LPZW - Tubbutec - 6m0d6 - 606 inspried drum module

Horn

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Hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Tubbutec 6m0d6?


Das Modul wirkt eigentlich recht vielversprechend auf mich und ich überlege, es mir zuzulegen, kann aber in diesem Forum nichts und auch sonst im Internet nicht viel dazu finden.

 
Ich kenne 2 Leute die sehr angetan sind von dem Modul. Hier in Berlin ist ein monatliches Synthtreffen da hab ich den schon angetestet und er macht sehr gut was er soll. Ich bin allerdings etwas biased, weil ich mit dem Tobi Tubbutec mal in einer WG gewohnt habe, daher weiss ich aber auch, dass er sein Handwerk sehr ernst nimmt und auch schon lange dabei ist.
 
Hab das auf der Superbooth vor 2 oder 3 Jahren gehört und es ist sehr sehr flexibel - grade für die die nicht nur Standard wollen aber effizient arbeiten möchte, für die ist das sehr gut.
 
ahso? wann und wo denn?

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grade für die die nicht nur Standard wollen aber effizient arbeiten möchte, für die ist das sehr gut.
Das klingt eigentlich genau wie die Beschreibung für das, was ich suche. Ich habe diverse Sample-Drums und TipTop 808 Snare, Kick und Hats sowie 909 Cymbals. Dieses Modul scheint eine interessante Alternative zu sein. Klassisch analog, aber dennoch ziemlich flexibel "aufgebohrt" - dabei geringer Raum und nicht so umständlich wie es wäre, alles mit Standard-Modulen "von Hand" zu patchen.
 
Die echte 606 hat ja wenig Parameter - aber das Teil reicht sehr weit. Ich habe irgendwann beschlossen keine Drummachines mehr in dieser Art zu kaufen/verwenden, aber diese ist in ihren Möglichkeiten sehr weit gefasst und hat dennoch nicht übertrieben viele Knöpfe wo irgendwas raus kommt aber nichts was man verwerten wollen würde.
Naja, das ist kein Hexenwerk die Sounds generell nachzustellen, dennoch sind hier ja klare Vorgaben und ist natürlich auch für KPR77 oder TR808 Fans interessant.
Ich finde gerade diese synthetische Herkunft der 606/808 Sounds gut, also wo nichts gesampled ist - die 909 ist ja weit mehr mit Samples bedacht oder mit waghalsigen analogen Toms ;-)
Also leider spricht mich die Tubbutec 606 ziemlich an, man muss schon eisern sein, um eben dem ganz oberen Gebot nicht zu folgen. Genug Sequencer habe ich auch. Macht schon seinen Job gut.
 
Die echte 606 hat ja wenig Parameter - aber das Teil reicht sehr weit. Ich habe irgendwann beschlossen keine Drummachines mehr in dieser Art zu kaufen/verwenden, aber diese ist in ihren Möglichkeiten sehr weit gefasst und hat dennoch nicht übertrieben viele Knöpfe wo irgendwas raus kommt aber nichts was man verwerten wollen würde.
Es ist ja ohne das optionale Sequencer-Modul in dem Sinne keine Drum-Machine, sondern ein Drum-Sound-Modul. An dem Sequencer wäre ich auch nicht sonderlich interessiert, da hätte ich lieber etwas, bei dem ich alle 8 Spuren gleichzeitig im Blick habe, zum Beispiel ein Doepfer A-157-1/2/3 oder zwei Ladik S-332.

Ich finde gerade diese synthetische Herkunft der 606/808 Sounds gut, also wo nichts gesampled ist - die 909 ist ja weit mehr mit Samples bedacht oder mit waghalsigen analogen Toms ;-)
Ja. Sample-Zeug habe ich genug und das passt nicht so recht zu meinem ansonsten rein analogen Modularsystem. Die TipTop-Module sind natürlich schon sehr gut für 808 ... aber ich hätte gerne noch eine Alternative dazu.

Also leider spricht mich die Tubbutec 606 ziemlich an, man muss schon eisern sein, um eben dem ganz oberen Gebot nicht zu folgen. Genug Sequencer habe ich auch. Macht schon seinen Job gut.
Ja, wie gesagt, den Sequencer muss man ja nicht dazu nehmen. Mich spricht das auch sehr an. Aber ich glaube, ich stelle das für "irgendwann mal" zurück, denn eigentlich habe ich sowieso von allem bereits mehr als genug.
 
