Kurzweil K2061, K2088 – V.A.S.T. Synthesizer (2024)

Warum bauen die nicht mal ein quasi unabhängiges KSP8 Multi FX mit 4 stereo Kanälen mit rein? Das wäre doch heutzutage kein großes Ding mehr und würde den Kundenkreis extrem erweitern.
 
Absolut, hab ich mich auch schon oft gefragt. 8 Wege, paarweise wahlweise Mono oder Stereo, mit maximal 128 FX Blöcken wie im Keyboard. Jeweils 8 analog I/Os via Klinke und ADAT, im Idealfall sogar mit Dante.
 
Was kann jetzt eigentlich ein K2088 was ein K2700 zum selben Preis nicht kann? Oder wird jetzt nur stumpf der Preis für die K2700 erhöht?
 
Mal eine Frage von einem Nicht-Kurzweilexperten in die Runde:

Die letzte Baureihe der Kurzweiler mit der Möglichkeit der Erstellung eigener Audio-Samples (via Option Sample-RAM 128MB) durch extern zugeführtes Klangmaterial war nach meiner Recherche die K2661-Serie.

Stimmt das?
 
Und hier das 61er Modell:
 
Mal eine Frage von einem Nicht-Kurzweilexperten in die Runde:

Die letzte Baureihe der Kurzweiler mit der Möglichkeit der Erstellung eigener Audio-Samples (via Option Sample-RAM 128MB) durch extern zugeführtes Klangmaterial war nach meiner Recherche die K2661-Serie.

Stimmt das?
Du meinst direktes Sampling? Nicht dass ich das bestätigen oder verneinen könnte, würde wahrscheinlich eher meinen Field Recorder oder ein Laptop dafür einsetzen und dann die Samples per USB einladen, was zumindest beim PC4 funktioniert.
 
Gut, meine Frage war wohl nicht ganz klar formuliert:

Ja, eigenes Sampling über die analogen Eingänge der Sample Option Card!
 
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Die K2600-Serie war der Nachfolger der K2500-Serie, wo, soweit ich weiß, im Unterschied zur K2500-Serie KDFX (Effekt-Erweiterung) schon eingebaut war. Zunächst wurden 1999 die 76er und 88er Versionen herausgebracht (K2600, K2600X), dann folgte im Jahr 2000 die Rack-Version (K2600R). Im Jahr 2004 hat man die Serie mit einem K2661 abgeschlossen. Laut SOS war bei dem die Sampling-Erweiterung optional möglich:
 
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Knapp 2100 für die kleine Version ist ein guter Preis, bin da doch recht angetan von dem Teil.
 
Um mal den Dreh zur neuesten K2061/2088-Serie zu bekommen:
Es ist für mich intellektuell nicht nachvollziehbar, im Jahre 2025 die Nach-nach-nach-nachfolger (2061/2088-2700-2661-2600) der etablierten Vintage Serien ohne die Möglichkeit des eigenen, analogen Samplings auf den Markt zu werfen!

Und das auch nicht, mit einem aufpreispflichtigen optional Samplingboard.
 
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Es ist für mich intellektuell nicht nachvollziehbar, im Jahre 2025 die Nach-nach-nach-nachfolger (2061/2088-2700-2661-2600) der etablierten Vintage Serien ohne die Möglichkeit des eigenen, analogen Samplings auf den Markt zu werfen!

Und das auch nicht, mit einem aufpreispflichtigen optional Samplingboard.
Wahrscheinlich wird diese Möglichkeit prozentual gesehen wenig nachgefragt. Es wäre ja alles mit Kosten verbunden, die Möglichkeit mit anzubieten. Kronos und Fantom können, glaube ich, selbst sampeln. Yamaha Montage M, glaube ich, aber nicht, oder doch? :agent:
 
Das klingt ja bald wie Physical Moeling ,K Serie eher unterschätzt?



Man kann also den 6 Op FM Synth in die Vast Struktur integrieren und ist nicht bloss ein Anhängsel.
 
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Das modulierte im Hintergrund (unter dem sinusuiden Pad) klingt FM typisch, dafür reicht eigentlich schon ein wenig fixed Frequency "Magie".
 
VAST ist halt äußerst Komplex, wenn man keine Muse hat sich da reinzuknien:
Don‘t VASTe your time!

;-)
 
Steht auf jeden Fall auf meiner Todo-List, aber im Moment bin ich gerade mit 'nem anderen Monster beschäftigt. Die fixed Frequency "Magie" mit der FM Engine hatte ich beim Eintreffen des PC4 schon angetestet, auch wenn man den Umweg über dessen Mod Eingänge gehen muss um die Operator Frequenz auf 0Hz runterzupitchen.
 
Man kann ja in jedem Operator der FM Engine die Keymap als Quelle wählen, ist also nicht auf die paar FM Grundwellenformen beschränkt und die FM Engine ist ja nur ein Layer (bzw. eine Kombi aus 4 Layern oder so) von den 32 Layern pro Program (bzw. Sound), sodass man FM als Layer mit den anderen VAST Layern stacken kann in einem Program. Per Multi kann man dann auch noch Programme stacken.

