LFOs sind Humbug!!

Funky40 schrieb:
Denn nun brauchts ne tiefere Parameterebene wo man jedem stepp einen offset verpassen kann, sprich: die Länmge/ Zeit bleibt gleich, aber man verändert dadurch die Modulationstiefe.

Häh?

Verstehe ich nicht.
Die Modulationstiefe wird doch nicht im Modulator fest gelegt, sondern beim Ziel.

Funky40 schrieb:
Die Zukunft von neuartigen modulationsmodulen kann nur darin liegen sie auf nem miniSequenzer aufzubauen, es ist das einzig logische.

Neuartig ist an dem Sequencerding aber null, sowas gab es schon vor zig Jahren bei analogen Modularsystemen.
 
Die Trennung zwischen OSC und LFO finde ich sogar mehr als nur OK, schon allein zugunsten der Übersichtlichkeit. Schon beim Minimoog empfinde ich das das als lästig, von Audio OSC auf LFO schalten zu müssen und zurück. LFOs kann ich auch gar nicht genug haben, ich benutze gerne mehrere parallel mit unterschiedlichen oft subtilen Einstellungen. An OSCs dagegen reichen mir meistens 2 oder 3, und bei kräftigen Versionen sind 4 auch schon mal zuviel. Begrenzungen der Leistungsspektren von LFOs dagegen stören mich durchaus, die Range geht von zu geringer Höchstgeschwindigkeit bis zuwenig Wellenformen. Einen LFO-Verlauf will ich auch optisch verfolgen können, das brauche ich bei OSCs weniger. Eine Copy/Paste Function für umfangreiche LFO-Settings finde ich auch wünschenswert. Auch in den etablierten Modulationsmatrixsystemen werden LFOs gesondert berücksichtigt, denn deren Bewegung und Dynamik steuert man oft zumindest zusätzlich mit Controllern, OSCs dagegen werden doch hauptsächlich Key getriggert, oder?
 
Summa schrieb:
Mod-Slot... es wird nur ein Eintrag in der Mod-Matrix benoetigt, nur ein Mausklick, der MultiLFO arbeitet wie ein LFO, soll nicht 2 oder 3 LFOs ersetzen sondern jeder LFO soll diese Faehigkeit besitzen.

Der einzige Nachteil meines Ansatzes ist IMHO, dass dann halt mehrere Mod-Einträge benötigt werden, was ist daran bitte so schlimm?

Dafür ist man wesentlich flexibler.

Im Prinzip bräuchte man dann nur noch User-Definable Modulatoren und man hat das, was Du meinst.

Z.B. Multi-LFO = 3 LFOs, gekoppelt, sichtbar sind nur die Parameter von LFO 1.

Ist dann halt ein modularerer Ansatz.
 
sonicwarrior schrieb:
Neuartig ist an dem Sequencerding aber null, sowas gab es schon vor zig Jahren bei analogen Modularsystemen.

Ich habe nicht gesagt das es neu ist, interpretiere mir da bitte nichts in meine worte was ich nicht gesagt habe.

Ich sage nur: es ist das eingig logische. Vileleicht war damals die Zeit nicht reif ums praktikabel umzusetzen. Für das was ich mir vorstelle braucht man einiges an Rechenleistung, so denke ich.
 
Funky40 schrieb:
Ich habe nicht gesagt das es neu ist, interpretiere mir da bitte nichts in meine worte was ich nicht gesagt habe.

Du hast geschrieben:

Die Zukunft von neuartigen modulationsmodulen ...

Da brauch man jetzt nix rein-interpretieren.

Braucht man überhaupt völlig neue Modulationsmodule?
Man sollte nur das maximale aus den bestehenden
rausholen und diese miteinander verknüpfen.
 
sonicwarrior schrieb:
Funky40 schrieb:
Denn nun brauchts ne tiefere Parameterebene wo man jedem stepp einen offset verpassen kann, sprich: die Länmge/ Zeit bleibt gleich, aber man verändert dadurch die Modulationstiefe.

Häh?

Verstehe ich nicht.
Die Modulationstiefe wird doch nicht im Modulator fest gelegt, sondern beim Ziel.
.

