A
Anonymous
Guest
Wegen akuter Zeitknappheit musste ich dieses Jahr mit genau 1 Tag Musikmesse klarkommen. Wobei man von 13 bis 17 Uhr noch nicht mal von 1 Tag reden kann, das ist höchstens 1/3 Tag, die Nacht nicht mitgerechnet.
Alle Angaben ohne Gewehr und total subjektiv.
Sonic Reality: TheSampleTron und TheSampleMoog. Für Fans und Puristen ein Muss. Dave Kerzner ist ein alter Freund von mir und der wird seine Musikeridentität und das Kind im Mann wohl auch nie los. Pure Passion macht´s möglich, dazu etwas Lust auf Umsatz. Resultat sind eine echte Hommage an zwei Sachen: Das Mellotron und alles von Moog, solange der Mann gelebt und gearbeitet hat. Klar ist das Software und keine harte Ware. Aber das macht fast gar nix, es klingt einfach super. Dave hat soviel Sample-Know-How, und ist selber dazu ein Hardware-Fan. Was dabei rauskommt? Echt coole Sounds. Ich weiß, das klingt fast wie PR-Text.
Arturia Origin: Axel war natürlich gerade da, als ich Frank besucht habe. Axel hat den Origin gemalt. Hat er gut gemacht, oder? Das ist noch nicht alles, denn der Origin ist jetzt auch 2-teilig. Leergeräumtes Keyboard mit nem Ribbon plus dünnes Origin-Flat-Rack obendrauf. Das Weiß ist zwar komisch und ich habe auch gleich gefragt, ob das auch mal im Studio probeplatziert wurde, so dass es sich optisch und ergonomisch einfügt. Kopfnicken. Na ja, wer´s glaubt. Ein kleines Extra-Keyboard, verdächtig schwergewichtig, unter weichem Tuch von Frederic Brun hervorgezaubert: Das ist das Keyboardchen für die Analog Factory! Ui. Bei Arturia hat man mich gefragt ob ich Wasser mit oder ohne will. Hab ohne genommen.
Samplerobot: Ausführliche Erläuterung des neuen upgedateten Sampleroboter, der alles automatisch macht und Custom erlaubt. Was ist das denn? Loopt automatisch und erlaubt Custom Mapping Sample Sessions, die man abspeichern kann. Immer noch nicht verstanden. Macht mehrere Loopvarianten, auch Forward-Backward und man kann den Bereich definieren und seine verschiedenen Vorschläge anschauen und anhören. Is ja doll, nur was meint der kpr? Lassen wir das. Samplerobot ist ein Tool mit klasse Funktionen für Sampleverrückte und welche, die ziemlich normal sind und einfach keine Ahnung davon haben und sich über eine Software freuen können, die ihnen ne Menge Arbeit abnimmt. Mehr darüber später mal.
Korg M3. Der lässt sich aufbohren, hat mir Michael Geisel gesagt. Der weiß wovon er spricht. Hat ja auch beim Oasys seine Finger drin gehabt. Der M3 ist auch schön zu montieren, so als Aufsatz. Die Models sind so gelungen, da interessiert mich auch der alte Z1 bald nicht mehr, obwohl der es schon ganz gut konnte. Aber Michaels glänzende Augen sind einfach zu verräterisch. Models also.
Pianoteq. Von wegen Models. Die haben gleich 3 von verschiedenen Flügeln gemacht. Ui sind die gut. Velocity Probleme kein Thema. Overall keyboard consistence kein Thema. Klingt wirklich natürlich, dazu eine Menge Parameter für den persönlichen Custom Piano Sound. Aber hallo.
Audio Impressions: Oha. Jetzt wird´s pathologisch. Chris Stone ist ein alter Hase und hat sich vor einer Weile mit passenden Kollegen zusammengetan. Die Basis ist in San Fernando Valley, na ja, bei der Sonneneinstrahlung kann ja nur was Vernünftiges rauskommen. Und das ist es auch: Ein Orchester wie ich es so noch nicht unter meinen Orchesterfingern hatte. Zugriff auf Sachen wie Spread, Staccato <> Legato, Size! Per Schieberegler auf dem Monitor. Uff. Noch nicht mal GB-sized wie man das von VSL kennt. Einfach nur gut. Hab dann schnell mal nachgesehen, wer das eigentlich ist. Sind Leute mit schwer Know How. Das hört man, das spielt man. Gibt´s mit umfangreicher Library plus Hardware. Nicht billig - aber saugut!
Clavia: 2-manualige Orgel, wohl auf Basis des Nord Stage und Co. War ein Motion 3 Leslie dran. Klingt super! Waterfall-Tastatur. LEDs für die Drawbar Settings. Na also!
Musicbiz: War neu angekündiigt als Ergänzung zur "normalen" Musikmesse. Sehr dünn. Nicht besonders eindrucksvoll. Ein paar T-Shirt Händler. Jemand, der in Powerpoint-Manier "das Business" erklärt hat. Gähn.
Und dann: Superbooth: Ist das eine feine Kultstrecke oder was? Da zappt und flattert es einfach nur so rum. Leute mit komischem Äußeren lächeln zu Sachen mit komischem Äußeren, die komische Sachen veräußern. Was Kultigeres gibt es auf der Messe zumindest ist der Halle 5.1 wirklich nicht. Abgesehen von den netten Süßigkeiten, die da mit kurzen Röckchen, zusammengesteckten und offenen Haaren und so da rumsitzen, rumlaufen und rumstehen. Mädels und Musik - das ist halt so wie es ist
Cheers!
