Masterkeyboard mit Aftertouch

Auf der Suche nach einem Masterkeyboard bin ich leider noch nicht fündig geworden.


Was ich gerne hätte:

- 4 Oktaven
- Gute Klaviatur (gerne halbgewichtet) mit Aftertouch
- neben USB, DIN MIDI !
- wertige Verarbeitung (kein Plastikbomber)

Pads, Knöpfe und so brauche ich nicht zwingend, Push und Trackpad reichen mir im Prinzip. Wenn es meinen Arbeitsfluss in Ableton zusätzlich unterstützt ist das natürlich gerne willkommen.
Im Grunde würde mir das Midiplus x-4 III reichen - das hat aber keinen Aftertouch.

Dachte zuerst cool, Arturia und Novation bringen was Neues.
Aber die neuen Launchkeys haben weiterhin keinen Aftertouch. Klar, die Pads haben wie die von Push sogar polyphonen - hätte halt gerne wieder Tasten als Ergänzung.



Arturias Keylab mk3 hat Aftertouch.
Da ich weder Analog Labs, noch sonst was von deren Softsynths verwende, noch verwenden möchte, weiss ich nicht ob da dann vieles unbenutzt bleibt.
Split, soweit ich das rauslesen konnte geht auch im User-Modus.

Bis auf den fehlenden Aftertouch spricht wohl alles für das Launchkey 49.
Oder?

Wie sind Eure Erfahrungen?
Ach ja, Budget sollte die 500.- Grenze nicht überschreiten.
 
Gebrauchten Blofeld Keyboard?
Hat 4 Oktaven, Aftertouch und ist solide gebaut. Und hat eine Fatar Tastatur und richtige Daumenräder
Nebenbei auch noch ein brauchbarer Synth.
Ich gestehe, dass ich meinen Blofeld eher als Masterkeyboard grade einsetze.
 
Ich bin nach Erfahrung mit sehr günstigen Masterkeyboards momentan sehr glücklich mit dem Korg Keystage. Das Spielgefühl empfinde ich als sehr angenehm. Natürlich kein Vergleich zu meinem Korg SV2 Stagepiano (Sehr edel). Mit 500€ kommst Du leider auch nicht hin.
 
Novation SL MK2 soll eine Fatar Statertur besitzen und damit besser sein als sein Nachfolger.
Ja, hätte auf jeden Fall Aftertouch. Finde die neuen Launchkeys angenehmer vom Design, auch wenn beides aus Plaste ist. Ich mag prinzipiell diese schwammigen Tasten nicht.
Es ist, obwohl nicht viele Funktionen dabei sein müssen gar nicht so einfach, was passendes zu finden (Budgetrahmen inkl.)
 
Den hatte ich tatsächlich auch schon in Erwägung gezogen
Wenn Dir diese Tastatur zusagt, wärst Du ein Kandidat für ein gebrauchtes Novation SL49 MKII. Dort steckt die gleiche Fatar-Tastatur drin, Aftertouch vorhanden, ist zwar ein Plastebomber, aber trotzdem wertig. Unbedingt die MKII Version (die mit nur 1 Display) nehmen, denn die MKI hat Gummitaster, die sich gerne im Gehäuse verkanten. Man kann alles am Gerät selbst einstellen, was auch gut ist, da deren Software nicht mehr auf neueren OS läuft, zumindest nicht auf der Mac-Seite, und zudem die Software nichtmal die Scene-Funktion beherrscht, mit der man sich seine Setups auf entsprechende Taster zum Abruf legen kann. Hat keine Wheels, sondern nur einen Joystick und Touchpad.

Das Nachfolgemodell SL49MKIII hat keine Fatar-Tastatur drin, sondern die gleiche, wie sie auch im Summit steckt.

Vielleicht auch mal die M-Audio Oxygen Pro anschauen, die haben Aftertouch. Die Tastatur hatte ich noch nicht unter den Fingern, aber es wurde von einigen Leuten die inkonsistente Anschlagdynamik bemängelt, was keine reine Softwaresache ist.

Korg Keystage ist das mit dem PolyAT und der Medeli-Tastatur aus dem Hydrasynth - die fand ich gegenüber der o.g. Fatar labberig und zudem scharfkantig. Ist aber immer noch besser als Korgs restliche MIDI-Tastaturen, die allesamt Gruselbretter sind.

JV90 hier. Leider Plastikbomber
JV-90 ist ein JV-80 mit 76 Tasten, und da kann ich mich an ein Metallgehäuse erinnern - das Ding ist jedenfalls recht schwer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Native Instruments Kontrol S49 MKII, also die alte Version, gibt es sehr günstig und hat auch ne gut Fatar, allerdings macht die am meisten Sinn am Computer. Kann glaube ich auch Ableton Live steuern. Ohne Computer kann die eher nix ausser natürlich Klaviatur/Aftertouch etc über MIDI Out.

Die neuere Version ist einiges besser mit polyphonem Aftertouch aber halt auch etwas teurer.
 
Wenn da die gleiche Tastatur wie im Blokey verbaut ist, wäre das ein weiteres Argument pro Blofeld. Ich habe zur Zeit keine Fullsize mit Aftertouch. Das und die Verarbeitung, sowie gutes Spielgefühl (ich weiss, das ist subjektiv) sind must have für mich. Zusätzliche Bedienhilfen wären toll, braucht es jedoch nicht.
 
