Knöpf dir einfach die Sektionen einzeln vor und durchdringe die dann gründlich. Je nach bereits vorhandenen Vorkenntnissen kann das z.B. die Envelope Section sein oder auch die Modulation Matrix, vielleicht auch die Oscillators.
Die dann tatsächlich zusammen mit dem Handbuch durchforsten und, neben den manchmal phantasievollen Namensschöpfungen seitens der Entwickler, die Wirkungsweise kennenlernen. Klassisch einfach auch mal "alle Regler nach rechts" und dergleichen. Da sich bei Sections meistens um überschaubare Anzahl von Parametern handelt, hat das hinsichtlich Merkfähigkeit einen Langzeiteffekt. Die kennst die dann mit Vornamen und deren Sternzeichen
In der Folge dann eben alle diese Sections durchgegangen und hinterher die Interaktionen untersuchen. Zudem reagieren die gleiche Parameter verschiedener Hersteller manchmal ganz schön unterschiedlich, etwa die Envelopes. Bei einem spielt sich bei Attack im Bereich von 0-20 eine Menge ab, andere sind zögerlicher und haben die gleiche Range bei 0-50 usw.
Auch das kann man sich dann im Laufe der Zeit gut merken und entsprechend zielgerichtet geht Sound Programming dann in der heißen Phase ab. Korrekturen sogar während einer laufenden Produktion kein Problem mehr.
Ach so: Ich lege mir Handbücher von einem gerade zu erlernenden Kandidaten grundsätzlich ins Klo. Nicht weil, die fürn Arsch sind, sondern lese so täglich wenigstens ein paar Seiten und erfasse das Instrument auf diese Weise zumindest erstmal oberflächlich in seiner Ganzheit und kriege ein Gefühl für den Kasten. Und weiß nebenbei später, wo ich im Handbuch was finde, wenn ich schnell mal was suchen muss. Auch die Pipipause reicht oft für 1 Seite. Bin ja kein Stehpinkler.