Linux und Audio-Interfaces - Eure Erfahrungen

starmogul

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Hallo,

bin seit etwa 3 Jahren Linux-Nutzer und überlege auf ein anderes Audio-Interface zu wechseln. Ich habe schon etwas recherchiert, finde aber keine befriedigende Antwort auf die Frage, welches Interface nun eigentlich empfehlenswert ist. So an sich habe ich wenig Lust, an irgendwelchen Dateien herumzuprobieren, bis es halbwegs funktioniert. Und mit der Standardantwort "Naja, sind ja alle nicht so schlecht und wenn der Hersteller keinen Mist gebaut hat, dann läuft alles unter Linux" gebe ich mich nicht zufrieden.

Deswegen möchte ich jetzt wissen, welche Interfaces ihr so nutzt und was eure Erfahrungen sind. Ich mache mal den Anfang:

Linux: Mint 18
Interface: Focusrite Saffire 6 USB
Erfahrung:
Ich musste irgendwo eine Konfigurationsdatei anfassen, damit ich den größtmöglichen Qualitätsumfang erzielen konnte und die Kanäle korrekt zugeordnet werden. So an sich funktioniert die Kiste, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass der Sound nicht sauber aufgelöst ist (In und Out). Außerdem stürzt das Gerät ab, wenn ich Audacity nutze. Das Programm beansprucht das Interface komplett und gibt es wohl nicht sauber wieder frei. Keine Ahnung, ob das mit anderen Interfaces auch so ist, leider habe ich kein anderes, um es gegenzuprüfen.
 
Linux: Gentoo, Debian

Interface: Vor ~20 Jahren: M-Audio Delta 1010LT
Erfahrung: Geht ohne gefrickel, aber der Klang, Dynamik, ... war nie so überzeugend.

Interface: Vor ~17 Jahren: RME 96/8
Erfahrung: Geht ohne gefrickel, alle extensions board und so funktionieren. Der Klang, Dynamik, ... war super, das analoge Vinyl unter RME.

Interface: Vor ~15 Jahren: RME 9632
Erfahrung: Geht ohne gefrickel, alle extensions board und so funktionieren. Der Klang, Dynamik, ... war super, das erste ~audiophile.

Interface: Vor ~8 Jahren: RME AIO
Erfahrung: Geht mittlerweile ohne gefrickel - das hat @telefonhoerer und der nette ALSA Mensch über ssh gemacht, danke an beide! - alle extensions board und so funktionieren. Der Klang, Dynamik, ... ist super, das bessere ~audiophile, analytisch, druckvoll und so. Hier habe ich was dazu geschrieben, letztens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein neues Interface wird dein Problem mit Audacity nicht lösen. Audacity nutzt die PortAudio Library als Abstraktion der Audioschnittstelle, die wiederum unter Linux nur Alsa, OSS und Jack unterstützt. Du bräuchtest aber die Unterstützung für PulseAudio. Alternativ könntest du einfach die eine Minute investieren um "Pulseaudio on Top of Jack" einzurichten, aber

So an sich habe ich wenig Lust, an irgendwelchen Dateien herumzuprobieren, bis es halbwegs funktioniert.

:floet:
 
wer nicht basteln will kauft das Fertigprodukt:

die Linux-Community steckt nicht 100te von Manjahren Freizeit in ein Produkt für Geizige und Faule
 
Die typische Antwort eines Trolls.

Die richtige Antwort wäre: Man verwendet eine Anwendung, die Pulseaudio unterstützt.

Z.B ocenaudio, das im Prinzip eine hübschere Variante von Audacity mit Pulseaudiounterstützung ist.

 
"Pulseaudio on Top of Jack"
Z.B ocenaudio, das im Prinzip eine hübschere Variante von Audacity mit Pulseaudiounterstützung ist.

