Die mpc fetzt schon. Der Einstieg ist ziemlich leicht. Hatte erst AKAI os und bin dann gewechselt. Der Blick ins Handbuch war somit einfacher. Mit jj os beginnen ist sicher auch kein Hexenwerk.
Was toll ist: du bist im Beat drin und kannst schnell Ideen fixieren. An der Kiste wackelt nicht und ein Transfer zum Rechner geht auch. Es gibt ein songmode. Durch die geringe Größe, kannst du sie auch mitnehmen. Jedoch befindet sich kein Akku darin. Ich hatte mal hier nach ner powerbank gefragt, geht angeblich.

was nicht so toll ist: Für direkte Sound Manipulation musst du Dir was ausdenken, klar kannste Z.b. lange samples durchfahren, Grid Editor nutzen, etc., Effekte sind ...naja Brauchst du nen Effektgerät u.u.
für mehr Midi Kontrolle brauchst du was externes, da hast du aber vielleicht Möglichkeiten mit dem midi mix...

ich habe mal über ne combo mit OT bzw. DT nachgedacht. Die Geräte müssten sich ganz gut ergänzen.
 
Wie willst du die mpc einsetzen oder einbinden?
Am Anfang würde ich sie solo einsetzen. Gitarre/Bass/Vinyl/Radio u.a. sampeln und daraus Beats basteln. Chop und Time-Stretch sind mir also wichtig und das kann sie wohl ganz gut.

Wenn ich mein Setup wieder aufbaue (das kann dauern), mache ich mir Gedanken über die Einbindung. Auf MPC vs Digitakt würde es hinauslaufen. Mal sehen welches Gerät sich besser als Master erweist, aber dazu müsste ich erstmal eine günstige MPC finden. Die Preise scheinen momentan ziemlich hoch zu sein..

Bislang hatte ich nur die MPC Studio Black, aber da nervte mich die PC-Abhängigkeit + die MPC Software. Ich denke, dass ich mit der alten Bedienung besser zurecht kommen werde. Touchscreens mag ich auch nicht, darum scheint mir die 1000 am passendsten zu sein. Die 500 ist zu abgespeckt und die anderen wiederum zu groß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke die mpc ist der bessere Master. Mit dem Song Modus der mpc und den p locks in den den Pattern im digitakt kannst du sicher einiges machen. Ebenso hast du zwei separate Geräte mit denen du solo agieren kannst. Die mpc brauch nen RAM Riegel, neben jj os. Sensible Pads ist m.e. Geschmacksache. Den Midimix haste ja schon, wie ich sehe in den Videos.
 
Gibt es Leute hier die beides, also eine 1000/2500 mit JJOS und eine aktuelle One/Live besitzen und aktiv nutzen- und mir ein paar Pros und Cons liefern könnten für die jeweiligen Maschinen.

Würdet ihr euch heute, wenn ihr keine hättet, wieder eine 1000/2500 holen - oder eine aktuelle One/Live - und warum?

Danke im Voraus.
 
Gibt es Leute hier die beides, also eine 1000/2500 mit JJOS und eine aktuelle One/Live besitzen und aktiv nutzen- und mir ein paar Pros und Cons liefern könnten für die jeweiligen Maschinen.

Würdet ihr euch heute, wenn ihr keine hättet, wieder eine 1000/2500 holen - oder eine aktuelle One/Live - und warum?

Danke im Voraus.

