Leidiges Thema Brummen/Rauschen im Studio mal wieder

Infiltrator schrieb:
kann ich nicht sagen.....
muesste ich mal forschen....
aber da ja die tapeausgaenge direkt neben den brummenden wieder okay sind und ich nur umgesteckt habe glaube ich nicht das es eine rolle spielt....

für deine lösung zwar nicht mehr, aber für die ursache schon, falls es dich wirklilch interessiert, weil uns irgendwie schon :roll: :mrgreen:
 
Mit der formulierung "glaube ich nicht das es eine Rolle spielt" habe ich ja auch nicht gesagt das es mich nicht interessiert....
sondern das ich gleube das es keine rolle spielt ob die ausgaenge symmetrisch sind.
:fawk:
;-)
 
Infiltrator schrieb:
Mit der formulierung "glaube ich nicht das es eine Rolle spielt" habe ich ja auch nicht gesagt das es mich nicht interessiert....
sondern das ich gleube das es keine rolle spielt ob die ausgaenge symmetrisch sind.
:fawk:
;-)

na ja, deine lösung ist auch ne lösung und beim nächsten verweisen wir bei selben gerät einfach auf dich :shock: :mrgreen:
 
jetzt brummt es wieder bei mir .... verdammt verdammt.
diagnose nr1 = hama mc303 netzteil - diagnose 2 - viel arbeit!
beim neuaufbau nicht auf das getrennte verlegen von netz-
teil/stromkreisläufen / midi kabeln / audiokreislauf gedacht,
zack, hohes brummen, tiefes brummen, alles was das herz
begehrt, rütteln am steckdosenstrang hinter der "wand"
lässt dann alles für ne kurze weile verstummen ;-)

auf ein neues ...
 

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Grundsätzliches zur Studioverkabelung:

alle Geräte und Instrumente, auch Computer und Pheripherie, werden aus EINER WANDSTECKDOSE über sternförmig angeordnete Verteiler gespeist!
Man einige sich auf einen Erdungspunkt! Ich habe den Computer gewählt. Erdverbindungen (Schutzkontakt), außer beim gewählten Erdungspunkt, werden mit der bei guten Geräten vorhandenen Groundlift-Taste unterbrochen oder der Erdpunkt im Schutzkontakt-Stecker unterbrochen. (Unzulässig, aber praktikabel, da...) Es wird eine ca 4mm² DrahtLitze vom Gehäuse aller geliftenen (unterbrochenen) Geräte zum gewählten Erdpunkt (bei mir Computer) gelegt. Dabei auf Sternform achten (Daisy-Chain), keine "Reihenerdung". Es ist auf guten Kontakt zu achten (Lötöse, Zahn-Unterlegscheibe, Lackierung um Schraube abkratzen usw).

Gruß
Andreas
 
Zum Thema fällt mir auch noch 'ne Frage ein:

Ich dachte ursprünglich das sei nur bei mir (eine Art schwarze Elektrowolke :mrgreen: sozusagen),
aber es scheint auch beim Freund zu sein...

Öfters kann ich ein Geräusch über meine Geräte hören was sich so ähnlich wie ein Freizeichen, nachdem
man eine Nummer am Telefon gewählt hat, anhört.
Diese Signal hört man verhältnismäßig deutlich in äußerst leisen Passage. Ist allerdings nicht immer
present, eher sporadisch (kommt und geht wie's lustig ist :evil: ) Derzeit sind max. 2 Gerät an.
Doof ist, dass der ESQ bspw. darauf mit flackernden Display reagiert :roll:
Kennt wer sowas? Ich weiß nicht, ob das auf den/die einzelnen Posts auch zugetroffen hat.


Grüße
 
Das klingt mir eher nach Dreck auf der Netzleitung insgesamt, meist hilft nur Trenntrafo. Oder irgendwas streut massiv ein, wenn das Display des ESQ flackert. Müßte man aber messen, ums genauer sagen zu können, Ferndiagnose ist nicht ...
 