Vielen Dank für die Hinweise! Im Prinzip scheue ich mich nicht davor, andere Lösungen auszutesten oder etwas zu konfigurieren (mir ist eher der Geduldsfaden gerissen). Daher hilft mir das schon weiter!

wer nicht basteln will kauft das Fertigprodukt:

die Linux-Community steckt nicht 100te von Manjahren Freizeit in ein Produkt für Geizige und Faule

Ich finde das nicht fair. Die lange Antwort: Mir Geizigkeit und Faulheit zu unterstellen entbehrt jeder Grundlage. Ich habe hier voll ausgestattete (halbwegs gute) Rechner mit Windows 10 und MacOS Catalina stehen, sogar mit Cubase Artist 8. Ich habe mich entschieden, Lernaufwand zu investieren und auf Linux (und Bitwig) umzusteigen, weil ich weder überteuerte Produkte, noch Überwachungs- und Update-Zwang gut heißen kann. Eigentlich erwarte ich, dass ein Linux-Nutzer das nachvollziehen kann. Also keine Geizigkeit. Und auch keine Faulheit, weil (wie ich oben schon geschrieben habe) ich durchaus in den letzten zwei Jahren Zeit investiert habe, um zu recherchieren und Dateien anzufassen, herumzuexperimentieren und verschiedene Lösungen auszuprobieren. Leider mit nur mäßigem Erfolg. Daher frage ich jetzt nach euren Erfahrungen.

Ich vermute (korrigiere mich, wenn ich falsch liege), dass du denkst, dass ich von A nach B möchte und zu faul sei, auf das Fahrrad zu steigen und erwartete getragen zu werden. Dabei frage ich lediglich nach dem kürzesten Weg. Ich unterstelle dir aber keine böse Absicht. Vielleicht bist du nur schon so tief in der Linux Materie, dass dir der Blick aus meinem Standpunkt nicht (mehr) möglich ist.
 
Ich finde das alles sehr verwirrend da es neben Module=Treiber ALSA (OSS, .., ... ist hoffentlich veraltet) - und MIDI - unter anderem
  • .
  • raw
  • seq
  • snd_virmidi
  • none
  • ..
  • PortAudio
  • Pulseaudio
  • Phonon
  • PipeWire
  • Jack
  • Klang ( :D )
  • ...
existieren.
Das eine Programm geht mit X, das andere mit Y, einige mit XY und welche mit Z.
Und das betrifft ja nicht nur das Audio Sound -system -server, sondern trifft man in vielen Bereichen in GNU/Linux an. Es gibt mindestens 2 - 3 Möglichkeiten wovon ... und .. .
Warum einfach wenn es auch kompliziert geht?
 
Zuletzt bearbeitet:
damit jeder glücklich wird :)
du benutzt Gnome incl. pulseaudio + jack
ich benutz windowmaker und nur jack für musik auf meinem laptop bin ich aber mit gnome + puleaudio glücklich denn mit dem hör ich nur musik und wenn über bluetooth.
Gäbe es keine vielfalt imGNU/Linux-Bereich wärs der selbe Einheitsbrei wie bei allen kommerziellen OS. Dadurch das du eine Distribution deines Vertrauens wählst wirst Du mittels Paketmanagment durch den Dungel der Abhängigkeiten geführt. Entscheident ist halt eine Distribution deines Vertrauens zu finden und vorweg schon abschätzen zu können auf was du wert legst und auf was du verzichten kannst.

die Probleme fangen bei Linux dann an wenn am Paketmanagement vorbei installiert wird und Distributionen "aufgebohrt" werden
 
  • Zustimmung
M.i.a.u.: khz
Bekam diesen Tip bei LM:

For the best compatibility with linux you should get an USB audio class compliant interface with Asynchronous endpoints and explicit feedback. So basically any XMOS-based interface excluding Scarlett 3rd Gen and MOTU M2/M4 should work.
:)
I think Behringer U-Phoria meets this criteria. I have Roland Rubix24 that works without any problems. 2nd Gen Scarlett should be fine (but you can only find them used I think) and a lot of other interfaces in the same generation.

Also keine neuen Focusrite nach Möglichkeit.
 
Daa hier schaut gut aus


Ich schreib mal M-Audio an und frage wegen den endpoints.
 
Kann leider nur über Interfaces berichten, die nicht gehen. :sad:

Es gehen nicht: M-Audio Venom; Prodipe Studio 22.
Zoom R8 geht nur so halbwegs. Es ist einfacher, in das Zoom selbst aufzunehmen und dann die Sounddateien von der SD-Karte zu übertragen.
Das sind meine Erfahrungen.
 
