Man kennt da lästige Aliasing ja auch vom Fernsehen, wo sich Räder rückwärts drehen. Aber das meine ich gar nicht, sondern das Flirren von z.B. kleinkarrierten Anzügen im Bild, wo das Theorem in Bezug auf die Ortsfrequenz verletzt wird. Dies sogar im analogen TV, wo doch gar nichts gesampled wird.
Frage ich die Runde. Wie wurde zu analogen Zeiten ein Bild gerastert? Das kennt man ja heute auch noch von gedruckten Bildern in der Zeitung. Wie wurde dort Aliasing verhindert?
Hier kommt nun das Versprechen mit dem Chatbot zum Zuge. Gut, ich habe den Bing Bot genommen. Hier die Antwort:
Zu analogen Zeiten wurde ein Bild gerastert, indem es mit einer Reproduktionskamera auf einen lichtempfindlichen Film aufgenommen wurde, der mit einem Kontaktraster versehen war. Das Kontaktraster bestand aus einer Folie oder einem Glasplättchen, das mit einem regelmäßigen Muster aus feinen Linien oder Punkten bedruckt war. Das Raster zerlegte die kontinuierlichen Tonwerte des Bildes in diskrete Rasterpunkte, die je nach Helligkeit der Vorlage größer oder kleiner wurden. Die Rasterpunkte bildeten dann die Druckelemente für die Druckformen, die für die verschiedenen Druckverfahren benötigt wurden1.
Um Aliasing zu verhindern, das durch die Treppenbildung an den Kanten der Rasterpunkte entsteht, wurde das Raster gedreht, so dass es nicht parallel zu den Kanten des Bildes verlief. Außerdem wurde für jede Farbe ein anderes Raster verwendet, das um einen bestimmten Winkel gegenüber den anderen gedreht war. Dieses Verfahren nennt man Rasterwinkelung2. Durch die Überlagerung der verschiedenen Raster entstand ein Moiré-Effekt, der das Aliasing kaschierte.
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Und gleich nocheinmal gefragt, kommt eine neue Antwort:
Das ist eine interessante Frage. Zu analogen Zeiten wurde ein Bild gerastert, indem es in kleine Punkte zerlegt wurde, die je nach Helligkeit und Farbe des Bildes unterschiedlich groß und farbig waren. Diese Punkte wurden dann auf eine Druckplatte übertragen, die mit Farbe eingefärbt und auf Papier gedruckt wurde. Die Rasterung erlaubte es, Bilder mit verschiedenen Farbtönen aus nur wenigen Grundfarben zu erzeugen. Um Aliasing zu verhindern, also die Treppenbildung an den Kanten der Bildobjekte, wurden verschiedene Methoden angewendet, wie z. B.:
Die Verwendung von unterschiedlichen Rasterwinkeln für die verschiedenen Farben, um Moiré-Muster zu vermeiden1.
Die Anpassung der Rastergröße und -form an die Auflösung und das Motiv des Bildes2.
Die Anwendung von Weichzeichnern oder Unschärfefiltern auf das Bild vor der Rasterung, um die Kanten zu glätten3.
Die Verwendung von Stochastischer Rasterung oder Frequenzmodulierter Rasterung, bei der die Punkte zufällig verteilt werden und nicht in regelmäßigen Mustern angeordnet sind4.
Ich hoffe, das beantwortet deine Frage. Wenn du mehr über die Geschichte und Entwicklung der Fotografie erfahren möchtest, kannst du dir diese Seite ansehen: Geschichte und Entwicklung der Fotografie.
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Dann schläg man mir diese Folgefrage vor:
Wie funktioniert die digitale Rasterung?
Die digitale Rasterung ist ein Verfahren, das Vektorgrafiken oder kontinuierliche Bilder in Rastergrafiken umwandelt, die aus einer Anordnung von Pixeln bestehen. Die Pixel haben jeweils eine bestimmte Farbe und Helligkeit, die von der Auflösung und dem Farbmodell des Bildes abhängen. Die digitale Rasterung wird oft für die Darstellung von Bildern auf Bildschirmen oder für den Druck verwendet.
