Korg Karma - Braucht man das ? (Sollte ich mir einen M3 kaufen?)

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ijgfertzujhbgfder

Guest
Denke darüber nach mir einen Korg M3 zu kaufen.... nur das Modul.
Und zwar suche ich eher Klassische Rompler sounds , Gongs , Becken, Streicher......
und das ganze mit einem komplexen Arpeggiator spielbar multitimberal ,möglichst viele parts, 8 wären toll, gleichzeitig.
tempo syncron natürlich.

Ich habe mich nun durch einige M3 demos durchgequält und finde die echt bescheiden.
sowohl die sounds als auch die verwendung der Karma funktion beeindruckt mich irgendwie nicht!!??

Kennt hier jemand ein wie auch immer geartet beeindruckendes Demo?
Ich hatte eines gesehen wo jemand zwei module gleichzeitig benutz(das war bis jetzt auch das beste) , ist das nötig? deswegen die Frage:
Wie viele Karma instanzen gehen den gleichzeitig beim M3?

Was denkt ihr allgemein über die Karma funktion?
überbewertet ? innovativ? in der praxis kaum bedienbar?

Danke
 
Braucht man nicht.
Kenne kein wirklich beeindruckendes Demo.
Wüsste nicht wofür man 2 Module bräuchte.
Soviel ich weiß gehen 4 Karma Instanzen, wenn man den Combi oder den Sequencer Modus verwendet.
Ich finde Karma als Inspirationsquelle gut.
 
Brauchen weiß ich nicht, aber zumindest beim Kronos war es mir zu schwierig/ mühsam, um mich ausreichend lange damit zu beschäftigen.

Ich würde mir auch mal die Yamaha-Rompler ansehen, ob Dir die Samples nicht besser gefallen.
 
Weitgehend alles zu KARMA mit allen Geräte-/Herstellerkombinationen: https://www.karma-lab.com/main.html

Und mein allerliebstes "Welcome To Cyberville", hier die OASYS, wo man der KARMA-Engine bei der Arbyte zusehen kann - uralt aber immer wieder klasse:



KORG Karma kann man brauchen - kommt auf dich an :cool:

Karma-Lab ist Entwickler der algorithmischen Musiktechnologie KARMA® und Anbieter von Software für die Musik- und Klangerzeugung. Das 1994 gegründete Unternehmen mit Sitz in Scottsdale, Arizona, hat die KARMA-Funktionen, Software und Sounds für eine Vielzahl von Korg-Produkten entwickelt, darunter Korg Karma, Triton, OASYS, M3, M50 und Kronos. Karma-Lab hat die Software auch für eine Reihe von Yamaha-Produkten veröffentlicht, darunter die Motif XF- und XS-Serie, die MOXF- und MOX-Serie, die S70/S90 XS-Serie und das Motif Rack-XS. Die KARMA-Technologie wird weltweit für Anwendungen wie Audioproduktion, Songwriting, Film-/TV-Soundtracks, Live-Bühnensound, Club-Remixes, Computerspielsound und Multimedia-Anwendungen genutzt.
 
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Die Tools sind nicht so schlecht, aber die Engine des Geräts mit diesem Namen sind etwas begrenzt, weil das einfach nur ein normaler Rompler ist. Daher würde ich eher den M3X nehmen, der eh mehr kann - er liegt insgesamt bei einem damals ziemlich fortschrittlichen Rompler und das ist auch ok so.

Man kann dann damit was anfangen, wenn man generative Konzepte mag und sie auch gern erforscht und quasi nutzen und spielen lernt.
Wenn du den so kaufst, ist das natürlich eher konservativ, was man so als Demo gemacht hat -aber die Möglichkeiten sind durchaus weitreichend.

Es kommt also eher auf deinen Stil und Ziele an als auf "das ist doof" - meiner Ansicht nach muss das Teil aber insgesamt seinen Meister finden und die meisten waren der Sache entweder nicht gewachsen oder das Konzept hat zu viele konservative Musiker erreicht und sie haben die Funktion einfach nicht genutzt.

