Mixing mit harman Kurve?

Hallo!
Ich wurde gern wissen welche erfahrungen ihr beim Mixen mit Kopfhörer und EQing mit die Harman Kurve macht.
Macht das eure meinung nach überhaupt sinn nach diese Kurve zu Mixen? (:
Lg
 
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Hallo!
Ja, ich habe das ca. 2 Jahre lang gemacht. Gerade wenn man verschiedene Kopfhörer hat, kann es Sinn machen diese mittels EQ auf einen neutralen Frequenzgang zu bringen.
Voraussetzung ist aber, dass die KH die notwendigen Voraussetzungen erfüllen: also den ganzen Frequenzbereich ohne so grosse Abweichungen abdecken. AirPods werden auf mit EQ nicht plötzlich linear von 20-20k.

Inzwischen bin ich aber davon wieder weg und arbeite ohne EQ. Das hat ein paar ganz praktische Gründe.
Ich kenne meine KH welche ich zum Musik machen nutze inzwischen recht gut und weiß wie Referenztracks ohne EQ klingen. Ausserdem mag ich den Klang der KH (sonst hätte ich sie ja nicht gekauft)
Gerade wenn man nur in seinem Genre produziert weiß man ja irgendwann wie das zu klingen hat. Ausserdem fand ich es immer nervig die Monitoring Kette in Ableton auszuschalten wenn man exportiert…
Die Ergebnisse sind vergleichbar würde ich sagen.

Ich habe tatsächlich hier mal ein Ableton Monitoring Rack mit Crosstalk und EQ Template zum DL gepostet.
Klick
 
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Ich nneige dazu auf Kopfhörern die Bässe überzubetonen, also kick und bass insgesamt zu laut, egal welcher kopfhörer.

Ähnlicher Effekt tritt auch bei leisem Mixen auf.

Da hilft mir die Harman Kurve
 
Hallo!
Aber reden wir bei Harman Kurve von ein neutralen Frequenzgang? Persönlich finde ich es untenrum meist zu viel des gutes und damit unnatürlich.
Wenn ich die Messkurve von mein Verum 1 Mk2 anschaue läuft es doch zimlich grade bis 1,5k( plus minus 3db)

wurde ich so eine Messung in mein Studio hinbekommen wurde ich aus freude Purzelbäume schlagen!:huepfling::huepfling::huepfling:
Es gib natürlich auch Kopfhörer die untenrum nicht so ausgeglichen sind und da ist vielleicht auch etwas hilfe nicht schlecht.
Ich muss wenn ich mit Harman Kurve arbeite auch untenrum was wegnehmen, aber dann fehlt es halt auch da...
 
Die Harman Kurve linearisiert auch nicht die Kopfhörer, sondern berücksichtigt die durchschn. Präferenzen der Hörerschaft,
bzw. wie ein Lautsprecher in einem Raum wahrgenommen wird.

Eine Linearisierung geht völlig daran vorbei und man mischt mit Kopfhörern halt "Kopfhörergerecht"
 
eben ja nicht, zumindest bei mir... Wenn ich mit Harmankuve mixe fehlt bei mir untenrum auf diverse anlagen die Energy(in gesunde Rahmen)
Ich kann es vestehen das mann hinteher beim Fertige Produkt als Konsument gern mit Harman Eq hört, aber warum es auch zum Mixen empfohlen wird eher nicht.Natürlich hat es nichts mit Linearisierung zu tun.Das macht ja Sonarworks, was aber wieder etwas anderes ist
Zum beurteilen der untere Frequenzen finde ich einige Kpfhörer ja auch gut geeignet auch ohne die Harman Kurve zu benutzen
 
Es könnte sein, dass es an deiner Technik liegt. Das größte Problem hier ist meist zu weit oben angesetzte und zu steilflankige Lowcuts. Kopfhörer bringen einen dazu, viel zu genau zu mischen.

Aber auch Methoden bringen einen dazu. Reine ITB Produktion, da alles gleich, samplegenau gesynct ist, zuviele aufeinander liegende Transienten und insg. zu "spitzes" Material.
 
Linearisierung bzw. die Anpassung der tonalen Balance um Eigenheiten von Kopfhörern auszugleichen habe ich jetzt erstmal über einen Kamm geschoren. In meinem oben verlinken Post referenzierte ich auch auf die Messergebnisse von “Oratory” welcher die KH ja auf die Hamann Kurve hin EQed.
KH sind keine Monitore und anders herum. Man muss aber jeweils lernen damit zu arbeiten. Nur weil ich auf Monitoren mischen kann, kann ich das noch lange nicht auf KH und umgekehrt.
Auf spezifische Ziellurven zu Mischen halte ich für nicht zielführend, bzw. Einen unnötigen Umweg. Mit oder ohne EQ sollte man die wichtigen Elemente im Mix gut hören und bewerten können. Und da hilft es eben seine spezifische Abhöre zu kennen.
Ich finde Referenztracks da deutlich sinnvoller.

Warum jetzt ein Mix nicht entsprechend übersetzt wird kann viele Gründe haben…
 
Ja, das sehe ich ja auch ähnlich .Referenztracks sind da genaso nützlich wie bei abmischen über Monitore...
Finde auch wenn mann der oder (oder die) passend Kopförer gefunden hat ist es meine meinung nach sinnvoller die Kennenzulernen(monitore natürlich genauso), ohne Sonarwork oder Harman Kurve.
Ich muss ja auch gar nicht mit die Harmankurve arbeiten, wollte nur wissen wie eure Erfahrungen damit sind . Ich musste es ausprobieren, finde es aber rein zum Mischen bis auf 2 Kopfhörer in meine Sammlung HD650 und Hifiman HE400se, denn hier fehlt wirklich untenrum was, total unnötig
 


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