Find ich irgendwie noch geiler als „Take Five“.
Golden Brown ist nicht von Brubeck, sondern von den Stranglers. Das Video ist ein Fake, schon in der ersten Szene zu sehen, wo der Schlagzeugpart so geschnitten wurde, dass er zum Taktmaß passt. Schaut man Brubeck genau auf die Finger, sieht man dass er nicht die Noten spielt, die zu hören sind. Im Improvisationspart des Saxophons ist dann auch exakt eine Phrase zu hören, die aus der Take-Five-Impro geklaut ist, damit's noch mehr Brubeck-like klingt. Es gibt auch ein "Aufklärungsvideo" auf Youtube, wo der ganze Kladderadatsch richtiggestellt wird...

Hier das Originalvideo, das als Vorlage diente:


Und hier ein Kommentar des eigentlichen Urhebers, welcher meine o.a. Einschätzung bestätigt:

Golden Brown comment.JPG
 
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Hier mal etwas aus der Stilrichtung Latin-Jazz:



Klassiker dieses Genres stammen oft aus der Feder von Antonio Carlos Jobim (aka Tom Jobim), wie auch das allseits bekannte "Girl from Ipanema", "One Note Samba", "Agua De Beber" und einiges andere...

Der Youtube-Kanal von Joan Chamorro sei Interessierten hiermit wärmstens empfohlen.
 
Ich finde es immer wieder faszinierend wie die Früh-60er Coltrane Stücke eine solch starke (für mich) Emotionalität ausdrücken, dh wirklich noch sehr gut „funktionieren“ und auf keinen Fall „altmodisch“ rüber kommen. Thelonius Monk ist auch immer empfehlenswert.
 
Das "beste" (für mein Empfinden) wurde hier bisher noch gar nicht genannt - das hier finde (zumindest ich) als perfekt.
Alles andere als überladen (wie 70ies-Fusion/50ies BeBop/Notes per Second etc.) - im Sinne von: "Jetzt kommt die Jazz-Polizei vorbei und überprüft, ob Du alle Skalen korrekt durchmoduliert hast". Total minimal(istisch):

John Coltrane - Naima (2020 Remaster) [Official Audio]

https://www.youtube.com/watch?v=bPAC6zt_1ZM
 
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Mein Lieblingsalbum vom letzten Jahr ist Dimensional Stardust von Rob Mazurek und dem Exploding Star Orchestra. Die Stücke sind recht unterschiedlich, hier mal eins mit einem sehr schönen Jeff Parker Solo:



Und die Acher Brüder (The Notwist) machen mit Tied & Tickled Trio schon länger fantastischen Jazz, aber das Album von Micha Acher mit Johannes Enders von 2018 schätze ich am meisten:

 
Meine Neuentdeckung:

Maurizio Metalli, Keyboarder, Arrangeur und Sänger. Hier mit einem Klassiker von Al Jarreau, Paradebeispiel für gekonnten Pop-Jazz:

 
Das "beste" (für mein Empfinden) wurde hier bisher noch gar nicht genannt - das hier finde (zumindest ich) als perfekt.
Alles andere als überladen (wie 70ies-Fusion/50ies BeBop/Notes per Second etc.) - im Sinne von: "Jetzt kommt die Jazz-Polizei vorbei und überprüft, ob Du alle Skalen korrekt durchmoduliert hast". Total minimal(istisch):

John Coltrane - Naima (2020 Remaster) [Official Audio]

https://www.youtube.com/watch?v=bPAC6zt_1ZM

Giant Steps Album. Der Name ist Programm.
 
das beste Jazz Album seit Langem für mich: Web Web & - wer hätte das gedacht - Max Herre

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