Challenge Monophonie ohne Monotonie - Herausforderung

Challenge, eine Herausforderung Songs und Tracks hochzuladen nach Beschreibung im ersten Beitrag, die einem vorher angesagten Thema zuträglich sind.
fairplay schrieb:
(Upload abgebrochen - neuer Versuch um dreiviertel zwölf - dauert evtl. noch einen Moment :floet: )

...Mist :mad: - die halbe Nacht versucht eine hohe Qualität bei YT hochzuladen...geht nicht...

...jetzt halt das 20MB billig-Video:

 
Summa schrieb:
Glaub' ich nicht, ich denke er moduliert die Komponenten des Synths einfach nur getrennt.

Glaube? Position 00:00:16,307 . Da hört man HH + Bass/Synth. + Bassdrum. Kann sich jeder selbst an die Stelle begeben und sich das genau anhören. Die HH kommt auch nicht nach der Bassdrum, sondern gleichzeitig.

Eine von Moogulators Bedingungen war:
Moogulator schrieb:
.. Aber eins - BD und HH sind 2 Sounds, also wenn dann eben nur EINEN Sound gleichzeitig! Danke.

Wenn also 2 unterschiedliche Klänge gleichzeitig erklingen, dann sind das eben zwei Sounds gleichzeitig und kommt jetzt noch ein Bass dazu, dann sind wir bei 3.. Selbst eine Wave-Sequenz ginge nur dann, wenn die Klänge nicht überblendet werden. Letzteres geht meines Wissens nach nur mit 2 OSCs, also der eine spielt beispielsweise ein Choir-Sample ab, der andere den Streicher-Sample und für den Übergang, bzw. beim Crossfade von Choir zu Streicher, erklingen eben beide Klänge gleichzeitig. Geht also auch nicht bei Mics Vorgabe.

Additiv müsste aber gehen, denn man kann, wenn die technischen Möglichkeiten vorhanden sind, beispielsweise von einer Wellenform (SQR) zu einer anderen (SAW oder so) morphen. Hatte mal ein Ens. für Reaktor wo das ging, habe mich aber mit diesem Preset-Morphing nicht weiter beschäftigt. Oder auch FM mit einem Modulations/Preset -Sequenzer, welcher dann primär dafür da ist, das man sich die Automations-Orgie im Host schenken kann (wie so ein Drum-Mode. Jede Taste auf der Klaviatur bietet die Möglichkeit einen unterschiedliche Parametersatz pro Taste zu nutzen).

Ein einzelnes Signal auf mehrere Kanäle routen und dies Signal dann in den jeweiligen Kanälen unterschiedlich beackern:
Geht nicht, da der Ursprung schon als separater Klang für sich steht. Mehrere Signale, welche man auf diese Weise aus dem gleichen Ursprungssignal gewinnt und diese so bearbeitet das sie hörbar unterschiedlich Klange ergeben, sind, wenn sie gleichzeitig erklingen, eben mehrere Klänge gleichzeitig und das ist ja nicht zulässig ( BD und HH sind 2 Sounds). :D

Summa schrieb:
Sieht eher nach Selbstkasteiung aus.
 
Illya F schrieb:
Summa schrieb:
Glaub' ich nicht, ich denke er moduliert die Komponenten des Synths einfach nur getrennt.

Glaube? Position 00:00:16,307 . Da hört man HH + Bass/Synth. + Bassdrum. Kann sich jeder selbst an die Stelle begeben und sich das genau anhören. Die HH kommt auch nicht nach der Bassdrum, sondern gleichzeitig.

Warum soll sich das nicht durch getrennt modulierte Komponenten erreichen lassen? Selbst wenn nur ein Rauschgenerator vorhanden ist, kann man den durch unterschiedliche Filter und Amp-Huellkurven schicken.
 
fairplay schrieb:
...jetzt halt das 20MB billig-Video

...und jetzt nochmal die Frage - also meine bisherigen Fragen zu einer zusammengefasst: ist die Herausforderung so - wie in dem Demo gezeigt - gemeint...oder nicht? - und wenn nicht: wie dann - bitte gefälligst? :mrgreen: ...
 
fairplay schrieb:
fairplay schrieb:
...jetzt halt das 20MB billig-Video

...und jetzt nochmal die Frage - also meine bisherigen Fragen zu einer zusammengefasst: ist die Herausforderung so - wie in dem Demo gezeigt - gemeint...oder nicht? - und wenn nicht: wie dann - bitte gefälligst? :mrgreen: ...
danke das geht in ordnung! aber den ebbe&flut hättest dir sparen können. :twisted: gequietsche
 
Soundwave schrieb:
danke das geht in ordnung! aber den ebbe&flut hättest dir sparen können. :twisted: gequietsche

...der Dank kommt ganz von meiner Seite - ok, wenn das so in Ordnung wäre, dann kann ich mich ja jetzt an meinen Beitrag zum Thema ranmachen 8) ...
 
