Kaufhilfe Mein erstes Techno Rack, sinnvoll soweit?

Hilfe zu einem klaren Problem - was kaufen für das hier beschriebene Problem…
Was er da mit der VG8+/VB-Kombo bearbeitet ist 1 Modul! (NE Manis Iteritas).


https://www.youtube.com/watch?v=6znhx2mdxGU&t=548s

Das ist auch mein liebstes Vid von Basek (kleine Anmerkung noch, da hinter sitzt noch ein Erica Pico DSP, der macht das alles nochmal voller dann!)

Ich persönlich hab mir grad vorgestern einen zweiten VB geordert, im Zusammenspiel mit den NE Modulen ist das eine unschlagbare Combo für alles percussive und auch nicht percussive.
 
Ein techno system.

Kann echt vieles sein. Sound vs. Hardware vs. Ohr.

Jeder der sich ein 'techno system' im Eurorack zusammen stellt produziert eine bestimmte Musik die dann:
- für jemanden nach techno klingt
- nur mit dem jemandem der das benutzt so klingt
- nur mit der Hardware so klingt.

Techno ist sehr relativ.

Bei Hamburger dub Techno kommt man schnell zum Ziel. Ist sehr minimalistisch aufgebaut.

Bei Frankfurter auf die 12 techno sind es sehr viele instrumente die man alle zueinander programmieren muss. Ist echt nicht ohne. Entweder man kann es oder nicht.

Bei bayerischer Goa oder österreichische tekno ist auch wieder alles anders.

Achtung: es gibt natürlich überall Leute die was anderes hören.

Im Endeffekt reden wir hier uns hier fast jedes mal an einander vorbei.


Ich persönlich mag das gar nicht wenn die Leute sich cases zusammenstellen und da nur n Gulasch rauskommt den der performer voll abfeiert.
Muss zugeben, ich hatte selbst solche Zeiten und das ist nicht cool.

Es gibt nur sehr wenige Leute die mit einem überschaubarem System gutes techno live fahren was das gesamte Publikum gut unterhält.

Ich habe das bis heute eig nur bei @Salamanda und bei dem exsiderurgica@youtube gehört.

Der ganze Rest hat in meinen Ohren bei keinem so gut wie bei den beiden funktioniert. Es geht um das gesamtergebniss und nicht um einzelne geile spuren.

Ich mache nur techno und wenn ich mir die cases von dem youtube typ da oder von der salamanda ansehe, dann bin ich mir sicher das ich das nie so zocken würde bzw da nie den sound rauskriege wie ihre Eigentümer.

Das bedeutet wiederum das es nicht nur die module sind die techno machen!

Ich persönlich habe mein system jetzt auch soweit fast auf ein Go Case reduziert.
Ich habe auch nicht mehr vor mit dem System live zu zocken, obwohl ich das könnte.
Ich konzentriere mich auf 1 bis 2 spuren die aus dem System rauskommen, die so einzigartig und so geil sind das es den modularen Aufwand auch gerechtfertigt.

Und

Man sollte sich nicht auf eurorack beschränken sondern alles nehmen was einem was bringt.

Drumms im Eurorack? Naja.....
Kick selber mit modulen bauen? Naja....
Wenn die Antwort 'wegen modulationen' lautet dann nennt das bitte kein Techno.


Ich bemühe mal wieder das alte Baseck Video:
Was er da mit der VG8+/VB-Kombo bearbeitet ist 1 Modul! (NE Manis Iteritas).
Ich weis ganz genau was aus dem modul kommt und was der kann. Ist echt ein Ober geiles Modul denn ich irgendwann mal auch hole....
aber das was der da in dem Video macht ist einfach nur peinlich. Echt schlimm. Hat nichts mit irgendeiner Programmierung zu tun.
Der dreht einfach die ganze zeit an allen Knöppen was geht. Ach ja und feiert sich selbst vor der Linse . :picard:
 
Ich weis ganz genau was aus dem modul kommt und was der kann. Ist echt ein Ober geiles Modul denn ich irgendwann mal auch hole....
aber das was der da in dem Video macht ist einfach nur peinlich. Echt schlimm. Hat nichts mit irgendeiner Programmierung zu tun.
Der dreht einfach die ganze zeit an allen Knöppen was geht. Ach ja und feiert sich selbst vor der Linse . :picard:
Etwas offtopic, aber so unterschiedlich ist das Verständniss, Basek bekommt hier einen schönen Groove in meinen Ohren, das ist nicht nur einfaches random knobwiggling, das ist schon feeling und flow. Ich würde das aber auch nicht als Techno bezeichnen.

