Mit 13 Jahren gejobbt, heute Selfmade-Milliardär: Die krasse Geschichte von Hans Thomann

Läuft! :respekt:

“Hans Thomann hat schon als Kind im elterlichen Musikhandel mitgearbeitet – und daraus den weltgrößten Musikhändler geformt. Musikstars aus aller Welt kaufen beim Musikhaus Thomann ein, täglich werden allein 1000 Gitarren verkauft. Nicht mal Amazon reicht an Thomann im Segment Instrumente heran. Im OMR Podcast spricht Hans Thomann über die Anfänge, seinen frühen Fokus auf das Online-Geschäft, den Aufbau eigener Instrumente-Marken und die Frage, warum er nie externe Investor*innen an Bord geholt hat."

Quelle: youtube OMR Podcast


 
täglich 1000 Gitarren ist crass :shock: und das alles ohne externe Investoren, Hut ab!
 
Der Hans wird langsam ein richtiger Promi. Ob er bald ne Gitarre auf den Mond schießt?
 
Das ist halt der Unterschied, ob man dem Kunden nur einen runterholt (aus dem Regal) oder selbst Hand anlegt. Respekt vor diesem Lebenswerk!
 
Der hat ja auch noch die fähigkeit sich gute leute reinzuholen.

Gute media-designer (Wenn ich mir etwas anschauen möchte nur - schaue ich immer zuerst bei T - einfach aufgeräumter)
Gute kommunikations-designer

Ich wüsste nicht wo das unternehmen ausgesprochene schwächen hätte.
Der umgang mit kunden würde ich sogar als vorbildlich bezeichnen.

Wo andere stores sagen:
"Bitte bitte, schickt nichts zurück - das erzeugt erhebliche kosten"
Sagt T: "Kein, problem. Schmeiss her!"

Selbst wenn man eigene fehler macht ist das personal extrem nachsichtig.
Und obwohl ich eher unternehmer-kritiker bin, ereugt das bei mir eine bindung, das ich dann lieber bei T kauf, als woanders
(Solange es nicht viel teurer ist)
 
"selfmade"-Millionär... Kann der sich denn gar keine Leute leisten, die für ihn arbeiten?
 
Gute media-designer (Wenn ich mir etwas anschauen möchte nur - schaue ich immer zuerst bei T - einfach aufgeräumter)
Gute kommunikations-designer
Stimmt, geht mir auch so. Die Website ist in Anbetracht der Fülle des Angebots wirklich gut.
Wenn ich was suche, schau ich auch immer erst dort. Aber kaufen, wegen der illegalen Preisabsprachen, dann immer woanders.
Die Welt ist kompliziert ;-)
 
Thomann ist schon wirklich TOP. Hatte noch nie ernsthafte Probleme.
Pete1´s Empfehlungen habe ich aber schon oft genutzt. Wenn ich ehrlich bin aber nur, wenn die Ware im Laden sofort zum Abholen war.
Das ist aber immer seltener der Fall. Schade eigentlich.
 
Habe schon viele tausend Euro bei Thomann gelassen aber lustigerweise scheint der lokale Musikalienhändler hier immer besser zu werden. Die letzten tausend Euro (Korg Keystage und Yamaha Seqtrak) habe ich beim Musikhaus Thielemann in Koblenz gelassen.
 
Als es vor einigen Jahren diese Preisabsprachen bei Thomann und Music Store gab, hab ich mir Alternativen gesucht.
Also bei solchen Stories bin ich grundsätzlich sehr skeptisch.

Erstens stehen sowohl Onlinestores als auch Hersteller in Konkurrenz, und, natürlich möchte man den Preis gegenüber der Konkurrenz auch konkurrenzfähig gestalten. Hast du sicher auch schonmal gesehen, dass die Preise bei Media Markt, Amazon und Co. oft genau dieselben sind. Oder, bei Discounts jeder mitmacht, weil das so mit den Herstellern ausgehandelt ist. Das hat aber nichts mit Preisabsprachen zu tun, sondern ist ganz normal, auf einem konkurrierenden Markt.