Alle Angaben ohne Gewehr und total subjektiv.
Sonic Reality: TheSampleTron und TheSampleMoog. Für Fans und Puristen ein Muss. Dave Kerzner ist ein alter Freund von mir und der wird seine Musikeridentität und das Kind im Mann wohl auch nie los. Pure Passion macht´s möglich, dazu etwas Lust auf Umsatz. Resultat sind eine echte Hommage an zwei Sachen: Das Mellotron und alles von Moog, solange der Mann gelebt und gearbeitet hat. Klar ist das Software und keine harte Ware. Aber das macht fast gar nix, es klingt einfach super. Dave hat soviel Sample-Know-How, und ist selber dazu ein Hardware-Fan. Was dabei rauskommt? Echt coole Sounds. Ich weiß, das klingt fast wie PR-Text.
Arturia Origin: Axel war natürlich gerade da, als ich Frank besucht habe. Axel hat den Origin gemalt. Hat er gut gemacht, oder? Das ist noch nicht alles, denn der Origin ist jetzt auch 2-teilig. Leergeräumtes Keyboard mit nem Ribbon plus dünnes Origin-Flat-Rack obendrauf. Das Weiß ist zwar komisch und ich habe auch gleich gefragt, ob das auch mal im Studio probeplatziert wurde, so dass es sich optisch und ergonomisch einfügt. Kopfnicken. Na ja, wer´s glaubt. Ein kleines Extra-Keyboard, verdächtig schwergewichtig, unter weichem Tuch von Frederic Brun hervorgezaubert: Das ist das Keyboardchen für die Analog Factory! Ui. Bei Arturia hat man mich gefragt ob ich Wasser mit oder ohne will. Hab ohne genommen.
Samplerobot: Ausführliche Erläuterung des neuen upgedateten Sampleroboter, der alles automatisch macht und Custom erlaubt. Was ist das denn? Loopt automatisch und erlaubt Custom Mapping Sample Sessions, die man abspeichern kann. Immer noch nicht verstanden. Macht mehrere Loopvarianten, auch Forward-Backward und man kann den Bereich definieren und seine verschiedenen Vorschläge anschauen und anhören. Is ja doll, nur was meint der kpr? Lassen wir das. Samplerobot ist ein Tool mit klasse Funktionen für Sampleverrückte und welche, die ziemlich normal sind und einfach keine Ahnung davon haben und sich über eine Software freuen können, die ihnen ne Menge Arbeit abnimmt. Mehr darüber später mal.
Korg M3. Der lässt sich aufbohren, hat mir Michael Geisel gesagt. Der weiß wovon er spricht. Hat ja auch beim Oasys seine Finger drin gehabt. Der M3 ist auch schön zu montieren, so als Aufsatz. Die Models sind so gelungen, da interessiert mich auch der alte Z1 bald nicht mehr, obwohl der es schon ganz gut konnte. Aber Michaels glänzende Augen sind einfach zu verräterisch. Models also.
Pianoteq. Von wegen Models. Die haben gleich 3 von verschiedenen Flügeln gemacht. Ui sind die gut. Velocity Probleme kein Thema. Overall keyboard consistence kein Thema. Klingt wirklich natürlich, dazu eine Menge Parameter für den persönlichen Custom Piano Sound. Aber hallo.
Audio Impressions: Oha. Jetzt wird´s pathologisch. Chris Stone ist ein alter Hase und hat sich vor einer Weile mit passenden Kollegen zusammengetan. Die Basis ist in San Fernando Valley, na ja, bei der Sonneneinstrahlung kann ja nur was Vernünftiges rauskommen. Und das ist es auch: Ein Orchester wie ich es so noch nicht unter meinen Orchesterfingern hatte. Zugriff auf Sachen wie Spread, Staccato <> Legato, Size! Per Schieberegler auf dem Monitor. Uff. Noch nicht mal GB-sized wie man das von VSL kennt. Einfach nur gut. Hab dann schnell mal nachgesehen, wer das eigentlich ist. Sind Leute mit schwer Know How. Das hört man, das spielt man. Gibt´s mit umfangreicher Library plus Hardware. Nicht billig - aber saugut!
Clavia: 2-manualige Orgel, wohl auf Basis des Nord Stage und Co. War ein Motion 3 Leslie dran. Klingt super! Waterfall-Tastatur. LEDs für die Drawbar Settings. Na also!
Musicbiz: War neu angekündiigt als Ergänzung zur "normalen" Musikmesse. Sehr dünn. Nicht besonders eindrucksvoll. Ein paar T-Shirt Händler. Jemand, der in Powerpoint-Manier "das Business" erklärt hat. Gähn.
Und dann: Superbooth: Ist das eine feine Kultstrecke oder was? Da zappt und flattert es einfach nur so rum. Leute mit komischem Äußeren lächeln zu Sachen mit komischem Äußeren, die komische Sachen veräußern. Was Kultigeres gibt es auf der Messe zumindest ist der Halle 5.1 wirklich nicht. Abgesehen von den netten Süßigkeiten, die da mit kurzen Röckchen, zusammengesteckten und offenen Haaren und so da rumsitzen, rumlaufen und rumstehen. Mädels und Musik - das ist halt so wie es ist
Cheers!