Ich bastle viel mit Drumsounds an einer MPC2500 mit dem JJOS Free. habe eine SSD eingebaut, so das ich die interne Festplatte leise und schnell nutzen kann. Mit dem Akai-OS gab es viele Bugs, Festplatten und CF-Card-Zugriffe Fehlerhaft, Datenverlust etc. . Mit JJOS hapert es leider auch oft. Insgesamt ist die MPC nach wie vor ziemlich gut und macht Spaß, man merkt aber, dass man auch mit einem IPAD und Garageband schnell ans Ziel kommt. Die aktuelle MPC-Software, Version 2.8 zeigt deutlich in eine bessere Richtung und hat interne VST-Synths. Bei der originalen MPC2500 fehlen einfach die Möglichkeiten mal einen Synthsound intern zu erzeugen um eine Lücke zu schließen. Alles, was polyphon und chromatisch abgehen soll muss über externe Synths rangeführt werden. In der MPC5000 hätte es schon einen Synth gegeben. Ich würde mir heute vermutlich eher eine One kaufen. Blöd ist auch das alte WAV-Format, es muss 16Bit und irgendwas mit 44.100 oder max 48KHz sein. Die ganzen heutigen Samples werden mit 24Bit oder einer höheren Samplerate geliefert. Ich habe mir schon SOX-Scripte geschrieben, die die Files konvertieren. Die Filenamen sind auch auf wenige Zeichen limitiert, - diese Korrektur geht nur teilautomatisiert oder manuell. ... alles nicht schön. Wenn man aber wirklich selber samplen will und dieses Material verarbeiten will, dann werden die Unterschiede geringer und da würde ich die 2500 vorziehen. Die Unterschiede zur 1000 sind optisch erstmal die Zehnertastatur und auf die würde ich nicht verzichten wollen. Final ist es auch immer eine Frage des Preises und bei 650€ für eine MPC2500 klingen 710€ für eine funktionierende neue ONE mit Garantie viel besser. Bei der One ist auch die Software MPC2.8 dabei mit der man auch Projekte für alte MPCs exportieren kann. Leider ist diese Funktion nicht rundum gut implementiert. Ich habe Exporte mit 24Bit-Wav-Files gehabt, die dann wieder nicht auf der MPC2500 importierbar waren. Meine Schallmauer für eine MPC2500 wären nun so 450€ - dann wäre es wieder eine MPC2500, - sonst jetzt eine One.
 
Ich bastle viel mit Drumsounds an einer MPC2500 mit dem JJOS Free. habe eine SSD eingebaut, so das ich die interne Festplatte leise und schnell nutzen kann. Mit dem Akai-OS gab es viele Bugs, Festplatten und CF-Card-Zugriffe Fehlerhaft, Datenverlust etc. . Mit JJOS hapert es leider auch oft. Insgesamt ist die MPC nach wie vor ziemlich gut und macht Spaß, man merkt aber, dass man auch mit einem IPAD und Garageband schnell ans Ziel kommt. Die aktuelle MPC-Software, Version 2.8 zeigt deutlich in eine bessere Richtung und hat interne VST-Synths. Bei der originalen MPC2500 fehlen einfach die Möglichkeiten mal einen Synthsound intern zu erzeugen um eine Lücke zu schließen. Alles, was polyphon und chromatisch abgehen soll muss über externe Synths rangeführt werden. In der MPC5000 hätte es schon einen Synth gegeben. Ich würde mir heute vermutlich eher eine One kaufen. Blöd ist auch das alte WAV-Format, es muss 16Bit und irgendwas mit 44.100 oder max 48KHz sein. Die ganzen heutigen Samples werden mit 24Bit oder einer höheren Samplerate geliefert. Ich habe mir schon SOX-Scripte geschrieben, die die Files konvertieren. Die Filenamen sind auch auf wenige Zeichen limitiert, - diese Korrektur geht nur teilautomatisiert oder manuell. ... alles nicht schön. Wenn man aber wirklich selber samplen will und dieses Material verarbeiten will, dann werden die Unterschiede geringer und da würde ich die 2500 vorziehen. Die Unterschiede zur 1000 sind optisch erstmal die Zehnertastatur und auf die würde ich nicht verzichten wollen. Final ist es auch immer eine Frage des Preises und bei 650€ für eine MPC2500 klingen 710€ für eine funktionierende neue ONE mit Garantie viel besser. Bei der One ist auch die Software MPC2.8 dabei mit der man auch Projekte für alte MPCs exportieren kann. Leider ist diese Funktion nicht rundum gut implementiert. Ich habe Exporte mit 24Bit-Wav-Files gehabt, die dann wieder nicht auf der MPC2500 importierbar waren. Meine Schallmauer für eine MPC2500 wären nun so 450€ - dann wäre es wieder eine MPC2500, - sonst jetzt eine One.
Danke @erich2010 für deine ausführliche Antwort ? . Deine Argumente sind nachvollziehbar und helfen mir bei meiner Entscheidungsfindung, muchas gracias.
 
