Kaufhilfe Migration von macOS zu iPadOS per Timemachine möglich?

[audiot.]

- kleine Frage in die Runde -

Ist es möglich, Daten (die von einem MBP per Timemachine gesichert wurden) auf einem iPad per Migrationsassistent wiederherzustellen?

Ich frage deshalb, weil ich meiner Frau ein M1 iPad Air schenken möchte - weil ich ihr mein Mac Book Pro geliehen habe - weil ich es gerne wieder zurück hätte zum Musik machen ...

 

[vogel]

Nun ja.
Zum Einen macht es Apple den Usern ja unfassbar schwer, überhaupt Daten vom Rechner an das IOS-Device + vice versa zu übermitteln.
Das iPadOS kennt keine TimeMachine, daher kannst du allenfalls Daten via Cloud (oder Drittanbieter-SW) vom Rechner auf das iPad schieben.

Zum Anderen kommt es dann natürlich drauf an, um welche Art von Daten/Dateien es sich handelt, sprich, ob das iPad überhaupt was damit anfangen kann.

Vielleicht solltest du ihr lieber ein MacBook Air schenken....

 

[noise_level_11]

Die Backups von macOS (TimeMachine) und iOS sind grundlegend anders aufgebaut. Direkt geht da sicher nichts mit Bordmitteln. Evtl. gibt es ein Programm das da in die Bresche springt, kenne aber keines und hab jetzt auch nicht nach gesucht.

 

[Moogulator]

- kleine Frage in die Runde -

Ist es möglich, Daten (die von einem MBP per Timemachine gesichert wurden) auf einem iPad per Migrationsassistent wiederherzustellen?

Ich frage deshalb, weil ich meiner Frau ein M1 iPad Air schenken möchte - weil ich ihr mein Mac Book Pro geliehen habe - weil ich es gerne wieder zurück hätte zum Musik machen ...

Du kannst "Daten" schon in ein iPad kriegen, im Titel steht iPod, was kompliziert ist.
Allerdings ist auf dem iPad eine sehr flache Struktur üblich - jede App hat einen Ordner und das ist es dann auch schon - man kann mit der Cloud arbeiten oder aber auch die Daten per Hand rein schieben wo sie hin gehören. zB PDFs in die PDF App oder ein allgemeine Dokumente App wie "D" wo man auch Briefe und so rein ballern kann oder könnte.

Du musst also auf mehr Details achten und das diese Sachen lesbar sind für die Apps.
Timemachine halte ich für unzuverlässig, das wird nicht klappen weil das einfach ganz anders arbeitet.


Das wird also eine händische Sache - Bilder in die Foto Abteilung, Sounds dort hin und Texte dorthin wäre schon eher eine sinnvolle Idee.
Das ist machbar.

Aber man wird ein bisschen Hand anlegen müssen.

MOD: iPad os in Titel korrigiert

 

[rauschwerk]

Datenaustausch zwischen den mobilen Apple OS, wie iOS oder iPadOS <-> macOS, ist vollkommen problemlos möglich. Einzelne Daten oder Ordner, ja - das geht schon länger und sogar kabellos. Apple bietet hierfür seit einiger Zeit einen eigenen File-Manager namens "Dateien" an, der sich ähnlich verhält wie die damalige Alternative = "FileBrowser (FB)".

Möchte man jedoch auf dem iPad mit Silicon-SoC das macOS installieren, so sollte man sich grundlegend folgende Frage stellen:
- Warum auf einem Tablet, wenn es hierfür MacBooks gibt, welche genau diesem Zweck dienen

Technisch gesehen (abgesehen vom Loader des iPadOS vs. macOS) wäre das durch aus machbar (das macOS samt Loader müsste geringfügig angepasst werden, ähnlich wie beim Hackintosh, damit die iPad-Hardware, welche das macOS nicht kennt, unterstützt wird) . Man muss jedoch beachten, dass das macOS immer nach dem Booten am meckern ist, sofern keine Mouse und keine Tastatur betriebsfertig angeschlossen sind (ob via Funk oder Kabel). Ferner ist das macOS (noch) nicht für Touch-Bedienung ausgelegt - anders, als das iPadOS und iOS.

Ich würde dies daher lassen und mich gezielt für eine Hardware-Plattform entscheiden, die das jeweilige Konzept bedienen soll (heißt: entweder Macbook @ macOS oder iPad @ iPadOS <- sofern es sich um mobile ("Taschen")-Rechner handeln soll).

