Modulationslehre einfach erklärt?

Hallo,

ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit unter anderem der Modulationslehre.

Ich möchte gerne lernen zwischen verschiedenen Tonleitern hin und her zu springen um mehr Komplexität und Abwechslung in die Komposition zu bringen. Den Quintenzirkel habe ich verstanden, auch kenne ich mittlerweile mehrere verschiedene Tonleitern auswendig und die Funktion der Tonika ist auch klar.

Vielleicht gibt es auch für Anfänger ein paar einfache Tricks zur Modulationslehre, wie man auf einfache Weise zwischen verschiedenen Tonleitern wechseln kann. Der 2Stimmige Satz und die Akkordprogression wären auch interessant.

Alles im Hinblick auf die elektronische Musik und dem Synthesizer.

Vielen Dank.
 
Nach allem, was ich dazu gelesen habe, gewinne ich als Laie zunehmend den Eindruck, dass sich das für die Zwecke der zeitgenössischen elektronischen Musik runterbrechen lässt auf: Lasse die eine Tonart so in die andere übergehen, dass sich die einzelnen Stationen "in der Mitte" des Übergangs in beiden, also in der Ausgangs- und in der Zieltonart plausibel anhört, idealerweise eine Hauptfunktion übernehmen in sowohl der einen als auch in der anderen.

Wo sich die Zugehörigkeit nicht allein funktional erklären lässt bzw. sich das unpassend anhört, so ist melodisch plausible Fortschreitung in einer bis zwei Stimmen (SATB-Stammset) über Halb- und Ganztonschritten eine Alternative.

Mal sehen, ob sich diese Laienannahme nach dem gelegentlichen Lesen des empfohlenen Werks und weiteren Büchern erhärtet oder verflüchtigt. Danke auch von meiner Seite.
 
Ich möchte gerne lernen zwischen verschiedenen Tonleitern hin und her zu springen um mehr Komplexität und Abwechslung in die Komposition zu bringen. Den Quintenzirkel habe ich verstanden, auch kenne ich mittlerweile mehrere verschiedene Tonleitern auswendig und die Funktion der Tonika ist auch klar.

Vielleicht gibt es auch für Anfänger ein paar einfache Tricks zur Modulationslehre, wie man auf einfache Weise zwischen verschiedenen Tonleitern wechseln kann. Der 2Stimmige Satz und die Akkordprogression wären auch interessant.
Mein Tipp ist da: nimm einen Vorbild-Track, dessen Abwechslung Du gut findest, und übe, die Harmonien herauszuhören. Nicht alles, was in der Popmusik gut wirkt, ist in der klassischen Harmonielehre "erlaubt".

Auch wenn es eher konventionelle Band/Orchester-Musik ist, so ist zB Andy Partdrige a.k.a. XTC immer noch ein brillianter Harmonienverschieber. Bei dem kann man enorme Sachen lernen.
 
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Nach allem, was ich dazu gelesen habe, gewinne ich als Laie zunehmend den Eindruck, dass sich das für die Zwecke der zeitgenössischen elektronischen Musik runterbrechen lässt auf: Lasse die eine Tonart so in die andere übergehen, dass sich die einzelnen Stationen "in der Mitte" des Übergangs in beiden, also in der Ausgangs- und in der Zieltonart plausibel anhört, idealerweise eine Hauptfunktion übernehmen in sowohl der einen als auch in der anderen.

Wo sich die Zugehörigkeit nicht allein funktional erklären lässt bzw. sich das unpassend anhört, so ist melodisch plausible Fortschreitung in einer bis zwei Stimmen (SATB-Stammset) über Halb- und Ganztonschritten eine Alternative.

Mal sehen, ob sich diese Laienannahme nach dem gelegentlichen Lesen des empfohlenen Werks und weiteren Büchern erhärtet oder verflüchtigt. Danke auch von meiner Seite.
Ich finde, das ist eine ziemlich gute und vor allem praktikable Beschreibung.

Das wichtigste Prinzip der Modulation ist die Funktionsumdeutung - zum Beispiel aus der Dominant-Parallele wird die neue Tonika. Auch sehr hilfreich ist die "Vermollung" - ein Dur-Akkord der ursprünglichen Tonart wird getauscht mit einem Moll-Akkord der neuen Tonart.