Sind Samples meistens nicht 44,1 Khz 24 Bit?
Die mpc 1000 futtert nur 16 Bit mit 44.1. ebenso dürfen die samples keine x beliebig langen Namen haben. Im schlimmsten Fall hast du den Speicher voll mit nur einem sample. Ich kürze die meist ab. Lasse Vokale weg, füge bpm aber dazu. Es geht.
 
Gibt es Leute hier die beides, also eine 1000/2500 mit JJOS und eine aktuelle One/Live besitzen und aktiv nutzen- und mir ein paar Pros und Cons liefern könnten für die jeweiligen Maschinen.

Würdet ihr euch heute, wenn ihr keine hättet, wieder eine 1000/2500 holen - oder eine aktuelle One/Live - und warum?

Danke im Voraus.
hab die black 1k jjos und eine one. beide sind top. die one etwas moderner und kann einiges mehr. die 1k gibt es schon ab ca 350 eu. wer mehr ausgeben kann, lieber gleich die one.
jjos ist sehr ausgereift und holt das max aus der mpc raus. die fx sind da leider nicht so dolle,rudimentär, heisst entweder einzel out oder export in pc zum nachbearbeiten. plus ist die sehr gute midi implementation, kann wunderbar als zentrale eines synthparks fungieren. mit fatpads sehr stabile hw, auch die taster mit der richtigen pflege null problemo ;-) ( meine 1k bleibt) die one glänzt mit recht guten, üppigen fx, (schöne filter ) jeweils 4 auf master, tracks und seq ( alles verschieden und parallel, bis die cpu einbricht !!) 3 soft synths die ordentlich klingen. ist etwas daw aber nicht zuviel. die one ist vom knob layout auch moderner wie die live, plus zentrales display. umständlich ist die speicherverwaltung, int/ext, zugeknallt mit schrottigen demos, wenn man die löscht wird das os instabil (was für ein mist !) "nur" ca 400mb ram, audio tracks nur 5 min pro track, scrollrad viel zu klein , nur stereo out. (alles in allem aber meckern auf hohem niveau).
 
Zuletzt bearbeitet:
In der MPC5000 hätte es schon einen Synth gegeben.
Der ist übrigens etwas speziell bzw. nicht universell einsetzbar. Auf der Haben-Seite wäre, dass er polyphon, multitimbral und stereofähig ist, sprich, man kann die "Oszillatoren" im Stereopanorama pannen, Modulationen auf Panorama anwenden. Das können nicht alle Synthesizer. Die Struktur, Routing ist wenig flexibel. Eine VA-Synth-Stimme frisst mit ihren 3 "Oszillatoren" übrigens 3-mal so viel Sound-Prozessor-Leistung wie eine Sampler-Stimme. Während die Leistung also für 64 Sampler-(Stereo-)Stimmen ausreicht, sind beim VA-Synth maximal 21 (Stereo-)Stimmen möglich. Man kann aber durchaus z.B. einen Flächen-Sound mit dem VA-Synth erzeugen, und Drums etc. mit Sampler-Stimmen usw.
Warum ich die "Oszillatoren" in Anführungsstriche gesetzt habe. Sie werden nicht kontinuierlich in Echtzeit berechnet. Wenn man so berechnete "Oszillatoren" im Klangverlauf z.B. pitched, entstehen Klang-Artefakte, wie sie beim Pitchen von Samples in einem Sampler entstehen. Also so Solo-Synth-Sounds oder Synth-Bässe, wo sie im Legato-Modus extrem gepitched werden, klingen so, als würde man es mit einem Sampler ohne kontinuierlich berechnete Oszillatoren machen. Der "VA-Synth" der MPC5000 ist also ein Schummel-Synth. Man kann zwar die Sounds individuell gestalten, indem man die "Oszillatoren" und weitere Parameter detailliert einstellt. Am Ende ist es aber kein echter VA-Synthesizer, sondern ein Sample-Synthesizer, bei dem die Samples durch Einstellen von "Oszillatoren" im Hintergrund berechnet werden, im Klangverlauf aber nicht mehr neu bzw. nicht kontinuierlich berechnet werden wie bei einem echten Synthesizer.
 


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