Brainstorm KORG Wavestation - Am Ende nur ne Presetschleuder?

Wilde Suche nach Themen, Ideen …
Mich würde interessieren, ob es einen Hardware-Controller, insbesondere für die A/D gibt oder gab.
Also so im Stil von Stereoping für diverse oder AlpesMachines Ctrlr für Matrix6.
Damit liese sich das Schleudern von Presets evtl. relativieren
 
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@herr_dreier das wäre mir neu. Man könnte sich was basteln mit einem Universalcontroller wie z.B. dem BCR-2000. Welche Parameter würdest du denn steuern wollen?
 
Inwieweit der Zugriff auf die Wavesequenzen und die Sample Auswahl mit einem Hardwarecontroller sinnvoll umzusetzen ist, vermag ich nicht einzuschätzen
Wavesequenzen geht überhaupt nicht. Da ist die Speicherstruktur nicht für ausgelegt. Man kann Wavesequenzen nur als Block je Bank abrufen und senden. Fernsteuerung insgesamt geht entweder über die zwei Zuweisbaren MIDI CC Controller oder per SysEx Parameter Change Message. Das ist eine spezielle MIDI Nachricht, die nur die Wavestation versteht. Man kann das mit dem BCR2000 zum Beispiel abbilden, man muss sich aber definitiv mit SysEx auskennen. Inwieweit die WS dann auch flüssig auf die Änderungen reagiert weiß ich nicht.
Bei meiner M1 funktioniert das aber auf jeden Fall schonmal gut:
 
Wavesequenzen geht überhaupt nicht. Da ist die Speicherstruktur nicht für ausgelegt. Man kann Wavesequenzen nur als Block je Bank abrufen und senden. Fernsteuerung insgesamt geht entweder über die zwei Zuweisbaren MIDI CC Controller oder per SysEx Parameter Change Message. Das ist eine spezielle MIDI Nachricht, die nur die Wavestation versteht. Man kann das mit dem BCR2000 zum Beispiel abbilden, man muss sich aber definitiv mit SysEx auskennen. Inwieweit die WS dann auch flüssig auf die Änderungen reagiert weiß ich nicht.
Bei meiner M1 funktioniert das aber auf jeden Fall schonmal gut:


Ja, Sysex Kenntnisse sind da unerlässlich.
Aber auch für Sysex-Einsteiger gibt es genug Tools um die steil erscheinende Lernkurve abzuflachen.
Zb Analyse der Daten von einem (Freeware-)Editor mit MidiOx oder ähnlichem welche einem den Hex-String und Wertebereiche offenbaren.

Die Bedienungsanleitungen sind in Bezug auf Sysex oft sehr kryptisch, da ist ein Erlernen „on the fly“ oft zielführender.

Man muss das doch recht „trockene“ Thema aber auch mögen, ich habe nach rund 8 „Editoren“ für u.a. Matrix6, Microwave, Alpha Juno, MkS80 für das Döpfer Regelwerk dann doch schnell die Lust verloren.

Als Sysex-„Spickzettel“ diente mir übrigens Sounddiver.
 
Hier mal'n altes Beispiel von mir. Beginnt mit zwei Wavesequenzen, die dann durchlaufen. (MIDI Sync hat nicht bei jedem Durchgang geklappt - mühsam, das damals 1993! [Cubase Atari]) Da hört man auch den "Filter" auf und zu gehen und die Wavesequenzen werden per MIDI gepanned (FX Sektion).
Die "minimoog" Solo-Linie kommt auch von der WS, wo sie dann ziemlich abloosed! (Abloset? äh, abkackt eben!) Da die Grundwellenform schon sch.. klang und der "Filter" die Sache nicht besser macht, nur dumpfer. Dank viel Hall erträglich. Dazu ein wenig "Ephemerals" vom 03r/w und Trains vom S-330. Schon ganz nett und bei der "Kundschaft" einer der beliebtesten Titel. (Kritiker: "...warmer Teppich aus analogen Sequenzen..." LOL!)
Aber eine coole Anwendung für die WS, wie ich immer noch finde.

 
Ich bin nach wie vor von dieser Wavestation-Demo beeindruckt. Kaum zu glauben, dass das ausschließlich die WS sein soll. Ab ca. 3:20 mutiert sie sogar zur richtigen Trancehupe. :phat:

 
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Die Mikrotaster und Displays habe ich mal ausgetauscht, sowie die Elkos
Eigentlich fühle ich mich meiner Wavestation auch erst so richtig verbunden, seit ich sie, vor jetzt doch schon etwa 10 Jahren, wieder fit gemacht habe. Jahrelang stand sie, zuerst mit recht dunklem Display und durch Sektverschüttung verklebter Tastatur, dann garnicht mehr gehend in der Ecke des Studios rum. Dann hat es mich auf einmal geritten und ich hab sie einfach mal aufgemacht. Habe dann festgestellt, dass nur ein Siebelko im Netzteil kaputt war. Dann ging sie wieder und wurde erstmal ausgiebig gereinigt. Zuerst folgte eine neue Folie für´s Display, dann ein Upgrade auf EX v3.19. Letztes Jahr hab ich dann ein schwarz-weisses LED Display eingebaut.
Ich glaube, ich hatte meine Wavestation 1992 gekauft, von schwer mit Ferienjobs erarbeiteten Deutschen Märkern. Mittlerweile kann ich die halt einfach nicht mehr hergeben und habe seit ihrer Wiederauferstehung auch erst für mich entdeckt, wie ich sie eigentlich schon immer hätte nutzen sollen.
 
