Ziele ja, Quellen nein.
dh du hast sicher alle LFOs und ENVs als Quelle, nicht aber OSCs, Ziele werden erwartungsgemäß ALLE Parameter sein. damit kannst du keine FM herstellen, bestenfalls mit LFO-Speed, welche beim Opsix immerhin 100Hz bietet, damit auch FM-artige Sound - aber nur "artig". Echte FM braucht Tracking.
Ah okay, ich hatte es so verstanden, als könnten fast alle diese Ziele auch Quellen sein.

Beim Argon8 kann ja einer der LFOs bis weit in die Audiorange hinein reichen und auch die Tonhöhe tracken. Eine vergleichbare Funktion wäre dann ja auch hier sinnvoll. Schließlich ist das m. E. der direkteste natürliche Konkurrent des Modwave. Wobei der Modwave ansonsten von allem mehr zu haben scheint als der Argon8.
 
Tracking allein reicht nicht, denn es muss schon auch die OSC-Tempi erreichen wie die OSCs - das wird er vermutlich nicht leisten.
Sobald die Frequenz bei FM Quellen verschieden ist, verändert sich das resultierende Spektrum - anderer Sound pro Taste.
 
Aber zurück zum Modwave, irgend ein Zeichen von FM zwischen den Oszillatoren oder Ringmod im Mixer (nicht FX)?
Ja gibt es:

The wavetables have "morph" and "modifiers":
Morph
The 13 Morph Types let you stretch, squeeze, reflect, and otherwise alter the wavetables in real-time, changing their timbre and—when modulated—creating additional motion in the sound. Sync creates classic swept-sync timbres, using only a single oscillator. Three special Morph Types—FM, AM, and Ring Mod—modulate Osc 2 with Osc 1, and even apply to samples.
Modifiers
Use over 30 Modifiers to alter the character of any wavetable at load time. For instance, isolate the odd or even harmonics, add weight through anti-aliased quantization or saturation, or revisit the gritty character of old-school wavetable synths with the Vintage 8 & 12 options.
 
Beim Argon8 kann ja einer der LFOs bis weit in die Audiorange hinein reichen und auch die Tonhöhe tracken.
Sowas zähle ich nicht als FM, ich meine dann schon Sachen die gezielter sind und sich stimmen lassen und die Tonhöhe des Ziels nicht durcheinander würfeln.
 
Sowas zähle ich nicht als FM, ich meine dann schon Sachen die gezielter sind und sich stimmen lassen und die Tonhöhe des Ziels nicht durcheinander würfeln.
Das hatten wir schon mal. Es lässt sich gezielt stimmen, sogar in ganz präzisen Teilern oder Vielfachen zur jeweiligen Tonhöhe. Es ist eigentlich kein LFO sondern ein polyphoner Modulations-Oszillator.
 
HW hat den geheimen Sender an den Käufer - ich laufe auch in 10 Jahren und bin in einem Studio. Die Soft ist vermutlich mit dem Umschwung im OS 2-3x so geändert worden, dass Korg keine Updates mehr lieferte. dh du brauchst eine Ladung alte Rechner dafür.
Die Ladung alter PCs hab' ich eh schon hier stehen, für Editor Software und brauch weniger Platz als die Ladung von Keyboards, wenn man multitimbral arbeiten möchte ;-)
Man muss sich irgendwann damit abfinden - nichts ist für die Ewigkeit. Man kann den Zahn der Zeit ein klein wenig aufhalten, aber wirklich stoppen kann man das nicht.
 
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Ja gibt es:

The wavetables have "morph" and "modifiers":
Ich glaub' so 'ne Diskussion lohnt erst, wenn man 'ne Anleitung hat, die Parameterisierung kennt und vielleicht auch in 'nem Test sehen/hören kann, was man als Ergebnis erwarten darf.
 