Ja, aber du brauchst natürlich einen Sequencer, um die Sounds sinnvoll zu spielen, es kann "irgendein" Sequencer sein und es gibt ein paar CVs mit denen man noch die Sounds tweaken und ACC'en kann.
Das ginge mit vielen, ich würde sagen - etwas was genug Instrumente steuern kann und Accent liefert, dann ist es gut. Der Doepfer ist ok, aber rel. kurz, und dann nochmal nachzählen, 8 ins für ACC und Instrumente, und 7 Steuereingänge, die du natürlich nicht alle bedienen musst, aber kannst. Du weisst ja eh wie das geht.

Ich finde aber einfach denk Klang gut und finde es ist eine der reizvollsten Drumsynths. Für Elektro ist das jedenfalls gut so.
ja, das passt mit analog - so du einfach die Ästhetik schon liebst- dann ist das das richtige.

Ich würde natürlich meine Infrastruktur nutzen und die hat genug Trigger Out und lang genug Takte (ist mir sehr wichtig), weil das geht hier ja auch per MIDI. Das ist ein Vorteil, denn du kannst die reine Ansteuerung auch einfach mit einem normalen MIDI Gerät erledigen und nur die Bewegung analog umsetzen. Allerdings wird es kein Parameter Locking außer du würdest wirklich die CVs alle frei haben in deinem Sequencer. Egal, der Klang entscheidet - denn das ist das große Ding hier. Finde ich jedenfalls cool.
 
Ich habe mich gleich zu Anfang, als ich mit Drums im Modularsystem anfing, für den Erica Synths Drum Sequencer entschieden. Der hat 16 Trigger-Spuren mit 16 Accent-Outs, Patterns bis 64 Steps, echten Song-Mode usw. Damit kann man ganze Song-Strukturen programmieren und das war mir wichtig, dachte ich. Mittlerweile bin ich nicht mehr ganz glücklich damit. Man "sieht" halt immer nur 16 Steps aus 64 von einer Spur aus 16. Und wenn man wirklich ganze Song-Strukturen vorab "komponieren" will, dann macht man das am einfachsten in der DAW per MIDI oder gleich in the box. All diese Module mit den kleinen LED-Displays sind letztendlich nur Krücken - man will eigentlich ohne Computer und DAW arbeiten und baut sich dann kleine Computer mit winzigen Displays und umständlichen Menü-Strukturen in das Modularsystem ein - im Grunde ein Widersinn.

Der große Vorteil beim Eurorack/Modularsystem ist ja, dass man gar nicht alles nur mit einem Sequencer-Modul machen muss. Ich habe zum Beispiel Riesen-Spaß am Ladik S-332. Das kann vier Trigger-Spuren á 8 Steps sequenzieren, 2 Spuren á 16 Steps oder 1 Spur mit 32 Steps. Du siehst alles sofort und hast für jede der drei Varianten jeweils 4 Preset Speicher. Man kann sofort händisch eingreifen - ähnlich beim Doepfer A-157-1/2/3 - aber da auch wieder verschachtelter mit Shift-Funktionen, was die Bedienung komplizierter macht.

Meine Tendenz geht im Moment eher zur Kombination zweier oder mehrerer Ladik S-332 mit Probability-Sequencer und 3-Track aus gleichem Hause sowie Clock Dividern, Modifiern und Multipliern, Logik- und Zufalls-Modulen und Switches und natürlich clock-synchronisierbaren LFOs, Hüllkurven und Delays für weitere Tricks und Modulationen. Das ist spontan und das Gegenteil der vorprogrammierten DAW-Arbeitsweise - und das kristallisiert sich für mich zurzeit als der eigentliche Sinn der Arbeit mit (Drums im) Eurorack heraus - neben der Sound-Gestaltungsfrage natürlich.
 
