Moog Synthesizer fanden die Beatles doof

Von dort auch nicht weit ins „Braustüberl“ am Tegernsee :prost:
Ich rechne es Deiner lokalen Unkenntnis zu, dass Du diese Verfehlung begehst. Tegernsee = NEVER EVER GO TO SCHNÖSELTOWN. Von Miesbach aus geht man vielleicht nach Kloster Reutberg. Wo man tatsächlich hingeht werde ich hier ganz sicher nicht verraten...
 
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Ich rechne es Deiner lokalen Unkenntnis zu,

Das ist treffend. Während der Studienzeit bot uns der Vater eines Studienkollegen an seine Ferienwohnung in Gmund zu renovieren (eigentlich war es nur neu streichen). Freie Kost und Logis plus üppiges Taschengeld, welches teilweise im besagten Braustüberl versenkt wurde. :)
 
laut dem beatles buch wurde in "I me Mine" kein moog verwendet, sondern eine orgel und ein elektrisches piano.

der moog von george harrison wurde auf abby road genutzt:
"you never give me your money"
"because"
"ending"
"here comes the sun"
"maxwell silver hammer"

der moog war in raum 43 aufgebaut und wurde per mono-kabel in den control raum übertragen.
laut der beschreibung waren alle beatles sehr angetan vom moog. allerdings weiß ich nicht, ob dieser moog von harrison und der von eberhard schöner die gleichen waren.

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Angesichts dieser doch eher zufällig wirkenden Geräuschabsonderungen würde es mich nicht wundern, wenn der Moog die Beatles (oder den Georg) tatsächlich nicht gemocht hätte.

Andererseits zeigt dieses Beispiel, wie weit die Beatles (und der Georg) ihrer Zeit voraus waren:

Heute ist das ganze Internetz voll von dieser Art Geräusche. Das nennt sich dann Influencer. Oder Eurorack. Oder Buchla. Oder Superbutze.

Stephen
 
Oder Zimmermann, Schlosser, Schreiner…

Ich sage es Dir nur ungern, aber Dein Vergleich hinkt.

Die von Dir genannten haben ein gescheites Handwerk erlernt -- Influencer ist kein Handwerk.

Ich denke, Hunter S. Thompsons Äußerung zum Journalismus als Beruf kann man auch 1:1 auf Influencer anwenden:

"[...] Journalism is not a profession or a trade. It is a cheap catch-all for fuckoffs and misfits—a false doorway to the backside of life, a filthy piss-ridden little hole nailed off by the building inspector, but just deep enough for a wino to curl up from the sidewalk and masturbate like a chimp in a zoo-cage."


Steht am Ende seines großartigen Werks Fear and Loathing in Las Vegas.

Lesetip. Wird man nicht blöder von.

Stephen
 
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Doch, soweit ich weiß benutzten die Beatles auf "Abbey Road" schon etwas Moog. Bei "Because" höre ich einen Bläsersound (könnte aber auch ein echtes Blasinstrument gewesen sein; für mich hört sich's nach Moog an). Und dann später im Lied kommt da noch ein Synth-Lead-Sound (02:12).
Paul McCartney hatte den Minimoog ja auch im privaten Studio (zu) stehen. In der Nähe vom "Strawberry Fields"-Mellotron.
Die Beatles haben ja viel mit Klängen experimentiert (Flanger, usw.), aber es stimmt schon, daß sie mit Synthesizern nicht so viel anfangen konnten, und wohl auch keine elektronische Musik machen wollten. Die waren halt ursprünglich eine Gitarren-Live-Band mit Wurzeln im 50er-Jahre-Rock'n Roll.

Erst diesen Sommer hab' ich ein Lied von Paul McCartney von 1986 entdeckt, das der Zeit entsprechend elektronisch produziert wurde, mit seltsamen Stimm-Samplen, usw. (Emulator II wahrscheinlich.) Das war ziemlich erfolglos damals. Es ist letztlich gar kein so schlechtes Lied, wenn man sich ein bißchen einhört. Aber wenn man bedenkt, daß 1986 Depeche Modes "Black Celebration" war, dann wirkt es dagegen - alt. Wie von jemandem, der versucht, die aktuelle Technik der jüngeren Generation einzusetzen, aber dafür eigentlich zu alt ist, und deshalb den Dreh damit nicht so richtig raushat. Das muß man wahrscheinlich akzeptieren, das ist wohl der Lauf der Dinge. Diese Emulator-Sample-/Drum-Collagen (die ich damals so sehr mochte), die paßten einfach nicht gut zum Stil von Paul McCartneys Musik.