Stimmt, ist Zeitverschwendung.
Lieber Summa, warum so unfreundlich? Ich kann mir schon vorstellen, dass die FM-Möglichkeiten des Argon8 Dir nicht ausreichen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass sie vorhanden sind. Das, was Modal als zweiten LFO bezeichnet, ist in Wirklichkeit ein voll-polyphoner Modulations-Oszillator, der mit beliebiger Frequenz im festen, der Tonhöhe folgenden Verhältnis zur Frequenz des modulierten Oszillators arbeiten kann, die Bezeichnung LFO ist irreführend, da dieser Mod-Oszillator auch weit höher schwingen kann als der eigentliche OSC. Damit ist beim Argon8 vollwertige Frequenzmodulation der OSCs und des Filters möglich sowie AM. Kritisieren muss man beim Argon8 allerdings, dass zwei "LFOs" einfach viel zu wenig sind.

Es wäre schön, wenn der Korg ModWave auch so etwas hätte. Möglicherweise lässt sich das ja sogar noch software-seitig nachreichen, falls es Stand jetzt in den Specs noch nicht vorhanden ist.
 
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Lieber Summa, warum so unfreundlich?

Nicht unfreundlich, sondern reiner Selbstschutz. Weil das so ein FM vs. Phase Modulation Ding und was aus meiner Sicht wirklich im Zusammenspiel mit Wavetables sinnvoll ist und unter Umständen kann man ja beim Argon 8 die Tonhöhe des Trägers per Oszillator Sync halten und dann dachte ich mir dass ich mir heute den Stress einfach nicht machen will.
 
Ich glaub' so 'ne Diskussion lohnt erst, wenn man 'ne Anleitung hat, die Parameterisierung kennt und vielleicht auch in 'nem Test sehen/hören kann, was man als Ergebnis erwarten darf.
Das ist richtig darüber kann man jetzt nur spekulieren. Dan Philips von Korg ist auf Gearslutz Forum auf eine User Frage bezüglich die Unterschiede Wavestate vs Modwave genauer eingegangen:

Speaking as one of the primary designers of both instruments, I would say that they're pretty different - in both the underlying technology and the sonic results. :)

Wave Sequencing plays back *samples.* Playback is not phase-synchronous, which means that if you follow your instructions above, it would sound very different from a modwave playing those tables (we don't include them in the factory voicing, but you can find them easily enough and load them yourself). On the Wavestate, you'll hear phasing and a very clear effect of one sound fading out and the next fading in. On the modwave, the waveforms will gradually transition from one to the next, with no clear demarkation between them.

Wave Sequencing is great for leveraging the richness of sampled sources, and combining them in new and interesting ways. I genuinely love it, which is why I wanted to revisit it in the Wavestate! But, since they're samples instead of single-cycle waveforms, you have limited options for altering their fundamental sound.

Wavetables, when played without any modulation, are pretty static - just like analog waveforms. But, compared to samples, there are many more options for altering wavetables in real-time. Since the wavetables are phase-synchronous, you can combine them together in ways that create a single new timbre instead of something that sounds like a layer (through Position, as well as the modwave's A/B Blend and associated B Position Offset).

Since they're single-cycle, you can manipulate them with "morph" processes in real-time, such as a few different takes on pulse-width modulation/time distortion (Narrow, Stretch, and variations thereof), inverting the waveform at a modulatable midpoint (Flip), reflecting it around a center point (Mirror), etc. Even processes which make some sense with samples (Sync, AM, FM, Ring Mod) become more generally useful with single-cycle waveforms, since their effects are much more predictable and controllable.

Since the wavetables are rendered at load-time, there's an opportunity to change the rendering methods. The modwave takes advantage of this with "Modifiers," which do all sorts of things including additive-style manipulations (isolating odd or even harmonics, or every third harmonic, or emphasizing drawbar organ harmonics), anti-aliased quantization, saturation, and clipping to add high harmonic content, etc. Finally, combining these rendering options with phase-synchronous playback and A/B Blend, the modwave lets you load both altered and original wavetables in a single oscillator, and modulate the amount of rendered processing in realtime via envelopes, LFOs, sequencer lanes etc. Sometimes this has a kind of filter-ish sound, sometimes it's like additive synthesis, and sometimes it's just its own thing!

I hope that explains the differences a bit more...


