Modulanordnung - Wie sieht Euer Konzept aus?

Synthmill

Tischbach Mobiliarschreiner
Ich bin gerade wieder am Überlegen wie ich meine Module neu anordnen soll. BIn nicht mehr ganz zufrieden mit den Kabellängen, die ich ziehen muss. Nach welchen Kriterien ordnet Ihr Eure Module an? Ich bin mir ziemlich sicher, dass jetzt hier komplett verschiedene Konzepte rauskommen, aber ich möchte mich da ein bisschen von Euch inspirieren lassen.
 
so ungefahr:
jew 168hp
von oben nach unten

1 reihe: links oszillatoren, rechts filter
2 reihe: links modulatoren, mitte hüllkurven+vca, rechts filter
3 reihe: links trigger, mitte mixer, rechts fx
4 reihe links seq, mitte hüllkurven , pan, rechts fx
5 reihe links seq + controller, mitte mixer, rechts in/out

multiples etc übers rack verteilt
 
Auf 6 x 104 HP, drei cases übereinander so wie ich die Zusammenstellung optisch ansprechend finde und es von Breite und Stromverbrauch am besten passt - teilweise nach Marken (Verbos, alle Maths nebeneinander,...) weil es mir mehr Spaß macht wenn ich es hübsch finde.

Hab' mir extra Kabel in unterschiedlichen Längen besorgt... :idea:

Früher hab' ich's auch mal kurz nach Funktion versucht, hat sich nicht so bewährt. Oder so dass ein case ein abgeschlossenes System ergibt, haut aber letztlich auch nicht so richtig hin. Ist aber eine gute Möglichkeit Zeit tot zu schlagen auf Modulargrid... :selfhammer:
 
In Etwa nach diesem simplen Schema:

Audiosignalfluss tendenziell von oben links nach unten rechts
Clocksignale und deren Weiterverarbeitung (Teilung etc.) unten links
Sequencer möglichst frei zugänglich erreichbar in der vor dem Rack liegenden Reihe, rechts

Der Rest ergibt sich.
 
Ich hab im Prinzip zwei verschiedene Konzepte.

Zuhause steht ein System, das streng nach Funktionen geordnet ist (alle VCOs nebeneinander, alle Envelopes...) Signalfluss eher von oben nach unten. Dieses System nehme ich eher zum Experimentieren her.

Bei meinen zwei kleinen Live-Koffern steht die Erreichbarkeit der Bedienelemente im Vordergrund. Das sind dann fest verkabelte Systeme, bei denen ich die Kabel auch zum Teil mit Kabelbindern zusammenfasse.
 
ich verteile auf jammbarkeit hin......
in zeiten des experimentierens kann ein module gruppieren das bessere sein, ja.
hatte ich früher

da ich VIEL wechseln musste die letzten 3-4 jahre habe ich mich auf folgendes festgelegt:
gewisse "strategische punkte", da wo alles immer wieder zusammenläuft,
also z.bsp. hauptVCA(s), hauptmixer, ...auch strategisch platzierte multiples,
.....diese punkte lasse ich stehen.
Das sind auch module die nicht wirklich nem grossen wandel unterliegen.....
alles andere gruppiere ich drumherem.
mit diesem konzept sind wilde umgestaltungen besser zu verkraften :lol:

tendenziell auch bei mir die denke:
von oben nach unten ( AUDIO)
von links nach rechts ( vor allem CVs)....bei audio ists ein rechts-links oder links-rechts ding....oder beides zusammen.
clocks gehen dann von rechts nach links.
envelops und lfos dann unten-aussen, um clockverteiler rum verteilt.

d.h. man könnte sagen bei mir kommt alles aus den ecken und wandert richtung mitte hin,
dann mitte-nach unten zum hauptmixer.
 
kann das sein, dass wir diesen thread ungefaehr alle drei monate haben?

oder hab ich grad nur ein déja vu? :)
 
Ich habe mir eher meine Jam-, Kompositions- und Musikmaschine gebaut als das es ein klassisches Modularsystem ist.
Es ist klar dazu da um Technolines zu kreiren und ein bißchen Klänge zu schrauben.
Unten Links kommt vielleicht noch das Imaginatormodul hin, dann ists voll.
Oder es wird vergrößert damit noch der Rainmaker passt.
Alles Positionen habe ich so lange auf MG hin undhergeschoben bis es so passte das ich sehr kurze Kabel nutzen kann die kaum im Weg stehen.
Zum Modulieren kommt noch ein LFO dazu dann ists gut.
Das Midiinterface muß den Metropolis triggren und Elements oder Atlantis ansteuern.
Oder der Imaginator gibt Midi auf das Interface.
Deshalb ist es mittig angeordnet, damit es alle anderen Module auf kurzem Wege erreicht.
Power ist nun leider unten Links mit zusätzlicher Blende, was der Powerlösung und dem Case geschuldet ist, ging net anders auf die Schnelle:
modulargrid_294634.jpg
 
muelb schrieb:
bartleby schrieb:
kann das sein, dass wir diesen thread ungefaehr alle drei monate haben?