Die generelle schon, aber mit einem Sequenzermodul kannst du ja jedem stepp nen unterschiedlichen Modulationswertt geben, und dadurch verändert sich die Modulationstiefe.
Baut man nen LFO aus dem Sequenzer bzw. nutzt man den Sequenzer als LFO braucht man nen Parameter für die +-spreizung, und damit hat man automatisch auch die Möglichkeit die modulatonstiefe am LFO /Sequenzer zu regeln.

edit: man regelt dann quasi die Auslenkung der modulationskurven
du hattest doch auch schon nen Clavia Modular, oder ?
 
Das is aber dann streng-genommen nicht die Modulationstiefe.

Begrifflichkeitsverwirrung. :lol:

Du meinst einfach nen Step-Sequencer, bei welchem jeder Step moduliert werden kann und zwar der Wert selber, nicht die Step-Länge oder die Start-Zeit.

Man kann es auch einfacher sagen. ;-)

Langsam kommen wir aber in ne Ebene, in der ne kleine Graphik mehr aussagt, als 1000 Worte. ;-)
 
sonicwarrior schrieb:
Das is aber dann streng-genommen nicht die Modulationstiefe.

Begrifflichkeitsverwirrung. :lol:

Du meinst einfach nen Step-Sequencer, bei welchem jeder Step moduliert werden kann und zwar der Wert selber, nicht die Step-Länge oder die Start-Zeit.

Man kann es auch einfacher sagen. ;-)

Langsam kommen wir aber in ne Ebene, in der ne kleine Graphik mehr aussagt, als 1000 Worte. ;-)



Da stimme ich dir bei allem zu, entscheidender unterschieed zum Sequenzermodul ist aber, dass es nicht einfach rechteckig ist. Man braucht also nen parameter der die Kanten rundet wie ein slew limliter oder das glidemodul im G2.

Und dieses runden muss mit einem dreh steuerbar sein, bzw per schalter in die Grundwellenformen zu schalten sein.
Erst so wird aus einem Sequenzermodul ein LFO ersatz
 
aber eigentlich muss man nen LFO nicht ersetzen, man muss ihm einfach zusätzlich noch komplexere Modulationsmodule zur Seite stellen.

Normale LFOs
Ne synchronisierte LFO Bank
Hüllkurven a la Absynth
Und Sequenzermodule


alles sollte am besten parallel verfügbar sein
So gesehen ist dann das Konzept der digital modularen einfach perfekt und den anderen überlegen. Man bezakhlt nur für die Leistung die man beansprucht mit Rechenpower.
Da kann sich noch schön was entwickeln, ich bin mal gespannt
 
Na, auf jeden Fall sollte mehr aus der Modularwelt in die "normalen" Synthis einfliessen.
 
Funky40 schrieb:
Ich dachte es ghet hier um digitales

Moogulator schrieb:
nun, ich wollte mal folgendes ansprechen..

im Zeitalter digitaler Synthesizer und heutigen Möglichkeiten..
brauchen wir da noch LFOs?

inder analogen Welt ist die Sache doch klar, da kann man den worten von Self Oscillate nur zustimmen und es erübrigt sich jede disskusion. Was aber nicht heisst das man sich nicht auch freuen würde an ausgefallerenen Konstruktionen sofern man das kleingeld zu hat.


Aber im digitalen siehts ja anders aus: alles virtuell, alles nur Mathematik.
Ich sags nochmal:

Die Zukunft muss im Bereich von neuartigen Sequenzern sein was modulationen anbelangt, bzw. eine Synthese von LFO, Hüllkurve und Sequenzer.
Ich nenne es MMG, nein noch besser AMG= advancedModulationGenerator


Dazu braucht es neue parametrisierungs modelle, da kann man verschiedene Wege gehen

da erübrigt sich garnichts!

es gibt hier ja mehrere sachen
1) steueroszillator oder hauptoszillator und evtl noch suboszillator (das wäre aber idR eine teilerschaltung und daher hier mal nicht wirklich korrekt)
2) geschwindigkeiten - bei modulation ist doch keineswegs gewünscht, nur bis 20-35Hz zu modulieren.. heute will man mehr.. da müssen schon mind 100Hz drin sein... wenn man ehrlich ist, muss es audio-niveau haben oder einfach ähnliche werte wie normale OSCs..
mit dem HölLFO zB habe ich kHz Bereiche und das ist auch gut.. wenn die VCOs flexibel genug wären, wäre ein Bereich von sehr langsam bis sehr schnell musikalisch sinnvoll.
3) es ist also nur eine frage der Qualität des Systems.. das gilt bei digitalen fast ebenso, nur ist es dort nur eine Frage der DSP-Kraft.

es spricht also nichts dagegen.. man könnte ihn umdefinieren und schon hat man schnell oder langsam.. und wie schnell ist langsam ,wenn es schnell ist (super satz,oder?) .. wer macht fest, was und wo das ansetzt? im g2 ist das 392Hz, damit kann man schon ganz gut leben für modulation.. es kommt aber öfter mal vor, dass ich dann doch einen OSC eingesetzt habe, weil man das ding durchstimmen kann bis hoch und das ist ja auch klanglich interessant.. will man nur vibrato, reichen langsame geschwindigkeiten..

