Modul-Schäden durch Pegel?

island schrieb:
Ich glaub auch nicht das Kazike meinte mann könne mit "falschen" Modulverbindungen selbige töten, das wäre nun echt krass :roll:
Aber wem ist diese missverständliche Formulierung dann anzulasten? Kazike, der sich entweder missverständlich ausdrückt oder schlicht "einen vom Pferd" erzählt, oder dem Interviewer, der - sei es aus Unkenntnis oder falsch verstandener Rücksichtnahme - einmal mehr eine Gelegenheit zu klärender Nachfrage ungenutzt vorüber ziehen liess?
 
Cyborg der kazike quotet schrieb:
"Leider kann man sich nicht vorstellen, wie unwissend manche Leute an die Module herangehen und einfach irgendwelche Signale
auf die Eingänge stopfen, die unter Umständen einen ganzen Signalpfad zerstören können. Dies geschieht oft dadurch, dass
Module verschiedener Hersteller blindlings miteinander kombiniert werden ohne dass man in Betracht zieht, dass unterschiedliche
Pegel zwischen zwei Modulen einiges zerstören können bzw. zu ungewollten Verzerrungen führen. In diesem Fall müsste man
nämlich die Signale vorher untereinander anpassen, zum Beispiel über Mixer oder Attenuators."
.
ist doch wohl klar dass die aussage darauf abzielt sich abzusichern.
......weitere kommentare spare ich mir um nicht futter für gegen(tief)schläge zu liefern :lol:

Es gibt ICs die vertragen nur ne gewisse menge strom und sind bei überlastrung wohl sofort futsch. ( speziell CMOS soweit ich mich erinnere )
Ein hersteller der auch nur halbwegs was von elektronik versteht wird seine module so bauen dass im falle des gebrauchs solcher Ics,
auch beim verstöpseln von output auf output ein solches IC geschützt ist.
Im schlimmstne falle wäre dann halt ein IC futsch........von so nem hersteller würde ich persönlich dann für immer die finger lassen

auf modifikations anfragen hin, wahrscheinlich bei serenadi, wurde ich schon auf solche probleme aufmerksam gemacht.
d.h. grad beim modden (sequenzerschaltungen z.bsp.) sollte man da ein augenmerk drauf richten


Wenn mal jemand wirklich sooo probleme hat mit nem modul, den hersteller kontaktieren und nachfragen,
gleichzeitig alle IC bezeichnungen aufschreiben und hier posten.
Wenns blöd ging wird man ein iC ersetzen müssen, im schlimmsten falle mehrere ICs.
...soweit was mein wissen noch hergibt dazu.....
 
Bernie schrieb:
Trotzdem darf auch bei völlig sinnlosen und "falschen" Patches im Modularsystem nichts kaputtgehen, solange man unterhalb der üblichen max. 15 Volt bleibt
und da ist es völlig egal, ob man das System selber mit 5, 10, 12 oder 15Volt arbeitet.
Sollte da eine Gefahr bestehen das ein Modul bei 15V zerstört wird, so ist doch hier der Hersteller gefordert eine entsprechende Begrenzung einzubauen.
Die Schuld ganz einfach dem "ungeschulten Bediener" zu geben, statt eine vernünftiges Layout zu entwickeln, ist sicherlich der falsche Weg.

Wenn das so rüberkam, wars vielleicht missverständlich geschrieben. Bei Bedienungsfehlern dachte ich an Störungen OHNE Schäden, z.B. Verzerrungen.
Anders herum kann man Module schon zerstören wenn man sich zu blöd anstellt oder externe Spannungen ohne Prüfung benutzt. Mir fällt gerade ein, dass jemand ein altes Moog System von TD geschrottet hat weil der Knabe ein Patchcord statt in einen ausgang in die Fassung einer fehlenden oder zerbrochenen Kontroll-Leuchte gesteckt hatte ;-)
 
tongebirge schrieb:
aber es gibt Spezialisten die z.B. CV out mit CV out patchen :selfhammer:

Also ich habe übernächtigt auch schonmal Blödsinn in meinem Modular gepatcht. Eingang in Eingang oder Ausgang in Ausgang oder sowas. Ist aber nie was passiert. Selbst bei meinen Selbstbaumodulen.

Von COTK habe ich nur den Bode Shifter, der hat eh nur eine ziemlich begrenzte Anzahl Buchsen, so dass die Gefahr da was falsch zu patchen ohnehin gering ist.

Aber die Aussage ist schon irgendwie komisch, zumal da auch nirgendwo auf der Seite oder sonstwo vor gewarnt wird. Ich wüsste z.B. gar nicht was für Pegel im COTK System normal sind.