Was aber noch viel wichtiger ist, ist, dass jede Strafe die Thomann und Co. zahlen müssen selbstverständlich nicht aus der Portokasse gezahlt werden kann, sondern an den Kunden weiter gegeben werden muss, in Form von höheren Preisen. D.h. also, dass so ein Kartellamt, oder Verbraucherschutzverbände dafür sorgen, dass derjenige bestraft wird, der gar nichts dafür kann, und gar nicht bestraft gehört, nämlich der Kunde. Prost Mahlzeit.

Irgendwie denken die alle immer nur bis zum Brett vor ihrem Kopf. Genauso wie die Verbraucher, die bei sowas immer jubeln, und gar nicht bedenken, dass sie selbst diese Strafen zahlen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie denken die alle immer nur bis zum Brett vor ihrem Kopf. Genauso wie die Verbraucher, die bei sowas immer jubeln, und gar nicht bedenken, dass sie selbst diese Strafen zahlen müssen.
Gegenvorschlag? Das Kartellamt abschaffen und keine Verfahren wegen Preisabsprachen mehr einleiten? Wird dann das ganze Geraffel billiger?
 
Gegenvorschlag: Einen freieren Markt erlauben, weniger regulieren, und vernünftiger agieren. Dann trifft's auch nicht immer den Konsumenten.

Und, nochmals: Das mit den "Preisabsprachen" möchte ich mal dahin gestellt lassen. Sowas kann man auch schwer beweisen, es sei denn, jemand plaudert aus dem Nähkästchen. Für mich sind das eher Spekulationen und Vermutungen.

Preise sind schon allein aus Gründen der Konkurrenzfähigkeit sehr ähnlich, oder sogar gleich. Natürlich schaut jeder, was die Konkurrenz so macht, und, natürlich verhandelt jeder mit den Hersteller, die kein Interesse daran haben, dass der eine für 100 €, und der andere für 50 € verkauft.

Für mich sind "Preisabsprachen" eher Abteilung Märchenland, weil ich keinen wirklich Mehrwert für irgendjemanden dabei sehe. Es sei denn, man möchte Planwirtschaft betreiben, und, da wissen wir ja nun alle, wie "gut" das für die Wirtschaft ist. Und den Verbraucher.
 
Nun ja, gut dass du nicht in der Haut der Hersteller steckst, die dann von den Händlern abhängen, welche durch ihre Absprachen praktisch fast so agieren, als ob es es ein Monopol geben würde.
Letztlich wollen Händler tendenziell ihre Marge maximieren und den Aufwand dafür minimieren, ansonsten wären es keine reinen Händler.
Oder In der Haut der Händler, wenn ihnen von den Herstellern die Preise diktiert würden, damit sie zum Beispiel Rabatte (oder überhaupt etwas zu verkaufen) bekommen usw.
Rabatte dürfen z.B. typischerweise an Stückzahlen, jedoch nicht a die Preisgestaltung der Produkte des Kunden gebunden werden. Weiterhin darf der Markt mit Produkten nicht überflutet werden, um die Verkauskanäle nicht gezielt zu verstopfen, was wohl früher auch gerne getan wurde, oder unter dem Gestehungspreis verkaufen um strategisch Marktteilnehmer zu beseitigen ist auch nicht erlaubt. Quasi alles “unfaire” Vorteile bzw. Strategien.
Die Regeln gelten für alle und das aus gutem Grund. Sonst hätten z.B. kleine Firmen wohlmöglich gar keine Chance, wobei es auch so schon durch die vielen Auflagen schwierig ist.
Auflagen sind so gesehen auch eine Einstiegshürde, die großen Firmen einen Vorteil verschaffen oder Märkte abschotten (zum Beispiel Autos aus Indien hier verhindern).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja, gut dass du nicht in der Haut der Hersteller steckst, die dann von den Händlern abhängen, welche durch ihre Absprachen praktisch fast so agieren, als ob es es ein Monopol geben würde.
Nochmals: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es irgendwelche Absprachen gab. Preisabsprachen machen keinen Sinn. Den Markt zu beobachten, und konkurrenzfähige Preise zu verlangen, da wird ein Schuh draus.
 
Alles gelogen. Das ist Sabotage. Vermutlich von China oder USA.
 


News

Zurück
Oben