kurweil k2500r oder kawai k5000r

Eigentlich ist das fair, weil man viel dafür bekommt, so wie bei allen Samplern oder in dem Fall Sampler mit ROMinhalten (www.sequencer.de/moogulatorium/emu.html E-Mu (E-µ Systems) synth zB war ja auch ein Sampler vom Typ Emulator IV mit Rom).
Heute ist der Standardpreis für nahezu alle Sampler um die 150€ nach dem Gausschen Prinzip verteilt. Das sich heute kaum einer noch einen Akai S-Sampler hinstellt könnte ich aber verstehen.

Anders gesagt: Unterschätzt sind die die meisten, man muss aber dennoch sehen, dass man die besten findet. Der K2000 ist quasi ein halber in Sachen Stimmenzahl und so weiter und deshalb natürlich weniger wert in Relation, welche aber bei diesen Preisen eh keine faire Betrachtung zulässt, sondern einfach nach Marktwert geht. Das sollte dich also nicht verwirren, nur bekommst du vermutlich für wenig mehr den K2600 oder K2500 und je nach Keyboardausführung (gibt alles von 61 bis 88 Tasten mit Gewichtung)
 
Der K2000 ist 100% Sampler aber auch gleichzeitig ein normaler Synthesizer, also ein Samplesizer oder Synthesampler. Man hat das damals sogar auch mal Nachbearbeitung genannt, weil man das bei Samplern nicht gewöhnt war. Eigentlich ist ein Blofeld auch ein Synthesampler. Die VAST ist so aufgebaut, dass du eine Reihe von Strukturen aufbauen kannst, allerdings nicht all zu viel, dh du wirst ggf. die Echtzeitstruktur passend zum Sample wählen oder sogar zum gewünschten Ziel bessergesagt. Filter und APF vielleicht hier und eine Veränderung anderer Art mit anderer Struktur dort. Es erinnert ein bisschen an eine Mischung aus den Roland JVs und Vsynth oder sowas, nur mehr Elemente. Du hast nur das Limit der DSP-Power und kannst nicht alles gleichzeitig haben. Deshalb ist er einem VA oder guten Rompler vergleichbar in der Leistung, in Teilen sogar mehr, dafür gibt es zwar einige Standards der VAs HEUTE nicht, also FM und Co weniger, dafür aber APFs, überhaupt Filter und alles was man so kannte in der Zeit ist recht flexibel.
Dabei gibt es Funktionsgeneratoren, Hüllkurven, LFOs wie eine Art Stecksystem, aber nicht ganz modular, dafür laufen zu wenige davon pro Layer, aber es reicht für eine gute Animation und ist eben flexibel.

Suchbegriff V.A.S.T.
Gibt 31 solcher Strukturen, 50 Funktionsgeneratortypen und so weiter.
K2000 ist 24stimmig, die großen haben doppelt so viel zu bieten, aber die Struktur ist identisch, also eben auch einfach doppelt da.

Und so Module, mit denen man 2 Quellen zu einer neuen aus math. Anweisungen machen kann gibt es natürlich auch. Das erinnert in Teilen an Waldorfs MW XT/MW2 aber ist eben doch anders und eben nicht gleichzeitig alles da, was der einzige wirklich wichtige Gegenpol ist und beim K5000? Na, das ist halt eine ganz andere Kiste, es gibt aber eine Workstation Version mit ROM Samples namens K5000W, gibts aber nur als Keyboard. Der Vorteil ist, dass man bestimmte Anteile so auch mal dazubasteln kann ohne viel zu basteln. Aber an Möglichkeiten und Komplexität ist der K5000 nunmal eine ganz andere Nummer, ein echter Synthesizer mit rel. steiler Lernkurve, aber wenn man sich da einarbeitet, kann das cool werden. Klangästhetik finde ich ist da eher mit nem Clavia oder Yamaha FM Synth zu vergleichen, aber auch nur entfernt. Die BAsis ist eine total andere, eben Additive Synthese
 
Moogulator schrieb:
Eigentlich ist ein Blofeld auch ein Synthesampler.

Das ist irreführend. Der Blofeld kann nicht samplen und das Bestücken mit neuen Waves ist so umständlich, dass man ihn in diesem Bereich vielleicht als modernen Sample-ROMpler mit austauschbaren ROM-Waves bezeichnen kann. Mal ganz abgesehen davon, das er ein exquisiter VA- und Wavetablesynth ist.
 
Ja, die Konstruktion ist ursprünglich Sampler mit Stnadardsubtraktivsynthesefunktion. Sprich: OSC = Sampleabspieler, Filter, VCA und 1-X LFOs, 1-X Hüllkurven, FX.
Das der Blofeld ein VA mit Sampleoption ist und keine Möglichkeit hat zu samplen hat er in sofern gemein mit dem K2000, wenn der keine Sampleoption eingebaut hat, die war nämlich optional. Die Software zum Editieren ebenso, aber las sehr viele Formate anderer Sampler.

Fürs Verständnis könnte es helfen und wir sollten hier nicht rumnerden™.
Klugscheißmode ausgesetzt. bei DJ Wasser & Brot
 
Es gibt Synthesizer, die additiv und Re-synthese verbinden. Camel Audio CA5000, Viryn Cube und etwas ferner, weil eher Resynthesizer ist der Vertigo von DiscoDSP.
Etwas anderes Konzept mit 4 Oszillatoren, aber noch am ähnlichsten dem K5000 - Cube (Resynthese ausgeschaltet).
Keine Freeware allerdings.
 

