Bernie
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Improvisieren ist immer gut, man lernt viel und es macht irre viel Spaß. Bei Synthesizern, besonders bei Modularsystemen und Sequenzern, ist es besser nicht völlig planlos anzufangen. Möchte man einen Track erstellen oder gar ein ganzes Album, kommt man mit improvisieren alleine nicht gut vorwärts.Paco de Lucia hatte da zb ein völlig anderes Paradigma, er sagte das Improvisation, also das Rumgedudel, Herumjammen wie du es nennst, eines seine wichtigsten Bausteine war um "neue" Musik bzw Arrangements überhaupt entwickeln zu können.
Allerdings war er bekanntermassen Gitarrista musste sich nicht damit herumschlagen Maschinenabläufe oder komplexe Automationen zu organisieren.
Musik braucht Struktur, da geb ich dir Recht.
Und Pacos Werke sind ja auch manifestierte rythmische Struktur und kein Dudel.
Aber Impro und Dudel sind auch wichtige musikalische Basics die man nicht kleinreden sollte... im Gegenteil, es sind kreative Inspirationsfelder aus denen man seine schöpferische Kraft entfaltet, sofern man dazu in der Lage ist das auch entsprechend zu kanalisieren.
Alle Wege führen zum Ziel und wenn Zeit keine Rolle spielt ...