Den Rompler bedient der M3X durchaus - er ist dem Namen nach zwar M1 Nachfolger, ist aber eher eigentlich sowas wie eine Mischung aus Algo-Generativ-Synth mit eben der Engine die im Oasys (heute Nautilus) drin ist als Basis. Es gab dazu ein System wo man den Radias daneben setzen konnte und die MOSS Boards - hier wäre das der Radias, den du da quasi reinsetzen kannst.
2 Filter und ordentlich RöchelROM gibt es auf jeden Fall.

sprich - Kronos - Singleauskopplung - also es ist auch genau das.
 
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Ich möchte noch erwähnen, dass ich den größten Respekt vor dem habe, was Stephen Kay da über die Jahre entwickelt und perfektionniert hat.

Ich hatte früher mal die Software mit der Triton LE als "Dongle". Das ist schon alles sehr deep und man muss sich recht intensiv damit beschäftigen um das ganze Potential zu erkennen bzw. zu nutzen.
Es geht schon sehr viel aber es gibt einem manchmal auch irgendwie das Gefühl, den kreativen Prozess etwas ausgelagert zu haben.
Das ist so ähnlich wie bei manchen Construction Kits, wo alle Elemente super zusammen passen, das Ergebnis auch toll klingt, aber nicht so richtig von einem selbst stammt.
Was ich an der M3 schätze sind die Slider, mit denen man die Muster, Rhythmik, Komplexität und einige andere Dinge der GEs in Echtzeit verändern kann.
Ich mache das zwar sehr selten, aber manchmal jamme ich mit Karma längere Zeit bei laufender Aufnahme und schneide mir dann im Nachgang die Stellen aus die ich gut finde, oder nehme sie als Ausgangsbasis für die eigene "Komposition".
 
Danke soweit erst mal.
So richtig vorstellen was dieses Karma nun ist und wie man es verwendet kann ich mir leider immer noch nicht.
Irgendwas zwischen automatischer loop remix Funktion Wie bei der rs7000, arpeggio, motion sequencing und music KI.? Generative sequencen so wie im modular? Zuordnung und Veränderung verschiedenster Parameter der synthengine? Wenn ja wie viele pro Karma Einheit?

Nuja.

Ich wußte nicht das es das auch für den Yamaha moxf gibt. Den mox hatte ich schon mal.....
Allgemein taugt mir korg eigentlich nicht so.... Habe gerade den minilouge xd und den arturia minifreak da und finde den korg sowas von künstlich eingeschränkt und in nahezu jedem Aspekt unterlegen.
Alleine schon die presets....
Aber das ist eine andere Geschichte.
Die m3 klingt einfach in jedem Demo 0815
... Nix verzerrtes... Nix wildes... Kein dreck

Das Teil hat doch einen Sampler?
Lassen sich da looppunkte Ueber die karma Funktion beeinflussen?

Vielleicht mag jemand noch was schreiben.... Aber so wie es aussieht werde ich es selbst ausprobieren muessen um mir ein Bild zu machen.
 
Achso. Und um nicht ganz so dumm zu sterben.
Beeinflusst die Karma engine überhaupt synth parameter oder bezieht sich das nur auf Noten?
Ich kenn auch noch die motionlanes beim wavestate....
 
Der Typ hier erklärt es in vielen Videos https://www.youtube.com/@karma-lab/videos

hier ist eine Playlist

Wo du einen Eindruck bekommst -
mehr wie das aussieht - vieles kann man sich dadurch auch "extrapolieren" ..
die meisten musikalischen Ideen finde ich schrecklich - aber um das Prinzip zu verstehen mag es ein erster Ansatz sein reinzuschauen.

Vergiss was da über Sound passiert - eher was so mit diesen Einträgen gemacht werden kann.
Der Typ ist der Karma-Guru und steht hinter Karma Labs, also dem Erfinder von det Janze.

