom schnellen Workflow, Spur Button drücken, Aufnehmen...

Natürlich ist für Bearbeitung und anderes die Maus willkommen.
 
Das ist eine Frage des Workflows,
HW Recorder:

10: Track scharfmachen,
20: Record drücken
30: spielen
40: Track = Track + 1
50: Goto 10
60: Loop Until Track = 24

Alles ohne auf irgend ein Bildschirm zu schauen
Ich glaub' das geht mittlerweile auch per Controller ohne auf den Bildschirm schauen zu müssen.



So weit ich das verstanden hab' ist das Mackie Control das Ur-Modell dieser Controller.



An Live angepasst, aber kein Schnapp:
 
Ich glaub' das geht mittlerweile auch per Controller ohne auf den Bildschirm schauen zu müssen.



So weit ich das verstanden hab' ist das Mackie Control das Ur-Modell dieser Controller.



An Live angepasst, aber kein Schnapp:

Das kann schon sein, Allerdings sind alle computerbasierten Programme immer komplexer in der Bedienung als Hardware-Recorder wo die ganze Sache nur mit Einschalten/Track wählen/Aufnehmen schon erledigt ist. Das ist beim Computer immer komplexer mit mehr Schritten und mehr Möglichkeiten sich zu verzetteln anstatt Musik zu machen. Und das ist es, was einen dedizierten Hardwarerecorder ausmacht. Dass er eben nicht alles kann. Und das ist gut so.
 
Das kann schon sein, Allerdings sind alle computerbasierten Programme immer komplexer in der Bedienung als Hardware-Recorder wo die ganze Sache nur mit Einschalten/Track wählen/Aufnehmen schon erledigt ist.
Nicht das was man über den DAW Controller erreichen kann, das sieht doch recht zugänglich und direkt von der Bedienung aus. Mich stört eher die Updatespirale von SW und HW, endlich ein funktionierendes System zu haben ohne ständig Teile austauschen und sich wieder einarbeiten zu müssen.
 
Ich habe den Zoom R8 Recorder nun gekauft und muss gleich eine Warnung aussprechen. Das Gerät schluckt leider nicht jede SD CARD. Ich bin durch mehrere Läden gerannt und habe mehrere Karten ausprobiert. Eine Karte namens Extreme Performance for Professional hat dann dem Teufel ? sei Dank doch funktioniert. Die Karten auf der Kompatibilitätsliste gibt es nicht mehr zu kaufen.

Als gewohnter PC/Mac User holt man sich bei der Bedienung mit Cursor und Scrollrad in den Untermenüs einen Bruch.

Zum Schluss gefällt mir der Volca Sample von Behringer besser. Da hast du dann eine Vollständige MPC JJOS mit eingebautem Stereo Microphone. Midi braucht eh keiner, ich benutze CV / Gate.
 
Für was haben diese Geräete denn die ganzen anderen Funktionen? Heisst das etwa das man mit dem Gerät doch keine Mix machen kann ohne PC?

Also, da ich jetzt mehrere Stunden am Zoom R8 gesessen habe, bin ich zum Schluss doch mit dem Gerät sehr zufrieden und positiv überrascht. Die Wandler sind definitiv studiotauglich, die integrierten Microphone reichen aus, es gibt bessere Grade bei den Feldrecordern, aber man kann sie auf jeden Fall benutzen, sie sind nicht Schrott. Auch die Drum Sounds haben mich positiv überrascht, denn ich habe Schlimmeres erwartet. Im Prinzip bräuchte man keine weiteren Instrumente, denn über die Effekte lassen sich Tonaufnahmen oder Drmsounds so weit bearbeiten und verfremden das man glauben könnte hier einen Sound aus einem Synthesizer zu haben. Nicht zu vergessen, die Möglichkeit zu bouncen zu resampeln, die Samples zu schneiden und auf dem Tracks Seq anzuordnen, wodurch fehlendes Midi vernachlässigt werden kann. Nun gut ich habe ja ein kleines modular Setup mit entsprechenden Sequenzer. Die Qualität der Effekte sind nicht die der Waves Plugins, Des Orville oder eines tc6000 oder PCM 90, aber insbesondere die Ampmodeling Algorithmen haben positiv zum Waveshaping eingeladen, Effekte lassen sich wie Studio Quad in unterschiedlichen Reihenfolgen anordnen. Man kann über den Ändern an reverb und Chorus parallel senden aber vom Chorus zusätzlich nochmal in den Reverb senden. Leider sind die Inserteffekte Kette nur für eine Spur. Man muß also immer resampeln. Leider wenn man ins Sample schneiden Menü gehen will oder in den Sequenzer muss man die Wiedergabe stoppen.