So, nun darf ich mich hier auch mal dranklemmen, hat mich auch erwischt. Wollte mein Rack wieder in Betrieb nehmen, TX802 und ME80PII raus, AMT8 und KS Rack rein. Drin sind Kawai MX-8SR und ein Lexicon Alex. Alles neu verkabelt, Rackleuchte obendrauf, eingeschaltet, Kopfhörer aufgesetzt - *bruuuuummmm*. :mad:

Audiokabel getauscht, Stecker gedreht, einzelne Geräte mal abgeschaltet und auch die Rackleuchte entfernt- nix. Außer, als ich die Trafo-Wandwarze des Alex rauszog - aufeinmal war Ruhe. Na toll. Auch wenn ich nur den kleinen Hohlstecker am Gerät abzog, war Ruhe. Somit also keine Einstreuung des Trafos.

Das Ding ist ein einfacher Trafo, der 9V Wechselstrom liefert, die Stabilsierung und Siebung erfolgt dann im Gerät selbst. Beim letzten Einsatz dieses Racks in 2003 oder 2004 bin ich mir sicher, daß das da nicht so derart brummte. Nun hab ich das Alex schon eine Weile, gekauft gleich als es damals erschien, iirc 90er.

Alt genug also, um alternde Elkos in der Stromversorgung zu haben, würde mich also mal dranmachen, die Elkos der Stabischaltung mal zu tauschen, da diese ja offenbar zuviel Restwelligkeit durchlassen. Dumm daß ich gerade kein Oszi mehr da hab, ließe sich sonst schön messen.

Oder gibts sonst noch Ideen, wie ich das Ganze in den Griff bekomme?
 
Wandwarzen bekommen unter Last ein stärkeres Magnetfeld. Wobei das eigentlich immer recht offensichtlich ist, man bewegt das Ding ein paar Zentimeter und der Sound wird anders. Außerdem reichen i.a. 10-20cm Abstand, um das weg zu bekommen.
Ansonsten sind Wandwarzen galvanisch getrennt, die daran angeschlossenen Geräte machen also eigentlich keine der fiesen Brummprobleme.
Frage:
hast du den Brumm nur im Audiopfad des Alex (dann ist da, wie von dir vermutet, lokal etwas defekt) oder ist das ganze System verseucht, d.h. selbst wenn du den Ausgang vom Alex am Mixer auf Null drehst, hast du wo anders Brumm? Das wäre dann sehr merkwürdig.
 
Übrigens -Auch diese Dinger können helfen:

128225.jpg


https://www.thomann.de/de/adam_hall_humfrees_5635.htm
 
Starkstrom schrieb:
Wandwarzen bekommen unter Last ein stärkeres Magnetfeld. Wobei das eigentlich immer recht offensichtlich ist, man bewegt das Ding ein paar Zentimeter und der Sound wird anders. Außerdem reichen i.a. 10-20cm Abstand, um das weg zu bekommen.

Ja, das ist mir bekannt, hatte ja, als mein Setup damals noch wesentlich größer war, sehr viele Wandwarzen hier (und eine extra Steckerleiste mit quer angeordneten Dosen gekauft, vor allem wegen den @§$% Alesis-Warzen). Die Lexicon-Warze hat eigentlich genug Abstand zum Gerät oder anderen selbst, und weiter weg hatte ich auch probiert, half aber nichts.

Frage:
hast du den Brumm nur im Audiopfad des Alex (dann ist da, wie von dir vermutet, lokal etwas defekt) oder ist das ganze System verseucht, d.h. selbst wenn du den Ausgang vom Alex am Mixer auf Null drehst, hast du wo anders Brumm? Das wäre dann sehr merkwürdig.

Sorry, das hatte ich oben vergessen zu schreiben: Den Brumm habe ich auch, wenn der fürs Alex zuständige Effektregler am Mischer auf Null steht - genau das brachte mich ja auf die Idee, daß die Siebung im Gerät durch Elko-Alterung ungenügend geworden ist. Es ist ja eindeutig ein Netzbummen und war früher nicht da, die Position vom Alex im Rack (ganz oben) und der Wandwarze an Steckerleiste (ganz unten) ist über die Jahre gleich geblieben.

Der Brumm ist aber schon auf dem Audiopfad, denn wen ich die Kopfhörerlautstärke runterdrehe ist auch das Brummen weg.

Ich könnt echt k****, sorry, dabei wollt ich doch nur mal wieder bissl Musik machen ...
 