Anhänge

  • anx.jpg
    anx.jpg
    199,3 KB · Aufrufe: 3
DamDuram schrieb:
gibt es eigentlich additive synths als vsti, die dem kawai 5000 das wasser reichen können? möglicherweise auch als freeware?
Extrem nah an Freeware (Preis: 5 Euro) ist eine etwas ältere (und sehr prozessorschonende) Keys-Sonderedition eines umfassenden Synthies, hmm - muss mal überlegen, so ähnlich wie "Tetrasynth". Okay, muss da nochmal nachgucken. Jedenfalls gibt es da additive 128 Partiale, die ziemlich bequem verändert werden können, jede Menge Bearbeitungsmöglichkeiten, gute Filter und vertrackte Distortiongeschichten auf Oscillatorebene, diverse Echtzeitmodulationen sowie dynamische Überblendungen von zwei Modellen. Das Ding ist ordentlich flexibel, kann sogar einigermaßen analog klingen (digital aber besser), und ich habe es sogar regelmäßig eingesetzt, weil es sich ordentlich in einen Mix fräsen kann und dabei interessant klingt. Ach, und lange, sich ständig verändernde Texturen und Drones hatte dieses Teil auch drauf.

Aber ich komm grad nicht drauf...
 
Der ist auch von Virsyn, es gibt von der Serie quasi kleinere "Auskopplungen", die sich so verhalten wie Zebralette zu Zebra. Bei Viryn jeweils mit Schwerpunkt, schau mal auf deren Site, da sind sie gelistet.
 
Moogulator schrieb:
Der ist auch von Virsyn, es gibt von der Serie quasi kleinere "Auskopplungen", die sich so verhalten wie Zebralette zu Zebra. Bei Viryn jeweils mit Schwerpunkt, schau mal auf deren Site, da sind sie gelistet.
:supi:
Aah, jetzt komm ich drauf. Dat Ding hieß "Microtera" und war auf einer Keys-CD aus dem Jahr 2003 drauf. Schönes Teil! Bekomme glatt Lust, dies Wochenende einen Demosong zu machen - nur mit dem Microtera.
 
T3_microTERA.gif
 
Der arbeitet nicht mit additiver Synthese sondern mit additivem Waveshaper ;-) Hab' damals Tutorials und Sounds fuer gemacht...
 
ich finde die themen überschrift eigenwillig, weil soweit ich weiss sind die kurweil teile krasse und grosse sampler, leider nicht mit einem so geieln display wie die Akai s5000 / 6000 aber mit besserer ausstatung. Im Prihzip wäre der geilste Sampler er Welt eine Mischung aus Akai S5000 und Kurzweil...

Der Kawau 5000 ist auch super, aber hat mit einem Sampler ala Kurzweil oder Akai S 500 meiner Meinung nach nix zu tun. Es sind 2 unterschiedliche Geräeklasen und demnch nicht miteinander vergleichbar. Der 5000 hat ja diese andere Syntheseform dessen Namen mir jetzt nicht einfällt. Wer unbedingt diese Syntheseform benutzen will soll isich den Kawai kaufen, warum nicht

At the End of the Day und im Leben des Zeitalters brauchen wir Total Recall.. einen Sampler ahebn wie im PC oder wie auch immer Mac. Demenstprechend wir die Kaufentscheidung natürlich für den Kawai 5000 fallen auch den der Kurzweil kein schelchtes Gerät ist. Es kommen mir schon die Tränen. Es ist einfach Schade.. Weil diese Sampler sind echt gut, aber wir brauchen sie in Zeiten von 8 Kern Rechnern einfach nicht mehr.

wer so ein Teil wie Kurzweil ioder Akai S5000 hat soll sich glücklich schätzen. Ich habe meinen aksi S5000 verkauft. Der Sampler war unendlich gutm aber was sol ich mit einem 16 Bit 445 khz Wandler in der heutigen Zeit
 
tongenerator schrieb:
wer so ein Teil wie Kurzweil ioder Akai S5000 hat soll sich glücklich schätzen. Ich habe meinen aksi S5000 verkauft. Der Sampler war unendlich gutm aber was sol ich mit einem 16 Bit 445 khz Wandler in der heutigen Zeit

eine möglichkeit wäre zum beispiel musikmachen damit ...
 
DamDuram schrieb:
ich habe auf das bild nicht so genau draufgeguckt. ich habe die alten cd´s durchgekramt und in der free-version sind nur zwei.
aber selbst acht sind keine 64 bzw. 128, herr lammfromm :nihao: :fawk:

64 Huellkurven alleine fuer die Harmonischen, dann noch 3 fuer den ueblichen (amp, pitch, filter) Kram und bei Bedarf noch eine fuer den Formant Filter und das pro Source bei bis zu 6 Sources pro Sound. Von daher bis zu 408 Huellkurven pro Sound... ;-)
 
XCenter schrieb:
DamDuram schrieb:
ja, aber wäre das für nen dicken kurzweil nicht ein wenig wenig, bei dem was der kann?

Eben deshalb find ichs günstig! :?: :!:
Normaler Kurs ist schon deutlich unter 300,-, so bei 250,- mein ich.
Kommt auch drauf an, ob und wie er ausgebaut ist. 200 € sind gerade für die Rackversion (Lüfter schon an Bord, stärkeres Netzteil, 8 Einzelausgänge/Insertpoints statt 4) ohne alles ein guter Preis, vielleicht sogar, wenn nur V2.x an Bord ist.

Übrigens geht V.A.S.T. auch ganz ohne Samples. Es gibt in einigen Strukturen die Möglichkeit, einen oder mehrere Oszillatoren einzuhängen, es gibt eine Silence-Keymap ohne mitklingendes Sample, und die Sync-Strukturen lassen von vornherein keine Samples zu.
 


News

Zurück
Oben