Die Beatles haben halt ihre Musik gemacht, und die war so wie sie war großartig. Wenn sie dafür keine oder nur sehr wenig Synthesizer brauchten, dann war es halt so. Mindert nicht ihre Kreativität oder musikalische Leistung.
 
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Ich sage es Dir nur ungern, aber Dein Vergleich hinkt.

Die von Dir genannten haben ein gescheites Handwerk erlernt -- Influencer ist kein Handwerk.

Ich denke, Hunter S. Thompsons Äußerung zum Journalismus als Beruf kann man auch 1:1 auf Influencer anwenden:

"[...] Journalism is not a profession or a trade. It is a cheap catch-all for fuckoffs and misfits—a false doorway to the backside of life, a filthy piss-ridden little hole nailed off by the building inspector, but just deep enough for a wino to curl up from the sidewalk and masturbate like a chimp in a zoo-cage."


Steht am Ende seines großartigen Werks Fear and Loathing in Las Vegas.

Lesetip. Wird man nicht blöder von.

Stephen
Lügenpresse? Ist das nicht etwas zu pauschal? Alle doof,… auch wenn es sicher genug gibt, die es nicht gut machen - aber viele Sachen sind schlicht gut gemacht. Ist OT, daher nur so, …

Wenn sie dafür keine oder nur sehr wenig Synthesizer brauchten, dann war es halt so. Mindert nicht ihre Kreativität oder musikalische Leistung.
Das stimmt - ist aber auch hier sogar eher anders gemeint.
Die Leute hatten Bock über Synthesizer und Beatles und speziell die ersten Modulars /hier Moog/ zu erfahren. Das ist doch für ein Nerdforum ziemlich normal.

Ich bin kein Fan, daher egal, aber es ist schon fein, wenn man jedem hilft, wenn man kann - danach kann man dann rumschweifen und über "mag ich" "mag ich nicht" reden oder ob man lieber rot oder blau gut findet.

Das ist übrigens nicht gegen dich - eher an alle - tauscht euch aus, hier ist nichts zu nerdig oder abseitig, auch wenn die Beatles natürlich eine Gitarrenpop-Band sind und waren. Später aber sehr offen für Neues und das ist eben auch bemerkenswert.
 
auch wenn die Beatles natürlich eine Gitarrenpop-Band sind und waren.
Nein, das waren sie nicht. Der Begriff "Pop" ist hier irreführend. Sie waren geprägt vom amerikanischen Rock ´n´ Roll und verbanden diesen Stil mit einer Vielzahl weiterer Einflüsse - vor allem mit irischem und englischem Folk und sogenannten "Tin-Pan-Alley-" und "Show-Tunes" aus dem Musical-Bereich. In den 60er-Jahren wurden sie als "Beat-Band" bezeichnet. In ihrem Werk finden sich alle möglichen Stilistiken von Motown bis zu frühen Formen des Heavy Metal. Sie waren aus heutiger Perspektive am ehesten eine "Rockband". "Rock" im ursprünglichen Sinne bevor der Stilbegriff zum Synonym für schwitzige Typen mit immer gleicher "harter" Ausdrucks-Attitüde wurde.
 
@Horn: Und dann hatten sie schon recht früh noch so einen künstlerischen Anspruch ("artsy").
Klaus Voormann erzählt hier davon (ab 02:10). Die (noch unbekannten) Beatles hätten in Hamburg gespielt, Voormann sei in einer Clique von künstlerischen Leuten (Kunststudenten?) gewesen (wie gesagt, alles in Hamburg), und diese sei öfters zu den Konzerten gegangen. Die Beatles hätten deren (Kleidungs-)Stil cool gefunden, weil der so anders gewesen sei als das herrschende Rockerbild mit Lederjacke, usw.



Na ja, viel später war John Lennon dann ja bekanntlich mit Yoko Ono aus der New Yorker Kunstszene verheiratet.
Voormann sagt da aber auch, sie seien immer an den neuesten Sachen und Trends interessiert gewesen. Eben, deshalb fand ich es immer seltsam, daß sie mit dem Synthesizer nicht so viel anfangen konnten. Beißt sich anscheinend. Wie gesagt, McCartney hatte es in den 80ern ja mal versucht (s.o., "Press"), aber das funktionierte nicht. Überhaupt nicht, könnte man sagen.