Ich kann es mir gut vorstellen dass man hier die Möglichkeit hat zu Hause oder unterwegs professionell seine Ensemble zu kreieren und dann damit in ein professionelles Tonstudio geht um dann dort über USB weitere Bearbeitungen vornehmen kann. Dann macht auch der Mackie Controller Sinn, weil man an die Bedienung gewohnt würde. Auf der anderen Seite hat der Zoom R8 auch integriert die Mastering Sektion sammt Multiband Compressor.

Für mich kleinen Mann ist das ein riesen Gerät trotz der Größe. Blinkt und leuchtet wie ein Weihnachtsbaum. Softclipping Led vibriert zur Amplitude. Das Bedienkonzept ist hervorragend durchdacht.

Es ist schade, das ich glaube da solche Geräte eines Tages ganz vom Markt verschwinden werden, weil heutezutage wirklich jeder mit MacBook und Ableton auf der Bühne steht.
 
Es ist schade, das ich glaube da solche Geräte eines Tages ganz vom Markt verschwinden werden, weil heutezutage wirklich jeder mit MacBook und Ableton auf der Bühne steht.
Ich denke, solche Geräte werden noch weiter produziert, wenn auch von einigen wenigen übrig gebliebenen Herstellern, die so etwas noch machen. Siehe z.B. Tape Decks. Gibt's nur noch ganz wenig auf dem Markt, aber es gibt sie noch.
Alternativ könnte natürlich so etwas wie iPad mit guter Software hergenommen werden. Allerdings bräuchte man dazu eine I/O-Erweiterung mit guten Wandlern und Mikrofonen.
 
Diese Dinger wird es weiterhin geben, da sie einfach praktisch sind. Der Hersteller Zoom hat damit ja auch seine Nische gefunden. Fast deren ganze Produktpalette bewegt sich ja seit Jahrzehnten im Field-/Homerecording-Bereich, wodurch sie eben auch gute Software, erstaunlich gute Wandler, erstaunlich gute Mikrofonkapseln usw. verbauen können.

Hinzu kommt, dass das Bedienkonzept bei Zoom eine schrittweise Evolution durchgemacht hat. Man kann fast sagen, kennst Du einen Zoom-Recorder, kennst Du alle. Wenn man einmal den grundsätzlichen Aufbau verstanden hat, kommt man damit sehr schnell zurecht.
 
ich nehme alle meine tracks mit einem tascam dp-24 auf sd-karte auf. allerdings mit dem älteren modell. das hat nämlich noch midi. die feinarbeiten erledige ich dann am rechner.
hatte ich auch mal -dieses Vorgänger-Modell mit Midi, war auch echt gut verarbeitet und toll im Klang (und hatte auch noch ein CD-Laufwerk mit drin),
allerdings war diese Maschine bei den Schneidefunktionen sehr sehr unfähig. -Wenn Du mal Viertel-Noten präzise schneiden wolltest und Start und Endpunkt anpacken/festlegen wolltest, war dies lediglich unpräzise auf Taktstriche reduziert!

Und dann konnte man nichtmals mehrere Spuren parallel schneiden, dass man das also umständich und quasi mehrfach nacheinander angehen musste, -so dass eine musikalische Grundstruktur vollkommen auseinander zu fallen droht, (-läuft also alles "aus dem Ruder" irgendwann)...
-Fand ich unglaublich schlecht/undurchdacht -in diesen wichtigen Bearbeitungsbereichen und auch ür diese Entwicklungsstufe!

Für normale Mehrspur-Aufnahmen, -ohne viel Nachbearbeitung und bei denen man anschließend vielleicht nur noch Störgeräusche rausschneiden möchte , -dafür reicht das Gerät allerdings vollkommen. Für anschließende Überspielung in den Rechner, ist das sicher auch eine echt feine Sache,
dies sollte ein "Recordingssystem/Multitracker" meiner Meinung nach (auch ohne Rechner) dennoch alles wenigstens können.