Wie baut man Wiederholungen und Regeln kannst du hier zumindest prinzipiell sehen, sind 5 Folgen über "House" - als Generator und Hilfetool quasi.
Die kannst du mal ansehen und dann mal berichten, ob du damit was anfangen kannst für dich - ich würde es als eine Mischung aus generativem Controller/Noten-Zeug sehen und weniger als KI, eher a bunch of Anweisungen die mehr machen als ein ARPer aber man könnte einen eigenen sehr speziellen ARP'er bauen damit.
 
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Wenn die Maschine dann vor einem steht und man sieht dieses Parameter Grab über das kleine Display, neben sich das kryptische Monster Handbuch. Dann fragt man sich schon, ob es das richtige ist…
 
Das Teil hat doch einen Sampler?
Lassen sich da looppunkte Ueber die karma Funktion beeinflussen?
Ich habe keine M3, denke aber nicht, dass man dort die Loop-Punkte modulieren kann. Ob mit oder ohne Karma. :agent:
Und wenn du mal auf der M3 Sounds wirklich tief editieren möchtest ... Das geht zwar im Program Mode. Wenn du aber im Multi-Mode bist, kannst du keine Programme von dort aus editieren. Nur per Off-Sets etwas anpassen. Beim Kronos hat man irgendwann per Update die Möglichkeit nachgeliefert, Programme im Multi-Mode editieren zu können, zum Speichern muss man aber, glaube ich, in den Program Mode. Ich weiß nicht, wie es dann ausschaut, wenn man mehrere Sounds aus dem Multi-Mode heraus editieren und abspeichern möchte ... Und ob man Drum Kits vom Multi-Mode heraus editieren kann?... Das war bei KORG-Workstations bisher immer nur im Global Mode möglich, losgelöst vom Multi-Mode. Ich hatte eine X3R, und dann nie wieder eine KORG-Workstation, eben aus diesem Grund. Weil ich alles aus dem Multi-Mode heraus editieren und speichern möchte.

Ansonsten ist die M3 Sample-basiert, es gab aber, glaube ich, eine VA-Erweiterung dafür. Als Board zum Einbauen, aber auch als Modul mit Reglern, soweit ich mich erinnere. Hieß das Modul RADIAS? Evtl. könnte man aber auch die Karma von der M3 per MIDI ausgeben und damit einen anderen multitimbralen Synth ansteuern?... :agent:
 
ok. aufgrund des von moogulator verlinkten videos kann ich eigentlich sagen das daß absolut nichts für mich ist. für mich kommt ein editieren über programmer /software nicht in frage und das sieht für mich nicht mehr nach musik machen aus und ist anscheinend völlig spassbefreit...............ich bräuchte schon direkten zugriff am gerät selber auf effektive parameter oder wenigsten eine halbwegs sinnvoll implimentierte randomfunktion.

auch die info das man in combies die singlesounds nicht editieren kann ist ein weiter downer.
radias hatte ich schon. ist nett aber nichts was ich jetzt noch brauche.

gestaltet sich das arbeiten mit eigenen samples (erstellen von layern/multisamples) den wenigsten kompfortabel an der M3? das würde mir noch fehlen, jetzt mal unabhängig von dem karma-gedöns.
probleme mit dem display scheint es auch immer wieder zu geben.
 
Am Kronos gestaltet sich das Arbeiten mit Samples eher nicht komfortabel. Es geht wenn man alles beachtet, aber angenehm ist anders. Besonders nett wenn man das eher versteckte Speichern vergessen hat und nach dem Ausschalten alles weg ist.

Bei den modernen Korgies (Modwave, Wavestate) geht das schon deutlich besser.
 
hab mich entschieden mir keinen karma synth zu kaufen und lieber die zeit in das schon vorhanden zu investieren.
erscheint mir sinnvoller und lohnenswerter.

danke für eure beiträge.
 
Gute Entscheidung! Karma wird im realen Leben praktisch nicht genutzt. Es ist einfacher, mehrere normale Arpeggiatoren zu bedienen und die gleichzeitig abzuspielen als Karma zu programmieren oder, zumindest im Studio, die Arpeggios einzeln manuell einzuspielen.
 


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