Es ist auch nicht sehr logisch einen "schnellen LFO" haben zu wollen, also will man einen schnellen Modulationsoszillator.
Es ist auch eine begriffliche Sache, die einfach nur aus dieser "KEyboard"-Denkweise entsteht und entstand..


die vorige Diskussion hat natürlich nicht ganz mit dieser Tatsache zu tun. Es ist lediglich klar: Heute haben die LEute mehr Ahnung und die Verfügbarkeit ist hoch. Dazu kommt auch die Hörgewohnheit.. Man hat den LFO eingeführt, um dem nicht so Kundigen dies ein bisschen beizubringen "Aha, das ist ein Teil mit dem ich irgenwo rumwabbeln kann"..
aber in einem modularen oder modernen System bringen solcherart Beschränkungen keinen Vorteil mehr.. es gibt einfach keinen Grund..

Man KANN es natürlich aus solchen Gründen tun, das ist natürlich legitim, nur sollte man einen schnellen LFO nicht LFO nennen, sondern eben ModOSC oder sowas..

Heute sind diese Dinge in JEDEM FALLE machbar .. ich hab das hier im G2 und im alten Nord MOdular gabs das auch..

--

@kpr: getriggert werden OSCs garnicht, sie werden moduliert. ein klingender OSC wird oft von der Tonhöhenspannung gesteuert (oder entsprechendes bei digitalen Systemen), es ist faktisch in Software rel einfach zu machen, ein Knopf "MOD" oder "AUDIO" könnte das erledigen..
im BEreich MOD will man andere Dinge und andere Wellenformen.. man will sicherlich eher Obertonspektren erzeugen bei AUDIO ,während MOD OSCS eben Modulationszwecken dienen.. diese können aber durch hohe Frequenzen auch klanglich benutzt werden..

Imo ist das nicht komplizierter, es ist nur anders..

Beispiel: Man hat 10 OSCs, sie sind frei zuordenbar.. und in Funktion und Ziel einstellbar.. Das Ding kann ein 3-OSC Synth mit ner Menge "LFOs" sein, es kann aber auch ein FM-Synth im Sinne der FM Synthese sein.. (Achtung: langsame Modulation der Frequenz ist ja auch "FM" ,also Frequenzmodulation..)

Es spricht nichts dagegen, LFOs schneller zu machen, daher macht es aber keinen Sinn, sie LFO zu nennen ,wenn sie nicht mehr langsamer als die HAuptOSCs sind..

ist also BEgrifflichkeitssache und auch eine "im Kopf" entscheidung..


Optisch: nunja, wenn eine LED mit 2 Farben für je eine Halbwelle leuchtet, kannst du schon recht gut verfolgen, welcher OSC wie schwingt..
siehe G2, da klappt das super..
Auch an Modularsystemen ist das schonmal so.. find ich nicht nachteilig..

LFO Setiings: hmm ,imgrunde ist das traditionell kaum mehr als geschwindigkeit und wellenform.. eine kleine hüllkurve fadet evtl den OSC ein oder aus mit zeit delay.. dann vielleicht symmetrie-einstellung. aber sonst? retrigger / phasensteuerung noch!

es macht viel mehr sinn ,wenn es klangprägend wirken soll (schnelle FM)
dann ists auch hilfreich die verhältnisse ablesen und einstellen zu können.. im G2 gibt es einfach eine einstellung in Hz oder als Verhältnis...

wie gesagt: es geht nicht darum ,synthesizer mit LFO zu verteufeln..
nur, da ich ja großer forderer von "schnellen Modulationsoszillatoren" bin, nenne ich das mal so und nicht "schnelle LFOs" ,weil schnelle langsame Oszllatoren einfach seltsam klingt.. ;-)

Man kann schon überlegen, welche Funktionen einfach aus der Historie her kommen und welche wirklich sinnvoll sind. Hier ist es für einfache Instrumente natürlich möglich ,LFOs zu haben, die damit klar als Modulationsoszillator deklariert sind und eben als langsamer..

im http://www.sequencer.de/syns/ems EMS vcs3.. ist der VCO3 auch ein "LFO", denn er erreicht nicht die Frequenzen ,die VCO1 und 2 erreichen können.