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Diese kleinen Sequencer sind gar nicht übel, aber falls du etwas wie einen der größeren HW Sequencer nutzen wollen würdest, wäre das damit schon komplexer. Also wenn du mehr als 64 Steps haben möchtest oder längere Pattern gibt es da ja noch weitere Sequencer von Cirklon bis Hapax oder auch Digitakt 2 gibt es dan schon noch was, aber auch nur als weitere Option. Die kleinen Sequencer sind da gar nicht schlecht - nur eben weiss ich nicht wie komplex du es haben möchtest, ich will dich zu nichts bekehren oder sowas und auf keinen Fall die bestehenden Sachen schlechter machen, ist nur noch eine Möglichkeit.

Aber klar, kannst du die Teile auch miteinander verzahnen, seitdem meine internen Sequencer langsam sterben wende ich mich davon notgedrungen auch von ab.
 
Ich gehe auch immer davon aus, dass die Zahl sinnvoller rhythmischer Variationen in einem Musikstück stets endlich ist. Nehmen wir mal ein ganz simples Beispiel: der klassische 8-Beat Rock-/Pop-Song. Die Hi-Hat spielt immer Achtel, ab und zu wird sie durch das Ride-Becken ersetzt. Dazu benötigt es modular gedacht nicht mehr als eine Clock, ggf. mit Divider oder Multiplier sowie einen Switch zwischen den Instrumenten Closed Hi-Hat und Ride. Ab und zu wird ein Akzent gesetzt mit einem Crash-Becken. Den kann man händisch, per Zufall oder über Logik-Module erzeugen ... zum Beispiel. Dann ist die Kick wahrscheinlich immer auf der 1 und je nachdem meist entweder auf der 2+ oder der 3. Die Snare ist meistens auf 2 und 4 oder eben versetzt oder in Achtel-Folge gedoppelt. Hier kommen die Probability Sequencer ins Spiel. Und Toms? Die sind ohnehin weitgehend überflüssig ;-) ...

Gut, das ist natürlich ein äußerst simples Beispiel, aber es verdeutlicht, dass man für Drums nicht immer lange Sequenzen für alle Instrumente vorprogrammieren muss. Viele der "Drum-Spuren" verhalten sich die meiste Zeit sehr repetitiv. Da braucht man keine 64 Steps oder gar Song-Modes, um die offensichtlichen Wiederholungen einzustellen.
 
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Da würde ich jetzt driften, aber ich finde gut, wenn Beats variieren und ich habe deshalb auch sehr gern Sachen gebaut, die länger und aufwendiger sind.
Da es hier alles eher um die 606 geht - hier kannst du eben auch diese metallischen schönen Hihats und Cymbals verarbeiten und das ist einfach schon schön. Ich glaube leider, dass auf mich diese Regel nicht sooo perfekt passt - aber viele werden das wohl so machen wie beschrieben - Gerade mit diesen superelektronischen Sounds finde ich unkonventionelle Sachen auch reizvoll. Die Discosache klappt natürlich - ohne Frage.

Aber was ich hier tun würde ist eben auch sehen, dass die CVs in Bewegung kommen und feines einstellen aber auch feine Bearbeitung der Sounds durch FX - viel Detailarbeit - wie eben mit Drummachines analoger Art sonst auch. Ich würde also bei "ich mag viele Steps" auch bei Drums bleiben, ist nur hier einfach nicht soooo relevant, weil das einfach ein musikalisches Ding ist, die Variationen der Sounds sind hier jedenfalls gut aber auch nicht total ausgefallen. Die Details hier und da fand ich aber gut gewählt. Und natürlich kann Hynose durch durchlaufende Beats auch klappen, ohne Frage - mit der 606 und mit sich bewegenden Metallisationsklängen.
 
hier kannst du eben auch diese metallischen schönen Hihats und Cymbals verarbeiten und das ist einfach schon schön.
Ja, das ist auch der ausschlaggebende Punkt für mich, warum ich mich für das Tubbutec-Modul besonders interessiere. "Cymbal" und "Hi-Hat" sind da offenbar sehr gut gelöst - und das ist selten. (Sie haben da ein bisschen mit digitalem Rauschen "gemogelt".) Cymbals sind bei den anderen Anbietern entweder Samples und langweilig oder sind "rein analog" und klingen einfach nicht gut. Das scheint hier besser gelöst worden zu sein ...

