Brainstorm Mindestbudget für eigene Musikproduktion?

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Guest
Hallo ihr Lieben 🫶

Was denkt ihr wie hoch oder niedrig das Mindestbudget für einen Ersteinsteiger ausfallen wird, wenn dieser seine eigene Musik produzieren möchte?

Sagen wir er würde gern ein bisschen normale und auf jeden Fall hörbare Musik produzieren wollen. So richtung Pop oder HipHop Rap, oder mit Gesang, so Radio-Krams. (Kein Modular oder Groovebox gewichse - soll nicht abwertend gemeint sein - eben nix Live oder undefinierbar komisches elektronisches eben) Sondern schöne Songs. Muss jetzt auch keine high End Qualität werden.

Was denkt ihr wie ca. die Summe aussieht, wenn man da komplett von null starten würde?

⚠️Wie immer der freundliche Hinweis kein bashing oder User gegen User Unfug zu starten. Sinnfreie Randbemerkungen sind ebenfalls weniger gern gesehen ⚠️

Ich bin auf Zahlen und ggf. natürlich auf grobe Gear Listen sehr gespannt. Es muss aber nicht in Details ausarten - wer mag aber gerne her damit. Vielleicht mag der ein oder andere auch einfach sein eigenes Budget nenne und oder seine gekauften Dinge gern vorstellen. Warum, wieso, weshalb kann immer sehr nützlich sein für jemand neues auf diesem Gebiet. 😉

So, dann wünsche ich mir Beteiligung bitte 😊
 
Einen PC hat man ja schon. Fehlen noch ein paar Freeware-Synths und eine DAW (Ableton live light, Cubase LE, Samplitude Silver - alles umsonst), dann kann man schon mal loslegen. Ach ja: ein MIDI-Keyboard. Mit dem Gesang kenne ich mich nicht aus, da ist dann wohl noch ein Mikro fällig.

Der erste Anfang muss also nicht wirklich teuer sein.

Oder mag unser Ersteinsteiger keine VSTs?
 
Einen PC hat man ja schon. Fehlen noch ein paar Freeware-Synths und eine DAW (Ableton live light, Cubase LE, Samplitude Silver - alles umsonst), dann kann man schon mal loslegen. Ach ja: ein MIDI-Keyboard. Mit dem Gesang kenne ich mich nicht aus, da ist dann wohl noch ein Mikro fällig.

Der erste Anfang muss also nicht wirklich teuer sein.

Oder mag unser Ersteinsteiger keine VSTs?
Plus Monitore, 2x Kopfhörer, audioMidi Interface, Kabel und ein gutes Händchen.
 
Was denkt ihr wie hoch oder niedrig das Mindestbudget für einen Ersteinsteiger ausfallen wird, wenn dieser seine eigene Musik produzieren möchte?

Im Prinzip 0€, da es wirklich sehr viel wirklich richtig gute Freeware gibt. Vorrausgesetzt ist natürlich ein PC mit vernünftiger Abhöre. Auf einem Smartphone geht mittlerweile auch einiges.

Wenn Gesang aufgenommen werden soll, kommt natürlich noch ein verüftiges Mikrofon hinzu, 200€ reichen da aber auch vollkommen aus.
 
Ein Eigenes Studio einzurichten mit Gesangskammer und dickem Mixer wird einiges Kosten. Konkret wird dir da wohl keiner ne Preisliste erstellen können.
Ich denke es wird am vernünftigsten sein Einzelspuren, also Audiospuren im Heimstudio zu erstellen und den Endmix und Gesang im Gemieteten Studio machen.
Vorteil bei einem selbst eingerichtetem Studio wäre daß du es selbst auch vermieten könntest.
 
Ich würde auch 0 Euro sagen. Mit Gesang ca. 250 Euro (Interface + Mikro + billigen Schirm). Aber auch mit einem 20 Euro Behringer Mic + 30 Euro Interface und einem Tracker haben Leute schon richtig gute Musik gemacht. Das üblich wird aber diese Ausstattung sein: Pro DAW (Cubase, Live etc.) für 350 Euro + ein paar Plugins nach Wahl (300 Euro) + Keyboard für ca. 150-250 Euro + Mic und Interface etc. 250 Euro + Beyerdynamik Kopfhörer 150 Euro und Monitore für ca 200 Euro bis unendlich. Summe ca 1500 Euro.
 