Als "Free as a Bird" angekündigt wurde, das war 1995, da dachte ich nochmal, es könnte elektronischer werden. Nö, blieb ein normales Beatles-Lied. Von Jeff Lynne (ELO) produziert, soweit ich weiß. Ringo Starr war genervt, daß die Drums so quantisiert daherkamen. So wirkte der Rhythmus in der Tat ziemlich statisch und wenig interessant. Ringo soll sowas gesagt haben wie: Von wegen Takt - er sei der Takt. Und in der Tat, es funktioniert ja wirklich besser, wenn Ringo das macht. Ich hatte es trotzdem gekauft. Aber nicht oft gehört, stimmt schon.
Aber ist doch ok: Wenn es ihnen mehr liegt/lag, sich anders auszudrücken, dann sollten sie das halt tun. Geld genug, um sich 'nen Fairlight zu kaufen, hätten sie ja gehabt, daran lag es nicht. Es war einfach nicht ihr Ding.

Hier, die späteren Solo-Sachen von John Lennon, auf denen Klaus Voormann dann den Bass gespielt hat, die waren ja sogar extrem reduziert und weniger ausproduziert, wenn man so will. Einfach hingesetzt, gespielt, gesungen, fertig. Aber die funktionierten absolut. Ein Sequenzer z.B. hätte da sogar eher gestört. Das war einfach eine andere Art von Musik.
"Nobody loves you, when you're down and out" - Wat willste da mit 'nem Synthi? Kannst ja auch pfeifen. ;-)
 
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Eben, deshalb fand ich es immer seltsam, daß sie mit dem Synthesizer nicht so viel anfangen konnten. Beißt sich anscheinend. Wie gesagt, McCartney hatte es in den 80ern ja mal versucht (s.o., "Press"), aber das funktionierte nicht. Überhaupt nicht, könnte man sagen.
"Überhaupt nicht" halte ich nun doch für zu negativ gezeichnet – "Temporary Secretary" von 1980 kam bei Radio Luxemburg immerhin auf Platz 13:


"Coming Up" aus demselben Jahr erreichte Platz 2 der UK Singles Chart und Platz 1 der US Billboard Hot 100 Charts:


Und die Yamaha-CS80-Nummer "Wonderful Christmastime" von 1979 tummelte sich munter in den Top 10 mehrerer Länder.
 

Das ließe sich aber leicht lösen, wenn man die Seriennummer des IIIp und des Sequencer Complement B in Erfahrung bringen könnte, was mir bisher nicht gelungen ist, zumal das gute Stück im Museum so aufgestellt ist, dass seine Rückseite nicht einsehbar ist. Bitte, kann jemand der hier Mitlesenden helfen?
Frage mal bei Gerhard Mayrhofer von Synth-Werk nach. Der hat den Moog, bevor der ins Deutsche Museum kam, repariert. Gerhard ist aber grade sehr beschäftig.
 
Ging um den Click-Track, den wollte Ringo nicht… „I am the fucking click“, sagte er dazu mal in einem Interview.
@Horn: Und dann hatten sie schon recht früh noch so einen künstlerischen Anspruch ("artsy").
Klaus Voormann erzählt hier davon (ab 02:10). Die (noch unbekannten) Beatles hätten in Hamburg gespielt, Voormann sei in einer Clique von künstlerischen Leuten (Kunststudenten?) gewesen (wie gesagt, alles in Hamburg), und diese sei öfters zu den Konzerten gegangen.
Das lag nicht zuletzt an Stu Sutcliffe, dem damaligen „Bassisten“ der Beatles, der Mitstudent von Lennon am Liverpool College of Art war, aber im Gegensatz zu JL ein sehr begabter bildender Künstler. Sutcliffe war mit der Fotografin Astrid Kirchherr, die Teil der o.g. Clique war, liiert.
Bei den späteren Beatles war eher Paul der Kunstinteressierte und Freund der Avantgarde, John Lennon sah sich gerne als einfacher Mann von der Straße und hatte für die Kunstszene nichts übrig.
 
bis er yoko ono traf.... (1966)
Na ja, dass sie so eine Art Künstlerin war, spielte für ihre Beziehung nicht wirklich eine Rolle.