Auch hier, diesmal ganz dröge ohne Effekte nur der BIA, also mich holt das voll ab!

VARIGATE 8+ | VOLTAGE BLOCK | BASIMILUS ITERITAS ALTER - YouTube

Natürlich sind die sessions nicht perfekt und ich mach da einiges anders, aber vom Grundtenor her ist das schon ganz fluffig.
 
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Also es gibt ja viele Wege, ich beschreib mal meine Drums:

Beim doepfer A157 Sequenzer hab ich 8 Triggerspuren vor mir die ich gleichzeitig ohne irgentwas umzuschalten programmieren kann. Syncron dazu läuft ein Mfb auf dem Wirbel und breaks vorprogrammiert sind.
Dann folgen ein paar Umschalter um die sequenzen flexibel auf die tonerzeuger routen zu können.
Tonerzeuger brauch ich nur 4. tiptop bd909, snare, claps, hihat909. ( is ja teccno)
Dann gehts in die tonformung wie z.b. Doepfer waspfilter, verzerrer, usw.
Ganz am ende hängt noch ein looper .
 
Ja, wahrscheinlich stimmt es echt und man redet hier die ganze Zeit aneinander vorbei.

Bei dem ersten Baseck Video rockt er den Manis voll, da ist Varianz und Groove drin,
er dreht auch nicht stumpf an den Reglern sondern ruft vorbereitete Patterns aus
dem VG8+ ab und moduliert etwas CV.
Ist halt ne Performance, weiß auch nicht wo da Posertum sein soll, er kanns halt.

Für manche ist es halt genug, wenn 4/4 BD und Offbeat Hats stumpf durchhämmern.
Für sowas brauche ich kein Modularsystem, aber wie gesagt die Geschmäcker sind verschieden.. no offense.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss sagen das mich die meisten Modular-Techno-Jams total kalt lassen. Denke das kann sich ein Stück weit ändern wenn ich mal tiefer in der Materie drin bin. Trotzdem, wenn es nicht nur BING und BOING ist, hört es sich für mich oft nicht danach an das jemand eine musikalische Idee umsetzt sondern einfach nur zeigt wie toll man alles modulieren kann. Es ist meines Erachtens total in Ordnung wenn es Elemente gibt die dem Ganzen einen soliden Rahmen geben. Es muss sich nicht alles jeden Takt ändern und es interessiert mich nicht wie viele Sounds man gleichzeitig aus einem Modul kriegt wenn sie alle wenn überhaupt nur halb gut klingen.

Ihr seht, ich versuche Ansprüche zu haben und nehm die Fresse ziemlich voll. In der Nächsten Folge seht ihr dann wie Noir sich ein großeres Case kauft oder hier rummeckert wie kacke modular ist und heil froh ist das er noch das andere Setup hat.

Danke für all euren Input bisher! Hat mir viel geholfen und ich werd mir das alles noch mit Sicherheit öfter durchlesen und den Fortschritt posten. Könnt weiterhin jederzeit euren Senf dazu geben :D
 
Was auch immer du dir von Modular erhoffst, ich befürchte, du wirst es nicht finden und dich nach einer wilden Modul-Odysee enttäuscht abwenden.

Modular löst keine Probleme, es schafft nur neue.
 
Wenn ich mir dein Wunschsystem anschaue, zweifle ich den modularen Weg da irgendwie an. Sind ja fast alles fertige Voices. Wenn du jetzt ausgefuchstes sequencing in Modular machst ergäbe es wieder eher Sinn.
 
So ein case ist eig nur für jammen sehr geil, ansonsten finde ich hybride Lösungen viel effektiver.

Techno in der Box funktioniert am besten. Nicht nur weil es vom Timing her alles funktioniert sondern auch vom alles zusammen kleben das es alles zusammen zueinander vom Sound her passt.

Wenn man aber wegen der Haptik auf keinen fall auf die Hardware verzichten will dann funktioniert es meiner Meinung nach so:

Drumms sollten am besten alles im pc vorgefertigte samples sein. Egal wo man sie her hat, sie müssen erstmal beararbeitet werden damit es alles passt.
Mit der tr8s oder digitakt mit midi Controller, oder zur Not mit Octa hat man dan einen drummi der soundtechnisch optimal ist. Kleinere nachbearbeitungen sind dann natürlich erwünscht.