Update: Habe die Siebelkos im Alex getauscht (1x3300uF, 2x1000uF, beide 16V) und jetzt brummt nix mehr. Zumindest nicht am SLM82 von MAM, einem rauschlosen kleinen Linemixer, der hier gerade als Ersatz für den ebenfalls in Zerlegung befindlichen Rackmischer von Kawai herhalten muß:)

Der Kawai bekommt auch ein Recapping, allerdings sind die Elkos nicht in der Partslist zu finden, die muß ich mir selbst zusammensuchen. Gnnnn! Bei der Gelegenheit werden auch gleich die seinerzeit schon getauschten und gesockelten OPAmps gegen rauschärmere ausgetauscht, sobald ich passende gefunden habe. Damals hab ich so Behringer-gelabelte Dinger reingesetzt, die halfen zumindest ein bissl, aber damals gabs auch noch keine Infos im Netz wie jetzt ...

@Noiseprofessor: Danke für den Tip, das ist doch was für die Les Humfree-Singers :mrgreen: (CNR)
 
ein bild zum verhauen und zum verdeulich meines manchmal geäußerten vorschlages:

und ja sowas gibts noch heutzutage :shock:
 

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KalleWirsch schrieb:
jetzt brummt es wieder bei mir .... verdammt verdammt.
diagnose nr1 = hama mc303 netzteil - diagnose 2 - viel arbeit!
beim neuaufbau nicht auf das getrennte verlegen von netz-
teil/stromkreisläufen / midi kabeln / audiokreislauf gedacht,
zack, hohes brummen, tiefes brummen, alles was das herz
begehrt, rütteln am steckdosenstrang hinter der "wand"
lässt dann alles für ne kurze weile verstummen ;-)

auf ein neues ...

schaut wieder recht schick aus ;-)

da hilft wie immer nur: alles nacheinander raus ziehen und so langsam den fehler einkreisen, ansich kennst dich ja aus :mrgreen:
 
bei mir ist die brummerei eigentlich nur nervig, wenn ich synths per USB am rechner hab. das betrifft bei alle synths mit USB (juno di, blofeld, plugiator). gibt es eine möglichkeit das USB kabel zu "entkoppeln" ?
 
ARNTE schrieb:
bei mir ist die brummerei eigentlich nur nervig, wenn ich synths per USB am rechner hab. das betrifft bei alle synths mit USB (juno di, blofeld, plugiator). gibt es eine möglichkeit das USB kabel zu "entkoppeln" ?


Das Problem liegt wahrscheinlich in der USB-Masse. Hatte hier was ähnliches, als ich statt des Mac Powerbook mal das Thinkpad (T40) MIT Netzteil dransteckte, da gabs deutliches Sirren auf dem Audiozweig, beim Anstecken des USB funkte es auch etwas. Als ich das Laptopnetzteil absteckte war Ruhe. Meine Mac-Laptops machen das nicht.

Wenn man einen Rechner an der Hifi-Anlage hängen hat, und deren Tuner/Receiver am Kabelnetz hängt, brummts auch immer, weil die Telekom ihr Kabelnetz geerdet hat (kann man einfach testen: Antennenkabel abziehen und nix mehr Brumm). In diesem Fall hilft ein Mantelstromfilter im Antennenkabel, idealerweise einen mit kurzem Kabel und nicht als reiner Zwischenstecker - gibts bei Amazon. Kann man auch selbst bauen, sind ja nur 2 Kondensatoren, die jeweils in Signal und Masse liegen.

Analog dazu könnte man versuchen, sich sowas für USB zu bauen, sprich: ein simpler Kondensator in die USB-Masse eines Zwischensteckers. Weiß nur nicht ob das hilft - nur so eine Idee. Wobei erstmal zu klären wäre, ob nicht vielleicht ein zwischengeschalteter USB-Hub der Übeltäter ist. Brummt es denn auch, wenn die Geräte direkt am Rechner hängen?

@chain: ja, sowas hats wirklich noch, und nicht nur im Osten der Republik ...
 
ARNTE schrieb:
bei mir ist die brummerei eigentlich nur nervig, wenn ich synths per USB am rechner hab. das betrifft bei alle synths mit USB (juno di, blofeld, plugiator). gibt es eine möglichkeit das USB kabel zu "entkoppeln" ?

am schlimmsten ist hier, mir sind gerade 2 rechner abgeraucht wegen USB + externe stromquelle :mad:

an einem wars wohl eine externe HD und seine spannungspitze und beim anderen eine Eumaxanlage und ...

ich wusste bis gestern nicht, das sich das so trastisch auswirken kann, d.h. beim USB anstecken ging der rechner aus und bisher nie wieder an :!:

mein computerspezi meint: northbrige wohl im arsch :!: da würde zwar eine diode helfen, wäre aber aufwändig und laptops sind da besser geschützt :!:

falls mal einer sowas komisches hat ... hier zahl ich wohl lehrgeld :evil:
 
So, nun häng ich mich auch (nochmal) an den Fred.