oder hab ich grad nur ein déja vu? :)


Wo? Ich bitte um Link, danke :supi:
war wirklich nur so ein gefuehl. vielleicht vertu ich mich, oder verwechsel es mit muff. wuesste jetzt auch nicht, nach welchen stichworten ich suchen sollte. wenn sich sonst keine dran erinnern kann, wars bestimmt ein irrtum meinerseits...
 
bartleby schrieb:
kann das sein, dass wir diesen thread ungefaehr alle drei monate haben?

oder hab ich grad nur ein déja vu? :)
solche threads gabs schon einige, ja.
eher so drei in drei jahren, oder vier :lol: .....auf die foren verteilt ;-)

die module haben sich allein die letzten zwei jahre massiv verändert finde ich.
mein modular war 8 jahre lang das gleiche, ...irgendwie.
jetzt ist es das nicht mehr :lol:
 
Ich hab auch ein Weilchen gesucht, aber mir dann gedacht, mich interessiert Euer momentanes Konzept.

Ich bin Euch wirklich sehr dankbar für Eure Beiträge! Mein System ist ja ziemlich schnell gewachsen und jetzt bin ich wirklich am Punkt angelangt wo mich die Kabellängen stören und ich umbauen muss, nur wie. Das will gut geplant sein :earlypiece:

Bisher hatte ich auch ein top to bottom Konzept, die VCA's zuunterst in einer Reihe und dann raus. Aber ich hab dann sofort ein Problem wenn ich statt eines linearen, einen exponentiellen VCA brauche und der ist statt links dann rechts unten. Ich hab bis jetzt auch geschaut die Envelopes und LFO's zu verteilen, aber ich möchte dann genau die Envelope auf der anderen Seite des Racks ausprobieren. Vielleicht sollte ich halt doch auch nach Funktion gruppieren wie von fanwander praktiziert trete ja nicht wirklich live auf.
 
sobalds grösser wird, wird alles immer ein kompromiss bleiben !
damit muss man zwangsläufig leben lernen.

was kabellängen oder ums eck patchen, oder einfach von rack zu rack patchen angeht, da generieren wir die blockaden selber im kopf.
Da muss der kopf oder die seele mitwachsen....... ;-)
diesbezüglich ist modular sogar ne recht dankabare plattform dass man sich selber solcher mechanismen, wie wir sie selber generieren und wie sie laufen, bewusst werden kann
 
Bei mir weitestgehend nach Funktion, von oben nach unten:
168 TE Stepsequencer & -Controller
168 TE alles zum Modifizieren von Triggern

120 TE LFOs, daneben 48 TE Vocoder
120 TE Hüllkurven, daneben 48 TE der Rest vom Vocoder (Slew Limiter)

168 TE VCOs, jeweils mit Precision Adder links und Mixer rechts von einer VCO-Gruppe (i.d.R. 3 Stück)
168 TE Filter
168 TE Filter

168 TE weitere Klangbearbeitung (Bit Modifier, BBDs usw.)
168 TE Tools (Matrix Mixer, Ribbon Controller, Morph Controller, Joystick usw.) und VCAs

Überall nach Bedarf mit Multiples "gewürzt" und ein paar freie Lücken gibt es natürlich auch noch.

Dann noch ein kleines Case:
84 TE weitere VCOs und Noise
84 TE Sampler, Tools und Zufall
84 TE Waveshaper

Funktioniert prima für mich, aber die Anzahl blauer (120cm) und grüner (200cm) Patchkabel wächst stetig ;-)
Andreas
 
ich finde es praktischer, wenn man icht alle VCOs, alle Filter usw. immer nebeneinander sitzen hat, das hat meistens viele lange Kabel zur Folge und es wird auch schneller unübersichtlich.
Meine Systeme sind eher nach logischen Gesichtspunkten sortiert, habe also mehrere komplette Synthiestränge (VCO-VCF-VCA-ENV-usw.) im Case.
Sequencer sind weitgehend zusammengefasst, die Sondermodule separat, je häufiger sie eingesetzt werden, um so zentraler werden sie im Case platziert.
Ich komme sehr oft mit den kürzesten Kabeln aus, nur wenn ich ein spezielles Modul mal nutzen möchte, dann sind die Strippen auch mal länger.
 