JEdenfalls sollte man am Wort LFO auch erkennen können "der ist langsam" ,wenn es kein LFO ist, dann ist es eben ein O ,also ein Oszillator ;-) im Q ist er auch nicht ganz so schnell wie die Hauptoszillatoren, also auch noch LFOs, relativ dazu..

vermutlich wurde das so gemacht, weil es eben "billiger" zu machen ist..

das andere ist eher ein Wunschtraum, .. ich pers mag den G2 deshalb ,weil es da faktisch egal ist.. es gibt zwar LFOs, (aus wahlgründen ,damit man DSP kraft sparen kann) und das finde ich auch gut.. aber man KANN eben auch anders.. ;-)

so mancher VAxx würde deutlich klanglich aufgewertet mit so einem system ,denn man kann modullierte Dinge machen oder "FM" ,frei nach Wahl.. langfristig wäre sogar der Weg zwischen Add. und Sub Prinzipien aufgebrochen.. oder man kann dies aufteilen..

Was ich damit also sagen will: Nur ,weil man einen Begriff genauer anschaut, kann man "Visionen" schaffen.. Einfach ,weil man einige TRaditionen ein bisschen aufdröselt..

Ich würde schon gerne mehrere OSCs haben, die Phasensteuerbar sind.. wenn du einen DX7 hast, wirst du das auch verstehen, denn mit 6 OScs kannst du schon ne Menge machen ..
Es gibt ja den "fixed" Oszillator, was nichts anderes wäre als ein LFO im klassischen sinne, der jedoch den vollen BEreich abdeckt.. also ein MOdulations-Oszillator, im DX7 findet den keiner Verwirrend, es ist nur ein parameter "fixed" oder "ratio"..
 
Moogulator schrieb:
Modulationsoszillator

Da spricht anscheinend der Korg MS-User, da heissen die ja
MG = Modulation Generator

Komischerweise war der MS-10 mein erster Synth und trotzdem hat sich in meinem Kopf der Name "LFO" für "Modulationsoszillator" verankert. :?

Edit:
Vermutlich auch, weil MG = Maschinengewehr
und MO ist irgendwie doof als Abkürzung.

Naja, wir neigen ja auch dazu, zu digitalen Oszillatoren VCO zu sagen. ;-)
 
Ich denke auch man sollte sich dann begriflich von LFO und VCO sprich Oszillator trennen und die Geschichte modulatoinsgenerator nennen, dann ist dann die türe wirklich offen.

Was aber nicht heisst das man nicht weiter auch LFOs und VCOs hat.

Bei den LFOs wünsche ich mir natürlich auch superschnelle.
Wirklich lösen kann man die Geschichte nur in nem modularen Ssystem a la G2, oder aber man baut die module mindestens abschaltbar ein.
Dann kann man alles anbieten und man aktiviert das geforderte, aber das ist für mich bereits wieder modular.

Bei fest srukturieretn Hardwarekisten wird die entwicklung einfach nicht gleich schnell laufen können wie Beispielsweise bei nem Absynth oder Tera, von den vollmodularen ganz zu schweigen.

Wenn ich sage das sich jede disskusion erübrigt dann meine ich nicht dass man nicht drüber sprechen soll, aber ich meine gewisse dinge sind doch einfachj klar.
Wenn man die sache mal träumerisch betrachet dann würde doch jeder gern alles haben:

einfach zu bedienende Recourcenfreundliche LFOs ( die aber aucvh schnell können müssen und dann in's dilemma geraten das man sie VCOs nenne müsste )
VCOs die mnan auch zum modulieren zur Verfügung hat.

Und was ich wünsche Sequenzermodule mit anderem Aufbau und Bedienkonzept so dass sie den (langsamen) LFO ersetzen können, und so wirken können wie ein LFO der von mehreren LFOs wiederum moduliert wird.

Und dann natürlich ne Tempo verschaltung das alles auch über einen dreh im Tempo justierbar ist, und dass di Frequenzverhältnise per schalter ganz leicht umzuschalten sind.