Am Beispiel der Beatles erklärt das dieser Mann hier sehr gut. Das ist keine elektronische Musik, aber die Prinzipien kann man übertragen:

 
Übungsaufgabe:
Komponiere eine Melodie, die nur aus einem einzigen Ton besteht, zum Beispiel dem Ton e. Deine Aufgabe ist es, diese Melodie zu harmonisieren und dabei zwischen den Tonarten zu modulieren.

Dein Ton e ist ...

in E-Dur:
Grundton der Tonika E, Quinte der Subdominante A, Terz der Tonika-Parallele C#m

in A-Dur:
Quinte der Tonika A, Grundton der Dominante E, Terz der Dominant-Parallele C#m

in C-Dur:
Terz der Tonika C, Grundton der Dominant-Parallele Em und Quinte der Tonika-Parallele Am

Dann kommen die drei Moll-Tonarten, in denen das E in jeweils drei Akkorden zu finden ist:
Em, Am, C#m

Dann gibt es das E zum Beispiel auch als Septime des Dominantseptakkords F#7 in der Tonart H oder als Terz der Dominante C in Fm harmonisch. Und ... und ... und ...

Nimm einfach nur den Ton e und probiere mögliche Changes und Modulationen "darunter" aus.

Danach kommt der nächste Schritt: Lerne den gemeinsamen Melodieton zu nutzen für Modulationen in entfernte Tonarten. Zum Beispiel von E-Dur über C-Dur nach F-moll. Im Quintenzirkel immerhin ein ziemlich weiter Weg. Die Kunst ist das gedankliche Umswitchen. Auf dem Papier ist das alles einfach. Aber mit jedem Modulationsschritt auch die melodische Vorstellung anzupassen - also gedanklich mit-zu-modulieren ist die wahre Kunst.
 
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Mal sehen, ob sich diese Laienannahme nach dem gelegentlichen Lesen des empfohlenen Werks und weiteren Büchern erhärtet oder verflüchtigt. Danke auch von meiner Seite.

Ob man glauben mag oder nicht, dass Buch Komponieren für Dummies hat sich für mich als eine sehr spannende Lektüre herausgestellt. Insbesondere die Tipps zum Melodien erstellen waren sehr aufschlussreich.

Als weitere Buchempfelung möchte ich " Hindemith, Übungsbuch für den Zweistimmigen Satz" von Schott erwähnen. Ein wirklich sehr schönes Buch...

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das könnte - nur so als Inspiration - auch ganz interessant sein

und das, auch wenn es nicht direkt um Tonarten geht:
 
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In diesem deinen Thread, @Neuankömmling, geht es ja vorrangig um Literatur zur Modulationslehre. In dem "Komponieren für Dummies" nimmt Modulationslehre eine knappe Seite ein und Modulation scheint irgendwie mit Akkordverwandtschaften in einen Topf geworfen zu werden. Klassisch, ist anzumerken, umfasst eine Modulation brückenartig den Verlauf von der Vollkadenz der Ausgangstonart über den Modulationskern (s.o. Haupt-/Nebenfunktionen, Suspensionen u.ä., die in beiden Tonarten vertreten sind) zur Vollkadenz der Zieltonart. Eine Vollkadenz ist eine Progression, die alle drei Hauptfunktionen der jeweiligen Tonart enthält, dieselbe somit bestätigt. Aber wenn man das nach Schema F tut, wird die Modulation auch leicht klassisch klingen und heutige Hörer in einem Synthesizerforum schwerlich hinterm Ofen hervorlocken.

Oh, ich les mich bestimmt wissender als dass ich das aus dem Handgelenk demonstrieren könnte, leider scheint Lernen und Schaffensdrang in meinem Kopf nicht friedlich zu koexistieren. Ein Schwein, dass ich übers Fliegen dozier.