Ich finde das alles sehr verwirrend da es neben Module=Treiber ALSA (OSS, .., ... ist hoffentlich veraltet) - und MIDI - unter anderem
  • .
  • raw
  • seq
  • snd_virmidi
  • none
  • ..
  • PortAudio
  • Pulseaudio
  • Phonon
  • PipeWire
  • Jack
  • Klang ( :D )
  • ...
existieren.
OSS dürfte veraltet sein. ALSA ist das Standard-Soundsystem, auch wenn es ebenfalls schon relativ alt ist. Dabei gibt es auch Midi-Support in ALSA.

Pulseaudio ist ein Soundserver, der auf ALSA aufbaut. Der Vorteil ist, daß dann mehrere Soundquellen gemischt werden können (und auch verschiedene Lautstärken haben können). Firefox verlangt z.B. inzwischen Pulseaudio. Dadurch kann man z.B. den Sound von mehreren Youtube-Videos gleichzeitig hören und verschiedene Lautstärken einstellen. Es kann eine gewisse Latenz geben.

jack dagegen verbindet verschiedene Audio-Programme, die das unterstützen, z.B. Softsynths mit Effekt-Programmen, dann einem Mixer-Programm und dann einem Rekorder-Programm und dem Audio-Ausgang, und wird deshalb von DAW-Programmen verwendet. jack kann auch ALSA-Midi-Verbindungen verwalten (z.B. Midi-Keyboard zu Softsynth), hat aber auch ein eigenes jack-Midi-System (wobei ich bei ALSA-Midi bleibe).

PortAudio ist eine C-Bibliothek, um Sound aufzunehmen und abzuspielen. Dabei ist PortAudio plattformübergreifend, läuft also auch auf Windows (das ja ein ganz anderes Soundsystem hat). Wahrscheinlich wollte Audacity gerade davon Gebrauch machen.
Es gibt mindestens 2 - 3 Möglichkeiten wovon ... und .. .
Warum einfach wenn es auch kompliziert geht?
Das liegt daran, daß bei Freier Software jeder, der es will, ein neues Projekt eröffnen kann. Wenn jemand also z.B. mit OpenOffice nicht zufrieden ist, kann er auch selbst ein anderes Projekt für ein Textverarbeitungsprogramm aufmachen. Und so weiter.
Es gibt da keine steuernde Zentrale, die sagt, jetzt müsse aber nur noch dieses oder jenes Projekt unterstützt werden. Es gibt auch keine kommerziellen Interessen oder Notwendigkeiten. Und die User benutzen, was ihnen gerade gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann leider nur über Interfaces berichten, die nicht gehen. :sad:

Es gehen nicht: M-Audio Venom; Prodipe Studio 22.
Zoom R8 geht nur so halbwegs. Es ist einfacher, in das Zoom selbst aufzunehmen und dann die Sounddateien von der SD-Karte zu übertragen.
Das sind meine Erfahrungen.


Puh will jetzt nicht die Hand dafür ins Feuer legen, da schon ewig her und ich im Moment alles weggeräumt hab. Daher kann ich es nicht extra testen, aber meine mich zu erinnern den Venom erfolgreich an nem RasPi genutzt zu haben.

Xone K2 hat ich auch noch getestet ging problemlos, des weiß ich noch, da öfter benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Firefox verlangt z.B. inzwischen Pulseaudio. Dadurch kann man z.B. den Sound von mehreren Youtube-Videos gleichzeitig hören und verschiedene Lautstärken einstellen.
Im Quellcode von Firefox ist aber der Code für direkte ALSA-Unterstüzung noch drin, wenn auch als „deprecated“ gekennzeichnet.

Auf unserem HTPC läuft Gentoo Linux und als Soundkarte eine ESI Juli@. Da der HTPC der Hauptmusikabspieler (FLAC-Sammlung in Kodi) ist, habe ich aus audiophilen Gründen auf pulseaudio verzichtet. Die ESI macht max. 24bit bei 192kHz und spielt daher beliebige Audioformate nativ und ohne Resampling ab. Ich nutze zum Surfen am TV auch Firefox und der läuft wunderbar komplett ohne Pulseaudio, ist natürlich bei mir auch ohne Pulseaudio-Unterstüzung kompiliert worden. Das Firefox-Ebuild (quasi das „Kochrezept“ in Gentoo, das das Kompilieren steuert) hat u.a. folgende Zeilen:
Code:
# force the deprecated alsa sound code if pulseaudio is disabled
    if use kernel_linux && ! use pulseaudio ; then
        mozconfig_annotate '-pulseaudio' --enable-alsa
    fi
Diese aktivieren den ALSA-Zweig, wenn Pulseaudio nicht gewünscht war. Läuft wie gesagt, ohne Probleme – auch mit Ton in mehreren Firefox-Tabs und Kodi gleichzeitig. Ich vermute, die ESI Juli@ kann Hardware-Mixing.
 