Klar, ohne sie wäre er vermutlich nicht auf die Idee gekommen, Revolution #9, Two Virgins, Life with the lions und das Wedding album zu veröffentlichen.

Aber ansonsten ging es ihm immer nur darum Mutters (also Yokos) Ambitionen zu unterstützen, ihren „rechtmäßigen“ Platz an der Spitze der Avantgarde einzunehmen.

Er selbst hatte - so weit man weiß - an der Kunstwelt nur geringes Interesse.
 
Frage mal bei Gerhard Mayrhofer von Synth-Werk nach. Der hat den Moog, bevor der ins Deutsche Museum kam, repariert. Gerhard ist aber grade sehr beschäftig.
Die Kuratorin und Leiterin der Musikinstrumentenabteilung war so freundlich, mir zu antworten: Die Tastatur stammt vom System der Beatles, der "Rest" (harhar) wurde für Eberhard Schoener tatsächlich neu gebaut, wie man zusammen mit dem u.a. dem Moog Archive herausgefunden hat. Eine Seriennummer des Systems war aber nicht ausfindig zu machen, zudem fehlt bei allen vier Cabinets fehlt die rückseitige, abschraubbare Abdeckung des Innenlebens. Sie hat mir auch Fotos der Rückseiten geschickt, allerdings unter der Auflage, diese nicht zu veröffentlichen.

Es mag für mein schlicht gestricktes Innenleben sprechen, aber mich berührt es, etwas anzuschauen, das gleich alt ist wie ich.
 
Und die Yamaha-CS80-Nummer "Wonderful Christmastime" von 1979 tummelte sich munter in den Top 10 mehrerer Länder.
Das ist ja auch ein tolles Lied! Der CS-80 ist darin zwar schon sehr im Vordergund. Dennoch glaube ich, der Sound ist für das Lied eigentlich gar nicht so sehr von Bedeutung. Zur Not hätte man dafür auch eine Orgel nehmen können.

Anders z.B. bei Vangelis, wenn man an das berühmte Blade Runner-CS-80-Stück ("Main Titles / Main Theme", nicht "End Titles") denkt. Da ist dieser Sound, also der besondere Sound eines Synthesizers (idealerweise sogar genau dieses Synthesizers), wichtiger für die Musik. Vielleicht macht das den Unterschied aus.
 
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Die Kuratorin und Leiterin der Musikinstrumentenabteilung war so freundlich, mir zu antworten: Die Tastatur stammt vom System der Beatles, der "Rest" (harhar) wurde für Eberhard Schoener tatsächlich neu gebaut, wie man zusammen mit dem u.a. dem Moog Archive herausgefunden hat. Eine Seriennummer des Systems war aber nicht ausfindig zu machen, zudem fehlt bei allen vier Cabinets fehlt die rückseitige, abschraubbare Abdeckung des Innenlebens. Sie hat mir auch Fotos der Rückseiten geschickt, allerdings unter der Auflage, diese nicht zu veröffentlichen.

Es mag für mein schlicht gestricktes Innenleben sprechen, aber mich berührt es, etwas anzuschauen, das gleich alt ist wie ich.
An jedem Modul klebt ein eigener gelber Zettel dran, da steht das Herstellungsdatum und die Nr. drauf.
Kann man da nix erkennen?
Das war früher auch schon so.

P1010765.JPG
 
Das ist ja auch ein tolles Lied! Der CS-80 ist darin zwar schon sehr im Vordergund. Dennoch glaube ich, der Sound ist für das Lied eigentlich gar nicht so sehr von Bedeutung. Zur Not hätte man dafür auch eine Orgel nehmen können.
Nun reden wir aber von etwas anderem: Wie wichtig ein bestimmter Klang eines bestimmten Synthesizers für ein bestimmtes Stück Musik ist. Ich hatte mich dagegen auf Deine Aussage bezogen, dass McCartneys Versuche mit Synthesizern in den 80ern "überhaupt nicht funktioniert" hätten.

Aber das macht ja nichts, dieses neue Thema ist ja auch interessant.