 

[fairplay]

…zur Ausgangsfrage: nein…

…was funktioniert ist (wie schon angemerkt) der Datenaustausch zwischen MacBook und iPad per iCloud…

…ansonsten: auf den meisten der Rechner hier in der Familie auf den Tischen/an den Wänden (also, nicht im Serverschrank, z.B. Aufzählung wieder gelöscht) haben wir mehrere Benutzerkonten, damit im Prinzip jeder auf jeden Rechner ausweichen kann, was selten vorkommt, aber wenn, dann super-super-praktisch ist - die Daten der einzelnen Konten belasten den Rechner insgesamt praktisch gar nicht, da alles in der iCloud liegt und bei Bedarf von dort gezogen werden kann…

 

[fanwander]

da alles in der iCloud liegt

kostet halt....

 

[rauschwerk]

…was funktioniert ist (wie schon angemerkt) der Datenaustausch zwischen MacBook und iPad per iCloud…

Jede zugängliche Datei oder Verzeichnis kann doch direkt von einem Gerät auf das andere übertragen werden (ohne iCloud).
Und zwar in beide Richtungen macOS <-> iPad/iOS (mittels "Teilen" z.B. oder mittels ext. Datenträger)

Anmerkung:
ext.Datenträger, welche unter macOS als verschlüsselte (via Passwort) Datenträger formatiert/errichtet wurden, erkennt das iOS sowie iPadOS leider nicht. Zumindest ist das bei mir so. Ich tausche die Daten, bzw. arbeite mit Daten auf ext.Datenträger mit allen mir zu Verfügung stehenden Apple Geräten (ohne iCloud) - im Verbund mit HDDs oder SSDs z.B.

 

[fairplay]

kostet halt....

…€ 9,90 monatlich - dafür ein permanentes remote-backup und unvergleichliche Flexibilität…

 

[fairplay]

Datei oder Verzeichnis kann doch direkt von einem Gerät auf das andere übertragen werden

…korrekt - aber mit der iCloud läuft das im Hintergrund automatisch und es sind immer alle Geräte synchron; wenn ich Deinen Vorschlag richtig verstehe, dann würde das jedes Mal ein manueller Vorgang sein (müssen)…

 

[rauschwerk]

…korrekt - aber mit der iCloud läuft das im Hintergrund automatisch und es sind immer alle Geräte synchron; wenn ich Deinen Vorschlag richtig verstehe, dann würde das jedes Mal ein manueller Vorgang sein (müssen)…

Das ist allerdings richtig, sofern diese Funktion eingeschaltet wurde und die Computer, welche dies unterstützen sollen, auch alle unter der selben Apple-ID ihren Dienst verrichten.

 

[fanwander]

…€ 9,90 monatlich - dafür ein permanentes remote-backup und unvergleichliche Flexibilität…

Plus Zwang zur konstanten Netzverfügbarkeit...

…wenn ich Deinen Vorschlag richtig verstehe, dann würde das jedes Mal ein manueller Vorgang sein (müssen)…

Naja, es geht darum, ein einziges Mal der Beschenkten die Daten vom Laptop aufs Tablet zu überspielen.


Insgesamt würde ich aber auch zum Vorschlag von @vogel tendieren, ein refurbished M1 MacBook ist finanziell nicht sooo weit von einem aktuellen iPad weg.

 

[rauschwerk]

…€ 9,90 monatlich - dafür ein permanentes remote-backup und unvergleichliche Flexibilität…

Ich zahle € 2,99/Monat für 200GB. Für die meisten Zwecke (zwecks Sync/Daten) + Backups der mobilen OS reicht das auch.

 

[fairplay]

die Computer, welche dies unterstützen sollen, auch alle unter der selben Apple-ID ihren Dienst verrichten.

…nicht korrekt: müssen nur als einer der fünf Familienmitglieder konfiguriert sein…

 

[fairplay]

Naja, es geht darum, ein einziges Mal der Beschenkten die Daten vom Laptop aufs Tablet zu überspielen.

…das ist die Frage - ich sehe da eher eine neues Benutzerverhalten zwischen den beiden entstehen, und meine Variante ist ausbau- und zukunftsfähig…

 

[fairplay]

Ich zahle € 2,99/Monat für 200GB. Für die meisten Zwecke (zwecks Sync/Daten) + Backups der mobilen OS reicht das auch.