Rechentechnisch sind wir wahrscheinlich noch nicht soweit, ich denke in ein paar Jahren wird das schon kommen.

Werdet doch bitte konkreter: welche bedienelemente soll denn der VCO haben ?
Welche Bedienelemente soll der LFO haben ?
Was soll ein Modulationsgenerator sein und haben und können ?
 
Ich gebe Moogulator Recht, wenn er sagt, daß da eigentlich kein Unterschied sein sollte, zwischen LFO und Oscillator. Zumindest was Frequenzbereich und Steuerbarkeit angeht.

Von der praktischen Seite her gesehen, muss ich allerdings sagen, daß ich auf LFOs im klassischen Sinn nicht verzichten wollte.
Von der Unterscheidung Analoge Systeme und Digitaler mal abgesehen (Kostenfaktor wurde ja hier schon genannt, ein LFO kostet 2 Euro fuffzig), es geht ja ums Prinzip.

Wenn ich in Reaktor einen Synth konzipieren würde, hätte er auch LFOs - der Übersichtlichkeit halber.
Es muss nicht immer schnell sein, für langsame Modulationen gibts schließlich auch genügend Anwendungen und die haben auch imho alle ihre Berechtigung.

Was nicht heisst, daß es nicht auch andere Modulationsquellen gäbe.

Und selbst auf analoger Ebene gibts ja diese Möglichkeiten, man kann einen Sequenzer als Modulationsquelle nehmen, oder solche Sachen wie Doepfers Quad-ADSR, der sich durch Retriggerbarkeit und Abgreifen der einzelnen Phasen der Hüllkurven ja auch zum sehr flexiblen LFO machen lässt.

Trotzdem brauchts imho immer wieder ganz simple, langsamschwingende Dreiecke, einfach, um den Sound ein bischen lebendiger werden zu lassen.

Und ob Digital (-> Rechenleistung) oder Analog (-> Kosten) oder vom Standpunkt der Ergonomie (-> Anzahl und Art der Bedienungselemente) - ich fände es auf allen Ebenen übertrieben und sogar lästig, da für jede kleine langsamschwingende Modulation eine Batterie an hochkomplexen multifunktionalen Oszillatoren "mitschleppen" zu müssen.
 
sonicwarrior schrieb:
Moogulator schrieb:
Modulationsoszillator

Da spricht anscheinend der Korg MS-User, da heissen die ja
MG = Modulation Generator

Komischerweise war der MS-10 mein erster Synth und trotzdem hat sich in meinem Kopf der Name "LFO" für "Modulationsoszillator" verankert. :?

Edit:
Vermutlich auch, weil MG = Maschinengewehr
und MO ist irgendwie doof als Abkürzung.

Naja, wir neigen ja auch dazu, zu digitalen Oszillatoren VCO zu sagen. ;-)

ein ,das ist keine Korg-Liebe .. LFO heisst LOW FREQUENCY OSCILLATOR.. was heißt also LOW FREQUENCY?
30Hz sind LOW, klar.. 100 auch.. aber 1khz? ist das noch low? ein normaler OSC kann das auch, wieso ist also ein LFO dann low? ...

ein ansatz ginge noch: nicht so schnell wie audio-OSC.. aber generell ist der begriff LFO irreführend, es ist für manche nur einfacher ,weil er klar ein MOD-OSC ist und weil er bisher meist langsam war.. aber heute? da geht langsam auch nicht mehr.. das ist zu wenig..

wenn ich heute diese 35 Hz LFOs sehe (da stimmt der Begriff auch) ,bin ich eher enttäuscht, dass man diese Limitierung dieser Art einbaut.. unter 100Hz sollte man sich heute nicht mehr trauen als Hersteller..
sie sollten aber auch langsam genug sein können..

rein BEGRIFFLICH ist es jedenfalls ein Problem..
ich sage dies, weil ich ja immer für "schnelle LFOs" hier rumsäge.. ja, das ist immernoch so, nur nenne ich das lieber Modulationsoszillatoren, denn ich will garkein LOW.. sondern AUCH LOW..

es könnte auch ALLZWECKOSZILLATOR heissen..
oder Steueroszillator..
der NAME wäre dann richtig.. auch inhaltlich.. der nächste Sprung zum universellen Oszillator kann man machen.. muss man nicht.


Ich habe also mehrere Aspekte, wovon einer begrifflich ist.. beim anderen funktionell..

