Modulardemos und was man davon halten soll

AndreasKrebs schrieb:
Andernfalls sind wir tatsächlich - in diesen Fällen - bei der Modelleisenbahn, aber nicht beim Musikmachen.
das ist ein grsoses problem beim modular:
man startet mit der vosrtellung des musikmachens, endet aber beim (eisenbahn) spielen.


die frage ist: machen die leute der andern synthabteilungen wirklich sovile musik wie sie es planen wenn sie sich wieder mal ein neues erstmalnix holen ?
und reichts eigentlich nicht sich einfach an das keyboard zu setzen und sich selber ein bisschen zu unterhalten ?
ja aber hallo........das geschihet auch beim modular wenn man eisenbahn spielt. de fakto ist man dann am musik machen.


seit ich mit nem modular musik mache, mache ich auch wirklich musik wenn ich musik mache.
beim musikmachen mit dem PC sieht das gaaaanz anders aus mitunter.
ha, GOAL


so und tschüss
 
punky schrieb:
Moogulator schrieb:
Das mit dem Eindruck ist glaube ich eine pers. Betrachtung, die ggf. aus bestimmten vordergründigen Threads hier im Forum kommen könnte oder der Entwicklung bei Muff zu besonderen Modulen und Westcoast- Kram etc. Das ist aber nicht die Masse, sondern noch immer eine rel. kleine Szene, nur haben die eben ein paar Heimbasen gefunden. Dazu entwickeln sie sich alle mit und es gibt da auch Moden, die durch diesen Abgleich kommt.
ich weiss nicht ob ich dich richtig verstanden habe, denke aber du bist nicht ganz auf dem laufenden.
Ziemlich alle im eurorackbereich patchen eigentlich jetzt das was man westcoast nennt,
oder noch besser egsagt: man kanns gar nicht mehr trennen.

moderne systeme erlauben eh patchings die jenseits dessen sind was buchla udn wiardleute machen.
Da patcht man mit ner übersichtliuchen anzahl an modulen..............heisst auch: vieles fehlt !
am schluss würde ich sagen es ist alles ne resonatorsynthse.irgendwas resoniert, damit gehts dann los.
.........eben auch ein grund wieso viele demos erstmal scheisse klingen. vielelicht wollte jemand testen ob die hüllkurve 1V/okt kompatibel ist, oder wie auch immer :lol:

Prinzpiell ja, es ist aber etwas was irre "in Mode" ist und so wollte ich das auch verstanden wissen. Es gibt daher ja auch Trends, zB mehr Shaping, FM die rein genug ist und nicht so ein gebratze wie bei einigen frühen Doepfer Modulen, die nur unschön klingen können. Natürlich gibt es die reine Lehre nicht mehr, aber schon länger. Aber es gibt den Ansatz und ein Modul muss diesen Ansatz dann auch mitmachen. Sprich: Du weisst, dass diese Module die ich ansprach schonmal für dich in die Tonne treten kannst, wenn sie keine anständige FM hinbekommen, die sauber ist. Also das, was mich als Modularmodulkäufer dann interessiert bei einem Demo. Der Modeaspekt darin ist hier nicht gemeint.

Wie die Hersteller denken ist ein anderes Thema.
Deinen letzten Absatz finde ich etwas unkonkret bezüglich der Demos,da muss der Demoist doch nur berücksichtigen, dass es Pegel gibt und das Input und Output was miteinander zu tun haben.
Etwas muss sich der Nutzer oder Interessent da schon auch selbst vorstellen können.
Egal welche Küste er bevorzugt oder was wer wie umsetzt.

Diese Worte sind übrigens nicht absolut, es geht einfach um gute Demos und wenn du coole Ideen hast oder die Leute dies oder das mehr sagen könnten oder so und damit die Sache optimiert ist, wäre das interessant, wie das geht.
 
punky schrieb:
AndreasKrebs schrieb:
Andernfalls sind wir tatsächlich - in diesen Fällen - bei der Modelleisenbahn, aber nicht beim Musikmachen.
das ist ein grsoses problem beim modular:
man startet mit der vosrtellung des musikmachens, endet aber beim (eisenbahn) spielen.


die frage ist: machen die leute der andern synthabteilungen wirklich sovile musik wie sie es planen wenn sie sich wieder mal ein neues erstmalnix holen ?
und reichts eigentlich nicht sich einfach an das keyboard zu setzen und sich selber ein bisschen zu unterhalten ?
ja aber hallo........das geschihet auch beim modular wenn man eisenbahn spielt. de fakto ist man dann am musik machen.


seit ich mit nem modular musik mache, mache ich auch wirklich musik wenn ich musik mache.
beim musikmachen mit dem PC sieht das gaaaanz anders aus mitunter.
ha, GOAL


so und tschüss

Ich würde voraussetzen, dass man sich nicht verzettelt und aber dennoch die Module irgendwann ausprobiert und auch sortiert und selektiert, eine gut gewählte Anzahl und Auswahl ist dann irgendwann auch mal dein System und nicht in Erstmalnix-Zeiten, oder nicht?
Allerdings muss man an div. Systemen schon eine Weile sitzen, um was vernünftiges zu machen, schon allein deshalb werden diese Studiosynthesizer auch eher bei Demos vermutlich in schnellen Demos gezeigt und weniger in sehr ausgefeilten sehr musikalischen Demos. Kyma vorführen? Würde ich auch ne Weile für brauchen,wenn ich das ernsthaft machen wollte.