Während der Abschnitt über Modulation in KfD einen enttäuschend ungenügenden Eindruck auf mich macht, bin ich von Reinhard Amon angetan (Lexikon der Harmonielehre, 2. Aufl., 2015). Da erstreckt sich die Modulation über 18 eng beschriebende Seiten, und lädt mich unpraktischen Musiktheoretiker zum Schmökern ein. Jedenfalls wird die Modulation da anscheinend umfassend abgehandelt. Einfach erklärt? Keine Ahnung, wohl abhängig von euren Vorkenntnissen, lest selbst.
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Interessanterweise hab ich gelesen, das nach Amon nicht nur Hauptfunktion (T, S, D) der Ausgangstonart einer Hauptfunktion der Zieltonart entsprechen muss. Auch Nebenfunktionen (Parallelen, Mediant-, Gegenklänge) können einer Hauptfunktion der jeweils anderen Tonart entsprechen, sei es in die eine oder andere Richtung.

Nun muss ich nur noch rausfinden, warum sich meine Versuche, das zu realisieren, so beliebig anhören. Naja, üben. Oder nein, nicht üben – spielen
 
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das könnte - nur so als Inspiration - auch ganz interessant sein

und das, auch wenn es nicht direkt um Tonarten geht:


5’15”
suspended triads?
suspended = Terz wird durch Quarte (sus4) oder Sekunde (sus2) ersetzt
zwei kleine Terzen = dininished

Oder?

Grüße
Omega Minus
 

egal wie und für was man erlernen will, so eine stichwortliste der marke "was es alles so gibt" ist stets ein guter einstieg!

nicht alles, was richtig ist, klingt auch gut (und umgekehrt), aber solche sachen wie enharmonische verwechslung oder diatonische modulation sollte man wohl alle mal systematisch durchprobiert haben und in sein musikergehirn adaptieren.

selbst wenn man später dann doch wieder nur am klavier improvisiert oder computeralgoritmen benutzt um zu kompnieren, ist es immer besser man weiß halbwegs, was man da tut, denn dann kann man es auch noch mal auf einer zweiten ebene abchecken ob es da auch passt.

immerhin muss man ja ständig entscheidungen treffen um ein werk zu schaffen, und da ist eine gewisse reasonability des eigenen handelns sehr hilfreich.
 
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Wenn das als "Profimusiker nach 40 Jahren Klavierspiel" noch einen Nutzen hat ... dann ist er entweder sehr doof, hat viel Glück gehabt oder macht den dämlichsten Salespitch, den ich gehört habe. Und ich weiß nicht, was am schlimmsten wäre. Unfassbar! :)

Aber gut, wem's hilft ...

Grüße
Omega Minus
 
in dem thread ging es darum, einem ANFÄNGER , der noch nicht soviel Übung darin hat, Hilfen beim lernen zu zeigen.
Und dafür halte ich den "trick" für ziemlich gut geeignet. Dass es Leuten mit jahrzehntelanger Erfahrung nichts bringt, sollte offensichtlich sein,
ich hatte ja geschrieben "clickbait nicht beachten"
 
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ich hatte ja geschrieben "clickbait nicht beachten"

Das ist ja kein Clickbait mehr, weil die bräsige Aussage ja nach dem Klick passiert. Clickbait ist logischerweise das, was vor dem Click ist und mich zum Click veranlassen soll.

Und für den Anfänger mit noch nicht soviel Übung hilft das auch nicht, das ist so grenzdebil wie Notennamen über die Noten zu schreiben. Auf Dauer hält das vom Lernerfolg ab. Eine vermeintliche Wundermethode, die leider nicht wirklich hilft. Man muss das verinnerlichen, ohne Zettelchen (oder Nontennamen malen).

Dass es Leuten mit jahrzehntelanger Erfahrung nichts bringt, sollte offensichtlich sein,

Also, einigen wir uns dann 'dämlicher Salespitch'.

Grüße
Omega Minus
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist eigentlich die Übersetzung dieses Videos


und was machen schon die zighundert Kommentare, in denen sich Leute bedanken und damit was anfangen können, wenn Du mit deiner jahrzehntelangen Erfahrung es halt scheiße findest.

Da kann man dann nichts machen. Nur bitte dann nicht für "uns" entscheiden, auf was "wir uns" einigen;-)
 
und was machen schon die zighundert Kommentare, in denen sich Leute bedanken und damit was anfangen können, wenn Du mit deiner jahrzehntelangen Erfahrung es halt scheiße findest.

Ich hätte das auch mit geschätzt drei Jahren Spielerfahrung scheiße gefunden, ehrlich gesagt.