Den Attack vom Sound kann man sich z.B. mit den schnellen FM Envelopes bauen, den Rest mit VAST. Die einzelnen Layer können über "Alt Input" den Input für andere Layer bilden, den man über dynamic VAST dann quasi zu den einzelnen VAST Blöcken routen kann, also nicht nur vordefinierte Verschaltungsmuster der VAST Blöcke.
Mit diesem "Alt Input" konnte man sich schon mit den älteren K-Serien FM Sounds bauen, wozu man ja die Layer verbinden muss, damit nicht nur ein paar Operatoren parallel laufen sondern mehr oder weniger beliebig verschaltet werden können. Das ging schon, bevor es die FM Layer gab und geht heute immer noch, durch Dynamic VAST sogar noch besser.
Jedoch ist das Verschalten von FM mit den VAST Blöcken recht kompliziert, da muss man die richtigen Blöcke wählen und richtig verschalten usw. und die relativ langsamen Hüllkurven (die man durch Tricks etwas beschleunigen kann) behindern einen da etwas.
Mit dem FM Layer hat man nun sozusagen einen dedizierten großen vorgefertigten und dafür optimierten VAST "Riesenblock", wobei z.B. immer noch für jeder Operator einen Alt Input wählbar ist.

Eigentlich ist die Struktur einfach. Paar blöcke verschaltet und parametriert pro Layer. Leider sind jedoch die Resourcen pro Layer recht knapp, sodass da nur paar wenige Blöcke reinpassen und so muss man z.T. dann über mehrere Layer routen, man hat jedoch von Layer zu Layer nur eine Strippe, um Audio weiterzuschleifen.
Ich hätte es besser gefunden jedem Layer mehr Blöcke (in der gesamt-Anzahl) zu spendieren, sodass man nicht umständlich zwichen Layern routen muss. Dann würde das pro Layer jedoch noch unübersichtlicher, mit dem vergleichsweise kleinen Display.
Die FM und KB3 Engines machen das im Prinzip so, dass die eben diese Layer-übergreifende Grenze umgehen, indem sie mehrere Layer auf einmal vereinnahmen und die Verschaltung fest setzen.
 
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Ich stelle mir das so vor dass jedes Layer (oder sagen wir besser jeder ALG) eine Recheneinheit mit begrenzter Kapazität darstellt. Die Systemleistung der Soundengine ist so in max 32 Kuchenstücke je Programm aufgeteilt. Ein ALG/Layer kann einen kompletten klassischen Rompler-synth beinhalten. Oder was anderes. Ein ALG bedeutet auch gleichzeitig den Verbrauch einer Stimme der Polyphonie. Das macht aber nix wenn man genug hat.
Der Vorteil der Methode scheint mir darin zu bestehen, dass man Sounds hat, die nur wenige Layer/ALGs brauchen, und damit wenig Rechenleistung und Stimmen verbrauchen. Die übrigen "Kuchenstücke" stehen dann anderen Sounds zur Verfügung die gleichzeitig bereit gehalt werden sollen. z.B. in Multis.
Eine Grundfunktion bei den VAST Synth ist seit dem K2000 die flexible Verteilung von Ressourcen je nach momentanem Bedarf, ganz automatisch. Deswegen konnte der K2000 auch schon den aktiven Sound ausklingen lassen, während man schon einen neuen angewählt hat - sofern keiner der Beteiligten bereits die gesamte Systemleistung für sich beansprucht. Ein Trick den andere Hersteller erst viele Jahre später (ganz viele) für sich erreicht haben.
Die Philosophie zieht sich auch durch die FX Engine, die praktisch unabhängig von der Soundengine agiert. Einteilen von Systemleistung in frei verteilbare Häppchen.

Die ALG´s, die mehr Blöcke haben bestehen aus anwähbaren Funktionen, die weniger Power benötigen, und da wo nur ganz wenige Funktionen anwählbar sind, das sind die welche den größten Teil dieser Recheneinheit (des Kuchenstücks) verbrauchen. Wie z.B ein VA OSC oder der bessere Filter. Der FM ALG gehört da auch in die Kategorie, aber intern scheinen die da die Leistung mehrerer Einheiten gebündelt zu haben, denn wenn man FM ALGs benutzt, hat man keine 32 Einheiten mehr zur Verfügung.
FM ist auch eine der letzten Verbesserungen der VAST Engine (die auch schon beim PC3 gefordert wurde) und offenbar haben sie Rechenleistung, die das braucht, so erreicht.
FM Verschaltungen konnte man auch mit dem PC3 schon selber zusammenbauen, das hat aber gleich mal pro Operator einen ganzen ALG/Layer verbraucht. Das bedeutet auch gleichzeitig eine Stimme. Das ging bei komplexeren Modellen dann so richtig in die Polyphonie. Ein 6 OP FM Sound verbrauchte im PC3 ganze 7 Stimmen, 6 für die OP´s und eine für den Mixer der das zusammenführt.
 
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FM Verschaltungen konnte man auch mit dem PC3 schon selber zusammenbauen, das hat aber gleich mal pro Operator einen ganzen ALG/Layer verbraucht. Das bedeutet auch gleichzeitig eine Stimme. Das ging bei komplexeren Modellen dann so richtig in die Polyphonie.
Nicht nur "konnte", das kann man auch beim K2700, und in Kombination mit der nun vorhandenen FM Engine und Dynamic VAST und den 32 FX Blöcken. Das mit der Polyphonie ist nicht mehr so tragisch bei 256 Stimmen. Vor allem wenn man den Synth nicht multitimbral oder nur mit ein paar Programmen parallel im Multi betreibt braucht man sich da normalerweise keine Gedanken machen.
 
Oder generell der Hardware frönen weil man einen Kontrast zum Job möchte, bei dem man permanent mit der Maus rumwurschtelt und alles schnell schnell gehen muss.
 


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