Korg multi/poly - neuer VA mit Wavetable und Voice-Card-Emulation

Klingt spannend


Features Korg multi/poly​

  • 37 halbgewichtete Tasten (anschlags- und release-dynamisch)
  • Virtuelle Voicecards simulieren das Verhalten einzelner analoger Stimmen in einem Poly-Synth
  • 4 Oszillatoren pro Program (wahlweise „Classic“ virtuell analoge Wellenformen, „Digital“ Wavetables oder „Waveshaper“)
  • flexible Routing Optionen für Oszillator Sync, Ring- und Cross-Modulation
  • Dual Filter mit klassischen Filtermodellen wie Mono / Poly, MS-20, Mini oder Pro
  • 4 DAHDSR-Hüllkurven mit unterschiedlichen Verläufen (Mono/Poly, Odyssey, Prophet 5)
  • 5 LFOs
  • 6 Modulationsprozessoren
  • bis zu 4 komplette Soundprogramme innerhalb einer Performance für Layer-, Split- und Layer-Rotate-Sounds
  • 3 Effektblöcke mit Multi-Effekten; Master-Reverb; Master-EQ
  • Maximale Polyphonie: 60 Stimmen
  • Motion Sequencing 2.0
  • Kaoss Physics mit dediziertem X/Y Touchpad
  • 4 programmierbare „MOD“-Regler für Parameteränderungen
  • Pitch- und Modulationsrad; Arpeggiator
  • Import-Möglichkeit für eigene Wavetables in Standardformaten
  • Editor-/Librarian-Software für Mac und PC
  • inkl. externes Netzteil KA390VI sowie Softcase
  • Anschlüsse: 2x Line Ausgang 6.3 mm Klinke, Stereo Kopfhörerausgang 6.3 mm Klinke, Dämpfer Pedal Eingang 6.3 mm Klinke, MIDI Ein- und Ausgang, USB-B
  • Abmessungen: 566 x 93 x 319 mm (BxHxT)
  • Gewicht: 3.5 kg
 
Da hätte ich schon 2 Kritikpunkte , zu kleines Display für viele Funktionen, Effekte lassen sich nur mit einem Editor vollständig editieren, dh. man kann wie beim Modwave idr. nur 3 Parameter am Gerät ändern und aus Effektpresets vorgefertigte Einstellungen abrufen. Aber es gibt wieder 2 Filter pro Sound/Layer nicht nur einer wie bei den anderen Raspi Kisten.
 
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Sieht für mich aber verdächtig identisch aus zu den anderen Modellen, bis auf die zusätzlichen Seitenapplikationen. Da würde ich mir keine großen Hoffnungen machen
Immerhin oben Alu. Aber ja, nur seitlich oben Holzapplikationen. Nix durchgehendes. Unten mal wieder eine Plastikwanne. Loopop war auch eher underwhelmed ob der Verarbeitung würde ich interpretieren.

Aber erstmal selbst in die Hand nehmen bevor ich hier mutmaße.

Entscheidend dürfte eher sein wie das Teil klingt, was es kann und wie die Bedienung läuft.
 
Der multi poly ist eine Kampfansage an den Hydrasynth, mal sehen ob ASM darauf reagiert.

Ist nicht der Hydrasynth (ich hab keinen) ein Paradebeispiel für eine supergutgelöste Bedienbarkeit bei hoher Komplexiität und das die USP des Geräts? Jetzt habe ich mir gerade das Loopop-Video zum Korg angeschaut und sehe da eher herkömmliche Bedienung mit viel Menue-Diving, etc.
 
Zuerst dachte ich: wie geil!
Dann dachte ich: Briefmarkenbildschirm, zu wenig Tasten, kein Aftertouch, dafür aber zu teuer.
Eine Rackversion vielleicht, dieser hier: nein.
Da finde ich den neuen Digitone 2 für annähernd den selben Preis interssanter.
Und was soll das eigentlich mit den Holzlatten oben drauf...?
 
Cool Delayzeit bei den Hüllkurven bis zu 90 Sekunden Verzögerung plus Loop Optionen..

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Entscheidend dürfte eher sein wie das Teil klingt, was es kann und wie die Bedienung läuft.
Ob der Analog Like klingt sei mal dahingestellt, für mich ist der multi poly ein flexibler Digitalsynth der mit üppigen Funktionen ausgestattet ist. Sicherlich nicht perfekt, irgendetwas fehlt immer, zB. gibs kein Formant oder Kammfilter, dafür Filtermorph zwischen verschiedenen Filtermischungen(22 ?)wie beim AL-1...
 
Es dürfte wohl kaum einen aktuellen Synthesizer geben, der bescheidener aussieht.
 
Hätten sie das X/Y-Pad und die Wheels nach links neben die Tastatur gepackt und das Bedienfeld mit dem dadurch gewonnenen Platz aufgeräumt, würde der Mono/Poly Tribut besser kommen. Aber das Instrument wäre für viele Musiker dann wieder zu groß. Schade, dass so viele neue Modelle nur in derart kleinen Dimensionen daherkommen (dürfen).
 