Nur bitte dann nicht für "uns" entscheiden, auf was "wir uns" einigen;-)

Du hast doch geschrieben, dass das Leuten mit jahrzehntelanger Spielerfahrung nix bringt. Also, was jetzt!?

Grüße
Omega Minus
 
Jetzt suchst Du Dir einfach jemand anderen für so unnötiges Rumgestreite.

Hast Du das geschrieben oder nicht, oder was!? Da habe ich DIr zugestimmt, dann isses Dir nicht Recht.
Dann habe ich es eingeschränkt, dann isses ist Dir auch nicht Recht.
Egal.

Aber, unnötig ist das leider gar nicht. Allzuviele halten sich von echten Lernerfolgen mit solchen Zettelmethoden ab, aber ... nun, wenn sie wollen ...

Macht doch euren Scheiß alleine und wenn euch Zettelchen helfen wie 'Geige links, Bogen rechts', weil ihr euch das nicht merken konnt, nur zu! Ich bin draußen.

Omega Minus
 
Ist doch wahr, was @Omega Minus schreibt, allein schon mind blowing/unglaublich und will change everything/ändert alles sind Indikatoren für Schwachfug und die Kommentare glücklicher Nutzer sind von Leuten, die sich von sowas angesprochen fühlen. Ich habe schon 'great, man' gesehen unter einem Clip, wo jemand den Midikanal einstellt, wie's im Handbuch beschrieben ist...

Dieser riesige Bereich des Abfischens von Traffic mit immer blöderen Videos nervt gewaltig bei YT.
 
Hast Du das Video wirklich angesehen? Wenn ich Anfänger wäre und nicht wüsste, wo die Halbtöne sind, dann ist das doch zum Üben und ein Gefühl für die Halbtöne zu bekommen
eine pfiffige Sache, eine gute Eselsbrücke. Man kann meinetwegen auch sagen: "Lerne es gleich auswendig, das finde ich besser" - darüber kann man geteilter Meinung sein, wer wie lernt.
Es ist auf jeden Fall kein "zero content, only for clicks" Video, ich schaue mir schon vorher an, wenn ich sowas poste. Und es ist auch klar, dass es nichts für Fortgeschrittene ist, für die war das Posten des Tipps von mir auch nicht gedacht,
sondern für ANFÄNGER.

Aber ich verstehe NULL, warum man gleich total aggro Leute ankackt, die einfach mit einem Video etwas Konstruktives beitragen wollten, EGAL wie clickbait das Video nun betitelt ist, das ändert am Inhalt in dem Fall gar nichts.
Und dass man dann noch 3 Mal nachlegt, wenn ich schon das erste Mal beschwichtigend nochmal erkläre, warum ich es gepostet hab, finde ich einfach nur XXX.
Und was lernen wir daraus: einfach nichts mehr in solchen threads posten.
 
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Aber ich verstehe NULL, warum man gleich total aggro Leute ankackt, die einfach mit einem Video etwas Konstruktives beitragen wollten, EGAL wie clickbait das Video nun betitelt ist, das ändert am Inhalt in dem Fall gar nichts.
Und dass man dann noch 3 Mal nachlegt, wenn ich schon das erste Mal beschwichtigend nochmal erkläre, warum ich es gepostet hab, finde ich einfach nur XXX.

Wo habe ich in meiner inititalen Antwort (#14) dich angekackt?
Dich habe ich erst angesprochen, als esleidiglich(!) um die Einschätzung ging, ob der Videoersteller nun a), b) oder c) ist.

Wenn das für Dich aggresiv ist, dann hast Du aber eine verdammt dünne Haut. Wenn Du Dich persönlich - insbesondere durch meinen inititalen Post (#14), aggresiv angekackt fühlst,dann tut es mir noch nicht einmal leid. Das war keine Intention und ich kann ich diese Intention auch nicht reindeuteln. Ist vielleicht meine Unfähigkeit.

Ich habe mich hauptsächlich geäußert zu:
- dem dämlichen Initialstatement, nach(!) dem Klick (deswegen für mich ja kein Clickbait,wegen vorher <=> nachher, YMMV)
- zur Methode an sich

Wenn Du Dich persönlich angegriffen fühlst, kann ich das leider nicht ändern.
Es steht Dir frei, den Beitrag der Moderation zu melden.
Es steht Dir frei, meine Postings zu ignorieren.