Wer weiß, vielleicht haben da auch nur User irgendwelchen Quatsch erzählt, um sich um die Reparaturkosten zu drücken.
 
Cyborg schrieb:
tut es auch nicht. Vorsichtig würde ich nur mit sehr abenteuerlichen "Gimmick-Modulen" irgendwelcher Hinterhofschraubereien sein. Da weiß man nie....
Wer ein Modularsystem hat, tut gut daran sich ein wenig mit den Grundlagen der Elektrotechnik auszukennen. Strom, Spannung, Widerstand sollten keine Fremdworte und wirklich verstanden sein. Dann kann man nämlich auch was mit einem Meßinstrument oder einem Oszi anfangen. Wer sich ganz vor der Theorie scheut: in etwa 6 Wochen ist es Zeit, Tomaten auszusäen :)

In Physik hatte ich immer ne wohlwollende Vier.
Wenn Matthias mir so Sachen erzählt, versuch ich immer, nicht zu doof aus der Wäsche zu gucken.
Ich weiß nicht mal , was der Unterschied zwischen Wechselpsannung und Gleichspannung ist oder wie das heißt .g.
Aber ich hab mir genau gemerkt, wo ich meine Netzteile niemals anpacken darf, weil da 220 Volt drauf sind. :floet:

Tomaten werden gesäät ? Interessant. hab mir noch nie Gedanken gemacht, wie die Dinger erzeugt werden. Die hängen doch an so kleinen Bäumen, oder ? Hat das denn jetzt irgendwas mit Synthis zu tun, steh da auf dem Schlauch.
 
changeling schrieb:
Aber die Aussage ist schon irgendwie komisch, zumal da auch nirgendwo auf der Seite oder sonstwo vor gewarnt wird. Ich wüsste z.B. gar nicht was für Pegel im COTK System normal sind.

Wirklich unglaublich, wie man die Aussage im Interview umdeuten und aufbauschen kann. Da wird doch klar genug ausgedrückt, dass es um "irgendwelche" Quellen von "irgendwelchen" Herstellern geht.
NATÜRLICH kann KEIN Hersteller von Modulen ausschließen, dass man sie nicht IRGENDWIE auch kaputt bekommt. Von Fehlern die beim patchen innerhalb des Systems auftreten können war da doch gar keine Rede. Himmel! :roll:
 
Die Aussage lautet "Leider kann man sich nicht vorstellen, wie unwissend manche Leute an die Module herangehen und einfach irgendwelche Signale
auf die Eingänge stopfen, die unter Umständen einen ganzen Signalpfad zerstören können. Dies geschieht oft dadurch, dass
Module verschiedener Hersteller blindlings miteinander kombiniert werden [...]" - und du spricht hier von "Umdeutung"?

Bist du noch nicht ganz wach? :roll:
 
Seit wann ist ein "Signalpfad" ein Modul? Den Signalpfad zu zerstören bedeutet für mich, hinten kommt nix (brauchbares) heraus. Und nicht das ein Modul kaputt ist. ;-)
Zugegeben "ZERSTÖREN" ist hier nicht gerade der eleganteste Begriff.
 
Wenn schon könnte man u.U.
dass unterschiedliche
Pegel zwischen zwei Modulen einiges zerstören können bzw. zu ungewollten Verzerrungen führen.
als "Modul kann kaputt gehen" deuten, wobei ich ehrlich gesagt ohne diese Diskusion nicht daran gedacht habe.
 
Jörg schrieb:
Die Aussage lautet "Leider kann man sich nicht vorstellen, wie unwissend manche Leute an die Module herangehen und einfach irgendwelche Signale
auf die Eingänge stopfen, die unter Umständen einen ganzen Signalpfad zerstören können. Dies geschieht oft dadurch, dass
Module verschiedener Hersteller blindlings miteinander kombiniert werden [...]" - und du spricht hier von "Umdeutung"?

Eigentlich eine ziemlich unmissverständliche Aussage.
 
Herrlich, wir betreiben Exegese von Kazikes Aussagen. :mrgreen:

Ok - mit viiiiel gutem Willen könnte man das als ungeschickte Formulierung bezeichnen und davon ausgehen dass er das alles nicht so gemeint hat.
Ich lass mir hier nur nicht gerne eine "Umdeutung" andichten, da werd ich grantig.
 
Cyborg schrieb:
Wer ein Modularsystem hat, tut gut daran sich ein wenig mit den Grundlagen der Elektrotechnik auszukennen. Strom, Spannung, Widerstand sollten keine Fremdworte und wirklich verstanden sein.