Sehr generischer Sound bis auf das TomSawer Beispiel. Was soll an dem Sound jetzt Plugins überragen?
Dass man den MultiPoly unter den Arm klemmen und auf die Bühne mitnehmen kann?
Dass man nicht ständig Treiber aktualisieren muss?
Dass man sich nicht erst für mehrere tausend Euro einen Rechner samt Interface und Controller anschaffen muss?
Dass die Hardware nicht so krass an Wert verliert?
Dass manche Menschen einfach flexible Hardware bevorzugen?
Dass der Zugang zu Hardware für manche Menschen anders / inspirierender ist? Sound also dadurch "be/greifbarer" wird.
Dass Diskussion Software vs. Hardware im Jahr 2024 eigentlich längst überflüssig ist, weil es in erster Linie eine (persönliche) Grundsatzentscheidung ist?

Damit dürften eigentlich alle Argumente, die in den letzten Jahren so oder so ähnlich 100000 mal ausgetauscht wurden zu dem Thema, genannt sein. Ergänzt gerne, falls ich da noch etwas vergessen habe.

edit: Was ist eigentlich "der" Plugin-Sound"? Das für sich ist ja schon Quatsch, meiner Meinung nach. Ich habe hier genug Plugins, die für sich genommen ganz unterschiedlich klingen. Gleiches gilt für Hardware. Entweder ich mag den Sound oder eben nicht. Wie der letztlich gemacht wird, ist mir egal. Guter Zugang und eine logische Oberfläche ist für mich mittlerweile ähnlich wichtig, wenn nicht sogar fast wichtiger. Für mich alleine deshalb, weil es nur ganz selten Geräte / Plugins gibt, dessen Sound ich überhaupt nicht mag. Beim Zugang / Interface sieht es da schon ganz anders aus.
 
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chic sieht er ja aus, aber: another Raspberry Pi Plastebomber mit Spezialnetzteil, booten/runterfahren und seltsamem Speicherkonzept, nur diesmal mit Holz verkleidet, damits wärmer klingt :)
Im Gegensatz zum Nachbau von Behringer hat er Speicher, das ist durchaus ein Pluspunkt, jedenfalls für mich, wäre da nicht das seltsame Speicherkonzept dieser Plattform. Die Tasche ist auch fein und praktisch. Und 4 Timbres, leider ohne entsprechende Ausgänge, schade.

Was mich nur wundert, warum der MonoPoly und nicht der weitaus erfolgreichere Polysix genommen wurde. Den MS-20 Filter hätten sie sich meiner Ansicht nach schenken können, dafür gibts nun genug Nachbauten, von Synths mit SSM2044 dagegen weniger.

Und auch in einem wohl etwas besser verarbeiteten Gehäuse als die reinen Plastikbomber.
Nee, nur besser verkleidet.

Auch die Tastatur dürfte das gleiche Gruselbrett sein, nur mit druntergepappten Gewichten. "The new semi-wighted keybed" halte ich für Marketingblubb.

Analog drift Parameter beschränkt sich nicht nur auf Osc tune sondern auch andere Elelemente wie Hüllkurven etc.
So gehört sich das auch. Hat ja lange genug gedauert, bis die Hersteller das realisiert und umgesetzt haben, und nein, Dave Smith war diesmal nicht der Erste, sondern entweder das Bubi mit dem OB-X Nachbau (Relic-6) oder eine Software.
 
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Dass man sich nicht erst für mehrere tausend Euro einen Rechner samt Interface und Controller anschaffen muss?

Jeder, der Musik produziert, muss sich sowieso einen Rechner samt DAW anschaffen. Ja richtig, wir leben im Jahr 2024. Was soll denn das Treiber Argument? lol
Für jemanden, der gar keinen Synth hat, mag der Neue ja eine Option sein. Aber ansonsten würde ich mich über einen echten Analogen wieder aus dem Hause Korg freuen, anstatt die nächste Raspberry Kiste. Außerdem stehen hier zig Hardwaregeräte rum. Gerade deshalb erwartet man irgendwas Besonderes.
 
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Jeder, der Musik produziert, muss sich sowieso einen Rechner samt DAW anschaffen.
Nein, muß man nicht. Gibt genug Alternativen.

Was soll denn das Treiber Argument? lol
Es ist ein gutes Argument, besonders bei Korg. Man denke nur an deren katastrophale Windows-Treiber für die Minilogues, die man teils mit Hilfe des 1h Video von Tim Shoebridge nicht zum laufen bekam.

Offenbar hat man hier aber auch etwas umgestellt. Die bisherigen RaspberryPi Korgs brauchten einen Treiber, der Ethernet über USB simulierte um den Editor einzubinden.
 
Sehr generischer Sound bis auf das TomSawer Beispiel. Was soll an dem Sound jetzt

Jeder, der Musik produziert, muss sich sowieso einen Rechner samt DAW anschaffen. Ja richtig, wir leben im Jahr 2024. Was soll denn das Treiber Argument? lol
Für jemanden, der gar keinen Synth hat, mag das ja eine Option sein. Aber sonst würde mich über einen echten Analogen wieder aus dem Hause Korg freuen.
Du bekommst aber kein Analogen mit den Features. Klar ist das auch immer eine Frage der Klangästhetik. Es gibt sicherlich ein paar Punkte die man beim multi poly verbessern könnte aber alles andere ist jammern auf hohem Niveau, und der Preis wird sicherlich irgendwann fallen.
 


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