Ich habe wegen dem Übersprechen meine drei Cases unterschiedlich belegt.
In einem sind alle Oszillatoren und alles was intern einen OSC oder LFO hat, wie z.B. die Doepfer BBDs.
Beim nächsten Case sind alle Filter, Mixer und alle VCAs, also alles bei dem ich kein Übersprechen will
Im letzte Case sind dann die SEQ und ENV und andere Module für Steuerspannungen untergebracht.
Da es nur 9He Cases sind geht das vom Abstand noch gut zu verkabeln.
 
@AndreasKrebs: Danke für die ausführliche Liste. Interessant für mich ist, dass Du die Hüllkurven so weit oben hast. Ist natürlich zum bedienen praktisch, aber über den VCO's ist schon ein anderes Konzept.

@Bernie: Ich glaube das zeigt wohl gerade den grossen Unterschied in den Konzepten auf. Wie schon fanwander aufgezeigt hat, mehr nach Synthesesträngen geordnet. Halt mit dem Nachteil, dass die Hüllkurve x dann meistens in Synthesestrang 1 und Hüllkurve Y meist im Strang 2 eingebaut wird. Ich weis ja nicht wie unterschiedlich die Envelopes im 5U System sind, aber im Eurorack haben sie doch beträchtliche Unterschiede, so dass man sie eben gerne auch mal austauscht.

@ACA: Das mit dem Übersprechen ist mir jetzt in meinem bunt gemischten System noch nie aufgefallen. Aber wie Du mir am HK gezeigt hast, gibt es anscheinend schon Module, die ziemlich übel Störungen produzieren können.
 
muelb schrieb:
@Bernie: Ich glaube das zeigt wohl gerade den grossen Unterschied in den Konzepten auf. Wie schon fanwander aufgezeigt hat, mehr nach Synthesesträngen geordnet. Halt mit dem Nachteil, dass die Hüllkurve x dann meistens in Synthesestrang 1 und Hüllkurve Y meist im Strang 2 eingebaut wird. Ich weis ja nicht wie unterschiedlich die Envelopes im 5U System sind, aber im Eurorack haben sie doch beträchtliche Unterschiede, so dass man sie eben gerne auch mal austauscht.
Ich hab das von 5U auch im Eurorack so übernommen.
Bei Mothers und 1m gehts ja nicht anders, als dem normalen Signalweg zu folgen.
Da ich live für einen Song immer nur einen Teil des Systems verwende, finde ich diese Trennung besser, man blickt schneller durch.
 
ACA schrieb:
Ich habe wegen dem Übersprechen meine drei Cases unterschiedlich belegt.
Kann ich verstehen.
Aber wäre es nicht ausreichend, die Module ggf. auf getrennte Rails innerhalb des gleichen Cases zu legen?
 
Im 9He Doepfer Case hat es eine Speisung und 3 Verteilschienen. Ich glaube nicht das es durch das Verteilen der Module auf die unterschiedlichen Verteilschienen Übersprechungsfrei wird.

In meinem transportablen Koffer den ich am HK hatte ich getestet ob es Übersprechungen zwischen den Modulen gibt. Trotzdem ist mir erst am HK ein Übeltäter aufgefallen. War ein Delay (Audio Damage, oder wie der Hersteller auch immer heisst), das ohne Patchkabel ein Rauschen/Summen auf meinem Doepfer Mixer und anderem erzeugt hat. Nach dem Entfernen der Speisespannung auf das Modul waren die Störgeräusche weg.
Bei dem Koffer habe ich zwei Schaltnetzteil drin, vielleicht lag es auch daran. Wiederum das Hall-Modul vom selben Hersteller war Problemlos.

Ich finde Trennung wirklich sinnvoll.
 
Verstehe. Ja, das hat mit Sicherheit Vorteile. Ich werde es im Hinterkopf behalten.
 
Hab ich aber! Popelige 5 Module im Skiff und schon pfeift ein Oszillator durch. :selfhammer:
Scheint ein Problem zu sein was bei 3 HE häufiger auftaucht.
Ist zum Glück nicht so gravierend, und selbstverständlich werde ich mein System niemals erweitern.
 


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