korg ms-20 mit midi steuern?

Christian Böckle schrieb:
An die "Antiquitäten-Fraktion" :mrgreen:

Man kann den "Umbau" sogar durchführen, OHNE (für den Einbau einer Klinken-Buchse) ein Loch (links, hinten, unten) in das Gerät zu bohren, indem man einfach an einer geeigneten Stelle ein dünnes abgeschirmtes Kabel aus dem Synthesizer führt.
Dadurch würde dann ein "Rückbau in den Originalzustand" ca. 2 Minuten dauern, OHNE Spuren zu hinterlassen.

Mit "Antiquitäten-Fraktion" fühle ich mich jetzt angesprochen! :mrgreen:

Wenn man das ohne Spuren zu hinterlassen zurückbauen kann, dann akzeptiere ich das! :mrgreen:
Aber sonst nicht wirklich... Wenn ich "Modding" höre, dann denke ich "zerstören".

Das ist zur Abwechslung mal halbwegs ernst gemeint: Wenn es nur um den konkreten Einsatz geht, um den musikalischen Wert, um das Gesamtergebnis: Dann nehmt euch ein Plug In. Oder nen VA. Aber macht das Zeitzeugnis nicht kaputt. Das holt man nicht wieder. Das ist dann FUTSCH.
 
Hallo Jörg :shock:

Hier habe ich (extra für Dich, als Vorsitzenden der "Antiquitäten-Fraktion") einen professionellen AMTLICHEN Korg-MS-20-Modifikations-Link herausgesucht, der selbst die höchsten technischen Ansprüche zu erfüllen, bzw. sogar BEI WEITEM zu übertreffen vermag: :shock:

http://www.cykong.com/Synths/Korg%20MS- ... 3-Midi.htm

Äußerst empfehlenswert sind hier auch die anderen, mit äußerster Präzision durchgeführten Synthesizer-Modifikationen, die auf dieser Seite zu finden sind, und das Herz des Profis höher schlagen lassen.

Ver-elendende, äh veredelnde Restaurationsgrüße
Christian

:mrgreen:
 
Ähem.

Es sieht doch tatsächlich so aus, als ob ich bezüglich des von mir oben eingestellten Links "etwas klarstellen" müßte: :mrgreen:



Damit mir da KEINE Mißverständnisse aufkommen: :shock:

An die Kinder zuhause an den Bildschirmen: :shock:

Bitte NICHT nachmachen. :shock:
NICHT!!! :shock:

Gruß
Onkel Christian

PS.: NICHT!!! :roll:
 
Es gibt doch noch einen anderen Weg, du kannst mit einen Sinuston doch den external input anfahren. damit kannst Du dann die tonhöhe der Oszis steuern.

Funktioniert an sich ganz gut, und Mod ist dann auch keine nötig, das kann er von haus aus :)
 
ich setze den 15 Jahren Ruhe in diesem Thread jetzt mal ein Ende..
wollte meinen MS-20 jetzt auch mal der Einfachheit halber auf v/oct "umrüsten" (ohne irgendwelche Löcher zu bohren) und es ist mir nach der unten zitierten
Bauanleitung nicht gelungen (100k an den mittleren Pin vom Master Tune, von dort über ein 100k Poti zu einer neuen CV In Buchse, Buchse und Poti geerdet.. nichts!
Wenn ich mit dem CV-Signal direkt an den Pin gehe, ergibt sich bei 4-5 Oktaven eine Änderung von einem Ganzton oder so, also fast gar nichts.
Hat vielleicht jemand die Mod gemacht und hätte Bilder davon für mich?



Also hier mal ein Link zur Bauanleitung... das ist wirklich Kinderleicht! Und der Vorteil den Sequenzierten MS-20 dann live über die Tastatur transonieren zu können, ist wirklich nicht zu unterschätzen! Nur so mach MS20-Sequenzing auch spass..... ach ja und man muss sich nicht das teure ProSolo kaufen...

Also hiermit der Aufruf an ALLE: Moddet eure MSes
:D


So hier der Link
http://www.doepfer.de/faq/ms2010__faq.htm

Dann noch n MCV4 kaufen und feddich...

Falls ihr keinen Konverter habt der S-Trigger kann, hier ne Anleitung, wie man sich ein Kabel zum Konvertieren von Gate in S-Triger bauen kann.
http://www.doepfer.de/faq/gen_faq.htm#S-Trig

So hab ich zB. meinen MS20 am Regelwerk hängen...
 
Es funktioniert nicht, weil Dein Eingriff an der falschen Stelle erfolgte.

Auf den ersten Link Deines Zitats bezugnehmend:

Im Schaltplan-Auszug ist das Ganze exakt eingezeichnet ("New CV-Input"):
Der exakte Eingriffspunkt ist:
Pin6 von IC4
Gleichzeitig ist dieser Pin (über Leiterbahnen) jeweils mit EINER Seite folgender Widerstände direkt verbunden:
R39, R44, R43 und R36.

Dein falsch gewählter Eingriffspunkt (der Schleifer des Master-Tune-Potentiometers) hat nur über den Widerstand R36 (10MOhm) eine Verbindung mit dem korrekten Eingriffspunkt.
Die ANDERE Seite des Widerstands R36 wäre also richtig.


Ich vergaß:
Am Sinnvollsten wäre es, auf jede Seite eines 100kOhm-Widerstandes jeweils ein dünnes Litzenkabel zu löten, und dann den gesamten Widerstand (einschließlich der beiden Lötstellen) mit einem Schrumpfschlauch zu umgeben.
Und ein Ende dieses angefertigten Litzenkabels lötest Du dann einfach an den Eingriffspunkt.