22,90€ für Superlux Kopfhörer.
Falls PC, Laptop oder Ipad vorhanden, reicht das für den Anfang.
Wenn nicht würde ich mir echt überlegen, ne gebrauchte MPC One zu holen, da falls des Hobby net taugt, man die wahrscheinlich ohne Verlust wieder loskriegt.
 
Ich hab keine Lust da jetzt drauf einzugehen. Aber eins soll allen gewiss sein. Popmusik besteht nicht nur aus elektronischer Musik. So sind die Ansprüche auch dementsprechend unterschiedlich. Deswegen nicht böse sein, wenn ich behaupte dass diese Frage einfach zu allgemein ist und in keiner Weise eine Antwort möglich ist, die alle Musikstile zum Beispiel abdeckt, die man in den Charts findet oder wo auch immer.
 
Ich denke wie @Kevinside - die Frage ist zu allgemein gestellt und berücksichtigt nicht die vielen unterschiedlichen Herangehensweisen, Arbeitsweisen und Musikstile. Der eine braucht vor allem erst mal einen Rechner mit DAW und Monitorboxen, der nächste eine Keyboard-Workstation und wieder jemand anders wäre mit einer Gitarre, einem Multitracker und einem Kopfhörer besser bedient.

Ich habe damals vor inzwischen 36 Jahren mit einer Ibanez-E-Gitarre angefangen (nach Blockflöte und klassischer Gitarre schon vorher) - anfangs ohne Verstärker - dann kam ein Verstärker. Irgendwann kamen ein Kopfhörer und ein einfaches dynamisches Shure-Mikrofon dazu - erste Aufnahmen auf dem Philips Tonbandgerät meines Vaters mit "Multiplay-Funktion" mit 14 oder 15 Jahren. Dann kam ein Yamaha-4-Spur-Multitracker hinzu - da war ich 16 und für den habe ich 4 Wochen in den Sommerferien zwischen der 10. und 11. Klasse gearbeitet. Dann konnte ich mir wenig später mit dem Poly 61 meinen ersten Synth kaufen, weil den nach Erscheinen des DX-7 keiner mehr haben wollte. Usw. usf. ...

Erstmal klein anfangen und sich Schritt für Schritt weiter entwickeln und immer das Maximum aus dem vorhanden Equipment rausholen kann ich auch heute nur allen Einsteigern empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Realität dürfte so aussehen

- PC in der Regel bereits vorhanden
- Einen haufen Pirated & Free Software/Samples

Bei etwas mehr Ambitionen:

- Billiges USB Audio Interface mit einem MIDI I/O, 200€
- Midi Keyboard falls gewünscht / benötigt, 250€ (61 tasten, halfway decent)
- Mittelmäßige Abhörlautsprecher z.b. Yamaha HS8, 500€
- Shure SM57 Mikrofon, 100€

Das ist im Prinzip alles was man braucht um den nächsten Hit zu produzieren bzw. womit viele Hits heutzutage produziert werden. :mrgreen:

Nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt und ab einer gewissen Summe stellt sich dann auch
die Frage ob das noch einen qualitativen Mehrwert bringt oder nur liebhaberei ist bzw. dazu dienen soll ein höheres Honorar fordern zu können.
 
Wenn man von 0 auf 100 in kurzer Zeit möchte, dann ist die Hard- und Software nicht die Limitierung, sondern das eigene Wissen. Man muss sich schon täglich für mehrere Jahre mit seiner DAW, Musiktheorie, Songaufbau, dem richtigen Einsatz von Effekten etc, beschäftigen bevor man halbwegs was hinbekommt.
 
Ich denke wie @Kevinside - die Frage ist zu allgemein gestellt und berücksichtigt nicht die vielen unterschiedlichen Herangehensweisen, Arbeitsweisen und Musikstile.
Ach wirklich?!? Und trotzdem springen immer wieder alle drauf an...
Kommt mir ein bischen vor wie Klingeltöne (für die älteren unter euch): Keiner mochte sie, keiner wollte sie und doch wurden damit Milliarden verdient.
Wie immer, das eine was man sagt, das andere was man macht.

...so, kann dann auch gelöscht werden, wegen Schlips und so...
 
... wenn Samples, Loops und Vocals eingekauft bzw. aus Libraries gezogen werden, entfallen doch auch die Kosten für Mikrofon und Interface, oder? ;-)
 
0,- Euro, wenn irgendein PC und Kopfhörer vorhanden sind.
 
