"Kraftwerk" Gesamtwerk

Nach meiner Erinnerung arbeitete nur das Birotron™ mit Bandkassetten, während beim Mellotron die Bänder in einen Rahmen eingehängt/-gespannt waren.
Das Birotron verwendete die die hier in Europa eher ungebräuchlichen "8-Track Cassetten".
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/8-Spur-Kassette

Rick Wakeman hat den Unterschied passend beschrieben:
"The mellotron was a great sounding instrument that was a nightmare to play, never stayed in tune, broke down all the time and the notes only played for 8 seconds.
The birotron was a great sounding instrument that was a nightmare to play, never stayed in tune, broke down all the time but the notes played for 8 minutes."
 
Über meine Mitarbeiter habe ich mich immer sehr gefreut, wenn sie "jawoll Herr Generaldirektor" gesagt haben und rückwärts unter tiefen Verbeugungen den Raum verlassen haben. War ja das Mindeste.
ja, wenn sich das gegenüber tief verbeugt, dem erscheint dann selbst der kleinste mann viel größer
 
[...] Wird die Taste losgelassen, wird das in einer Reihe von Bandkassetten befindliche Tonband über eine Feder schnell in seine Ausgangsposition zurückgezogen. [...]

Never mess with AI.

Es gibt auch keine Bandcassetten - es gibt kleine Fächer, in die das Band nach dem Abspielen hineinfällt, damit es keinen Bandsalat gibt. Ansonsten sind die Bänder freischwebend in einen Mechanismus aus Umlenkrollen, Rückholfedern und Gummivorhängen eingehängt, der sich in Gänze als Rahmen austauschen läßt.

Nächste Frage an die AI: Mit welchem Dressing schmeckt Bandsalat am besten?

Stephen
 
Der Autor stellt meine Glaubwürdigkeit in dieser Sache in Frage und das empfinde ich als bodenlose Unverschämtheit. Für mich zählen Fakten und die sollten der Wahrheit entsprechen. Mythen, die sich aus Fehlinformationen nähren, sind nicht hilfreich.
Gibt es denn Quellen, die behaupten, dass die Melodie nicht von Bartos ins Spiel gebracht wurde? Wenn ich den Threadverlauf hier richtig wiedergebe, dann ist Bartos selbst ja gar nicht darauf eingegangen.
Wenn es zwei gegensätzliche Quellen geben sollte, deren Wahrheitsgehalt der Autor nicht überprüfen kann, dann könnte ich seine Skepsis durchaus verstehen. Ansonsten wäre des Autoren Auslegung natürlich schon tendenziös.
 
Ich mache mal weiter, allerdings langsam, herrscht ja Tiefdruck draußen.

Seite 200:
"An dieser Stelle sei vor allem das 1977 veröffentlichte Album Oxygène des französischen Synthesizer-Spezialisten Jean-Michel Jarre genannt…"
In der Diskographie auf Seite 440 gibt Brocker dagegen 1976 als Veröffentlichungsdatum an. Des Rätsels Lösung: Das Album wurde im Dezember 1976 in Frankreich veröffentlicht und im Juli 1977 weltweit (Quellen 1 und 2).

Seite 213:
"Es handelte sich hierbei [dem für Die Mensch-Maschine angeschafften Moog Polymoog] um einen vollpolyphonen Synthesizer, dessen Klangarchitektur – obwohl vordergründig auf Preset-Klängen basierend – durch eine integrierte Resonatorenbank mehrstimmige Klänge erzeugen konnte…"
Das ist falsch, die aus drei parallel geschalteten Filtern bestehende "Resonatorenbank" ist nicht verantwortlich dafür, dass der Polymoog mehrstimmige Klänge erzeugen konnte, sie erlaubte stattdessen, dem bereits mehrstimmigen Signal des Instruments Resonanzen bzw. Formanten hinzuzufügen.

