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Anonymous
Guest
sonicwarrior schrieb:Feinstrom schrieb:Stell dir mal vor, hier im Forum hätte vor 7-8 Jahren jemand gefaselt, dass Alesis mal einen Analogsynthi bauen würden...
Das war gar nicht ungewöhnlioh für Alesis, deren ganze Produktpolitik war auf Innovationen aufgebaut und hat schon so mit dem Alesis XT angefangen. Dass es dann ein Analoger wurde, hat klar an der damaligen Belegschaft der Entwicklungsabteilung gelegen und an den Glauben, der Zeitpunkt wäre richtig für den Markt.
sonicwarrior schrieb:Das sind ja auch Amis und die sind beinahe dran kaputt gegangen.
Das hatte andere Gründe, die vielfältiger Natur waren.
sonicwarrior schrieb:Ich behaupte einfach mal, dass die Japaner bessere Geschäftsleute sind.
Die Japaner werden in dieser Hinsicht häufig überschätzt.
sonicwarrior schrieb:Ausserdem brauchte Alesis den Andromeda um im Synth-Bereich ein besseres Image aufzubauen, die QS-Serie und der Quadrasynth waren ja eher so naja (halt Rompler und dann noch ohne Resonanz im Filter).
Ich behaupte zusätzlich mal, dass sich Ion und Micron durch den Andromeda besser verkaufen. 8)
Die QS-Serie war nur in Deutschland nicht so besonders erfolgreich, das hat spezielle Gründe. Einen Imagegewinn hatte Alesis durch den Andromeda sicherlich und von sowas profitiert immer die ganze Produktflotte, siehe Korg Oasys, aber deswegen hat nicht unbedingt jemand einen Ion oder Micron gekauft. Die Leute haben Ohren und individuelle Wünsche und entscheiden sich für ein Instrument, und nicht weil der Hersteller noch eins hat, das toller ist, als das, was man sich leisten kann. Es werden allenfalls Rückschlüsse gezogen, etwa dass gewonnenes Know How auch in die Entwicklung preiswerte Instrumente fließt oder solche Annahmen. Da ist ja auch häufig was dran, selbst in anderen Branchen. Aber ein 1er BMW verkauft sich nicht besser, nur weil die 5er oder 7er das Herstellerimage heben.