-> Die komplette (20 Jahre) alte Akai DPS Serie: "12/16/24", konnte und kann das alles spielend. (-Natürlich sollte man hier allerdings moderne SCSI2SD V.6-Karten verbauen usw.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe mir ein Zoom L-12 zugelegt und nach einiger Zeit der mehr oder weniger intensiven Nutzung musste ich feststellen, dass es für meinen Anwendungsbereich drei gravierende Defizite aufweist:
1) Man kann die Monitorausgänge B-E als FX Sends verwenden, aber nur Pre-Fade. Das ist beim Jammen ein wenig hinderlich, weil man so keine Fade Ins/Outs des jeweiligen Kanals machen kann, ohne das das Effektsignal weiter hörbar bleibt.
2) Die Overdub Funktion ist irgendwie kein richtiges Overdub bzw. nur bezogen auf das Gesamtprojekt. Sprich, man kann auf eine bereits aufgenommene Spur nicht darüber aufnehmen, sondern als Punch-In nur überschreiben. Das ist doof für meine Arbeitsweise.
3) Mixdown geht genau nur einmal. Da ich ja im Overdub-Verfahren den Main Mix wieder komplett überschreiben würde. Ausserdem ist der Mixdown live vorzunehmen. Bei einer 30 Minuten Drone Session schon etwas mühsam. Mir fehlt also eine offline Bounce Funktion.

Das Teil ist offenbar primär für Bands konzipiert, die evtl. in mehreren Takes eben auf ein Spur Gitarre aufnehmen, auf die Andere dann Bass, Gesang und so andere klassische Bandsachen halt. Wofür braucht man sonst 5 Kopfhörer-/Monitormixes. Ich brauch sowas nicht.

Mein bisheriges Fazit: Meine Ansprüche können bisher von keinem Standalone Gerät erfüllt werden, leider.
Sowas wie ein Tascam DP hat zwar super DAW Features, aber dafür wieder nur halb so wenig physische Ein-/Ausgänge wie ein L-12.

Edit: Die Möglichkeit, bei den Monitor Sends zwischen Pre- und Postfade umschalten zu können, hab ich bei Zoom als Feature-Vorschlag eingereicht. Ich bekam auch tatsächlich Antwort, man würde das dem Entwicklerteam als Vorschlag weiterreichen. Ich habe aber die BEfürchtung, für das Teil wirds keine neue Firmware mehr geben.
 
Also ich habe mir ein Zoom L-12 zugelegt und nach einiger Zeit der mehr oder weniger intensiven Nutzung musste ich feststellen, dass es für meinen Anwendungsbereich drei gravierende Defizite aufweist:
1) Man kann die Monitorausgänge B-E als FX Sends verwenden, aber nur Pre-Fade. Das ist beim Jammen ein wenig hinderlich, weil man so keine Fade Ins/Outs des jeweiligen Kanals machen kann, ohne das das Effektsignal weiter hörbar bleibt.
2) Die Overdub Funktion ist irgendwie kein richtiges Overdub bzw. nur bezogen auf das Gesamtprojekt. Sprich, man kann auf eine bereits aufgenommene Spur nicht darüber aufnehmen, sondern als Punch-In nur überschreiben. Das ist doof für meine Arbeitsweise.
3) Mixdown geht genau nur einmal. Da ich ja im Overdub-Verfahren den Main Mix wieder komplett überschreiben würde. Ausserdem ist der Mixdown live vorzunehmen. Bei einer 30 Minuten Drone Session schon etwas mühsam. Mir fehlt also eine offline Bounce Funktion.

Das Teil ist offenbar primär für Bands konzipiert, die evtl. in mehreren Takes eben auf ein Spur Gitarre aufnehmen, auf die Andere dann Bass, Gesang und so andere klassische Bandsachen halt. Wofür braucht man sonst 5 Kopfhörer-/Monitormixes. Ich brauch sowas nicht.

Mein bisheriges Fazit: Meine Ansprüche können bisher von keinem Standalone Gerät erfüllt werden, leider.
Sowas wie ein Tascam DP hat zwar super DAW Features, aber dafür wieder nur halb so wenig physische Ein-/Ausgänge wie ein L-12.

Edit: Die Möglichkeit, bei den Monitor Sends zwischen Pre- und Postfade umschalten zu können, hab ich bei Zoom als Feature-Vorschlag eingereicht. Ich bekam auch tatsächlich Antwort, man würde das dem Entwicklerteam als Vorschlag weiterreichen. Ich habe aber die BEfürchtung, für das Teil wirds keine neue Firmware mehr geben.
Kauf dir einen Deluge und einen Mixer mit 2 Aux/Pre/Post!
Ich habe einen Mackie Onyx820i und den Deluge.

https://youtu.be/50rKqRTziSU
 


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