Eigentlich fühle ich mich meiner Wavestation auch erst so richtig verbunden, seit ich sie, vor jetzt doch schon etwa 10 Jahren, wieder fit gemacht habe. Jahrelang stand sie, zuerst mit recht dunklem Display und durch Sektverschüttung verklebter Tastatur, dann garnicht mehr gehend in der Ecke des Studios rum. Dann hat es mich auf einmal geritten und ich hab sie einfach mal aufgemacht. Habe dann festgestellt, dass nur ein Siebelko im Netzteil kaputt war. Dann ging sie wieder und wurde erstmal ausgiebig gereinigt. Zuerst folgte eine neue Folie für´s Display, dann ein Upgrade auf EX v3.19. Letztes Jahr hab ich dann ein schwarz-weisses LED Display eingebaut.
Ich glaube, ich hatte meine Wavestation 1992 gekauft, von schwer mit Ferienjobs erarbeiteten Deutschen Märkern. Mittlerweile kann ich die halt einfach nicht mehr hergeben und habe seit ihrer Wiederauferstehung auch erst für mich entdeckt, wie ich sie eigentlich schon immer hätte nutzen sollen.
Ja so ähnlich kenne ich das auch. Die Wavestation hab ich mir gut bezahlter aber heftiger Arbeit auf dem Sägewerk in den Ferien und an Samstagen verdient. Deshalb hänge ich auch an ihr, auch wenn ich sie aktuell nicht benutze. Die bleibt!
 
Welche waren das denn?
CS15, DX9, TX81Z, S330, Atari mit Creator.

Das 6. Schätzchen im Bunde war damals die HR16 und der trauere ich noch etwas nach, da Anfang 90er durch ein D4-Modul ersetzt.
Die Specs auf dem Papier klangen erstmal um Welten besser, sooooviele Sounds.

Die Ernüchterung war dann das systembedingte MIDI Timing bei Stacksounds da man mehrere Sounds nicht auf eine Note zuweisen kann und man für zB eine gestackte Snare unterschiedliche Noten gleichzeitig bemühen muss. Den phasernden Match kann man sich vorstellen. Pitch geht im D4 nur ein paar Halbtöne, bei der HR16 ist es +/- eine Oktave. Da klangen dann auch „langweilige“ Natursounds auf einmal interessant.

End OT
 
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Alleine diese Filtersweeps zu programmieren, kommt einer Untersuchung im männlichen Unterflurbereich nahe...

Stephen
Deshalb lobe ich mir die iPad-App von Korg, die super-intuitiv ist und klanglich fast auf dem Niveau läuft, wie meine WS-EX (die App beinhaltet sogar alle damaligen ext.sound-cards).

 
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Ich gehe mal davon aus, dass man auf dem Pad geschraubte Sounds nicht in die HW laden kann, oder doch?

Das wäre ein Grund die App zu kaufen.
 
Ich gehe mal davon aus, dass man auf dem Pad geschraubte Sounds nicht in die HW laden kann, oder doch?

Das wäre ein Grund die App zu kaufen.
Zugegeben - ich habe dies nie ausprobiert :sad:
Komme vorerst nicht dazu es zu testen, aber vielleicht kann @Tax-5 was dazu berichten ?
 
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Bei dem M1 ging der Import (meine ich, damals) - vorausgesetzt, man hat im Patch nur die internen Sounds verwendet und griff nicht auf den Content der sound-expansion-cards zurück (was logisch ist).
Vielleicht lässt sich der export aus dem iPad ontop konvertieren .. ich schau‘ mir das morgen genauer an.
 
Du produzierst aber weiterhin Musik mit Synthesisern, oder habe ich da was verpasst? [...]

Rasiermesserscharf beobachtet.

Da Synthesiser in der Regel nach Plaste und Elaste klingen und die meisten Leute sie auf eine völlig uninteressante Weise einsetzen -- und dabei offenbar nicht die Qualitäten als Musikinstrument im Vordergrund stehen, sondern die Anzahl der Knöpfe und möglichst esoterische Funktionen --, ist mein Interesse an dieser Instrumentengattung oder dieser Art an Klangerzeugern ziemlich erkaltet.

An der Art von Musik, die damit gemacht wird, erst recht.

[...] Lange her! uff, wie die Zeit vergeht... wenn ich daran zurückdenke, dann spüre ich förmlich, es war ne andere Zeit, kann man sich heut nicht mehr vorstellen wenn man die Zeit nicht miterlebt hat. [...]

Ich weiß genau, was Du meinst.

Nachmittage beim Musikmarkt Rotherbaum, bei Amptown und anderen Musikläden in Hamburg, die einfach nur mind-blowing waren.

Stephen
 
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