Meinem Pult ist derzeit ein 19" Effektgerät (Ensoniq) ein Dorn im Auge.
Das Problem (ein Brummen) scheint auch nur in Verbindung mit dem Pult
zu existieren. D.h. sobald die es mit dem Pult verbunden ist, auch wenn
das FX ausgeschaltet ist, ist ein Brummen im Signalweg zu hören.
Wenn ich's einschalte ist das Brummen sogar ein wenig leiser, als wenn
ausgeschaltet.

Meine Versuche das Brummen wegzubekommen sahen bislang
wiefolgt aus:

Das FX hängt an der gleichen Steckdose wie das Pult, dann hab ich's
über Verlängerungskabel in an eine andere Steckdose in einem anderen
Raum angeschlossen. Die Kabel sind gecheckt (andere habe ich ausprobiert),
aus dem Rack ist's auch ausgebaut und liegt frei.

Das FX hat einen externes NT, ist aber keine Wandwarze, die Signalführung
ist unsymmetrisch.

Hat jmd. einen Idee wie ich dem Problem zu Leibe könnte?


Gruss
 
bastel die ein simples Boxenmassekabel,
ein ende an eine Schraube die Eisenkontakt hat am Mixer
und eben solchen einen Punkt am Effektgerät ...

möglich auch das dein Effektgerät wie in den meisten
Fällen an einer anderen Steckdose hängt ...
alles auf einen Strang legen, ansonsten mal Netzteil
vom 19° austauschen ...
 
Danke für die Antwort.


KalleWirsch schrieb:
bastel die ein simples Boxenmassekabel,
ein ende an eine Schraube die Eisenkontakt hat am Mixer
und eben solchen einen Punkt am Effektgerät ...

Hast du mal hierzu ein Bildchen, ich kann mit dem Begriff Boxenmassekabel
gerade nichts anfangen :oops:


KalleWirsch schrieb:
möglich auch das dein Effektgerät wie in den meisten
Fällen an einer anderen Steckdose hängt ...
alles auf einen Strang legen, ansonsten mal Netzteil
vom 19° austauschen ...

Nein, das hing an der selben Dose wie der Mixer (5-fach Verteiler).

Ein Ersatz für das Netzteil ist schwer zubekommen - Spezialnetzeil
mit 9pol.(?) Din-Stecker hat...wie ich schon schrieb, es ist keine
einfache Wandwarze.


Gruss
 
7f_ff schrieb:
Meinem Pult ist derzeit ein 19" Effektgerät (Ensoniq) ein Dorn im Auge.
Das Problem (ein Brummen) scheint auch nur in Verbindung mit dem Pult
zu existieren. D.h. sobald die es mit dem Pult verbunden ist, auch wenn
das FX ausgeschaltet ist, ist ein Brummen im Signalweg zu hören.
Wenn ich's einschalte ist das Brummen sogar ein wenig leiser, als wenn
ausgeschaltet.

Naja, das Effektgeraet muss nicht zwingend der Verursacher des Problems sein, sondern kann auch einfach nur einen guten Abfluss fuer unterschiedliche Massepotentiale bieten, von daher muesstest du alle Geraete (auch die Abhoere) vom Pult entfernen und einzeln und in Kombination mit anderen Geraeten (mit Kopfhoerer) testen, um den eigentlichen Verursacher des Problems zu finden. Falls das nicht moeglich ist und du den eigentlichen verursacher nicht finden kannst, kannst du auch einfach das Effektgeraet galvanisch vom Pult trennen, z.B. mit 'ner DI Box oder 'nem Entstoerfilter fuer paar Euro.

KFZNFFILTER.jpg
 
Diese Signalverschlechterer wie im Bild oben kann ich nicht empfehlen, sorry.