Ich denke das dürfte viele Fragen beantworten.
 
Die Frage ist bei den im Oszillator integrierten Modulationen bzw. Funktionen, wie komplex kann die Quelle sein, z.B. FM/PM/AM mit Sinus oder mit 'nem anderen Table als Modulator und wie flexibel ist man bei den Frequenzverhältnissen.
 
Sagen wir doch mal so - Jeder neue Synth sollte die Mindestdinge anbieten- Selbst ein Uno Pro Synth hat PWM, FM, Sync, Ringmod und 3 OSCs - mit viel weniger lohnt sich nicht mehr aufzukreuzen. Es ist also schon eine sinnvolle Frage, ob etwas davon drin ist. PWM könnte per Wavetable umgesetzt werden, notfalls mit nem Sample - FM oder Ringmod sollte drin sein, weil damit alles geht, ggf. Shaping - letzteres hat er offenbar. Also haben wir einen Verbieger, Sync und so? Vermutlich nicht.

Die Stärken sind hier wohl die Sequencer-Wavetable-Verbiege-plus-Sample-Sache und muss beweisen, dass sie nicht ein besserer JD800 ist, aber sowas gab es auch schon länger nicht, ist aber eben auch relevant - auch was gleichzeitig davon machbar ist.
Die Leute haben heute massiv viel an Auswahl - sie werden noch nie so viele Alternativen gehabt haben. Schlecht für die Hersteller, selbst wenn was attraktiv ist.

Ganz generell. Meiner Ansicht ist dann noch der Sound und der Gewinn gegenüber dem was es sonst gibt und schon da ist relevant. Deshalb kannst du sonst warten oder was anderes kaufen, was deine Ziele besser abdeckt.

Ich find den nicht uninteressant, aber ein paaR Details braucht's noch. Und Sounds. Aber nicht nur Preset-Bimmeldemo sondern was geht und was kann ich machen muss man als Käufer wissen.

Generell das.

Nachtrag: damit es keiner falsch versteht - Modwave hat alles - ONE-OSC Sync, FM,AM,Ringmod und vermutlich PWM via WT.
 
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Sagen wir doch mal so - Jeder neue Synth sollte die Mindestdinge anbieten- Selbst ein Uno Pro Synth hat PWM, FM, Sync, Ringmod und 3 OSCs - mit viel weniger lohnt sich nicht mehr aufzukreuzen. Es ist also schon eine sinnvolle Frage, ob etwas davon drin ist. PWM könnte per Wavetable umgesetzt werden, notfalls mit nem Sample - FM oder Ringmod sollte drin sein, weil damit alles geht, ggf. Shaping - letzteres hat er offenbar. Also haben wir einen Verbieger, Sync und so? Vermutlich nicht.

Die Stärken sind hier wohl die Sequencer-Wavetable-Verbiege-plus-Sample-Sache und muss beweisen, dass sie nicht ein besserer JD800 ist, aber sowas gab es auch schon länger nicht, ist aber eben auch relevant - auch was gleichzeitig davon machbar ist.
Die Leute haben heute massiv viel an Auswahl - sie werden noch nie so viele Alternativen gehabt haben. Schlecht für die Hersteller, selbst wenn was attraktiv ist.

Ganz generell. Meiner Ansicht ist dann noch der Sound und der Gewinn gegenüber dem was es sonst gibt und schon da ist relevant. Deshalb kannst du sonst warten oder was anderes kaufen, was deine Ziele besser abdeckt.

Ich find den nicht uninteressant, aber ein paaR Details braucht's noch. Und Sounds. Aber nicht nur Preset-Bimmeldemo sondern was geht und was kann ich machen muss man als Käufer wissen.
Da stand doch das er Sync hat. Naja bald wird ja das Manual da sein als Pdf.
 
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Meine Aussage ist "grundsätzlich" und sollte etwas erklären, allerdings kann Modwave PWM, FM, AM, und Ringmod und hat Novation-artiges Sync mit einem OSC, also kein echtes, eher als Morph, so nennen sie das. Das funktioniert mit Samples und Wavetables!