…die €9,90 Euro sind für 2TB…

…wären also bei Deiner Variante €29,90? - es gibt inzwischen bei der iCloud auch 6TB für - richtig geraten: €29,90…

 

[rauschwerk]

…die €9,90 Euro sind für 2TB…

…wären also bei Deiner Variante €29,90? - es gibt inzwischen bei der iCloud auch 6TB für - richtig geraten: €29,90…

Danke für den Hinweis - das ist in der Tat verlockend, wobei ich derzeit mit den 200GB gut ausgekommen bin.
Wäre aber auf jeden Fall eine gute Option wenn man noch mehr in die Cloud verlagern möchte.

 

[fairplay]

wobei ich derzeit mit den 200GB gut ausgekommen bin

…ja, ich eher nicht:






…für mich wird sowas wohl demnächst fällig:

 

[audiot.]

... vielen Dank für die Antworten.

Ich nehme folgendes mit:
- Timemachine: Ist zwar eher eine Krücke (da gibt es durchaus bessere Lösungen), aber wäre ganz praktisch gewesen wenn man Daten von macOS nach iPadOS hätte "on the Fly" migrieren können.
- iCloud: Mag praktisch für die Benutzer sein (und profitabel für Apple) - spielt für mich aber keine Rolle, da ich a) weder Apple (und b) noch Google) vertraue und c) nur meiner eigenen (Next-)Cloud auf d) meinem eigenen Server vertraue.
- Daten kopieren: Grundsätzlich kein Problem, aber mit Frickelei verbunden. Man braucht Wissen, an welchem Ort welche Dateien in welcher Form abgelegt werden müssen - analog z.B. zu Android.

Folgende Fragen (Stichworte Daten, Frickelei):
- gibt es die Nextcloud App auch für iPadOS? und
- weil ich mich am Terminal am wohlsten fühle (beruflich bedingt): Existiert auch für iPadOS ein ähnlich schickes Terminal wie für macOS?

MacBook Air wäre übrigens "zu viel" für meine Frau - sie hätte gerne einfach nur etwas weniger nerviges als die ewige Handy-Fummelei mit Winz-Display und Bildschirmtastatur - am besten mit guter Kamera, Bildbearbeitung, WhatsApp und ab & zu bissken Email-Tipperei plus Internet surfen und wikipedieren.
Und natürlich schön leicht mit lang anhaltenden Akku (M1 ist da ideal).
Und am liebsten in rosa oder pink
Und und und.

(das wird Bastelei)

 

[fairplay]

Folgende Fragen (Stichworte Daten, Frickelei):
- gibt es die Nextcloud App auch für iPadOS? und
- weil ich mich am Terminal am wohlsten fühle (beruflich bedingt): Existiert auch für iPadOS ein ähnlich schickes Terminal wie für macOS?

...beides: ja...

...bzgl. Terminal schreibe ich nachher - gibt mehrere, gute Kosten um die 10 Euro, Unterscheidung meist danach wieviel Komfort Du haben willst...

 

[audiot.]

... noch was:
Muss/kann man ein iPad "rooten" damit es einem wirklich "gehört"?
Anders gefragt: Ist das ein UNIX wie macOS?

 

[fairplay]

Muss/kann man ein iPad "rooten" damit es einem wirklich "gehört"?

...diese Frage verstehe ich nicht?...

...aber ich denke die Antwort darauf lautet: nein. Das iPadOS wird Dir immer Zugriff auf OS Bereiche verwehren, denn nur so funktioniert z.B. Apple Pay und ähnliche Dinge; auch wenn Du diese Dienste nicht nutzen möchtest bekommst Du trotzdem keinen Zugang zum OS-Kern...

 

[rauschwerk]

Timemachine: Ist zwar eher eine Krücke (da gibt es durchaus bessere Lösungen)

TimeMachine ist bez. der Backup-Organisation von macOS so ziemlich das beste, was man dafür nehmen kann. Zudem merkt man nichts davon, wenn Backups (auch über WLAN) durchgeführt werden und bei Bedarf kann man auf ein best. Datum zurückgreifen und hat alles, auch einzelne Files zur Verfügung.

Wenn OS-Backups (geht auch mit mehreren Partitionen) unter macOS, dann ist TM allen anderen vorzuziehen.

Alternativ:
Carbon Copy Cloner (als Backup, nicht als Clone).
Lässt sich so einrichten, dass der Mac z.B. nachts immer die aktuellen Backups auf ext. Platte durchführt - und zwar auch dann, wenn dieser im Sleep-Mode ist. Die ext. Platte (ob HDD oder SSD) vorher verschlüsselt-formatieren - im CCC das Passwort eintragen (zweck Zugriffsrechte) um so auch weitere Sicherheit (falls ext. Datenträger gestohlen) zu haben, dass keiner an die Daten rankommt.