Wie ich das Ganze nachher sequenziere, habe ich noch nicht abschließend entschieden. Der hauseigene Sequencer interessiert mich jedenfalls nicht, aber das Drum-Modul steht doch jetzt ziemlich weit oben auf meiner Wunschliste.
 
Ich habe es tatsächlich getan und mir das Modul zugelegt. Mein erster Eindruck ist gespalten. Richtig gut ist das Cymbal-Instrument. In dem Zusammenhang ist auch die CV-Steuerung der als "Metal" bezeichneten Klangquelle am interessantesten. Hi-Hat und Snare sind okay, wobei ich bei der Snare ein wenig "Body" vermisse. Sie ist laut und setzt sich gut durch, aber klingt eben auch sehr künstlich und das "Snappy"-Rauschen ist ein wenig zu obertonreich, während der Grundton zu schlecht durchkommt und relativ dünn klingt.

Toms habe ich noch nicht getestet. Die Kick ist schwach und ohne Nachbearbeitung kaum akzeptabel. Zu leise, zu lasch ... Bei Snare und Kick schneiden die TipTop-808-Module deutlich besser ab. Die Hi-Hat ist in etwa gleichwertig. Erstes Fazit: Das Instrument "Cymbal" ist die größte Stärke des Tubbutec 6m0d6.
 
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Nee, "richtig super" ist es nicht, aber eine wirkliche Enttäuschung ist es auch nicht. Es ist wie bei fast allen Modulen, die so viel auf engem Raum bereitstellen, manches ist gut gelöst, anderes eher weniger. Insgesamt ist das Modul top verarbeitet, die Bedienelemente sind hochwertig. Das Konzept ist sehr durchdacht und die Bedienelemente und Audio-Ausgänge sowohl als auch die Modulations-Eingänge sind sinnvoll ausgelegt. "Accent" greift beherzt ein und lässt sich gut verwenden. Über den Klang der einzelnen Drums kann man streiten. "Ein Modul für alle analogen Drums" ist es für mich nicht. Dazu ist die Klang-Qualität der unterschiedlichen Instrumente für meine Ohren zu unterschiedlich. Das kann man vielleicht auf nur 24 TE auch nicht anders oder besser erwarten. Und vielleicht war das alte, analoge Roland-Vorbild auch nicht besser - so genau weiß ich das nicht, ehrlich gesagt.

Die Kick benötigt definitiv externe Bearbeitung durch Filter, EQ oder Distortion oder Compressor oder eine Kombination dieser Effekte. Die Snare profitiert in ähnlicher Weise. Hi-Hats und Cymbal lassen sich dagegen für meine Ohren direkt aus dem Modul verwenden. (Gerade diese Instrumente, die sonst eher ein Schwachpunkt analoger Drums sind, sind hier auffällig gut gelöst. Man hat hier allerdings auch mit digitaler Technik nachgeholfen, wenn ich das richtig verstanden habe.)

In der Summe kann man also nicht erwarten, aus dem Mix-Ausgang gleich einen ausgewogenen Drum-Mix herausholen zu können - jedenfalls nicht für meinen Geschmack - es mag aber für andere auch wieder ganz anders sein.
 
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Hi-Hat und Snare sind okay, wobei ich bei der Snare ein wenig "Body" vermisse. Sie ist laut und setzt sich gut durch, aber klingt eben auch sehr künstlich und das "Snappy"-Rauschen ist ein wenig zu obertonreich, während der Grundton zu schlecht durchkommt und relativ dünn klingt. […] Die Kick ist schwach und ohne Nachbearbeitung kaum akzeptabel. Zu leise, zu lasch
So klingt eine TR-606. Das ist so. Eine 606 klingt anders als eine 808.
 