Nur, damit da keine Verwechselung passiert.
 
Wavesequencing - check
FM - check
Wavetables - check

Und nun?
- Samples bzw. Ein Mini-Rompler / Workstation mit 37 keys?
- Physical Modelling à la Prophecy / Z1?
- Additive?

Auch wenn es vielleicht nicht unbedingt wahrscheinlich wäre, ich würde die letzten beiden Möglichkeiten sehr begrüßen, weitaus mehr als eine schnöde Sample-Schleuder, zumal es schon lange keine echten PhysMod-Synths in Hardware (also vollwertige Kisten, die sich nur darauf konzentrieren und keine simple Dreingaben bei gewöhnlichen VAs sind) gab.
Gleiches gilt für Additives, welches ich wahrscheinlich noch lieber hätte. Auch hier gab es schon lange nicht neues mehr (K5000? Oder gab es danach noch etwas?).

Auch wenn folgendes noch unwahrscheinlicher bzw. utopisch klingt und durch den aktuellen Eurorack-Modular-Trend wohl als obsolet gilt: Ein digitaler Modularer im Stil des Clavia Nord Modular wäre auch was feines (zumal, im Gegensatz zur analogen Kabelage, speicherbar und polyphon), insbesondere wenn die virtuellen Module nicht nur werksseitig, sondern auch als Open Source extern entwickelt werden und das System somit immer weiter wachsen könnte.
Ich denke, dass Korgs MultiEngine eine gute Basis dafür bilden könnte, man müsste diese nur weiter ausbauen und eine virtuelle Patch-Engine ergänzen.
 
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Meine Aussage ist "grundsätzlich" und sollte etwas erklären, allerdings kann Modwave PWM, FM, AM, und Ringmod und hat Novation-artiges Sync mit einem OSC, also kein echtes, eher als Morph, so nennen sie das. Das funktioniert mit Samples und Wavetables!

Nur, damit da keine Verwechselung passiert.
Ja du hast ja pro OSC zwei Wavetables , in den anderen Modi mit FM, Ringmod etc. wird laut oben zwischen beiden OSC moduliert, allerdings steht da nicht ob Samples nur als Modulator funktionieren oder auch als Carrier.
 
Wavesequencing - check
FM - check
Wavetables - check

Und nun?
- Samples bzw. Ein Mini-Rompler / Workstation mit 37 keys?
- Physical Modelling à la Prophecy / Z1?
- Additive?

Auch wenn es vielleicht nicht unbedingt wahrscheinlich wäre, ich würde die letzten beiden Möglichkeiten sehr begrüßen, weitaus mehr als eine schnöde Sample-Schleuder, zumal es schon lange keine echten PhysMod-Synths in Hardware (also vollwertige Kisten, die sich nur darauf konzentrieren und keine simple Dreingaben bei gewöhnlichen VAs sind) gab.
Gleiches gilt für Additives, welches ich wahrscheinlich noch lieber hätte. Auch hier gab es schon lange nicht neues mehr (K5000? Oder gab es danach noch etwas?).

Auch wenn folgendes noch unwahrscheinlicher bzw. utopisch klingt und durch den aktuellen Eurorack-Modular-Trend wohl als obsolet gilt: Ein digitaler Modularer im Stil des Clavia Nord Modular wäre auch was feines (zumal, im Gegensatz zur analogen Kabelage, speicherbar und polyphon), insbesondere wenn die virtuellen Module nicht nur werksseitig, sondern auch als Open Source extern entwickelt werden und das System somit immer weiter wachsen könnte.
Ich denke, dass Korgs MultiEngine eine gute Basis dafür bilden könnte, man müsste diese nur weiter ausbauen und eine virtuelle Patch-Engine ergänzen.
Der STR-1 im Oasys/Kronos ist toll und bietet auch Sampleintegration.
 
Ja du hast ja pro OSC zwei Wavetables , in den anderen Modi mit FM, Ringmod etc. wird laut oben zwischen beiden OSC moduliert, allerdings steht da nicht ob Samples nur als Modulator funktionieren oder auch als Carrier.
Samples und Wavetables laufen und zwar von OSC2 zu 1. Damit ist das doch eigentlich beantwortet, oder?