Wie gut dies machbar ist, müssen die HErsteller für sich prüfen, sie sollen natürlich den Schwurbel weglassen, das limitieren unterhalb des möglichen.. und mp3-klangerzeuger müssen es auch nicht werden.. das sind aber alles andere Fragen..

dieser Thread sagt : HALLOOOOOHOOO, WAS HEISST HIER schneller LFO?
 
Moogulator schrieb:
nun, ich wollte mal folgendes ansprechen..

im Zeitalter digitaler Synthesizer und heutigen Möglichkeiten..
brauchen wir da noch LFOs?

Ist das "Candid Camera?"
zunächst mal gehts hier NICHT um digitale Systeme sondern um modulare. Das werden in aller Regel also analoge sein.
LFOs haben schon ganz schlicht und ergreifend aus Kostengründen eine Bedeutung. Während VCOs zwingend einen hochpräzisen und damit teuren Exponentialkonverter haben müssen, ist das bei LFOs Luxus. Es macht, anders herum wenig Sinn, einem VCO mit mehr als die bekannten Grundwellenformen auszustatten (von Exoten mit Wavetables oder Samples mal abgesehen) Es gibt z.B. keine klanglichen Unterschiede zwischen einem normalen oder invertiertem Sägezahn, bei einer LFO-Modulation ist das ein sehr deutlicher Unterschied und man kann garnicht genügend Wellenformen haben. In dem Kontext: Zu einem guten Modularsystem gehört immer auch ein CV-Prozessor mit möglichst vielseitigen Möglichkeiten, Spannungen mehrfach zu invertieren, mit Gleichspannungen in der Lage zu verschieben usw.
Sehr gut ist es natürlich, wenn LFOs spannungssteuerbar sind, keine Frage. Die Firma BME, bot natürlich auch hochpräzise LFOs an, die auch weit in den Hörbereich hinauf reichten, dafür reichten die VCOs dann extrem weit herunter ;-)
JA, LFOs sind unabdingbar, ausserdem hat man immer einen zuwenig!
Greetz

(wie bekomme ich eigentlich das kleine Bild (Avatar) eingerichtet, hochladen habe ich schon x-mal versucht)
 
Deine Meinung in Ehren, aber Hand auf's Herz, hast Du den kompletten thread gelesen?
Moogulator ging es um die prinzipielle Frage, in der heutigen Zeit noch mit der Beschränktheit "LFO" leben zu müssen, sprich, eingeschränkter Frequenzgang, kaum Steuerbarkeit usw.

Modular kann auch digital-modular sein. Dieses Topic ist nicht auf Analog beschränkt.

Was Analoge Systeme angeht, sind Deine Argumente natürlich völlig richtig, wenn auch schon erwähnt.
 
avatare können hochgeladen werden wenn sie 8k nicht überschreiten und nicht mehr als 80x80 pixel groß sind.. bitte keine ani-gifs, die blinken - aber alle anderen haben das auch so gemacht.. muss gehen..

naja, zum posting kann man nur was sagen, wenn es irgendwie eingehen würde auf ,was dort steht.. evtl nur titelzeile gelesen?

wir wollen doch alle "schnelle lfos", also? schnelle langsame oszillatoren!!
das ist mumpitz! wir wollen schnelle modulationsoszillatoren. nichtwahr?

jetzt verstanden? hauptoszillator, modulationsozillator ist inhaltlich sinnvoller als schnelle "lfos".. und l steht nunmal für langsam.. was ist langsam? idR 30hz.. find ich für heutige synths lachfaktor..
 
Moogulator schrieb:
avatare können hochgeladen werden wenn sie 8k nicht überschreiten und nicht mehr als 80x80 pixel groß sind.. bitte keine ani-gifs, die blinken - aber alle anderen haben das auch so gemacht.. muss gehen..

kopfkratz..80x80 ist es und auch nur 4kb groß...


naja, zum posting kann man nur was sagen, wenn es irgendwie eingehen würde auf ,was dort steht.. evtl nur titelzeile gelesen?

Nein, nicht nur die Titelzeile aber nicht den ganzen Thread. Ich bin gerade neu hereingesschneit und versuche mich einzugrooven ;-)

jetzt verstanden? hauptoszillator, modulationsozillator ist inhaltlich sinnvoller als schnelle "lfos".. und l steht nunmal für langsam.. was ist langsam? idR 30hz.. find ich für heutige synths lachfaktor..