Ich werde mich weiterhin nicht mehr in diesemThread äußern, hat eh keinen Zweck.

Grüße
Omega Minus
 
Wenn Du nicht merkst, wie deine Kommentare zu "meinem" Tipp rüberkommen ("grenzdebil" etc) , dann ist das halt so. Ich finde nicht, dass man "Geige links, Bogen rechts" gleichsetzen kann mit instant erkennen "Wo sind bei Fis Moll die Halbtöne?".

Nochmal: man kann die Halbtöne auswendig lernen. !Abgesehen davon! habe ich noch keine schnellere Methode, sie als Anfänger zu erkennen, gesehen, als in dem Video. Und ich glaube auch, dass sich viele mit diesem Visualisieren leichter tun mut dem auswendig lernen.

Wenn Du deswegen so dermaßen abgehen musst, dann ist das halt so.

Bei der Moderation melden? Ähm, nein.
 
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Wenn Du nicht merkst, wie deine Kommentare zu "meinem" Tipp rüberkommen ("grenzdebil" etc) , dann ist das halt so.

Und wenn Du einen Vergleich mit einer Methode (Notennamen über Noten schreiben) und eine Angriff auf Deine Person nicht auseinanderhalten kannst, dann ist das halt auch so.

Habe ich geschreiben, dass Du grenzdebil bist?
Nein.
Also.
Würde ich auch nie tun.

Grüße
Omega Minus
 
wie deine Kommentare zu "meinem" Tipp rüberkommen ("grenzdebil" etc)

Hey, lieber Kollege, es geht um den Inhalt des Videos, nicht Du bist mit 'grenzdebil' gemeint. Und auch wenn es 'Dein' Tipp sein mag (bist halt als Anfänger leicht beeinflussbar: - ), ist die Kritik immer noch die am Video.

Zwei aufeinander folgende Tasten sind ein Halbton, zwei halbe ein Ganzton. Da brauchts keine Striche. Finger/Hirn müssen das lernen*.

Du addierst ja auch nicht 3 und 2, indem Du erst drei Striche malst, dann zwei dazu, und dann alle Striche zählst. Obwohl das ein toller Trick ist, der auch 30 Jahre nach der Grundschule stimmt!


* Der Youtuber gibt das ja auch zu, als er am Ende sagt, dass der Nachteil der Strichemethode ist, dass mans nicht wirklich lernt, sondern nur auf Striche kuckt...
 
Mir könnte mal einer erklären, warum die Dur-Tonleiter ausgerechnet ganz-ganz-halb-ganz-ganz-ganz-halb geht. Und nicht zB 7x ganz, oder irgend ein anderes Muster.

Fand der Erfinder der Klaviertastatur wohl auch komisch, also hat er wenigstens C-Dur nur weiße Tasten gegeben, damit das nicht so auffällt...
 
und was machen schon die zighundert Kommentare, in denen sich Leute bedanken und damit was anfangen können

wenn das alles wirklich leute wären, die da auf youtube immer alles total toll finden, dann hätten wir ein ernsthaftes gesellschaftliches problem.^^

500 solcher kommentare kosten zur zeit 3,95 euro pro 25k views
 
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Modulationslehre?
Ganz gute Idee.
„I Should Be So Lucky“
„Yesterday“
„Bridge over troubled water“
Der Abschnitt rund um das kleine Square-Solo bei „Just Can‘t Get Enough“
Sogar so Radio-Pop der Marke „Roxette“ hatte richtig was aufm Tacho, was Tonarthüpfer anging („How Do You Do?“) und glaub es oder nicht, Erasure - Sometimes moduliert in der Hälfte seines Refrains, bzw. „Chorus“ dieser Band wirft sich mächtig in den gelifteten Refrain.
Früher gab es da gefühlt an jeder Ecke. Heute? Die Schlagerrückung maximal.
Aber wer das kann, kann immer noch mal ein paar Prozent am „Gefühl-O-Meter“ draufgeben.
Ich habe das aber ohne Bücher nur an praktischen Beispielen gelernt, siehe oben. David Bowie - Life On Mars, Pet Shop Boys - Being Boring, ach, so viele tolle Sachen gibt es da zu lernen.
 


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