Deine nicht-generative Musik finde ich sehr inspirierend, besonders die Stücke mit Pianohüllkurveninstrumenten.
Sie hat eine innere Ruhe, dadurch bekommen die Tonbewegungen eine Qualität.
Bitte mehr davon.
Das Klavier kann ja hüllkurvenbedingt Ruhe nicht direkt erzeugen. (Plinnnnnnnng.) Die muss ab dem zweiten Ton reingespielt werden.
Dann wird es narrativ, weil Zeitabstände entstehen, also Metrum relevant wird.
Und damit Tempo. Man hat durch das lange Sustain glücklicherweise mehr Zeit dafür, als zB. bei einer Akustikgitarre.
Folgt mein Ohr einem Metrum, will es geführt werden. Also auch in der Ruhe.
Fühlt sich das schön an, mag ich das lieber, als mich dem generativen Zufall hinzugeben, weil ich mich dann anders hineinfallen lasse. Der Mensch, also die Person, die es komponiert/gestaltet hat, wird quasi mein Vertrauter.
Das ist wertvoller für mich, als einfach nur lauschen.
Ich bin halt Kompositionsfan.