Die Kick benötigt definitiv externe Bearbeitung durch Filter, EQ oder Distortion oder Compressor oder eine Kombination dieser Effekte. Die Snare profitiert in ähnlicher Weise. Hi-Hats und Cymbal lassen sich dagegen für meine Ohren direkt aus dem Modul verwenden. (Gerade diese Instrumente, die sonst eher ein Schwachpunkt analoger Drums sind, sind hier auffällig gut gelöst. Man hat hier allerdings auch mit digitaler Technik nachgeholfen, wenn ich das richtig verstanden habe.)
Geht nir oft mit 606-igem ähnlich, wobei ich nicht genau am schirm habe, was in diesem modul speziell an modifikationen dabei ist. Kick kann man schon zum ballern kriegen und snare etwas weniger zischend. Große Stärke sind bei 606 und co immer die Metallfraktion. Das Schimmern bei gegeneinander unharmonisch verschobenen oszillatoren ist cool.

/analog/digital: white noise ist wohl digital an dem modul, aber da finde ich nichts kritisch besser/schlechter. hats und cymbal sind streng genommen da eh immer digital, da der grundsound auf sechs squarewave oszillatoren besteht (an/aus/binär, digibär…) - ohne wortklauberei, der trick bei dem modul, wenn ich es am radar habe, ist nice - man kann weißes rauschen beigeben (das mag ich auch bei den 606/rd6 mods gerne) oder hat ein entweder-oder-gate, in welches wn und metal noise gefüttert werden. Das ist ein logic cmos ic, der im ms20 z.b. für ringmod mäßiges verwendet wird. Tl/dr: bicgt digitalmim adda sinn, sondern halt analog implementierte logikschaltung.
 
Eine 606 klingt anders als eine 808.
Sicherlich. Insofern hinkt natürlich auch der Vergleich mit den TipTop-Modulen.

Inwieweit das Tubbutec-Modul genau wie eine 606 klingt, kann ich gar nicht beurteilen, ich hatte nie eine, sondern kenne den Klang nur von Samples her - und das kann täuschen. Schön an dem Modul ist halt, dass man so viele Möglichkeiten auf engem Raum hat.
 
@fanwander: Ich habe jetzt noch einmal nachgelesen, was Du über die TR-606 in "R Is For Roland" geschrieben hast. Was Du da über den Klang im Vergleich zur 808 sagst, trifft auf das Tubbutec-Modul meines Erachtens ebenfalls zu. Der Unterschied gegenüber dem Roland-Original ist natürlich, dass man beim 6m0d6 jetzt in den Klang mit relativ vielen Reglern und ein paar CV-Verbindungen eingreifen kann. Dadurch kriegt man gewissermaßen ein 606-Soundmodul mit mehr Eingriffsmöglichkeiten, als es selbst die 808 hatte. Es wäre allerdings ein Trugschluss zu glauben, nur weil man jetzt eingreifen kann in die entscheidenden Klang-Parameter, könne man aus dem Tubbutec 6m0d6 den Klang auch einer Roland TR-808 herausholen. Das geht nicht. Ist aber auch nicht schlimm. Ich bin ohnehin nicht wirklich an Clones der alten TR-Maschinen interessiert ... ich möchte nur ein paar "elektronische" Drumsounds, die klanglich zur sonstigen "Philosophie" meines Modularsystems passen.

Ich beginne das Modul ziemlich zu mögen. Es muss ja nicht alles machen (also Bassdrums wird es bei mir sicher nicht machen ;-) ...), aber ein paar Sachen sind schon ziemlich cool ...
 
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Hi .. kurzer technischer Exkurs zur „Problematik“: bei der Kick, den Snare Body und den Toms hat Roland eine angepingte Form des Twin-T Bandpass Filters als Oszillator benutzt. Klingt schön und funktioniert prima mit dynamischen Triggern. Leider kann man bei diesem Filter nur schwer (garnicht) die Frequenz regeln unabhängig von der Güte (beim Sallen-Key Lowpass geht das einfacher zB). Wir wollten aber da nichts einbauen, was den originalen Sound verändert. Was bedeutet das in der Praxis: je tiefer man tuned desto leiser wird der Sound.

Ich mixe daher immer von „unten“ also zuerst Kick auf Anschlag, Parameter einstellen. Dann nach und nach die anderen Sounds dazu aufdrehen.
Ein bissl Distortion & Compression macht natürlich auch viel aus (gilt auch 100% für die TR-606)

Zum Mixverhältnis: da ist es auch bei der TR so das die Hihats brutal laut sind im Vergleich zur Kick. Das wollten wir auch etwas übernehmen
 


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