Dies hätte einen großen Vorteil:
FALLS Du wieder einen falschen Eingriffspunkt "erwischen" solltest, wäre die Gefahr einer Beschädigung des Synthesizers aufgrund des fix im Kabel "integrierten" 100kOhm-Vorwiderstandes praktisch ausgeschlossen.

Anmerkung:
Zur exakten Eichung der Steuerspannung wäre ein Spindelpotentiometer (100kOhm) zu empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hej Christian,
vielen dank für deine Nachricht! Ich hab mittlerweile durch Try&Error den richtigen Punkt gefunden.

>und dann den gesamten Widerstand (einschließlich der beiden Lötstellen) mit einem Schrumpfschlauch zu umgeben.
genau. das hab ich auch gemacht, allein schon, damit das ganze später nicht irgendwas ungewollt berührt.
Hab allerdings jetzt ein normales Potentiometer genommen. Ich schau einfach mal, wies damit klappt.
Sehr angenehm endlich diesen Eingang zu haben und über den Dark Link dann auch noch Portamento-Funktion.
 
Hallo patilon

Das ist sehr erfreulich.
Falls der Regelbereich (in Ermangelung eines Spindelpotentiometers) zu grob (bzw. sehr schwierig einstellbar) sein sollte, kann man behelfsmäßig zum 100kOhm-Potentiometer noch ein zweites (lineares) Potentiometer (bei dem einer der beiden äußeren Anschlüsse mit dem Schleifer dieses Potentiometers verbunden wird) IN SERIE schalten.

Und zwar dergestalt (P1 ist 100kOhm (Grobeinstellung), P2 ist 10k (Feineinstellung)):

Werte des zweiten linearen Potentiometers (beispielsweise):
1k, 2,2k, 4,7k oder 10k (je nachdem, was man gerade zur Verfügung hat, bzw. was am besten funktioniert).

(Ganz am Schluß, wenn man seinen idealen +/- Feineinstellungs-Regelbereich gefunden hat, könnte man sogar den 100kOhm-Potentiometer (in seiner gewählten Einstellung) ausmessen und durch zwei Fixwiderstände ersetzen.)

Und noch eine allgemeine Anmerkung aus dem Gedächtnis (Es ist schon mindestens 10 Jahre her, daß ich mich mit dem Korg MS20 beschäftigt habe):
Wenn man den Synthesizer mittels dieser CV-Spannung ansteuert (bzw. Melodien spielen läßt), ist das Synthesizer-Keyboard natürlich nach wie vor in Funktion (Es ist also auch ein "transponieren" der Melodie möglich).

Dabei sollte man aber Folgendes beachten:
Beim Keyboard sollte IMMER eine Taste UNUNTERBROCHEN gedrückt sein (Man kann die jeweilige Taste dann auch mittels eines Stücks Karton festklemmen, oder mittels eines kleinen Gewichts gedrückt halten).
Denn:
Wenn man eine Keyboard-Taste nur KURZ drückt, und dann den Synthesizer über einen längeren Zeitraum über die CV-Steuerspannung spielen läßt, so beginnt die Tönhöhe zunehmend abzusinken. Und dies kann natürlich zu Irritationen führen, wenn man die genaue Ursache nicht kennt und den Fehler dann beispielsweise in der CV-Ansteuerung vermutet.

Genauer:
Bei einem Tastendruck wird im Endeffekt ein keramischer Kondensator geringer Kapazität auf den jeweilig erforderlichen Spannungswert aufgeladen. Und wenn über einen LÄNGEREN Zeitraum keine andere (oder dieselbe) Taste gedrückt wird, beginnt sich dieser Kondensator langsam wieder zu entladen (wodurch die Tonhöhe sinkt).

Test (bei unterbrochener CV-Ansteuerung):
Initial-Gain-Buchse mit der Control-Wheel-Buchse verbinden.
Control-Wheel auf 5 Volt stellen und kurz eine beliebige Keyboardtaste drücken (Der Synthesizer muß so eingestellt sein, daß einfach ein Oszillator-Dauerton zu hören ist).
Danach einfach abwarten und die Tonhöhe beachten.
 
vielen Dank für die hilfreichen Infos, besonders das mit der gedrückten Taste, muss ich noch testen.
Perfekt eingestellt bekomme ich es, ich guck einfach mal, wie stabil das dann bleibt.
Wenn man tatsächlich nie nachstimmen müsste, wäre ein fester Widerstand dafür natürlich auch nicht schlecht.
 
Meine Anmerkung hinsichtlich der Fixwiderstände war ausschließlich in Verbindung mit einem ZWEITEN (niederohmigeren) Potentiometer gedacht.
Damit meinte ich also, ALLEINIG das 100kOhm-Potentiometer durch zwei (passende) Fixwiderstände zu ersetzen, das zweite Potentiometer jedoch für Eichungszwecke zu belassen.

Wenn es sich aber mit dem von Dir verwendeten 100kOhm-Potentiometer bereits gut einstellen läßt, kannst Du auf ein zweites niederohmigeres Potentiometer (zur Feineinstellung) natürlich verzichten.

EIN Potentiometer ist zur Eichung jedoch zwingend erforderlich (kann also NICHT durch Fixwiderstände ersetzt werden), weil es bei analogen Synthesizern immer zu Abweichungen kommen kann (Deshalb sind im Inneren von Analogsynthesizern in der Regel eine Vielzahl an Trimmern verbaut).
 
Ah.. ich hab's nochmal gelesen, war wohl zu unaufmerksam sorry!
Genau, ich denke das passt so, und der 440hz Ton vom Minimoog
assistiert beim Stimmen.
 


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