Auch Du hast nicht ganz gelesen. Sowohl LFOs mit stark erweitertem Frequenzbereich und Exponentialconverter wie auch VCOs mit stark erweiterten Frequenzbereich mit einer vielzahl an Kurvenformzeugs sind deutlich aufwändiger. Ein LFO dieser Art würde sich im Preis gegenüber seinem sparsam ausgestattetem Bruder im Preis sicher mehr als verdoppeln, ein erweiterter VCO würde vermutlich gut 30% mehr kosten. Ich kann das grob abschätzen weil ich solche Module kenne und auch die Kosten was die Herstellung angeht. (BME) Mit der Änderung eines Bauteils, wie es sicher verschiedeneb Hersteller versuchen würden, ist es nicht getan, es muss in jedem Fall auch die Präzision der Kurvenformen erhalten bleiben denn wenn man z.B. einen obertonfreien Sinus willm, stört JEDE Ecke und Kante.
gh
 
Moogulator schrieb:
im Zeitalter digitaler Synthesizer und heutigen Möglichkeiten..
brauchen wir da noch LFOs?

ein LFO ist per DEfinition ein Modulierender Oszillator im niedrigen Frequenzbereich.. also für Vibrato und Co.. nur: Das ist ist ansich doch nicht mehr als "Kompakt-Keyboard"-Denken.. korrekterweise ist ein LFO ein Steueroszillator, der sinnloserweise nach oben begrenzt ist..

es hat und macht wenig Sinn.. wozu?

Die LFOs wurden damals doch nur aus Gründen der Kostenersparnis und wegen des geringeren Platzbedarfs gebaut worden und langt für viele Zwecke ja auch aus.
Es gab und gibt ja Hersteller, die nie einen LFO gebaut haben, bei Moog oder Dotcom muß man halt immer einen VCO nehmen.
 
Cyborg schrieb:
Moogulator schrieb:
avatare können hochgeladen werden wenn sie 8k nicht überschreiten und nicht mehr als 80x80 pixel groß sind.. bitte keine ani-gifs, die blinken - aber alle anderen haben das auch so gemacht.. muss gehen..

kopfkratz..80x80 ist es und auch nur 4kb groß...


naja, zum posting kann man nur was sagen, wenn es irgendwie eingehen würde auf ,was dort steht.. evtl nur titelzeile gelesen?

Nein, nicht nur die Titelzeile aber nicht den ganzen Thread. Ich bin gerade neu hereingesschneit und versuche mich einzugrooven ;-)

jetzt verstanden? hauptoszillator, modulationsozillator ist inhaltlich sinnvoller als schnelle "lfos".. und l steht nunmal für langsam.. was ist langsam? idR 30hz.. find ich für heutige synths lachfaktor..

Auch Du hast nicht ganz gelesen. Sowohl LFOs mit stark erweitertem Frequenzbereich und Exponentialconverter wie auch VCOs mit stark erweiterten Frequenzbereich mit einer vielzahl an Kurvenformzeugs sind deutlich aufwändiger. Ein LFO dieser Art würde sich im Preis gegenüber seinem sparsam ausgestattetem Bruder im Preis sicher mehr als verdoppeln, ein erweiterter VCO würde vermutlich gut 30% mehr kosten. Ich kann das grob abschätzen weil ich solche Module kenne und auch die Kosten was die Herstellung angeht. (BME) Mit der Änderung eines Bauteils, wie es sicher verschiedeneb Hersteller versuchen würden, ist es nicht getan, es muss in jedem Fall auch die Präzision der Kurvenformen erhalten bleiben denn wenn man z.B. einen obertonfreien Sinus willm, stört JEDE Ecke und Kante.
gh

sicher, dennoch ist ein top-frequenzbereich von 30hz heute wirklich nicht mehr anbietbar imho. ein lfo muss schon schneller sein, und batsch! schon ist er eben ein modulationsoszillator.. er braucht letzlich nur etwas schneller zu sein.. zB 1khz.. das ist doch nich "low frequency"..
das ist eine reine begriffsfrage.. und technisch ist solch ein lfo nicht wesentlich aufwendiger..
 
serenadi schrieb:
.
Modular kann auch digital-modular sein. Dieses Topic ist nicht auf Analog beschränkt.