Seite 217:
"Im anschließenden motivisch die Einleitung aufgreifenden Zwischenspiel [von Die Roboter] wird von der »Pitch-to-Voltage«-Funktion des EMS-Vocoders Gebrauch gemacht, bei der durch lauteres Sprechen die Tonhöhe angehoben wird, …"
Das ist falsch, diese Funktion des Vocoders leitet aus der Tonhöhe (Pitch) des Eingangssignals eine proportionale Spannung ab, nicht vom Pegel ("lauteres Sprechen"), denn dann hätte EMS sie wohl eher »Level-to-Voltage« genannt: Wer sich die Stelle "Ya tvoy sluga / Ya tvoy rabotnik" in Die Roboter anhört, wird erkennen, dass der vocodierte Sprachklang der Melodie menschlicher Sprache folgt, und nicht deren Pegelverlauf.

EDIT Hinzufügen einer dritten Stelle.
 
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ob das verschmierte s, ausgerechnet bei dem beinahe verschrieben aussehenden "musikwissenschaftlich" eher auf eine Freudenträne beim erstmaligem lesen des Empfängers oder auf dem Versuch des Verfassers, sich beim schreiben das Prusten zu verkneifen, zurückzuführen ist...? 🤔

..werden wir Zeuge wie auch dieses Geheimnis gelüftet wird?


edit (Ausschnitt eingefügt):

Screenshot 2023-07-31 at 16-10-21 Kraftwerk - Gesamtwerk Bücher über Kraftwerk.png
 
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Nächste Frage an die AI: Mit welchem Dressing schmeckt Bandsalat am besten?

Tape salad typically refers to a humorous and fictional concept, as tape is not typically used as a salad ingredient. However, assuming you are referring to a creative salad concept involving tape, determining the best dressing would depend on the other ingredients used. Generally, light and tangy dressings, such as vinaigrettes, citrus-based dressings, or yogurt-based dressings, might work well to balance the flavors. It's important to consider the taste and texture profile of the other salad ingredients to complement them appropriately.

:connect: Spießer!!!
 
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Hier sind ja endlich mal knallharte Fakten, wenn auch nur in einem Nebenzweig der gesamten Diskussion. Gerade nach der persönlichen sehr freundlichen Widmung folgt dann eine dermaßen vernichtende Fußnote, die man auf tausend Weisen hätte anders formulieren können und die zudem minimalst (wenn überhaupt) belegt ist (im zitierten Sequencer-Thread habe ich auch mit der wayback-machine in 2020 keinen Beitrag von Dirk Matten gefunden, aber vielleicht bin ich ja blind). Da ist dies wohl die normalste und natürlichste Reaktion von Dirk:
Der Autor stellt meine Glaubwürdigkeit in dieser Sache in Frage und das empfinde ich als bodenlose Unverschämtheit. Für mich zählen Fakten und die sollten der Wahrheit entsprechen. Mythen, die sich aus Fehlinformationen nähren, sind nicht hilfreich.

Ich hätte mich wesentlich mehr geärgert und sicher sehr viel Motivation, das Projekt "fehlende wissenschaftliche Tiefe" anzugehen. Vor allem, nachdem ich all das hier gelesen habe.

Hier wird deutlich, warum der Autor Dirk nicht als Quelle einbeziehen möchte ("voreingenommen"), aber dabei vollkommen übersieht, dass Autobiographien in erster Linie eins sind, nämlich voreingenommen. Wenn er schon die beiden Parteien Hütter/Schneider vs. Bartos/Flür ausgemacht hat, dann hätte eine wissenschaftliche Arbeit sich redlich um Quellen aus der Hütter/Schneider-Seite bemühen müssen und beides gegenüberstellen. So blendet die Arbeit, nach allem was ich hier gelesen habe, eine wesentliche Informationsquelle komplett aus und das ist unwissenschaftlich und parteiisch.

Zuletzt: "Ich glaube, dass es ein schönes und informatives Buch geworden ist", wie könnte man eigentlich etwas noch besseres über ein Buch schreiben? Von Bescheidenheit keine Spur, maximales Eigenlob. Puh, ist das unsympathisch. Bin ich tatsächlich der einzige, dem das aufstößt?
 