Das Problem mit dem Ensoniq klingt sehr nach trockenem bzw nachlassendem Siebelko im Netzteil, diese Dinger hatten ja ein klassisches Netzteil in Form eines Trafos (sollte also recht schwer sein diess Zwischenstück), und da die Ensoniq-Effektgeräte DP/4 und DP/2 aus den 90ern stammen, sind sie inzwischen alt genug, um genau solche Symptome zu entwickeln - genau sowas hatte ich mit meinem Lexicon Alex auch gehabt.

Das Problem müßte demnach bei ausgeschaltetem Ensoniq oder abgestecktem Netzteil dessen weg sein - ist das der Fall?
 
Summa schrieb:
Naja, das Effektgeraet muss nicht zwingend der Verursacher des Problems sein, sondern kann auch einfach nur einen guten Abfluss fuer unterschiedliche Massepotentiale bieten, von daher muesstest du alle Geraete (auch die Abhoere) vom Pult entfernen und einzeln und in Kombination mit anderen Geraeten (mit Kopfhoerer) testen, um den eigentlichen Verursacher des Problems zu finden. Falls das nicht moeglich ist und du den eigentlichen verursacher nicht finden kannst, kannst du auch einfach das Effektgeraet galvanisch vom Pult trennen, z.B. mit 'ner DI Box oder 'nem Entstoerfilter fuer paar Euro.

http://www.reichelt.de/bilder/web/artik ... FILTER.jpg

Ok, ich verstehe.
Ich werde mal das mit dem Einstöpseln der ganzen Geräte angehen.


microbug schrieb:
Das Problem müßte demnach bei ausgeschaltetem Ensoniq oder abgestecktem Netzteil dessen weg sein - ist das der Fall?

Ja, genauso ist es.


Gruss
 
7f_ff schrieb:
Ja, genauso ist es.

Ok, dann sind es ziemlich sicher die Siebelkos im Netzteilbereich. Hast Du jemanden, der Löten kann und Plan davon hat? Die Kondensatoren sitzten sicher nicht im Schnurzwischentrafo, sondern im Gerät selbst (beim Aufschrauben sichtbar), dort einfach die dicksten davon gegen datengleiche Neue austauschen (lassen) und Du hast wieder Ruhe.

Galvanische Trennung halte ich bei dieser Symptomatik für einen Workaround, denn es gilt, die Ursache zu beseitigen. Das Brummen aufgrund altersbedingtem Kapazitätsrückgang bei den Siebelkos ist nur der Anfang, irgendwann sind die ganz hin und platzen schlimmstenfalls, was dann zu auslaufendem Elektrolyt und somit zu Kurzschlüssen führt, die dem Gerät den Todesstoß versetzen können.
 
Ist schon irgendwo verstaendlich dass der Problem verschwindet wenn das Geraet ausgesteckt ist, denn ohne Masse findet kein Potentialausgleich statt ;-) Ich wuerde nur in letzter Konsequenz mit div. Loetarbeiten anfangen, halte solche Tipps zu diesem Zeitpunkt eher fuer bedenklich. Ich kenne das Problem halt aus eigener Erfahrung und Ursache war in den seltensten Faellen das Geraet bei dem das Brummen hoerbar wurde.

microbug schrieb:
Diese Signalverschlechterer wie im Bild oben kann ich nicht empfehlen, sorry.

Ich nutze sie auch nur um mir mit dem Onboard Sound der Rechner, Sat Receiver etc. nicht noch div. Stoerungen ins System zu holen, ansonsten hab' ich hier zum grossen Teil Toslink Verbindungen um Rechner und Mixer voneinander zu trennen. Ich hab' noch keinen A/B Test gemacht, aber durch die Entstoerdrosseln auch keine auf Anhieb hoerbare Verschlechterung des Signals festgestellt.
 
Summa schrieb:
Ist schon irgendwo verstaendlich dass der Problem verschwindet wenn das Geraet ausgesteckt ist, denn ohne Masse findet kein Potentialausgleich statt ;-) Ich wuerde nur in letzter Konsequenz mit div. Loetarbeiten anfangen, halte solche Tipps zu diesem Zeitpunkt eher fuer bedenklich. Ich kenne das Problem halt aus eigener Erfahrung und Ursache war in den seltensten Faellen das Geraet bei dem das Brummen hoerbar wurde.