*Ich würde jetzt aber nicht erwarten, dass da PM oder Z1 rein wandern, sind anders in Art und Funktion. Additiv macht hier wenig Sinn, also wegen des Konzepts. Aber Z1 oder sowas als eigenen Synth das wäre denkbar - und das fragt ihr hier ja wohl auch.

Korg PhyMod Z1, Prophecy, VL1, Modale Synthese…
Korg Additive K5000 re-invented
Korg Modshape Shaper und LPGs als Basis, 01W und Shaper in Prophcy und Z1 mit Feedbackmixer und so weiter
Korg ModGran Granulare Workstation für Einzelsamples
Korg ModSam Samples pur mit Verwaltung
Korg Filternet Netzwerk aus freien Filtern die als Resonatoren arbeiten mit ImpulsOSCs
Karplus Strong, Resonatoren und sowas wären auch möglich in einem der Konzepte, sogar Faltungshall mit Granular-Betrieb für Veränderungen und vieles mehr

nicht erwartet: alles was analog ist.
Z1 und Prophecy sind die meistignoriertesten Synths bisher aus der Historie von Korg.

alles machbar mit der Rechenpower..
 
Ich weiß gar nicht, ob wirklich jeder Synth alles braucht. Reduktion kann auch sinnvoll sein, wenn dann das, was der Synth kann, herausragend klingt. Ich meine, warum sind viele der Vintage-One-Trick-Ponys so beliebt? Das hat schon auch Gründe.

Meine klanglichen Lieblinge (Roland Juno 6/60/106 etc., Korg Poly 61, Waldorf Pulse, Waldorf Microwave 2) haben eigentlich alle mehr oder weniger eingeschränkte Möglichkeiten, können nicht alles (Microwave) oder sogar sehr wenig (Poly 61), aber sie klingen bei dem, was sie können, wirklich herausragend. Vielleicht ist das wichtiger, als ein potentieller Alleskönner zu sein wie z.B. der Blofeld oder der Virus oder der Kronos oder der Quantum?

Idealerweise hat man beides: gute Allrounder und gute Spezialisten.
 
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Es gibt nur reduzierte Konzepte. Mehr und viel war zuletzt vor der VA-Welle - zB Z1 und Oasys (die Karte, nicht der Synth) und ähnliche, also Multisynthese-Maschinen bis hin zum Creamware Noah oder auch Arturia Origin - die meisten dieser Konzepte haben es nicht geschafft.

Die Teile, die eine Synthese besonders beleuchten sind durchaus aber auch sinnvoll - Beispiel wäre eben "einmal richtig FM" oder sowas.
So der Ansatz wohl beim Andromeda, Moog One etc..
Wobei die auch nicht alles können - zB Andro: kein FM Tracking, langsame LFOs

Es bleibt schwierig (Walter Giller)
 
Nord Modular war ein sehr umfassendes Konzept, das ich wirklich richtig gut fand, aber das aus bekannten Gründen nicht weitergeführt wurde. Konnte FM und VA-Synthese, aber keine Wavetables oder Samples. Das Schöne war, dass der Nord Modular trotz aller Vielseitigkeit trotzdem auch so etwas wie einen eigenen Charakter hatte.

Im Moment ist das Angebot ja riesig, aber die richtigen Highlights sind gar nicht so leicht zu finden. Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass die meisten von uns alte Säcke sind, die schon Vieles kennen und nicht mehr so leicht zu begeistern sind.

Man stelle sich einfach vor, dass man wie früher als Jugendlicher nur einen Poly 61 hätte oder einen MS-20 oder so etwas. In der Reduktion liegt auch ein Reiz. Gerade was Kreativität angeht.

---

Der Modwave hätte mich wirklich interessiert, aber nicht mit einer Tastatur, die keinen Aftertouch hat. Diese typische Korg-Entscheidung ist für mich einfach ein No-Go.
 