Ich mag das digitale Zeugs nicht besonders in modularen Systemen und hab da auch schon ne gewisse Abneigung.

nodigital.gif
 
das thema ist so gedacht:
1) lfos heissen lfos, weil sie LOW FREQUENCY OSZILLATOREN sind
2) die wenigsten wollen wirklich ,das sie nur bis sagen wir 30 Hz gehen.. sie wollen sicher langsame mods, aber auch schnelle .. sprich audiobereich.. soetwas ist dann schnell..
3) es ist etwas absurd, einen "schnellen LFO" zu wollen, also will man einen modulationsoszillator.
4) es gibt eine trennung von hauptoszillatoren und steueroszilllatoren (modulationsoszillatoren)
5) es ist nicht zwingend ,das die unter 4 geführten oscs/modoscs austauschbar sind, jedoch ist es in einem digitalen system denkbar.. und: es ist bekannt, das es einen technischen mehraufwand bedeutet - dennoch ist es musikalisch sinnvoll ,die trennung manchmal aufzuheben.. nicht immer, aber manchmal..

ob einer digital nicht mag oder analog spielt keine rolle, ansich auch nicht, ob das technisch aufwendiger ist, das war hier nicht das thema.. es ist zwar gut ,darauf hinzuweisen, dennoch ist der kern hier nochmal ausformuliert..

daher bleib ich bei der wilden these: LFOs sind humbug.. zumindest mit diesem namen.. (das bedeutet nicht, man möge weniger modulationsoszillatoren haben oder weniger oszillatoren an sich, sondern lediglich den begriff LFO auch nur zu verwenden ,wenn die frequency wirklich LOW ist, sonst ist es eben kein LFO, sondern ein O maximal ;-)
 
Bernie schrieb:
serenadi schrieb:
.
Modular kann auch digital-modular sein. Dieses Topic ist nicht auf Analog beschränkt.

Ich mag das digitale Zeugs nicht besonders in modularen Systemen und hab da auch schon ne gewisse Abneigung.

Du stehst doch auf Clockdivider, Sequenzer und Frequenzteiler ... *G*

aber darum ging es ja gar nicht.
Cyborg hatte ja gepostet, es ginge hier NICHT um digitales, und das stimmte eben nicht, zumindest nicht ausschließlich und was die LFO-Frage betrifft.
Aber das hat Moogulator ja nochmal hinreichend deutlich gemacht.


Einen analogen LFO schneller zu machen - nun, das ist ja wirklich kein Aufwand, ein Schalter, ein anderer Kondensator - gut ist.
Aber imho reicht das dann nicht.
So ein schneller "Modulationsoszi" sollte eben dann doch auch der Tonhöhe folgen können, damit es auch tonal gut anwendbar ist. Sonst ist der wieder nur für Geräuschhaftes zu gebrauchen - und damit wiederum 'ne Einschränkung.
Das geht dann aber fast schon Richtung FM-Synthese, da wird's analog eben sehr aufwendig.
 
Moogulator schrieb:
3) es ist etwas absurd, einen "schnellen LFO" zu wollen, also will man einen modulationsoszillator.

*lol* irgendwie haste ja recht.

Wenn mir ein LFO zu lahm war, hab ich halt nen normalen VCO genommen.
Ich finde die Trennung schon wichtig.
Ein "normaler" LFO hat ja meistens nur zwei Regler, für Geschwindigkeit und Intensität. Da der Regelbereich der Frequenz beim LFO sehr eingeschränkt ist, läßt er sich viel feinfühliger und schneller justieren als ein "M"FO. Schön das es beides gibt...
 
Bernie schrieb:
Moogulator schrieb:
3) es ist etwas absurd, einen "schnellen LFO" zu wollen, also will man einen modulationsoszillator.

*lol* irgendwie haste ja recht.

Wenn mir ein LFO zu lahm war, hab ich halt nen normalen VCO genommen.
Ich finde die Trennung schon wichtig.
Ein "normaler" LFO hat ja meistens nur zwei Regler, für Geschwindigkeit und Intensität. Da der Regelbereich der Frequenz beim LFO sehr eingeschränkt ist, läßt er sich viel feinfühliger und schneller justieren als ein "M"FO. Schön das es beides gibt...

das ist ok, aber solche bereichsschalter darfs ja geben ,ebenso cool wie einen "megasweep"- der von superlahm bis ultraschnell geht..
spindelpots!! aber das ist nicht immer gut! kann auch mal bremsen.. wie immer im leeehm.. ;-)
 


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