"geht in Ordnung" sagt soundwave... ;-))) ...naja...ich würds auch als ok bezeichnen...weiss aber jetzt auch nicht ob mein 2. post was taugt oder ned....

ach ist mir zu doof...geheimniskrämerei und eigeninterpretationen... :roll:
 
florian_anwander schrieb:
Und was, wenn ich den Synth als Carrier für einen Vocoder nehm und die Drums als Modulator (da bin ich jetzt aber zu faul zu).

...ich interpretiere mal: das ist ein Grenzfall, müßte aber legal sein...der Vocoder wird da ja als Effekt verwendet...

...wär' halt nett wenn der Anstifter sich mal deutlich äußern würde...ich kann schon verstehen, dass das in unserem Hummelhaufen nicht einfach ist, und er Angst hat dass das vom hundersten zum tausendsten führt, aber so ein paar Klärungen wären schon angebracht...schon allein um die Moral, das Interesse und den Spaßfaktor hoch zu halten :agent: ...
 
Summa schrieb:
Warum soll sich das nicht durch getrennt modulierte Komponenten erreichen lassen? Selbst wenn nur ein Rauschgenerator vorhanden ist, kann man den durch unterschiedliche Filter und Amp-Huellkurven schicken.

Es geht darum, gleichzeitiges erklingen von unterschiedlichen Klängen/Sounds zu verhindern und nicht wie man dies hin bekommt. Wie es dazu kommt, dass mehrere Klänge gleichzeitig erklingen spielt also überhaupt keine Rolle. HH, Bass und Bassdrum gleichzeitig sind nun mal nicht separate Klänge nacheinander abgedudelt und damit kollidiert der Kram mit der von Mic erdachten Regel.

Moogulator schrieb:
BD und HH sind 2 Sounds, also wenn dann eben nur EINEN Sound gleichzeitig! Danke.

Lass dir von Mic erklären, wie er beispielsweise Rauschen und Sägezahn mischen will, ohne diese zwei unterschiedliche Klangfarben zu einer zusammen zu fassen. :D
 
Spannende und vor allem anspruchsvolle kompositorische(!) Herausforderung!
Nicht umsonst ist der Anteil der Solo Literatur in der klassischen Musik verschwindend gering im Vergleich zu Kammer-/Orchestermusik. Ohne musikalische Idee kann man das wohl gleich vergessen.

PS Verstehe nicht, warum Stimme als zusätzliches Instrument erlaubt sein sollte.
 
Cyborg schrieb:
egal, vor lauter Verboten und Geboten ist mir eh die Lust vergangen

...so ein Schmarrn! - was bisher geäußert wurde sind wilde Spekulationen und Selbstbeschränkungen...was wirklich Regel und Gebot ist, darüber hält der Anstifter sich ja - erwartungsgemäß :opa: - festzulegen zurück...

...also, mach was, und stell dann bei Bedarf klar, warum es genau so richtig ist - bin gespannt!...

...so ein Weichei und harmoniesüchtiger wie ich muß natürlich schon vorher versuchen Antworten auf Fragen zu finden, die sich hinterher wahrscheinlich gar nicht stellen :mrgreen: ...
 
Moogulator schrieb:
Dies ist eine Herausforderung an alle:

Wer kriegt mit einem monophonen "Gerät" - also Synthesizer, Modular oder sonstwas, Technik ist dabei egal, also mit einer Stimme einen interessanten Song

Noch'n Versuch, ne olle Aufnahme 2 SYSTEM 100, GARANTIERT MONOPHON weil: es gab nur eine kleine Origibaltastatur (keine Overdubs, quasi-live)

play:
 
Beim Thementitel musste ich sofort an die Kunst der Fuge denken.
Find es gut sich mal wieder auf die Wurzeln zu konzentrieren, und wer möchte dementieren, dass Bach die Wurzel aller zeitgenössischen Musik ist.

florian_anwander schrieb:

:supi: Gänsehaut mit einem Ton, das is eindeutig die Domäne von Bläsern und Streichinstrumentalisten.
 
fairplay schrieb:
Trooper schrieb:
Diesen Part hab ich in 4 einzelne Parts kopiert

...hmmm...also, ich finde es besteht Erklärungsbedarf: so wie ich das verstanden habe soll es genau so wie in Deinem Beispiel eben nicht gemacht werden...also das mehrfache (nachträgliche) Layern...

...es soll ein sound aus einem monophonen Instrument sein, welches in Echtzeit gespielt und aufgenommen wird...