Ja, es gab sogar eine halbes Wavetable - Shaping - da hätte man schon was machen können - schade, dass es nicht Roland oder so war, dann hätte das auch mehr Bass und so gehabt, aber generell war das super. Das Konzept ebenso, aber zu wenig Käufer, weil modular ist halt für wenige verstehbar gewesen - damals.

Und man hat zu lange mit dem Maceditor gewartet.
Aber nach wie vor so wie er war war er schon super.
Sample/Granularplayer wäre als nächstes vielleicht noch gut gewesen, Nord Wave Technik war ja schon da.
Aber es ist schon richtig - alles rein geht selbst mit modular nicht.

Korg ModModular in der Form wäre auch denkbar, wird aber nicht kommen.
So wie Moogs Model 15 so ein bisschen begrenzt bleibt.
VCV und Co haben den Job halt übernommen. Modulare oder offene Konzepte sind auch heute noch schwer zu platzieren.

Früher ist egal. Heute gibt es alles für die Hälfte. Nutzt es, wer weiss wie lang noch…
 
Das Filter des DW8000 wird nicht emuliert, es gibt div. Filtertypen bekannt aus Funk & Fernsehen.
Aber nur einer pro Layer? So flexible Verschaltung eine Quelle seriell/parallel mit unterschiedlichen Oszillator Anteilen geht dann wohl eher nicht.
 
Aber nur einer pro Layer? So flexible Verschaltung eine Quelle seriell/parallel mit unterschiedlichen Oszillator Anteilen geht dann wohl eher nicht.
Einige Sachen die früher mal Standard waren sind wieder in Vergessenheit geraten oder man hat andere Prioritäten gesetzt. Bei dem Z1 VA gab es auch Feedback zB. Theoretisch liesse das alles per Updates nachreichen. Und falls die Rechenleistung nicht ausreicht wird einfach die Stimmenanzahl reduziert. Bei meiner alten Fuji Bridge Cam kann ich die Megapixel halbieren um den Dynamikumfang,( schönere Farben) etc. zu erhöhen. Denn wir reden hier über Software und nicht von einem fest verdrahteten System. Mal sehen wie die Modifier beim Modwave arbeiten die den Klang verbiegen so das man evtl. den 2 Filter nicht braucht. Störender finde ich das die Effektblöcke starr sind man kann zB. nicht den Kompressor in die Summe reinsetzen. Bei der EmX/Oasys war man da nicht so eingeschränkt.
 
Bei meiner alten Fuji Bridge Cam kann ich die Megapixel halbieren um den Dynamikumfang,( schönere Farben) etc. zu erhöhen.
So ein paar meiner Fuji Kameras können das auch, hab' mich 'ne Zeit lang intensiver mit div. Kameras beschäftigt, liegt afair aber am X-Trans Sensor der Firma. Andere Systeme rechnen sich das aus mehreren Einzelbildern zusammen und/oder nutzen Pixel Binning um das Rauschen zu reduzieren.

Theoretisch liesse das alles per Updates nachreichen.
Ich hab's nicht eilig, auch wenn ich nicht ganz so viele Wavetable HW Synths wie FM-Synths hier stehen hab', hab' ich die vorhandenen Möglichkeiten längst nicht ausgeschöpft.

Bei dem Z1 VA gab es auch Feedback
Eine Feedback Line mit polyfonen Insert Effekten kenne ich von Massive.

Mal sehen wie die Modifier beim Modwave arbeiten die den Klang verbiegen so das man evtl. den 2 Filter nicht braucht.
Ich hab' eher die Befürchtung dass bestimmte Sachen nicht gleichzeitig gehen, bzw. sich nicht kombinieren lassen, die ich gerne zusammen nutze.


Störender finde ich das die Effektblöcke starr sind man kann zB. nicht den Kompressor in die Summe reinsetzen.
Macht man das nicht eigentlich erst zum Schluss vielleicht sogar erst in der DAW oder im Mixer? Zumindest wenn man nicht den kompletten Track in einem Synth machen will, was eher bei extrem multitimbralen Synths der Fall ist.
 


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