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Zuletzt: "Ich glaube, dass es ein schönes und informatives Buch geworden ist", wie könnte man eigentlich etwas noch besseres über ein Buch schreiben? Von Bescheidenheit keine Spur, maximales Eigenlob. Puh, ist das unsympathisch. Bin ich tatsächlich der einzige, dem das aufstößt?
„Ich glaube“ weicht das Ganze doch auf. Wir sollten nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und die spanische Inquisition neuaufführen. Also wenn sie ohne die bequemen Sessel statt findet.
 
Zuletzt: "Ich glaube, dass es ein schönes und informatives Buch geworden ist", wie könnte man eigentlich etwas noch besseres über ein Buch schreiben? Von Bescheidenheit keine Spur, maximales Eigenlob. Puh, ist das unsympathisch. Bin ich tatsächlich der einzige, dem das aufstößt?
Nein, das stößt mir auch sehr auf. Fast noch schlimmer ist es, dass er glaubt, er sei nun der Erste, der das Werk von Kraftwerk "(endlich)" "musikwissenschaftlich" würdigt. Welche Vermessenheit. Der hält sein Machwerk offenbar tatsächlich für "bahnbrechende Wissenschaft" und glaubt, damit Großes für die Menschheit geleistet zu haben.

Ja, unfassbar. Ich würde ihm das Buch zurückschicken mit dem Vermerk: "Danke, so nicht."
 
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Hier sind ja endlich mal knallharte Fakten, wenn auch nur in einem Nebenzweig der gesamten Diskussion. Gerade nach der persönlichen sehr freundlichen Widmung folgt dann eine dermaßen vernichtende Fußnote, die man auf tausend Weisen hätte anders formulieren können und die zudem minimalst (wenn überhaupt) belegt ist (im zitierten Sequencer-Thread habe ich auch mit der wayback-machine in 2020 keinen Beitrag von Dirk Matten gefunden, aber vielleicht bin ich ja blind). Da ist dies wohl die normalste und natürlichste Reaktion von Dirk:


Ich hätte mich wesentlich mehr geärgert und sicher sehr viel Motivation, das Projekt "fehlende wissenschaftliche Tiefe" anzugehen. Vor allem, nachdem ich all das hier gelesen habe.

Hier wird deutlich, warum der Autor Dirk nicht als Quelle einbeziehen möchte ("voreingenommen"), aber dabei vollkommen übersieht, dass Autobiographien in erster Linie eins sind, nämlich voreingenommen. Wenn er schon die beiden Parteien Hütter/Schneider vs. Bartos/Flür ausgemacht hat, dann hätte eine wissenschaftliche Arbeit sich redlich um Quellen aus der Hütter/Schneider-Seite bemühen müssen und beides gegenüberstellen. So blendet die Arbeit, nach allem was ich hier gelesen habe, eine wesentliche Informationsquelle komplett aus und das ist unwissenschaftlich und parteiisch.

Zuletzt: "Ich glaube, dass es ein schönes und informatives Buch geworden ist", wie könnte man eigentlich etwas noch besseres über ein Buch schreiben? Von Bescheidenheit keine Spur, maximales Eigenlob. Puh, ist das unsympathisch. Bin ich tatsächlich der einzige, dem das aufstößt?
Dann liege ich mit "bodenlose Unverschämtheit" wohl doch nicht so ganz falsch.
 
Nein, das stößt mir auch sehr auf. Fast noch schlimmer ist es, dass er glaubt, er sei nun der Erste, der das Werk von Kraftwerk "(endlich)" "musikwissenschaftlich" würdigt. Welche Vermessenheit. Der hält sein Machwerk offenbar tatsächlich für "bahnbrechende Wissenschaft" und glaubt, damit Großes für die Menschheit geleistet zu haben.


Ja, unfassbar. Ich würde ihm das Buch zurückschicken mit dem Vermerk: "Danke, so nicht."
Vielleicht trug er beim Verfassen ja Schutzbrille und -kittel, zur Schulzeit fühlte man sich im Chemieunterricht damit ja auch wichtig.
 


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