@PySeq Das stimmt was du schreibst doch in der LAW Praxis:

  • ALSA (das/der Module=Treiber für das Audio/MIDI Interface) ist elementar, die Basis.
  • Alle "Alltags APP'S" nutzen den Alltags Soundserver Pulseaudio.
  • Für LAW nutzt man (oft) den LAW Soundserver Jack.
  • Um z. B. YT mit laufenden Jack hören zu können braucht man dann eine PA2Jack Brücke: "jack sink" oder ... .
  • Um ALSA MIDI und Jack MIDI gleichzeitig zu nutzen braucht man "a2jmidid" oder "a2j".
  • Will man Bitwig mit MIDI nutzen braucht muss man Jack mit "snd_virmidi", womit man wiederum keine andere MIDI Programme nutzen kann da diese nicht mit "snd_virmidi" funktionieren sondern nur mit "raw" oder "seq" oder "none".
  • usw. usf. ...

Ja es geht und es ist relativ einfach in der Praxis das umzusetzen.
Doch da es massig Kombinationsmöglichkeiten gibt kann es sein das gewisse Kombinationen nur so möglich sind was bedeutet das andere (Programme) nicht funktionieren.
 
Ist wohl eine der wenigen Distributionen wo man noch eine "echte" LAW bauen kann (make.conf == Gentoo ist auf deine Hardware optimiert), komplett ohne Pulseaudio und dafür alle Programme optimiert für ALSA und Jack dank der USE-Flags.
Wenn Gentoo nur nicht so ~komplex zum konfigurieren wäre - was genau sein Vorteil ist, nur dadurch kann man es noch so individuell bauen wie man will - bzw. das bauen dauert halt bei großen Programmen, z. B. gcc/Libreoffice/..., relativ lange, auch mit neuer Hardware.
!Gentoo all over teh world's!
 
Ich hab die M-Audio Delta 1010LT seit 10 Jahren oder so, laeuft gut. Frueher hats manchmal laut geknackt (so einmal pro stunde), jetzt aber nicht mehr. Benutze die "Mudita" mixer-app zum konfigurieren.
Vor kurzem hab ich mir noch das M-Audio Fast Track Ultra 8x8 USB gebraucht gekauft, da muss man erst etwas muehsaelig im alsa-mixer das routing einstellen (siehe link) und SPDIF In geht wohl nicht, ansonsten ist das aber gut.
Fast Track Ultra configuration article
 
Kann leider nur über Interfaces berichten, die nicht gehen. :sad:

Es gehen nicht: M-Audio Venom; Prodipe Studio 22.
Zoom R8 geht nur so halbwegs. Es ist einfacher, in das Zoom selbst aufzunehmen und dann die Sounddateien von der SD-Karte zu übertragen.
Das sind meine Erfahrungen.

Zoom R8 hab ich. Es läuft auf 48kHz, aber bei 44.1 kHz gibt es Knackser mit ALSA. Auch bei 48 kHz kommt es je nach Verwendung von Jack und bei hoher CPU Last zu Knacksern, die aber keine xruns sind. Also läuft solala, aber ich werde mich nach etwas anderem umsehen. Über ein Kernelpatch könnte man es verbessern, aber darauf habe ich wenig Bock.
 
Hallo,

Ich nutze den Mackie Pro FX 6 unter Mint 18 mit Audacity und Hydrogen. Funzt prima. Eine kleine Sache musste ich machen. Es knackte immer wieder beim Aufnehmen. Das hatte aber gar nichts mit dem Interface zu tun, sondern damit, dass Linux es immer in den Energiesparmodus setzen wollte. Ich habe das Paket TLP installiert. Das ist eigentlich für Thinkpads, funzt aber auch mit den meisten anderen Notebooks. Darin habe ich das Gerät hart aus dem Energiesparen rausgenommen. Jetzt läuft alles einwandfrei.