Es gibt verschiedene Algorithmen und Methoden für die digitale Rasterung, je nach dem Zweck und dem gewünschten Ergebnis. Einige Beispiele sind:
Die Rasterung von Linien, Polygonen, Kreisen und anderen geometrischen Formen, die aus mathematischen Gleichungen oder Punkten definiert sind. Dabei werden die Pixel ermittelt, die am nächsten zu den Kanten oder innerhalb der Formen liegen1.
Die Rasterung von Texten, die aus Schriftarten bestehen, die aus Vektoren oder Kurven zusammengesetzt sind. Dabei werden die Pixel ermittelt, die die Konturen oder das Innere der Buchstaben nachbilden1.
Die Rasterung von Halbtonbildern, wie Fotos oder Gemälden, die aus vielen Farbnuancen bestehen. Dabei werden die Pixel ermittelt, die die Farben und Helligkeiten der Bilder annähernd wiedergeben. Dazu werden oft spezielle Druckraster verwendet, die aus kleinen Punkten verschiedener Größen und Farben bestehen2.
Die Rasterung von PostScript- oder PDF-Dateien, die aus einer Beschreibungssprache für Grafiken und Texte bestehen. Dabei werden die Daten in druckfähige Pixeldaten umgewandelt, die mit einem Raster Image Processor (RIP) erzeugt werden2.
Die digitale Rasterung hat einige Vorteile und Nachteile gegenüber der Vektorgrafik. Ein Vorteil ist, dass Rastergrafiken einfacher zu speichern und zu verarbeiten sind, da sie nur aus einer Matrix von Pixelwerten bestehen. Ein Nachteil ist, dass Rastergrafiken an Qualität verlieren, wenn sie vergrößert oder verkleinert werden, da die Pixel sichtbar werden oder verzerrt werden. Ein weiterer Nachteil ist, dass Rastergrafiken mehr Speicherplatz benötigen als Vektorgrafiken, da sie mehr Informationen enthalten.
Ich hoffe, das erklärt dir, wie die digitale Rasterung funktioniert. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, kannst du dir diese Seiten ansehen: Rasterung – Wikipedia, Druckraster – Wikipedia, Rastergrafik – Wikipedia, Halbtonraster für Einsteiger: So rastern Sie Bilder in Photoshop.
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Nett, der Bott liest mir aus der Wikipedia vor. Auf meine Frage, wie es denn nun genau funktioniert, wie also die Helligkeit eines Punktes in einen Punkt variabler Grösse überführt wird, wiederholt der Bot zufällig Stellen der bisherigen Antworten. Also kneift er. Nutzloses Ding aber auch. Ach ja, er will dann auf meine Browser Historie zugreifen, dort hofft er Antworten auf meine Fragen zu finden. Schlauer Bot.
Zurück zum eigentlichen Thema: Gibt es Fälle, wo das Sampling Theorem falsch ist?
Das Sampling-Theorem ist ein mathematischer Satz, der besagt, dass ein kontinuierliches Signal, das keine Frequenzen höher als f enthält, vollständig durch seine Werte an diskreten Zeitpunkten mit einem Abstand von 1/(2f) oder kleiner rekonstruiert werden kann1 Das Sampling-Theorem gilt unter der Voraussetzung, dass das Signal bandbegrenzt ist, d.h. dass es keine Frequenzen höher als f enthält. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, kann es zu einem Phänomen namens Aliasing kommen, bei dem höhere Frequenzen als fälschlicherweise als niedrigere Frequenzen interpretiert werden1
Es gibt also Fälle, in denen das Sampling-Theorem falsch ist, wenn das Signal nicht bandbegrenzt ist oder wenn die Abtastfrequenz zu niedrig ist. Um dies zu vermeiden, muss man vor der Abtastung einen Tiefpassfilter anwenden, der alle Frequenzen oberhalb von f abschneidet1 Dies wird auch als Nyquist-Shannon-Abtasttheorem bezeichnet1
1. de.wikipedia.org