...die Frage (also meine) ist, ob man live-layern darf, indem man den einen sound splittet und durch eine Effektschleife dem Ausgangston wieder zuführt?...

Teufelswerk, Regel Nummer eins - Du bist dein Gott und nutze deinen eigenen Lichtstrahl, nicht den vom Nachbarn, der hat seinen eigenen.
Ergebnis ist polyphon = böse, keine anderen Regeln. Wie das gemacht wurde - wurst, auch für Veganer. Deshalb: EINEN Klang zu jeder Zeit auf der Zeitachse. Der Bug hierbei : Natürlich ist da ein Bug, denn man kann durch Obertonmischungen faktisch alle Klänge bauen und theoretisch Polyphonie aus Sinustönen haben, aber das gilt jetzt mal einfach nicht, 2 tonale Verläufe oder Ton und Drums gleichzeitig ist nicht monophon und so weiter, ist doch klar.

Zeit zum arbeiten, atmen, entspannend : JETZT!
 
Nein, habe ich nicht gesagt. Samplen mehrere Töne zu einem Polyphonstück ist "böse" weil es eben nicht mehr monophon ist. Logisch, oder? Monophonie heißt nicht ohne Effekte, schrieb ich schon.
 
Ich verstehe bei dir ganz oft nur Bahnhof!
Kannst Du das bitte nochmal für doofe wie mich erklären was Du genau meinst.

Delays sind also erlaubt, obwohl dadurch gleichzeitig mehrere, verschiedenen Töne erklingen können?
 
Die Koans für die Erstellung eines monophonen Stückes:
§1) Monophonie bedeutet genau EINE Stimme.
§2) Alles was mehr als eine Stimme hat, ist nicht monophon und somit nicht Ziel des Spiels. Siehe §1

Klappentext, Verse 1-2
Effekte, Technik und Co sind egal. Natürlich keine Pitchshifter, die via MIDI dann auf 3 Töne gestimmt werden, dies wäre natürlich Polyphonie etc.
Rest ist Interpretationskraft.

Hau rein!
 
Hab ein paar Stunden erfolglos rumprobiert und dannch aus Frust ein paar Walzer und Märsche auf meinem vollpolyphonen (!) Akkordeon gespielt: Noch nie klang ein Walzer besser als nach diesen monophonen Stunden.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Delays sind also erlaubt, obwohl dadurch gleichzeitig mehrere, verschiedenen Töne erklingen können?

Die Idee war ja ne absichtliche Beschränkung.
Jetzt nach Nischen zu Suchen um diese Beschränkung zu umgehen ist zwar glaube ich nicht im Sinne des Erfinders, aber kann das ziellose gemeinschaftliche Experimentieren und Ideensammeln sicher bereichern.

Du möchtest deinen Delay als Looper missbrauchen, wenn ichs richtig verstanden hab. Ob das "geschummelt" ist, kommt wahrscheinlich auf die Qualität des Delays an. Ein ächtzendes Analogdelay, was bei der fünften Wiederholung nur noch rumpelt is glaube ich legitim ;-)
 
Links siehe oben, fehlte nur das Beispiel mit dem Pitchshifter, aber dafür stand was von Stilen, Sounds und Baugruppen egal da.

Aber ist unwichtig, wenns jetzt klar ist, gehts einfach los. Regeln erklären und religiöse Bedeutungsfragen können wir später klären. Ist doch auch gut, einfach was zu bauen.
 
psicolor schrieb:
Xpander-Kumpel schrieb:
Delays sind also erlaubt, obwohl dadurch gleichzeitig mehrere, verschiedenen Töne erklingen können?

Die Idee war ja ne absichtliche Beschränkung.
Jetzt nach Nischen zu Suchen um diese Beschränkung zu umgehen ist zwar glaube ich nicht im Sinne des Erfinders, aber kann das ziellose gemeinschaftliche Experimentieren und Ideensammeln sicher bereichern.

Das sehe ich genau so!

psicolor schrieb:
Du möchtest deinen Delay als Looper missbrauchen, wenn ichs richtig verstanden hab. Ob das "geschummelt" ist, kommt wahrscheinlich auf die Qualität des Delays an. Ein ächtzendes Analogdelay, was bei der fünften Wiederholung nur noch rumpelt is glaube ich legitim ;-)

...nee, das habe ich überhaupt nicht vor!
Aber ein Delay in Sync macht ja genau das wenn eine Note erklingt noch eine zweite erklingen kann die unterschiedlich sein kann.
Das ist ja das schöne eines Delays und macht es so interessant. Passt aber eigentlich nicht in diesen "monophonen Arbeitsauftrag".
 


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