Modal Cobalt8 (V2.1)

Du hast das Teil ja am Start, nimm dir einfach mal 30 Minuten und probiere folgendes aus. Wenn es danach nicht zündet, ist der Cobalt wirklich nichts für dich.
1. Effekte ganz ausmachen. Dadurch wird alles schon mal lauter und hat mehr Druck.
2. Spiel mit den einzelnen Oszillator-Modellen solo rum, die sind es, die den Cobalt besonders machen. Grade die extremeren Modulationen wie Chaos, Fractal, FM, die verschiedenen Ringmods. Hier fängt es schnell an zu schweben, zu knarzen, zu modulieren.
3. Misch den zweiten Oszillator rein, dann Drift und Stereo Width dazu. Jetzt hast du den Sound, der den Cobalt speziell macht – vor allem für Flächen und Chords.
4. Die Hüllkurven haben verschiedene Charakteristiken, probier Expo oder Snappy, dann kriegst du auch Punch in Bass-Sounds.
5. Und für Freunde von Dub Chords ist das Balanced Phase Filter sehr geil, ein Double Notch Filter haben nicht viele Synths. Ansonsten sind die Filter OK, aber nichts besonderes.

Das Ergebnis hebt sich deutlich von klassisch analogen Sounds ab, die ja z.B. im von dir genannten Blofeld-Soundset emuliert werden, ergänzt diese halt um eine Variante, die klassische Analoge nicht können. Und steril klingt das in meinen Ohren so gar nicht, aber immer etwas höhenbetont, "modern".
 
Vielen Dank für Eure hilfreichen Anmerkungen - und beim Durchgehen Eurer vorherigen Posts habt Ihr ja reichlich Input gegeben.
 
Den neuen Chorus würde ich schonmal anwerfen. Der wertet manche Sounds nochmal deutlich auf, was man von den anderen FX eher nicht behaupten kann.
 
Version 2 ist jetzt da..
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With the brand-new Vintage parameter and Oscillator Free Run, COBALT8 adds more vintage and classic synth capabilities. The Vintage setting alters the organic fabric of the advanced virtual-analogue algorithms by emulating the behaviour of vintage synths’ technical imperfections, where certain tuning and other variations were introduced into the sound generation. Oscillator Free Run is a feature known from analogue synthesisers and, when activated, adds to the sonic flexibility of COBALT8. ‘Classic’ Synth sounds are so much more alive with the vintage, and free run parameters ensuring every key press is slightly different than the one before.

A whopping 27 new filter types increase the already impressive arsenal for creative sound design with COBALT8 Firmware v2. The list includes 2-Pole State Variable Filters, various Lowpass, Bandpass and Highpass Ladder Filters with drive, combinations of traditional filter types with Notch characteristics, and much more. The new filters unlock even more classic synth tones and expand COBALT8’s experimental capabilities with the more complex filter outputs to create sounds that no one could imagine before. For all new filter types featuring Drive, the Morph control allows for dialling in the right filter drive amount to taste.

The new Cutoff Scaling patch parameter unlocks improved filter cutoff behaviour with three distinctive modes to increase creative performance and sound design options.

Note-to-Cutoff Scaling can now track with full accuracy in one of two new modes; Relative, and Bipolar. These modes can be tailored to match your preferences on a per-patch basis. The original note-to-cutoff characteristics remain available in Legacy mode.

Additionally, COBALT8 Firmware v2 includes 14 powerful new effects. Harnessing our flexible processing distribution system, some of the new additions harness the power of two effects slots for more sonic power and depth. The V2 Reverb is great for adding a little bit of space to a sound, huge near-infinite reverbs, and everything in-between. Creative sound gourmets will also enjoy the new Phaser v2, Compressor, Three-Band EQ, Unisoniser, Utility and additional Drive effects, giving enough options to give custom patch creations a final, production-ready touch

With the new firmware, the programmable Arpeggiator receives new Arp Directions to inspire musicians and producers. Firmware v3 also improves the capabilities of the OLED display, the Audio In quality, the gain staging of the audio output and much more. For a full list of new Features and Improvements, we recommend the Release Notes, available on the product’s web page.

Firmware v2 is available as a free update via our MODALapp software.
Wer's noch nicht weiss: der Vertrieb ist bei Korg - also Musik Meyer.
 
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Dazu müsste man erst einmal einen besitzen..
Ich gehöre nicht dazu, daher keine Ahnung. aber bisher gab es pro Filter nur 12dB/Okt - da ist also was passiert. 24dB/Okt ist mehr Wumms, bzw Doppelwumms™. Fand bisher, dass da bei den Modal Synth auch Nachholbedarf besteht. Das andere wäre aus meiner Einschätzung snappy Hüllkurven.
 
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Probiere gerade die neuen Filter (teilweise mit Drive) aus: Klingen bisher richtig gut!

Der Release-Bug *scheint* mittlerweile auch behoben zu sein!
 