Eurorack würde ich eher für komplexe baselines und den Rest empfehlen aber nicht primär sondern eher als eine zentrale wo es alles passiert und bearbeitet wird. Sprich wenn ich Bock habe auf den Walldorf q sound, dann nehme ich den synth, bereite die sequence vor und verfeinerte sie dadurch das ich sie durch eurorack schicke mit alle den effekten und Möglichkeiten drinne. Wenn ich den sound vom manis iteritas brauche und dazu unbedingt das reverb vom microverb, dann sollte man sich nicht an die eurorack reverb klammern, sondern mit dem output modul ind microverb gehen. Man sollte flexibel bleiben.

Wenn man soweit ist dann kann man schon mal einen amtlichen sound liefern.

Am Ende sollte man sich noch um das zusammenführen aller Signale kümmern, und zwar so das es zusammen geklebt wird.
Je nach input reicht manchmal ein geiler mixer. Wenn's komplex ist muss alles ins pc und auf jeden Channel eq8.

Reiner eurorack case mit drumms wird nie soweit vom Sound her kommen.
 
Ich bin auch skeptisch. Will die Sache aber nicht zerreden. Ich bin eher für die richtigen Geräte. Ein Semimodularer wäre noch O.K.
 
Du weißt, wie es gemeint war!
Ja klar weiss ich das, du sagst kompakt Synths sind richtige und modular sind falsche oder wie auch immer ....

Ich mag nur solche aussagen halt gar nicht, weil es hier kein richtig oder falsch gibt. Daher der Ketzer in mir ;-)
 
Ja klar weiss ich das, du sagst kompakt Synths sind richtige und modular sind falsche oder wie auch immer ....

Ich mag nur solche aussagen halt gar nicht, weil es hier kein richtig oder falsch gibt. Daher der Ketzer in mir ;-)
Wie schon gesagt; Ich möchte es nicht zerreden und befürchte zudem, dass gleich die Modular- Scharia kommt, um mich mit Patch-Kabel zu peitschen.
 
Irgendwie gefällt mir der BIA klanglich nicht wenns um Bass geht. Kann aber sonst gut verstehen warum ihn so viele haben. Ich liebäugle noch mit der WMD Crater.

Da kann ich Dich voll unterstützen. Nachdem ich den Crater im Rack habe, nutze ich keine anderen Module mehr für Bassdrum. Lässt sich perfekt stimmen, sogar tonal spielen und die drei clipping-modes sind für heftigere Tracks auch gut.

Übrigens: In Kombination mit dem Desmodus Versio geht da echt die Luzie ab, da addiert noch diese schönen Techno "Rumble-Räume" hinzu.

https://youtu.be/MQKKXSHVTRg?t=206
 
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Die erste Iteration läuft schon mal.

Anhang anzeigen iter_1.mp4

Ich Depp konnte mich für kein Mult entscheiden, das fehlt mir momentan so bitter. Außerdem zu wenig Patchkabel... Hab ich ganz fix nachbestellt und kommt am Montag. Das Xaoc Zadar kommt irgendwann...

Wie ihr schon richtig vorausgesehen habt, werden wohl ein paar Module wieder gehen:
- Das Disting ist total vielseitig und so aber die Bedienung finde ich absolut kacke. War von Anfang an ein Wackelkandidat.
- Zwei Sample Drum sind mir doch zu viel, eins darf bleiben. Hab erkannt das ich zu viele Stimmen habe für den verfügbaren Platz um sie vernünftig zu verarbeiten. Ich glaube das wollten mir einige hier sagen aber ich hab es etwas missverstanden.
- Die Mixer gefallen mir nicht, auch die Kompression ist nicht mein Geschmack.
- Mit dem Veils kann ich noch nicht so viel anfangen da kaum Modulationsquellen und ich möchte was vielseitigeres.
- Das Dual FX ist mir nicht vielseitig genug.
- Bei den HiHats D bin ich mir ehr unschlüssig...
Davon abgesehen:
- Das Black Hole DSP 2 war nie Teil des Plans, lag hier noch rum und hab ich halt mal eingebaut weil Platz war.
- Das Lightstorm macht Spaß aber... PLATZ! Irgendwann wird es gehn müssen.

Als Mixer habe ich den PanMix im Auge. Überlege aber noch hin und her ob ich das Mixing nicht extern machen soll. Z. B. mit dem ES-9 am iPad. 14 Kanäle mit mächtigen Effekten, EQ, Kompression... Aber mixen in-the-box ist schon auch reizvoll.