Halte ich für absolut übertrieben.
 
Cyborg schrieb:
Wer ein Modularsystem hat, tut gut daran sich ein wenig mit den Grundlagen der Elektrotechnik auszukennen. Strom, Spannung, Widerstand sollten keine Fremdworte und wirklich verstanden sein.

Ich beschäftige mich seit fast zwanzig Jashren mit Modularsynthesizern und habe keine wirkliche Fachkenntnis von Strom, Spannung, Widerstand etc..
Aber zum Musikmachen habe ich dieses Wissen bisher noch nicht vermisst (was verschiedenen Spannungen etc. beim Patchen bewirken ist natürlich schon klar).
 
tronique schrieb:
Ich beschäftige mich seit fast zwanzig Jashren mit Modularsynthesizern und habe keine wirkliche Fachkenntnis von Strom, Spannung, Widerstand etc..
Aber zum Musikmachen habe ich dieses Wissen bisher noch nicht vermisst (was verschiedenen Spannungen etc. beim Patchen bewirken ist natürlich schon klar).
Sehe ich so: schaden kann es nicht, muß aber nicht sein.
Ist wie beim Auto: man kann damit sein Leben lang fahren und über das Selbstreifenwechselstadium nicht hinauskommen. Was solls?
 
Dass man keine 230V patchen sollte, dürfte auch dem Dümmsten klar sein.
Ich pack auch nicht mit dem Finger in die Steckdose.
 
Bei mir ist ein Maq 16 trigger Ausgang Hops gegangen, weiß aber nicht direkt warum.
Nach Dieter s Anleitung Transistor ausgetauscht, läuft.
Was gefährlich ist,ist eine fehlerhafte Masse. Da kann schonmal ein ic drauf gehen,
Passiert aber auch schon manchmal durch Gewitter, bisher aber alles ok.
Zu hoher Pegel eher unwahrscheinlich , da die Eingänge doch recht pegelfest sindn,
Verzerrt dann eben wie Sau, was vertragen eigentlich triggereingänge, weiß das jemand?
 
Jörg schrieb:
Herrlich, wir betreiben Exegese von Kazikes Aussagen.
Eben. Hätte der Interviewer durch einfaches Nachfragen verhindern können, a la: "Sind die CotK-Module denn nicht elektrisch dagegen abgesichert? Denn auszuschliessen ist diese Art der Verkabelung von Modulen unterschiedlicher Hersteller angesichts des reichhaltigen Angebotes heutzutage ja nicht."

Aber auf solche, dem Kunden und letztlich auch dem Hersteller dienenden Nachfragen wartet man vergeblich. Es sei denn, man stößt den Autoren öffentlich mit der Nase drauf, wie in dem CotK-Interview-Thread zum Thema Service & Lieferzeiten geschehen. Das Unangenehme daran ist, dass es den Interviewer dem belegbaren Verdacht der unkritischen Hofberichterstattung aussetzt, und den Hersteller dem Verdacht, derlei Jubelpersertum zumindest billigend in Kauf zu nehmen - mal ganz davon abgesehen, dass die äußerst missverständlichen Formulierungen von Herrn Peun Zweifel an seiner technischen Kompetenz aufkommen lassen, die wiederum mit der unbestreitbaren Qualität der CotK-Instrumente nicht recht in Einklang zu bringen sind.

Und eben da liegt der Hase im Pfeffer: Interviewer wie Hersteller merken offenbar nicht, dass sie sich selbst mit derlei Texten einen Bärendienst erweisen (so dieser Ausdruck noch geläufig sein sollte). Und dieses wiederholte Sich-öffentlich-selbst-ins-Fleisch-schneiden haben die Cotk-Instrumente nun wahrlich nicht verdient.
 
Ich möchte nur noch mal betonen, dass es mir nicht um den konkreten Hersteller geht, sondern dass ich ganz grundsätzlich wissen wollte ob ich da bisher zu sorglos rangegangen bin.
Ich wollte mir sozusagen die Absolution erteilen lassen. :mrgreen:
 
Mein Tip: probier es aus, vorzugsweise am Gerät eines anderen auf dem HK. :selfhammer:
 
ich baller einfach mal alle mein CT VCOs ohne Abschwächer in Jörg's Theis rein :mrgreen:

Ich bring auch ein langes Kabel mit .g.
 