Hmm… trotz aller Kritik hier steht er schon lang auf meiner Liste. Wird jetzt etwas konkreter. Hat jemand einen 8m über?
 
Die Ozillatoren können jetzt wie auch schon beim Argon8 Update frei laufen. Bringt gleich einen besseren analogen Klang. Das Vintage Parameter ist auch wirklich brauchbar. Man kann es durch halten des PATCH Tasters und drehen am MIX Encoder ohne Display oder App schnell einstellen (wie beim Argon8 auch). Ich schaffe das mit meinen großen Händen sogar einhändig.
 
Die Ozillatoren können jetzt wie auch schon beim Argon8 Update frei laufen. Bringt gleich einen besseren analogen Klang. Das Vintage Parameter ist auch wirklich brauchbar. Man kann es durch halten des PATCH Tasters und drehen am MIX Encoder ohne Display oder App schnell einstellen (wie beim Argon8 auch). Ich schaffe das mit meinen großen Händen sogar einhändig.
Und was ist mit den Filtermodellen? Bisher hat mich Modal vor allem mit den Filtern überhaupt nicht überzeugt. Ist jetzt etwas dabei, das klanglich brauchbar ist?
 
Dazu müsste man erst einmal einen besitzen..
Ich gehöre nicht dazu, daher keine Ahnung. aber bisher gab es pro Filter nur 12dB/Okt - da ist also was passiert. 24dB/Okt ist mehr Wumms, bzw Doppelwumms™. Fand bisher, dass da bei den Modal Synth auch Nachholbedarf besteht. Das andere wäre aus meiner Einschätzung snappy Hüllkurven.
Kann man nicht so pauschalieren , insbesondere weil bei den meisten 24 DB Filter das Signal ausdünnt.
 
Und was ist mit den Filtermodellen? Bisher hat mich Modal vor allem mit den Filtern überhaupt nicht überzeugt. Ist jetzt etwas dabei, das klanglich brauchbar ist?

Ich würde sagen, dass der Cobalt filtermäßig wirklich um einiges zugelegt hat. Vor allem der Drive bringt noch mal nach Bedarf einen schönen Schmutz rein. Die neuen Filtermodelle finde ich um Längen besser als die Standardausstattung.
 
Und was ist mit den Filtermodellen? Bisher hat mich Modal vor allem mit den Filtern überhaupt nicht überzeugt. Ist jetzt etwas dabei, das klanglich brauchbar ist?
Ich bin mit den neuen Filtern sehr zu frieden, auch wenn ich natürlich viele der neuen Filtertypen wohl nie regelmäßig brauchen werde. Aber es ist natürlich immer noch ein VA und kein analoger. Und nicht alle neuen Filter klingen in jeder Einstellung automatisch irgendwie gut. Manchmal muss man den Sweet Spot erst finden. Und irgendwie klingt keiner der neuen Cobalt Filter genau wie der Ladder 4-Pol vom Argon. Letzteren mag ich sehr.
 
In der Modematrix gibt es noch ein paar Restriktionen(mit X gekennzeichnet):

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Zu mindestens kann man mit dem VektorStick eine Menge Parameter gleichzeitig bewegen.
 
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Durch das Update auf V2 gefällt mir der Cobalt8 noch besser. Hervorragende Produktweiterentwicklung durch Modal.
 
Sind noch so ein paar Kleinigkeiten die man verbessern könnte, zum Beispiel die Hüllkurvenzeiten von 10 Sekunden für Release ist ein bisschen wenig. Eine Fade in Parameter für die Lfos, Delay und Loop für die Hüllkurven. Die Möglichkeit die Bewegung des VektorStick im Sequenzer aufzuzeichnen.
 
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Apropos Sequenzer. Kann man beim Cobalt die Noten-Sequenzen mit der Tastatur transponieren und lässt sich der Sequenzer von der Notensteuerung abkoppeln um ihn nur für Modulation zu verwenden?
 
In der Modematrix gibt es noch ein paar Restriktionen(mit X gekennzeichnet):…
Die meisten Restriktionen betreffen das Modulieren von nur einmal pro Gerät vorhandenen Modulationsquellen durch polyphone Modulationsquellen (also per Stimme). Wie soll sich z.B. ein Effektparameter pro Stimme durch die beiden polyphonen LFOs 2und 3 modulieren lassen, wenn jede Stimme einen anderen Wert zu dem nur einmal vorhanden Effekt und dessen Effektparameter sendet?
Aber einige Modulationen, wie z.B. die Modulation der LFO1 Rate mit dem LFO1 als Modulationsquelle sollte technisch gehen. Da hat das offenbar keine technischen Gründe. Ebenso das die Hüllkurven sich nicht selber modulieren können. Dieses braucht man ggf. als Umweg um mal die Hüllkurvenformen zu ändern. Durch die vier verschiedenen Hüllkurventypen hat man das aber für die meisten Fälle ohnehin nicht mehr nötig.
 


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