Moment. Ich hatte gezielt nach ausgeschaltetem Gerät bzw abgestecktem Netzteil gefragt, und das wurde bejaht - nicht ein komplett abgestecktes Gerät (das wäre ja logisch). Insofern steht meine Diagnose nach wie vor, zumal ich hier den exakt gleichen Fall hatte. Ist auch rein technisch problemlos zu erklären: Verminderte Kapazität bei den Siebelkos führt zu höherer Restwelligkeit der Sekundärspannung, und die nimmt man als Brummen deutlich wahr (und kanns auch schön auf dem Oszilloskop sehen). Bei einem klassisch-längsgeregelten Netzteil ist nach dem Gleichrichter (Diodenbrücke) die Spannung ja noch sehr wellig, weil die Dioden ja nur die Halbwellen "nach oben" klappen (sehr schön hier zu sehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCck ... ichrichter). Um da wirklich Gleichspannung draus zu machen, brauchts einen Siebelko, der genau dann Spannung abgibt, wenn die jeweilige Halbwelle abnimmt - also die Wogen glättet.

Ich hab' noch keinen A/B Test gemacht, aber durch die Entstoerdrosseln auch keine auf Anhieb hoerbare Verschlechterung des Signals festgestellt.

Normal gebe ich auch nichts drauf, aber hier war der unterschied sehr deutlich hörbar. Die Dinger wurden hier mal angeschafft, um das Brummen wegzubekommen, als ich das Laptop an die Stereoanlage anschloß. War schon etwas am Verzweifeln, bis ich irgendwo las, daß die Telekom das Kabelnetz geerdet hat und folglich durch Ziehen des Antennenteckers am Tuner dieses Brummen verschwand. Hochgradig erleichtert habe ich daraufhin einen Mantelstromfilter angeschafft und diese Übertrager entsorgt.
 
Ich weiss nach was du gefragt hast, wobei das bei einem Netzteil mit durchgeschleifter Masse (zumindest sieht das so im Handbuch aus) noch nix beweisst, es kann sich dabei weiterhin um ein Grundloop handeln, besonders weil der Effekt nur in Verbindung mit dem Mischpult auftaucht. Ein defekte Glaettung der Versorgungsspannung duerfte auch dann hoerbar sein, wenn sonst kein weiteres Geraet angeschlossen ist.

microbug schrieb:
Normal gebe ich auch nichts drauf, aber hier war der unterschied sehr deutlich hörbar.

Was genau hat sich am Klang veraendert?
 
Hej, also ich würde mich in erster Linie an Microbug halten ... , kannst es natürlich trotzdem mit
einem Massekabel probieren (altes dünnes boxenkabel, 2mm dick, erdest das ganze so wie einen
plattenspieler ... einfach an einer unterseite von einem angeschlossenen Gerät ne Schraube lösen,
abisoliertes Kabel drunter, Schraube anziehen ... die gleiche Nummer mit dem anderen Ende vom
Kabel an das Ensonic Gerät ... ... Mircobug hat aber recht das ein Unterdrücken, Weiterleiten, von
dem Problem das Problem im Grunde nicht löst ... Würde trotzdem nochmal versuchen wenn zb
alles auf einem Steckdosenstrang liegt es mal zu splitten ... - mein Juno60 hat mich mal ca 4 Wochen
in den Wahnsinn getrieben ...im Endeffekt hatte nicht der Juno einen Schlag sondern mein Netzteil
vom Festnetztelefon ... , Netzteil vom der Handfestnetzfunkfunke erzeugte das Störsignal ...

4 Wochen ... ^^ .... 4 ganze Wochen .... Wünsch dir viel Erolg ... ansonsten aufschrauben, löten,
Lüsterklemmen nutzen falls kein Lötkolben zur Hand ...
 
Summa schrieb:
Ein defekte Glaettung der Versorgungsspannung duerfte auch dann hoerbar sein, wenn sonst kein weiteres Geraet angeschlossen ist.

Erstens das aber zweitens auch, wenn die Regelwege zum Gerät (in meinem Fall Aux Send) garnicht offen waren - weils auch über die Gerätemasse kam.


Was genau hat sich am Klang veraendert?

Im Detail weiß ichs nimmer so genau, weil schon etliche Jahre her, aber es fehlten Höhen und klang insgesamt matschig. Diese Übertrager sind ja billig und vor allem für die Anwendung im Bereich KFZ gedacht, wo man einiges dann nicht so genau hört, aber für hier zu Hause wars mir dann doch zu heftig. Da sollte man dann doch lieber eine gute DI-Box bzw deren Hifi-Equivalent wählen.
 


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