Die DFAM bleibt auf jeden Fall. Sie ist nicht grad platzeffizient aber macht sau viel Spaß.

Hab jetzt mal nur die internen Möglichkeiten zum Sequencing genutzt und das hat mich in meiner Auffassung gestärkt das ich für melodische Sachen auf jeden Fall einen externen Sequencer will. Bräuchte zu viel Platz um das intern gut zu machen... Freu mich schon auf den Oxi.

Hier ist der nächste Entwurf:
1610812942635.png
 
...konnte mich für kein Mult entscheiden...
Was war das Problem? ?
Döpfers A-180-2 sind schmal, günstig und auch in schwarz erhältlich.

Ich hatte mir mal ein 6x4 Multiple aus Restbeständen zusammen gelötet. Immer, wenn ich ein neues Rack baue, kommt das als erstes mit rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was war das Problem? ?
Döpfers A-180-2 sind schmal, günstig und auch in schwarz erhältlich.
Ich wollte was Platzeffizientes, Flexibles und vorsichtshalber buffered. Das '07 Mult wäre perfekt gewesen aber ist halt wirklich überall ausverkauft, selbst als DIY. Das A-180-2 ist halt nicht normalized, so wie die meisten anderen passiven Mults.
 
Bin mir auch nicht sicher ob ich das MI Stages will. Schon ultra flexibel und mächtig, jedoch brauch ich vielleicht gar nicht so viel. Oder ich brauche dann doch andere LFO Formen. LFOs erscheinen mir momentan etwas wichtiger als EGs. Tendiere nun zum Batumi.

Hätte gern noch etwas "außergewöhnliches" im System, hab an den Qu-Bit Data Bender gedacht. Leider ist der etwas zu groß.
 
Bin mir auch nicht sicher ob ich das MI Stages will. Schon ultra flexibel und mächtig, jedoch brauch ich vielleicht gar nicht so viel. Oder ich brauche dann doch andere LFO Formen. LFOs erscheinen mir momentan etwas wichtiger als EGs. Tendiere nun zum Batumi.
Hast du dir das Quadrax schon mal näher angeschaut? auch bez LFO, da gibts auf youtube von Intellijel super videos zu.

07 Mult kann ich sehr empfehlen, habe aber auch etwas länger nach gesucht. Ansonsten gibts auch schmale von Malekko und Intellijel
 
...vorsichtshalber buffered.
Ok
Das A-180-2 ist halt nicht normalized, so wie die meisten anderen passiven Mults.
Meinst du die Normalisierung der oberen 4 Multiples auf die unteren 4? Das wäre mit einem Lötklecks (ich werde mir hier einen Jumper anlöten) schnell erledigt.

+1 für Quadrax. Super flexibles Teil. Durch Verkettung bekommt man komplexe Wellenformen hin - im LFO und Audio Bereich.

@aintnopicnic: interessantes Teil - guter Tipp.
 
Meinst du die Normalisierung der oberen 4 Multiples auf die unteren 4? Das wäre mit einem Lötklecks (ich werde mir hier einen Jumper anlöten) schnell erledigt.
Ja das meine ich. Mir ging es dabei um die Flexibilität bei Bedarf auch mehr verteilen zu können... ohne das Modul auszubauen.

Interessantes Konzept, ziemlich groß... Wie lässt sich das bei wenig Licht bedienen? Beim Deluge hab ich Schwierigkeiten wenn ich mal die Aufschrift lesen muss für ein Shortcut das ich nicht auswendig kann. So richtig bin ich davon noch nicht überzeugt. Bei sowas hätte ich doch gern Fader oder Potis.

Hab mir auch schon überlegt obs ein CV-Recorder nicht wäre. Einfach nach Gefühl und Gehör eine Waveform reindrehen und gut ist. Sowas wie der Flame Quad CV Recorder oder evtl. etwas günstigeres...

Um so mehr ich den Markt erkunde, um so beschissener sind die meisten Erica Module. Ich hatte mich damals auf die Aussage von einem Freund verlassen, dass das Techno System schon ziemlich gut sei und man es ggf. nur etwas modifizieren muss. Nun könnte gut sein das nur Sample Drum und Bassline übrig bleiben, von denen ich bisher immer hin auch sehr angetan bin.
 
Nun ja, du zeigst dich hier als hart beratungsresistent.
Das geht jetzt nach hinten los, merkste ja.
Ich weiß auch nicht, was man da noch schreiben soll.
 
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