Marktlücke beim nächsten hk : steckschlösser für ein und ausgänge :mrgreen:
 
Jörg schrieb:
Ich möchte nur noch mal betonen, dass es mir nicht um den konkreten Hersteller geht, sondern dass ich ganz grundsätzlich wissen wollte ob ich da bisher zu sorglos rangegangen bin. Ich wollte mir sozusagen die Absolution erteilen lassen. :mrgreen:
Als Absolutionserteiler bin ich bei der Frage höchstens dritte Wahl, aber unter der Voraussetzung, dass du bei oder zumindest nach fiesen Feedbackschleifen Abschwächer bzw. Mischermodule verwendest, sowie, dass du niemals mit dicken Plüschpullis (*Bild*) bekleidet bist, wenn du herummodularisierst, erteile ich dir hiermit:

Absolution!

P.S.
Gibt es eigentlich Module (vorzugsweise Mischer-Module), welche bei großen Pegeln in etwa wie ein Limiter wirken?
 
@Lothar

Man kann sich aus einer Kombination bestimmter Doepfer Module einen Kompressor/Limiter bauen (steht in F. Anwanders Buch).

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Welche Module das sind weiß ich aber nicht auswendig, da müsste ich selbst erst nachlesen.
 
Jörg schrieb:
Danke! :nihao:
Jetzt fühle ich mich besser. :)
Ich kann dir keinesfalls Absolution erteilen, da es nach meiner Erfahrung Hersteller gibt, deren Module sich offensichtlich selbst zerstören können. Nur wenn du solche Module meidest, können wir zumindest über eine Absolution auf Probe diskutieren.
 
Cyborg schrieb:
Aber Du schaffst es nicht mehr den Text im Zusammenhang zu verstehen.

Maaaaaann dann lies DU es halt noch mal!

GS: Wie sieht es mit dem Service aus? Nehmen wir an es gibt unerwartet technische Probleme bei einem Modularsystem von COTK. Das Instrument muss also zurückgeschickt werden nach Lissabon, etc. Wie sieht die Vorgangsweise aus?

Kazike: Es gibt verschiedene Wege, ein Modul repariert zu bekommen. Meistens sind die Fehlermeldungen nur Bedienungsfehler, die wir durch Kommunikation beheben können. Wurden durch diese jedoch Eingänge oder ähnliches zerstört, dann muss das Modul auf eigene Kosten zurückgeschickt werden, wird dann aber kostenfrei repariert und in der Regel frei für den Kunden versendet.
[...]
Leider kann man sich nicht vorstellen, wie unwissend manche Leute an die Module herangehen und einfach irgendwelche Signale auf die Eingänge stopfen, die unter Umständen einen ganzen Signalpfad zerstören können. Dies geschieht oft dadurch, dass Module verschiedener Hersteller blindlings miteinander kombiniert werden ohne dass man in Betracht zieht, dass unterschiedliche Pegel zwischen zwei Modulen einiges zerstören können bzw. zu ungewollten Verzerrungen führen. In diesem Fall müsste man nämlich die Signale vorher untereinander anpassen, zum Beispiel über Mixer oder Attenuators.

Das Thema lautet "Service". Die Rede ist von technischen Problemen und Modulen die nach Lissabon geschickt werden müssen. Dann spricht Kazike von Bedienungsfehlern, aber auch der Möglichkeit von zerstörten Eingängen. In dem von mir ausgelassenen Teil spricht er von den Konditionen unter denen eine Reparatur normalerweise abläuft und er erwähnt eine Episode mit fehlerhaften Bauteilen die er mal verwendet hat.
Dann erzählt er wieder von Bedienungsfehlern und welche Auswirkungen die haben können: Diese können "einiges zerstören" oder auch zu "ungewollten Verzerrungen" führen. Als Präventivmaßnahme schlägt er schließlich vor, die Signale über Mixer oder Attenuator zu führen.

Jetzt frag ich dich mal ganz im Ernst: Was zum Teufel kann man daran missverstehen?

Und dann auch noch bockig "EOT" drunter zu pinnen... da hast du´s mir aber gegeben!
Fehlt noch das Fuß-Aufstampfen.
 
Jörg schrieb:
Und dann auch noch bockig "EOT" drunter zu pinnen... da hast du´s mir aber gegeben!
Fehlt noch das Fuß-Aufstampfen.

was solls? Du bist so auf Deine Auslegung fixiert dass Du blockierst. Es wäre Zeitverschwendung das nun wieder und wieder zu erklären.
Am besten rufst Du ihn mal an und bittest ihn, das noch einmal mit anderen Worten zu erklären. Mit bockig hat das nichts zu tun, ich muss Dich ja nicht überzeugen wenn Du es nicht willst.
Gruß
 

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