Viele Grüße
Martin
 
Ich hatte eben erst bemerkt dass mein Laptop mit USB-Interface Geraeusche bei meinen Aktiven Lautsprechern verusacht.
Habe nach etwas gegoogle dann ein anderes Laptop-Netzteil probiert und siehe da, Stille.
Ich habe zwei Identische alte laptops von ebay, daher die Zwei passenden Netzteile.
 
Gerade das Rubix 24 getestet. Zuerst hatte ich auch wieder bei hohen DSP loads knacksen ohne xruns mit Renoise. Das passiert aber nur im Duplex mode. Normal ist alles in Ordnung, keine Knackser > 90% DSP load.
Es kann auch sein, dass ich es mir einbilde, aber der Klang kommt mir (deutlich!) besser vor als beim Zoom R8. Gerade der Bassbrereich klingt knackiger und alles klingt besser aufgelöst. Kann das sein? Das Zoom hat ja schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Ich dachte immer, dass es da keine Unterschiede gäbe.
Verarbeitung ist sehr gut (klappert ein bisschen beim Schütteln, das sind wohl die Schalter hinten oder was im Inneren. Hat auch jemand bei Thomann geschrieben)

Und es ist im Vergleich zum Zoom total ruhig. Wenn ich voll aufdrehe kein Nebengeräusch. Beim Zoom hab ich immer Mausbewegungen gehört.
 
Das Klappern kommt von den Plastikplättchen an den LED Beinchen

IMG_20200502_190135_small.jpg

Bild ist von jemand anderem ...
 
Ich habe mein altes PreSonus FireStudio Mobile mit Ubuntu Studio ans funktionieren gebracht (da ich es mit einem aktuellen macOs (Catalina) nicht mehr betreiben kann) -
war eine erhebliche Bastelei, da das Interface an Firewire angebunden ist und zunächst eine passende Hardware gefunden und konfiguriert werden mußte.
Rennt perfekt mit low latency Kernel via Alsa.
Pulse kann übrigens auch per Alsa eingebunden werden (wie habe ich leider vergessen).
 
Gerade das Rubix 24 getestet. Zuerst hatte ich auch wieder bei hohen DSP loads knacksen ohne xruns mit Renoise. Das passiert aber nur im Duplex mode. Normal ist alles in Ordnung, keine Knackser > 90% DSP load.
Es kann auch sein, dass ich es mir einbilde, aber der Klang kommt mir (deutlich!) besser vor als beim Zoom R8. Gerade der Bassbrereich klingt knackiger und alles klingt besser aufgelöst. Kann das sein? Das Zoom hat ja schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Ich dachte immer, dass es da keine Unterschiede gäbe.
Verarbeitung ist sehr gut (klappert ein bisschen beim Schütteln, das sind wohl die Schalter hinten oder was im Inneren. Hat auch jemand bei Thomann geschrieben)

Und es ist im Vergleich zum Zoom total ruhig. Wenn ich voll aufdrehe kein Nebengeräusch. Beim Zoom hab ich immer Mausbewegungen gehört.

Hab mich getäuscht. Problem tritt auch hier mit allen Einstellungen auf bei 1024 Samples. Also liegt es eher an Renoise als am interface. Behalte es aber trotzdem, da es schön kompakt ist.
 
Ist das Problem also gelöst? Hast du die option einfach weg gelassen (in grub?) oder wie konfigiert man das?
So wie hier erwähnt?
 
Ist das Problem also gelöst? Hast du die option einfach weg gelassen (in grub?) oder wie konfigiert man das?
So wie hier erwähnt?

Die Option braucht man anscheinend nur für nicht-RT Preempt Kernel. Ich hatte sie beim RT Preempt Kernel in den Bootoptionen bei grub drin und dann gab es Knackser (ohne xruns) bei zwei von drei Interfaces in Renoise.
Ich hatte sie dann rausgenommen und den normalen (nicht einmal Lowlatencykernel) gebootet und alles war gut. D.h. auch das RTIRQ script hatte dann keine Funktion. Habe jetzt noch nicht alles durchgetestet.
Eventuell war auch das Problem, dass CONFIG_HZ nicht auf 1000, sondern nur auf 250 Hz stand. Ich glaube, dass ich dieses ganze RT Gedöhns gar nicht brauche, da ich ja fast nur mit VSTs arbeite, siehe auch:


Die Arch-Seiten sind auch gut: https://wiki.archlinux.org/index.php/Professional_audio
 


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