Anders z.B. bei Vangelis, wenn man an das berühmte Blade Runner-CS-80-Stück ("Main Titles / Main Theme", nicht "End Titles") denkt. Da ist dieser Sound, also der besondere Sound eines Synthesizers (idealerweise sogar genau dieses Synthesizers), wichtiger für die Musik. Vielleicht macht das den Unterschied aus.
Was Vangelis bei den "Main Titles" des "Bladerunners" spielt, jagt mir auch heute noch einen Gänsehaut durch den Körper – aber diesen Effekt hätte der Meister auch mit einem anderen zeitgenössischen Synthesizer wie dem Prophet-5 erzielen können, denn abgesehen von einem etwas großeren Pitchbend-Bereich ist ausgerechnet an dem Klang nichts, was sich ähnlich nicht auch mit einem anderen Synthesizer samt Pedalen für Lautstärke und Filter samt Effekten hätte spielen lassen.



Für mich brachte dieses Stück mit seinem virtuosen & geschmackvollem Ringmodulator-Einsatz deutlich stärker zum Ausdruck, wofür in meinen Ohren der CS80 stand – und es hätte so live wahrscheinlich mit keinem anderen Setup gespielt werden können.

 
An jedem Modul klebt ein eigener gelber Zettel dran, da steht das Herstellungsdatum und die Nr. drauf.
Kann man da nix erkennen?
Das war früher auch schon so.
Die waren früher weiß, und die sind gut zu erkennen. Nur sind das die Seriennummern der einzelnen Module, ich rede dagegen von der Seriennummer des gesamten Systems: So trägt in Deinem System die 907A Filterbank die Seriennummer 4055, das Model 15 als System dagegen die 113 (von 150 gebauten).

Und die Systemnummer ist bei Schoeners System nicht sichtbar.
 
Was Vangelis bei den "Main Titles" des "Bladerunners" spielt, jagt mir auch heute noch einen Gänsehaut durch den Körper – aber diesen Effekt hätte der Meister auch mit einem anderen zeitgenössischen Synthesizer wie dem Prophet-5 erzielen können, denn abgesehen von einem etwas großeren Pitchbend-Bereich ist ausgerechnet an dem Klang nichts, was sich ähnlich nicht auch mit einem anderen Synthesizer samt Pedalen für Lautstärke und Filter samt Effekten hätte spielen lassen.
ich habe keinen CS80, deshalb kann ich nur vermuten...aber ich glaube, es hängt nicht so sehr an den elektronischen bauteilen, daß vangelis solche musik machen konnte, sondern am handling des synths. der AFT und ribbon controler waren bei dem synth schon sehr eigentümlich, daß hätte man mit anderen synths kaum nachbilden können.
 
Ich bin mir 100%ig sicher, dass ich vor ein paar Jahren ein Interview mit Dhani Harrison gelesen habe, in dem er gesagt hat, dass der Moog immer noch im Familienbesitz ist, aber ich finde die Quelle leider nicht mehr.
2017 hat er dieses Selfie hier gepostet, leider ist darauf nicht allzu viel zu sehen:
Bild bei Facebook
 
[...] Und die Yamaha-CS80-Nummer "Wonderful Christmastime" von 1979 tummelte sich munter in den Top 10 mehrerer Länder. [...]

Das sieht ein Redakteur beim WDR aber ganz anders: Schon zum zweiten Jahr in Folge behauptete er steif und fest mit dem Brustton der Überzeugung, diese Nummer sei auf einem Prophet 5 entstanden.

Meine Meinung steht fest, bitte verwirr mich nicht mit Tatsachen -- ich habe zweimal darauf hingewiesen und ihn zum Probespielen auf dem CS80 und dem Prophet 5 eingeladen. Wer ist nicht gekommen? Richtig.

Wobei ich unterstelle, daß er von der Materie ungefähr soviel Ahnung hat wie ich vom Fußballspielen: Das eine Ding ist rund, das andere eckig, und der Rest ist mir scheißegal.

Stephen
 
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Die waren früher weiß, und die sind gut zu erkennen. Nur sind das die Seriennummern der einzelnen Module, ich rede dagegen von der Seriennummer des gesamten Systems: So trägt in Deinem System die 907A Filterbank die Seriennummer 4055, das Model 15 als System dagegen die 113 (von 150 gebauten).

Und die Systemnummer ist bei Schoeners System nicht sichtbar.
Ein Seriennummern bei kompletten Modular System bei Moog gibt es so eigentlich nicht wirklich. Man hat da, meines Wissens, immer die Seriennummer des Netzteils genommen. Und auch nur dort am Netzteil ist die zu finden. Es hat also nur das Cabinet mit dem Netzteil diese Nummer, nicht die anderen Portable Cabinets.
 


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