Native Instruments Kontrol S49 MKII, also die alte Version, gibt es sehr günstig und hat auch ne gut Fatar, allerdings macht die am meisten Sinn am Computer. Kann glaube ich auch Ableton Live steuern. Ohne Computer kann die eher nix ausser natürlich Klaviatur/Aftertouch etc über MIDI Out.

Die neuere Version ist einiges besser mit polyphonem Aftertouch aber halt auch etwas teurer.
Habe ich mir auch schon angeschaut. War mir da bisher unsicher, wie auch bei dem neuen Keylab. Softsynths verwende ich wenn, dann nur welche von Ableton und die Steuerung mit dem Push reicht mir da.
 
Das Korg Keystage 49 für 459€ wäre in deinem Preisbereich. Mir persönlich geht die Tastatur aber etwas zu streng und für Aftertouch braucht man einfach zuviel Kraft.

Grundsätzlich ist das mit den aktuellen Tastaturen so eine Sache. Höchst individuell, da empfehle ich wirklich das Anspielen im Laden, falls möglich. Oder du mußt dich auf Retouren einstellen.
Auf Plastikbomber habe ich auch keine Lust, aber es scheint immer weniger richtig wertige einfache Masterkeyboards zu geben. Scheints muß man wohl oder übel damit leben.

Die Tastatur vom Arturia Keylab mk3 schneidet recht positiv in Tests ab. Getestet habe ich sie selbst noch nicht, bin auch noch etwas im Zwiespalt nach meinem persönlichen Fiasko mit dem Keylab mk2.
Bei Fadern war ich zuerst auch skeptisch, habe imich aber sehr schnell daran gewöhnt für Mixersteuerung in Live und möchte das heute nicht mehr missen, trotz Push2.

Auf keinen Fall kann ich was von Nektar empfehlen. Mein Kumpel hatte zwei verschiedene und beide fingen innerhalb von 2-3 Jahren fürchterlich zu kleben an, hauptsächlich die Wheels.
 
@pocvecem
Was ist denn bei Dir zurzeit in Gebrauch?
Das Keylab mk2 hatte ich ja auch mal. Fand die Verarbeitung ordentlich, aber die Tastatur und Bedienelemente waren für mich nicht zufriedenstellend.
 
Wenn da die gleiche Tastatur wie im Blokey verbaut ist,
Ist die gleiche. Macht aber nur Sinn als Steuertastur für vornehmlich NI-Software, im MIDI Modus geht da nicht viel, siehe Anleitung und Bericht bei Amazona.
Es gibt noch die ältere MKI Version, dort hat man allerdings die mechanische Befestigung der Tastatur so seltsam gelöst, daß die Tasten nicht den vollen Tastenweg haben und recht schnell und laut auf dem Gehäuseboden aufschlagen. Zusammen mit den Touchstrips kein wirklich gutes Argument für dieses Modell.
 
@pocvecem
Was ist denn bei Dir zurzeit in Gebrauch?
Das Keylab mk2 hatte ich ja auch mal. Fand die Verarbeitung ordentlich, aber die Tastatur und Bedienelemente waren für mich nicht zufriedenstellend.
Aktuell habe ich noch das KeyLab 61 mk2. Das habe ich seit es damals neu rauskam. An die leicht Tastatur selbst habe ich mich gewöhnt obwohl ich es gerne auch etwas straffer mag. Nervig ist, daß viele Tasten unterschiedlichen Widerstand und quietschen entwickelten. Das habe ich vor paar Monaten mit Silikonspray ausgetrieben. Allerdings sind mittlerweile 4 von den 9 Fadern fast unbrauchbar geworden. Die sind zwar sauber, aber die Werte springen herum, daß es eine wahre "Pracht" ist. Poti- und Faderkappen habe ich abgeschrubbt, damit sie nicht mehr kleben. Dafür kleben die Flachtaster, weil sie auch so eine Softtouchbeschichtung haben. Da müsste ich die ganze Kiste komplett zerlegen, damit ich die auch "entkleben" könnte. Habe ich aber wirklich keine Lust mehr.
Also insgesamt ein Fiasko für den Preis.

Ich habe noch ein uraltes Roland PC-160, das hat ca. 50 Gigs mit entsprechend Pyro und Getränken mitgemacht und ist entsprechend abgeranzt. Allerdings ist die Tastatur immer noch einwandfrei. So eine Qualität wünschte ich mir heute auch.

Ich schau mich auch schon länger nach einem neuen 61er Keyboard um und bin ehrlich gesagt mit keinem aktuellen Modell so richtig zufrieden. Evtl. schaue ich mir mal das KeyLab mk3 trotzdem an, auch wenn ich das große Display und die Arturiasoftware Einbindung absolut nicht brauche.

Die NI Sachen scheiden auch komplett aus für mich, weil die hauptsächlich auf nks und den hauseigenen Zoo zugeschnitten sind.

Für ein universelles, haltbares Masterkeyboard mit guter Verarbeitung und Metallgehäuse, einer guten Tastatur und richtig wertigen Bedienelementen ohne Klebesiffbeschichtungen würde ich auch gerne einen entsprechenden Preis zahlen.
 
Absolut! Bei der derzeitigen Qualität bin ich nicht bereit mehr als 500.- auszugeben (und das ist dann schon wher zuviel).
Ich fände es auch spannend, ähnlich wie das Waldorf KB37 ein modulares Masterkeyboard, wo der Käufer selber wählen kann, ob Fader, Drehknöpfe, Pads etc. dran sind.
Wenn man keine Pads braucht, Blende drauf, oder mehr Regler/Fader.
 


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