Die Einstellung mit welchem System oder Instrument man besser arbeiten kann ist natürlich subjektiv. Aber nachvollziehbar, wichtig ist nur, dass sie nicht Allgemeingültigkeit hat. So wenig wie das mit den Nullen.

und da steht tschüss, hoffentlich hab ich dann nicht das letzte Wort.
 
punky schrieb:
die frage ist: machen die leute der andern synthabteilungen wirklich sovile musik wie sie es planen wenn sie sich wieder mal ein neues erstmalnix holen ?
und reichts eigentlich nicht sich einfach an das keyboard zu setzen und sich selber ein bisschen zu unterhalten ?
Klar. Das "nicht Musik machen" geht mit fast allem, teure custom shop Gitarren etwa, oder Effekt-Tretminen. Und vieles mehr, der Reiz zum Ersatz der eigenen Kreativität durch ein gekauftes Produkt ist hoch, und wenn die Peergroup dann auch ausnahmslos Buchla-Bongos macht, dann wird da ja "was dran sein"...
Ich würde gerne ganz viele Leute mit sehr viel Mut sehen, die sich hinstellen und ihr ganz persönliches Ding machen. Peinlich? - Egal! Aber authentisch und nicht an der aktuell "angesagten" Hardware orientiert, sondern daran, was aus dem Menschen halt raus mus, musikalisch.

Andreas
 
Wer sagt denn dass man mit einem Modularsystem zwingend Musik machen muss, ist doch auch irgendwo ein Elektronik-Kasten, man kann auch einfach nur Spass an der Schaltung haben :P

KOSMOS_XG_01.jpg
 
AndreasKrebs schrieb:
Klar. Das "nicht Musik machen" geht mit fast allem, teure custom shop Gitarren etwa, oder Effekt-Tretminen. Und vieles mehr, der Reiz zum Ersatz der eigenen Kreativität durch ein gekauftes Produkt ist hoch, und wenn die Peergroup dann auch ausnahmslos Buchla-Bongos macht, dann wird da ja "was dran sein"...
Ich würde gerne ganz viele Leute mit sehr viel Mut sehen, die sich hinstellen und ihr ganz persönliches Ding machen. Peinlich? - Egal! Aber authentisch und nicht an der aktuell "angesagten" Hardware orientiert, sondern daran, was aus dem Menschen halt raus mus, musikalisch.

Andreas


Das unterschreibe ich tausendfach!!! Bei mir selber kommt gern musikalischer dünnschiss raus wenn ich jamme. Aber was raus muss,muss nun ma raus ^^
 
Aber bitte mit Warnung, z.B. "Kurzwellengequietsche Inside" ;-) Schon auf der Musikmesse fand ich den Modularbereich eher Ohrenbetaeubend, wobei jeder machen soll was ihm Spass macht, aber ich will mir das nicht unbedingt anhoeren muessen...
Ich hab' keine Probleme mit extremen Sounds, wenn die Mischung/Dynamik stimmt, es nicht zur Abstumpfung kommt und der extreme Sound seinen "schoenen" Gegenspieler bekommt...
 
Moogulator schrieb:
und da steht tschüss, hoffentlich hab ich dann nicht das letzte Wort.
und tschüss hiess, ich musste mich losreissen, wollte noch schlagzeugspielen gehen......
ich hab nicht vor mich wieder in die foernwelt reinziehen zu lassen.
aber modular bewegt mich halt, auch weil die musik die aus meinem kasten gekommen ist mich schon sEHR bewegt hat,
aber auch, weil ich 4 jahre meines lebens in den kasten gesteckt habe. auch JEDEN Nerv den ich hatte.
 
Summa schrieb:
Aber bitte mit Warnung, z.B. "Kurzwellengequietsche Inside"


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Stockhausen Edition no. 13
(Kurzwellen)

Karlheinz Stockhausen – “Kurzwellen” for six players (1968).
Participants: Aloys Kontarsky (piano & short-wave radio), Harald Bojé (electronium & short-wave radio), Alfred Alings & Rolf Gehlhaar (tam-tam & short-wave radio), Johannes G. Fritsch (electric viola & short-wave radio), Karlheinz Stockhausen (filters & potentiometers)
Stockhausen 13. Duration: 54:05.

http://home.swipnet.se/sonoloco2/Rec/St ... en/13.html
 


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