Ach wirklich?!? Und trotzdem springen immer wieder alle drauf an...
Kommt mir ein bischen vor wie Klingeltöne (für die älteren unter euch): Keiner mochte sie, keiner wollte sie und doch wurden damit Milliarden verdient.
Wie immer, das eine was man sagt, das andere was man macht.
Diese Antwort verstehe ich nicht. @devilfish hat eine Frage gestellt - ich habe versucht, eine hilfreiche Antwort zu geben. Dir hat sie anscheinend nicht geholfen. Schade. Was das mit Klingeltönen zu tun hat - keine Ahnung ...
 
Es ist doch selten das Budget, an dem eine brauchbare Musikproduktion scheitert, denn im Prinzip reicht ein ganz normaler PC dafür aus.
Software in allen Variationen gibt es massig für sehr kleines Geld, manches ist mit ein paar Einschränkungen sogar völlig kostenlos zu bekommen.
Wer jedoch schon mit Minimalequipment nichts gebacken bekommt, der wird auch mit dicken Synthesizerburgen nur schnöde herumdudeln.
Oft trefffe ich Leute, die sich als den obercoolsten Kunstmaler bezeichnen, aber mit einem Kuli in der Hand auf einem Bierdeckel fürchterlich scheitern.

Nicht Jeder hat ein ausgeprägtes musikalisches Verständnis und wirklich wichtig ist das Können eine Portion Erfahrung und der Blick aufs Ganze.
 
...die Grundregel ist (wie überall): immer eines mehr...

...die Frage ist eher: kann ich selber was (dann ist es mit dem Equipment eher günstig - relativ und wahrscheinlich auch absolut) oder muss ich mir das Können zukaufen (dann wird es ziemlich teuer)...
 
Ich denke hier ging es um Anschaffungspreis und nicht um Gemeinkosten.
 
Erstmal klein anfangen und sich Schritt für Schritt weiter entwickeln und immer das Maximum aus dem vorhanden Equipment rausholen kann ich auch heute nur allen Einsteigern empfehlen.

Der ist wirklich gut! Sollte gepinnt werden irgendwo. 👍
 
Es ist doch selten das Budget, an dem eine brauchbare Musikproduktion scheitert, denn im Prinzip reicht ein ganz normaler PC dafür aus.
Software in allen Variationen gibt es massig für sehr kleines Geld, manches ist mit ein paar Einschränkungen sogar völlig kostenlos zu bekommen.
Wer jedoch schon mit Minimalequipment nichts gebacken bekommt, der wird auch mit dicken Synthesizerburgen nur schnöde herumdudeln.
Oft trefffe ich Leute, die sich als den obercoolsten Kunstmaler bezeichnen, aber mit einem Kuli in der Hand auf einem Bierdeckel fürchterlich scheitern.

Nicht Jeder hat ein ausgeprägtes musikalisches Verständnis und wirklich wichtig ist das Können eine Portion Erfahrung und der Blick aufs Ganze.

Das mag sein, allerdings tun dies viele als Hobby und zum Zeitvertreib oder um einfach runter zu kommen, ab zu schalten. Also das habe ich die Tage wirklich oft gelesen hier. Das scheinen viele zu machen. Wenn ich noch nen Synth, mein Modular oder was von Elektron hier hätte, würde ich es bestimmt auch ab und an tun.
 
Der sympathische Kollege Stimming hat dazu mal eine kleine Serie gemacht.


https://youtu.be/_0OW5yiKWks

Wobei das mM. nach anspruchsvolles Producing von NICHT-Pop-Musik ist, was Stimming da macht. Rein Elektronisches - sein Genre eben.
Aber tatsächlich ist zumindest die Equipmentfrage auf "POP-Musik und Rap o.ä." übertragbar. Nur: Mit so wenig Equipment erfordet es auch bzw. erst recht eine Menge Erfahrung und musikalisches Können, Verständnis und Herzblut, womit wir wieder bei Stimming wären. Aber das ist imo für Pop-Musik nicht ganz so notwendig... 😬
 
Wie hier schon schön beschrieben wurde, ist das Können das A und O und nicht das Gear.

Das was der Mensch hier aus Behringer Produkten rausholt, würde ich niemals hinbekommen, auch nicht mit 10k Synthesizern. Der Typ würde selbst mit dem uralten FreeVST Synth1 wundervolle Musik machen, einfach weil er es kann und ich nicht.

 


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